Wann/wie wieder in Aktien einsteigen?

  • gruenundblau


    welchen Aktien sollte man denn ab nun im Auge behalten ?


    Banken, Automobile, Versorger, Versicherungen ?

    Branchen:
    - Versorger (auch in der Krise)
    - Konsumgüter (springt nach der Krise am schnellsten an)


    Und wer jetzt noch mit Dividenden rechnet, hat eine falsche Vorstellung von dem, was uns erwartet.
    Dividenden, Rosenblätter, Jahreshauptversammlungen mit Champagnerempfang... :thumbup:
    Unsere Firma:
    2009 könnte für 2008 noch eine Dividende gezahlt werden, aber ich hoffe einfach mal, dass von den 52000 Kollegen maximal 7000 entlassen werden und ich nicht dazu gehöre...


    Bye


    Marko

  • Ok, leider ist noch keiner auf mein Wettangebot eingegangen, und das obwohl doch viele überzeugt sind, der DAX sieht noch die 3 vorne bzw. er wird dreistellig. Ich wette mit bis zu 3 Leuten um 100 EUR, dass der DAX innerhalb eines Jahres (bis zum 24.10.09) ab heute (4295 Punkte) um mindestens 6% höher steht (> 4553). Das ist mehr als Tagesgeld. Warum nur so wenig, fragt ihr jetzt? Ganz einfach: ich bin mir ja nicht sicher, aber ich glaube zu 70% daran, dass der DAX in einem Jahr deutlich höher stehen wird als heute, insofern habe ich (aus meiner Sicht) einen positiven Erwartungswert...
    Es mