Weltrezession oder: Das Ende und der Anfang

  • Verbrechen und Verbrecher wohin man schaut. ;(


    Aber das Casting für des Seilers Hochzeit läuft sicher schon.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

  • was das Jahr 2015 und 2008 gemeinsam haben:

    Zitat


    Hohe Arbeitslosigkeit, geringe Maschinenauslastung und steigende Abgabenlast - Deutschland drohen magere Jahre. Bis weit ins nächste Jahrzehnt hinein, so die Mehrheitsmeinung von Ökonomen, werde Deutschland unter den Folgen der Krise leiden.


    Doch mittelfristig bleiben die Wachstumsperspektiven Deutschlands nach der Überwindung der Krise bescheiden: Außer in China können Volkswirte nirgendwo auf der Welt Anzeichen eines kräftigen Aufschwungs erkennen.


    Selbst wenn die Wirtschaft ab 2011 pro Jahr um stattliche 1,5 Prozent wachse, werde der zurückliegende Wachstumsverlust erst 2015 aufgeholt
    http://www.ftd.de/politik/deut…-magere-Jahre/544182.html


    Schauen wir mal, dürfte auch interessant sein, wo unser Schuldenberg da stehen würde, 1,7 Billionen schaffen wir ja noch dieses Jahr, um die 500 MRD fehlen ohnehin schon laut Ankündigung bis ca. 2013 = tippe mal: 2,8 Billionen ;( Doch wie gut, dass wir sogar eine Schuldenbremse habe, damit es nicht ausufert [smilie_happy]


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Hier eine nette Szenarienaufstellung über die langfristigen Folgen der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise:


    Persönlich sieht es mir derzeit nach einer Mischform zwischen 2. und 4. aus, allerdings ist vieles offen und variabel. Dennoch nicht ganz uninteressant was an Folgen über aktuelle Geschehnisse eintreten könnten.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


  • Persönlich sieht es mir derzeit nach einer Mischform zwischen 2. und 4. aus, allerdings ist vieles offen und variabel.

    Ja das sehe ich auch so, alles was Dominique Strauss-Kahn, Joseph Stiglitz und Horst Köhler in den Szenarien 1 und 2 so von sich geben ist nur deren Wunschdenken.
    Wobei das Wunschdenken von Stiglitz überhaupt nicht nach meinen Geschmack ist, denn ich will weder UN-Bürger werden noch eine UN-Steuer bezahlen an eine zahnlose Organisation die von den Vetonationen im UN-Sicherheitsrat lahmgelegt werden kann.
    Mir hat das gereicht, was ich bei meinen 2 Einsätzen als UNO-Soldat zu Gesicht bekommen habe - das spricht Bände.

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • werde der zurückliegende Wachstumsverlust erst 2015 aufgeholt

    Die Hanseln in der FTD haben immer noch nicht begriffen, daß ihr System des scheinbar ewigen Wachstums kaputt ist.
    Ist ja auch schwer anzuerkennen, daß alles, was man gelernt hat, Müll war.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • Die Schweinegrippe gefährdet die Wirtschaft:


    http://www.faz.net/s/Rub050436…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Also irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass die Schweinegrippe als Entschuldigung für das finale G.O. herhalten wird müssen.
    Ganz nach dem Motto:


    "Schaut's her, wir haben Rettungspakete geschnürt bis uns die Griffel bluteten und abgewrackt, was die Schrottpresse hergab - nix hats genutzt, die Sauviecher und ihre Grippe haben alles kaputtgemacht."


    Natürlich werden die Krisenarchitekten vorher noch in unsere Sparbücher schauen, was man vor dem Abkratzen der Delinquenten oder Impfgeschädigten abstauben kann.


    Ungute Zeiten
    meint Gaudi

  • der spiegel beendet heute im alleingang die weltwirtschaftskrise:


    "konjunturschub in china"


    "privatanleger verpassen den aktien-aufschwung"



    leider wird bei allen stabilisierungsansätzen in der realwirtschaft, völlig übersehen, woher die krise kam. sie ist nicht in der realwirtschaft entstanden sondern sie ist in der finanwirtschaft entstanden. in der realwirtschaft kam sie erst mit verzögerung an. wer glaubt, dass eine realwirtschaftliche erholung vonstatten gehen könnte ohne eine vorherige erholung der finanzwirtschaft, der träumt. bevor die wirkung vergeht, muss die ursache beseitigt werden. davon sind wir allerdings ziemlich weit entfernt.

  • Wundert mich nicht. Im Spiegelkabinett gibts halt mal Verzerrungen.


    Die ganzen Schmierfinken bauen schon vor, falls sie mit ihren Prognosen wieder mal falsch liegen sollten: Die Wirtschaft erholt sich, aber auf dem Arbeitsmarkt geht es weiter abwärts- so das Rauschen im Blätterwald dieser Woche.
    Also noch ein Aufschwung, der am gemeinen Volk vorbeischwingt.
    Dann wird es aber das letzte Mal sein, dass sich die Jane aus der Uckermark verschwungen hat auf ihrer Liane.

  • Es gab schon immer Gleichere als die Gleichen:
    Glauben, ein Ruhekissen


    Die Rezession sei am abklingen, die Talsohle durchschritten, es geht wieder aufwärts - aber nur bei den Werten der Papiere, nur dort, und nur vorübergehend. Wir haben eine "Depression", eine lange Wirtschaftsentwicklung in die falsche Richtung. Der Leitspruch Fritz Schäffers, des Finanzministers, dem wir einst das Wirtschaftswunder verdankten (und nicht der arbeitsscheuen Kanaille Ludwig Ehrhard, den uns die Propaganda dafür auftischt) lautete: "Arbeiten muß sich lohnen, nicht verwalten". Nach diesem Prinzip hatte er in der "schlechten Zeit" nicht nur die kriegsruinierte Wirtschaft schnell wieder in Gang gebracht, sondern noch den Julius-Turm mit mehreren Milliarden DM (etwa 100 Mrd. Euro heute) für eventuell nötige konjunkturelle Eingriffe angespart. Weil Schäffer den Verwaltern lästig wurde, verlor er 1957 das Finanzministeramt. Seitdem begann erst langsam, dann immer rascher die Schuldenmacherei, die inzwischen alles Produzieren erstickt und demnächst selbst Ihre Lebensversicherung verschlingen könnte: "Die jetzige Erfahrung zeigt, es kann passieren, daß auf einen Schlag erhebliche Teile der Altersvorsorge einfach entwertet werden" (Volkswirtschafts-Professor Robert von Weizsäcker, TU München, nach dieser Quelle).


    Heute lohnt sich nur noch das Verwalten, jedenfalls an der Spitze. Solange das nicht geändert und die produktive Wirtschaft entschuldet wird, bleibt uns die Depression erhalten. Schulden müssen bezahlt, weg-inflationiert oder storniert werden. Anstieg der Arbeitslosigkeit und Rückgang der Güterproduktion verlaufen so rasant wie noch nie seit 1945. Einzelhandelsumsätze und Hausneubauten sind auf den niedrigsten Stand seit dem 2. Weltkrieg gefallen. In den USA dauert die Zeit, die Arbeitslose brauchen, bis sie einen neuen Job gefunden haben, so lang wie seit 1948 nicht mehr. Und die Schulden der US-Konsumenten, im Jahr 1982 noch bei 12% des BIP, liegen nun bei 18%. Solche Zahlen besagen, daß etwas Entscheidendes umgestellt werden müßte. Aber was?


    Sogenannte Stimulierungspakete helfen nicht, sie verzögern und verschlimmern nur das, was ohnehin läuft. Die US-Regierung und die FED haben zur Rettung der Wall Street und ihres Kurses Geld im Umfang von 150% des BruttoInlandProdukts (BIP) eingesetzt: 23 Billionen Dollar; die EU mit der EZB entsprechend. Kein Wunder, daß sich die Bosse bei Goldman Sachs und anderswo wieder Rekord-Bonuszahlungen leisten können! Stimulierungspakete laufen nur auf noch mehr Pleiten, Deflation, Zahlungsunfähigkeit in der produktiven Wirtschaft hinaus und möglicherweise schließlich auf eine Hyperinflation. Wenn man so viel Geld in die Hand nimmt, um die eingeschlagene Richtung zu vernebeln, dann steht Schlimmeres an. Was das sein könnte, erschließt sich einem nur indirekt.


    Die US-Regierung hat gerade verfügt, die Hersteller von Impfstoffen gegen die sogenannte Schweinegrippe sowie die Verantwortlichen für die Impfungen von allen Strafverfahren und Schadensersatzforderungen frei zu stellen, die sich aus möglichen Folgen der Impfung ergeben könnten. Das trifft auch auf die Beifügungen, die sogenannten Adjuvans zu, die die Wirkung der Impfung steigern sollen und oft hochgiftig sind. Außerdem fördert die Regierung die Herstellung der Impfstoffe (für die, die sonst üblichen Sicherheitsprüfungen ausdrücklich ausgesetzt wurden!) und die Vorbereitung der Massenimpfungen mit sieben Milliarden Dollar. Die Europäer folgen den amerikanischen Vorgaben seit eh und je wie Schoßhündchen. Dem widerspricht die "Vorreiterrolle" beim "Klimaschutz" nur zum Schein.


    Es gab schon einmal eine "Schweinegrippe" in den USA. Damals wurden 40 Mio. Amerikaner geimpft. Dazu hatte ein Dr. D. Sencer, Leiter des Center of Diseases Control, US-Präsident Gerald Ford überredet. Ein US-Soldat war in Fort Dix angeblich an der Schweinegrippe gestorben, weil man ihn zwang, trotz Erkrankung an einem militärischen Gewaltmarsch teilzunehmen. Soweit es sich feststellen ließ, ist damals niemand sonst an der Grippe, aber sind mindestens 25 Menschen an den Folgen der Impfung gestorben. Neben anderen Folgeschäden waren auch rund 500 Menschen am Guillain-Barre-Syndrom, einer Entzündung des Nervensystems mit Lähmungsfolge erkrankt. Auf die US-Regierung war damals eine riesige Welle an Schadensersatzforderungen zugerollt und Mr. Sencer mußte seinen Hut nehmen. Das war im Jahre 1976. So was ist man dieses Mal zuvorgekommen.


    Während die USA und Europa auf diese Weise vorsorgen, teilte die WHO, welche die Schweinegrippe (H1N1) zur weltbedrohlichen Pandemie aufgeblasen hatte, am 16. Juli mit: "Die Zählung der Einzelfälle ist nicht mehr wichtig [...] Für die Pandemie ist bisher die Geringfügigkeit ihrer Symptome bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten charakteristisch. Die Patienten genesen in der Regel sogar ohne medizinische Behandlung innerhalb einer Woche nach Auftreten der Symptome [...] Aus all diesen Gründen, wird die WHO künftig die Tabellen, die die Anzahl der bestätigten Fälle für alle Länder aufweisen, nicht mehr herausgeben". Allerdings muß es dabei nicht bleiben: radikale Schwarzseher verweisen auf Giftstoffe, wie z.B. das Polypeptid Ricin aus dem Samen der Pflanze, aus der auch Rizinusöl gewonnen wird. Ricin ruft schon in geringsten Mengen grippeähnliche Symptome mit Todesfolge hervor. Es ließe sich gegebenenfalls über ganze Landstriche versprühen.
    [...]

  • [...] Was hat das mit der Finanzkrise zu tun? Wenn Sie davon ausgehen, daß nur das allmächtige Schicksal Wirtschaftskrisen erzeugt, natürlich nichts. Wenn Ihnen angesichts der hohen Konzentration insbesondere der Finanzen an dem Freier-Markt-Dogma Zweifel kommen und Sie zu verpönten Verschwörungstheorien neigen, könnten Sie folgende Zusammenhänge zum Nachdenken bringen: Die neuesten Impf-Maßnahmen in den USA gehen auf einen John P. Holdren zurück. Er ist oberster Wissenschafts- und Technologie-Berater von Präsident Obama. Holdren brachte dreißigjährige Erfahrungen mit ins Amt. 1977, ein Jahr nach dem ersten Schweinegrippen-Desaster hatte er bei W.H. Freeman & Co., San Francisco, zusammen mit Paul und Anna Ehrlich ein dickes, "wissenschaftliches" Buch mit dem Titel "Ecoscience, Population, Resources, Environment" veröffentlicht.


    Lassen Sie uns dazu etwas ausholen: 1974 war Nelson Rockefeller als Vertreter der USA auf der UNO-Bevölkerungskonferenz in Bukarest gescheitert. Er wollte den Regierungen der Dritten Welt eine Strategie zur Bevölkerungsreduktion aufs Auge drücken. Diese sahen in den Vorschlägen die wildeste Form des Imperialismus und lehnten sie vehement ab. Im Dezember des gleichen Jahres faßte Henry Kissinger Rockefellers Ideen zusammen, verband sie mit einer mehr Erfolg versprechenden Durchsetzungs-Strategie und reichte sie als geheimes National Security Study Memorandum 200 "Implications of Worldwide Population Growth for the US Security and Overseas Interests" bei der US-Regierung ein. Diese erhob das Konzept im November 1975 zu ihrer geheimen Politik-Richtlinie. In dem 1980 freigegebenen aber im Archiv versteckten Papier wurde unmißverständlich dargelegt, daß die wachsende Bevölkerung der Dritten Welt den Zugriff der USA auf die dortigen Rohstoffe gefährde, daß man aber nicht unmittelbar deren Reduktion fordern könne ("In these sensitive relations, however, it is important in style as well as substance to avoid the appearance of coercion"). Dies solle viel mehr über UN-Gremien im Kontext von Umweltschutz und als Gegenleistung für Nahrungs- und Entwicklungs-Hilfe geschehen (Kissinger sprach von "food weapon", Nahrungsmittelwaffe. Daraus wurde inzwischen die Energie-Waffe), wobei offen auf die Korrumpierbarkeit von Führern in Regierungen und Umweltverbänden gesetzt wird. 1976 folgte das Desaster Schweinegrippe, danach erschien Holdrens Buch und 1979 übernahm die Volksrepublik China unter Deng Xiaoping als Gegenleistung für die Anerkennung durch die USA das Kissinger/Holdren-Konzept der "ein Kind Familie".


    Holdrens Buch diskutiert eine Reihe von Möglichkeiten, die Weltbevölkerung zu verringern, um der "größten Bedrohung der Menschheit" von damals, der Übervölkerung zu begegnen. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehörten:


    * Heimliche Sterilisation der gesamten Bevölkerung, in dem man dem Trinkwasser und Nahrungsmitteln der Bevölkerung unfruchtbar machende Chemikalien zusetzt.
    * Legalisierung "obligatorischer Abtreibungen" auch gegen den Willen der Schwangeren, die bereits ein Kind haben und sich weigern das zweite abzutreiben.
    * Babys, die außerehelich oder von zu jungen Müttern geboren wurden, solle die Regierung requirieren und zur Adoption freigeben und alleinerziehende Mütter müßten den Nachweis erbringen, daß sie für das Kind sorgen können. (Die Lizensierung des Kinderkriegens)
    * Die Einführung eines Systems der "unfreiwilligen Verhütung". Männern und Frauen solle ab der Pubertät eine unfruchtbar machende Vorrichtung verpaßt werden, die erst bei Erlaubnis der Regierung, ein Kind bekommen zu dürfen, zeitweise zu entfernen sei.
    * Dauerhafte Sterilisation von Menschen, welche bereits zu viele Kinder haben oder von denen die Behörde annimmt, daß sie zum "allgemeinen sozialen Verfall" beigetragen.
    * Ein Gesetz, welches das Gebären von mehr als zwei Kindern kriminalisiert.
    * Durchführung und Kontrolle dieser Politik durch eine transnationale, zentralisierte "planetare Regierung", ausgestattet mit einer "globalen Polizeistreitmacht" mit der Vollmacht, die maximale Bevölkerungszahl für jedes Landes verbindlich vorzuschreiben.


    Holdren hat diese Ziele seither nie widerrufen, sondern erst bei seiner Berufung ins Amt etwas abgemildert. Als Begründung bemüht er nun den "Klimawandel". Er befürwortet auch "groß angelegte Geoengineering-Projekte zur Abkühlung der Erde", wie zum Beispiel "das Versprühen von Partikeln in der oberen Atmosphäre, um die Strahlen der Sonne zu reflektieren" - sogenannte "Chemtrails" also, die einige Schwarzseher bereits am Himmel beobachtet haben wollen.


    Vor der Ernennung zum Chef-Berater des US-Präsidenten mußte Mr. Holdren Fragen von Senator David Vitter beantworten: "1973 haben Sie eine Minderung der Fruchtbarkeit weit unter die Aufrechterhaltung [der Bevölkerung der USA, HB] ermutigt, weil 280 Millionen im Jahr 2040 wahrscheinlich zu viele wären [...] Welche Anzahl würden sie heute für die USA für angemessen halten?" Und die Antwort: "Ich halte es nicht mehr für produktiv, Senator, auf eine optimal Bevölkerungszahl der USA abzuheben. Ich denke, keiner von uns weiß hierzu die richtige Antwort. Als ich das 1973 schrieb, war ich mit der Tatsache beschäftigt, daß sich viele Probleme der USA verschärfen würden, wenn das damalige Bevölkerungswachstum anhalten würde".


    Rick Weiss, sein Pressesprecher, stellte auf Anfragen klar, daß Holdren inzwischen "nicht mehr an Zwangsmaßnahmen zur Bevölkerungskontrolle (in den USA) glaube [...] und er die Maßnahmen in dem Buch von 1977 nicht mehr vertrete". Er selbst distanzierte sich nicht von ihnen, hielt dergleichen nur im Hinblick auf die USA für "nicht produktiv". Näheres, lange Zitate und ganze abgelichtete Seiten aus dem Buch sollten Sie der Ungeheuerlichkeit wegen an dieser Quelle nachlesen.


    Holdren ist, wie gesagt, Chefberater des Präsidenten der inzwischen aus Image-Gründen ausgewechselten US-Regierung. Sie glauben natürlich, daß so etwas unter einer demokratischen Regierung des Westens nicht vertreten und schon gar nicht umgesetzt werden kann. Aber Gelegenheit macht Diebe und Gelegenheiten (wie Wirtschaftskrisen) lassen sich schaffen, und sie werden geschaffen. Ihr Glaube schützt Sie davor, aktiv werden zu sollen. Sie glauben ja auch schon an den Klimawandel durch menschliche Aktivität - oder haben Sie ihn für so wichtig gehalten, sich (unabhängig von der Medien-Propaganda) zu informieren?


    http://spatzseite.de/

  • Nicht nur der, das Handelsblatt zieht nach:

    Man könnte es auch vereinfacht auf den Tisch bringen: Der Patient ist zwar nicht verstorben, doch nach wie vor ernsthaft erkrankt.


    Man wird sehen, obwohl, ich habe da so meine Zweifel, wielange diese Genesungszeit laufen mag, ist so ein Immunsystem erstmal befallen, kann jederzeit die nächste heftige womöglich tödliche Krankheit ausbrechen ( ums mal nett zu umschreiben ), denn dieses "Rezessionsende" ist womöglich zu teuer erkauft worden und bringt einen neuen Infektionsherd mit sich... in den ausgeuferten Staatsverschuldungen mit anzunehmenden Tumorwachstum, denn auch diese letzte Instanz kann man nicht unendlich nutzen ohne weitere ernsthafte Schäden damit zu verursachen, noch so'n Ding wie mit der Finanzkrise und schon wäre der Exitus da ! ( Meine Meinung, kann mich aber irren ).


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Koste es, was es wolle

    Von Peter Boehringer Tuesday, 10. November 2009


    Angela Merkel: "Die spannendste Frage, um Mauern zu überwinden, wird sein: Sind die Nationalstaaten bereit und fähig, Kompetenzen an multilaterale Organisationen abzugeben - koste es, was es wolle."


    Finanzgeschichte ist zwar oft mühsam und professoral vernebelt. Meist ist sie aber auch aktuell, lebendig und lehrreich.


    Ohne seit 2008 erlebte Finanzgeschichte wüsste die Welt vermutlich bis heute nicht, was eine Milliarde [10 hoch 9; engl. billion] in der Praxis bedeuten kann. Z.B. für Mitarbeiter eines Autobauers OPEL, dessen US-Mutter unseren ehemaligen Wirtschaftsminister in dessen nur 5-monatiger Amtszeit mal eben um mindestens 5 x 10 hoch 9 Steuer-Euros erleichtert hat, die nun vermutlich in Detroit oder New York gute Verwendung finden werden.


    Oder was eine Billion [10 hoch 12; engl. trillion] in der Praxis bedeuten kann. Z.B. bei den Bankenrettungen, die die Welt bislang mindestens 5 x 10 hoch 12 Steuer- und Druckerpressen-Dollars gekostet hat. Selbst meine eigene Schätzung vom Mai 2008 i.h.v. EINER Billion, für deren "Exorbitanz" und "Lächerlichkeit" ich damals verspottet worden war, ist mittlerweile um mindestens den Faktor 5 überschritten!


    Oder was eine Billiarde [10 hoch 15; englisch quadrillion] in der Praxis bedeuten könnte. Z.B. bei den Derivatenbergen der Welt, die mittlerweile diese Billiarden-Grenze überschritten haben und bei deren auch nur teilweisen Meltdowns ganze Staaten und bis dato zivilisierte Gesellschaften zusammenbrechen würden.


    Wie das letzte Beispiel zeigt, setzt die menschliche Vorstellungskraft zumindest bei der Billiarde restlos aus. Und da eine Nanny-Politikerin wie Angela Merkel ja immer für den "Menschen" [nicht etwa für den freien, selbstbestimmten und mündigen Bürger] denkt, schirmt sie die Menschen nun endgültig vor diesen vielen vielen Nullen ab. Zwar nicht vor denen im Kabinett - aber immerhin vor der Debatte um die Kosten der derzeit so beliebten "Menschenbeglückungen" [früher: "Volksbeglückungen"].


    Ihr Zitat anlässlich des Mauerfalls vor 20 Jahren zeigt ihren unbedingten Führungswillen, nun endlich und dauerhaft die kleinlichen Kostendebatten zu beenden. Dafür greift sie zum ultimativen Argument. Zitat vom 9.11.2009:



    "Die spannendste Frage, um Mauern zu überwinden, wird sein:
    Sind die Nationalstaaten bereit und fähig, Kompetenzen an multilaterale Organisationen abzugeben - koste es, was es wolle."



    "Koste es, was es wolle"! Sic!


    Ist das nicht beste Schröder´sche "Basta"-Politik?! Das hat zwar somit vielleicht keine neue Qualität - ganz sicher aber völlig neue Quantität!


    Man sollte allerdings Ex-Kanzler Schröder zugute halten, dass auch er nicht der erste war, der Basta-Politik betrieben hat. Kosten sind aus staatsmännischer Sicht seit der Erfindung des ungedeckten Papiergelds nur noch etwas für Erbsenzähler, denn die Kosten werden ja seitdem nicht mehr nur über offene und unpopuläre Steuern, sondern über versteckte Staatsschulden und Zinsen immer klaglos vom Bürger - äh Bürgen - äh "Menschen" getragen. Und Steuergelder sind aus Politikersicht immer "Fremdkapital". Volkswirtschaftlich-bilanziell ist das falsch. Aber "fremdes Geld" ist es für Politiker schon - denn keiner zahlt die von ihm verursachten Kosten aus eigener Tasche!


    Schon Adenauer und Brandt und Schmidt und Kohl weigerten sich, den "europäischen Frieden" kleinlich in DM zu messen. Dass wir nie wieder gegen Frankreich zu Feld ziehen würden, war jedes Opfer wert [was sogar ein valides Argument wäre, wenn wir nicht anno 2009 völlig andere und viel gefährlichere Fronten in dieser Welt hätten!]:


    Die Aufgabe nationaler Souveränität zugunsten der Montanunion/EWG/EU; sowie die Abgabe des deutschen Volksgoldes; sowie die Aufgabe der DM zugunsten des Euro; sowie die EUropa-weite Quersubventionierung fast aller EU-Defizite mit Abermilliarden deutscher Überschüsse seit 40 Jahren und ganz besonders seit 2002, seitdem fast alle anderen EU-Staaten nur noch Defizite erwirtschaften. Mitterand sagte nicht umsonst "Der Euro ist wie Versailles - nur ohne Krieg". Von den vielen vielen "multilateralen" Kosten für "multilaterale Organisationen" jenseits der EU wollen wir hier gar nicht erst anfangen...


    Dennoch: Irgendwie erscheinen all diese Milliarden-Debatten aus heutiger Sicht des Jahres 1 nach den Billionen-schweren Bankenbailouts seit 2008 irgendwie kleinlich und anachronistisch.


    Angela Merkel zeigt: Politiker sind doch lernfähig. Die kleinlichen Kostendebatten gehören von nun an der Vergangenheit an. Wenn es um die Klimarettung, um die Bankenrettungen oder um die Volks- äh Menschenrettungen vor den Gefahren der Vogel- äh Schweinegrippe geht, ist das Füllhorn künftig per definition und immer zur Stelle.


    Und wenn es gar um die "Kompetenzabgabe an multilaterale Organisationen" geht, ist die Merkel-Skala für deutsche Kostenübernahme nach oben offen und unbegrenzt. Seit dem gestrigen 9. November 2009 nun ganz offiziell.


    Aber da die Weltregierung mit den ausführenden Organen "multilaterale Organisationen" ja zu unser aller Wohl eingerichtet wird, sollte sie uns auch "Alles, was es wolle" wert sein. Oder widerspricht hier etwa irgendein niederer Erdling?


    Lloyd Blankfein von Goldman geht sogar noch einen Schritt weiter: Er verrichtet erklärtermaßen kein menschliches Werk mehr. Er sieht sich wie die Blues Brothers "on a mission from God" und verrichtet dementsprechend mit seinen göttlich bezahlten Mitarbeitern und der auch von ihm gesponserten Welt(en)regierung "Gottes Werk"...


    Wie man auf der betragsmäßig nach oben offenen Exter-Pyramide erkennen kann, sind die Nullen solch "multilateraler" oder auch "göttlicher" Budgets dann grundsätzlich unbegrenzt ["T" = "trillion" bzw. "Billion"]:


    Heute sind es im Derivatbereich in der Spitze bereits 15 Nullen. Morgen in noch inflationäreren Zeiten werden dann nur noch Darstellungen in Zehnerpotenzform die Beträge zumindest mathematisch "real" darstellen können, die die Bankenbailouts und die Budgets von IWF, Weltbank und IFC künftig umfassen werden.


    Merkels "Koste es, was es wolle" ist daher eine reale, wahre und auch nicht widerlegbare Aussage. Oder ist es eine Drohung? You bet: Eine Drohung gegen (u.a.) das deutsche Volk, von dem sie gemäß Amtseid "Schaden abwenden" muss - das aber offenbar nun "multilateral" aufgehen soll und als Volk und Staat zu verschwinden hat!


    Es soll und kann später keiner sagen, wir hätten es nicht gewusst und Merkel und Blankfein und Gore und Brown hätten uns nicht gesagt, wo es hingehen soll!


    "Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten,
    vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
    Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten,
    dann richtet das Volk und es gnade euch Gott."


    Carl Theodor Körner. Deutscher Dichter. Gefallen 1813 im Freiheitskrieg gegen Napoleon.


    Besuchen Sie den Autor auf seinem Blog: --->goldseitenblog.com/peter_boehringer

  • Ihr Zitat anlässlich des Mauerfalls vor 20 Jahren zeigt ihren unbedingten Führungswillen,

    Selber war sie zum Mauerfall garantiert nicht dabei, sondern ist hinterher dann auf den Zug gesprungen, als klar war, dass von "oben" keine allzu schlimme Strafe dafuer zu erwarten sein wuerde.


    Die Menschen, welche die Mauer eingerissen haben, riskierten damals durchaus etwas ... ; zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, wie sich die Sache weiterentwickeln wuerde ...


    Dass allerdings der Bundestag & CDU-Abteilung mit der ollen Merkel'n nicht fertig wird: Mei o mei ! Dafuer hat der normal-Ossi keinen Respekt uebrig ...: Lassen sich die von der FDJ-Funktionaerin rund machen ... [smilie_happy]


    Mal die Maske runter von der Merkel nun ...

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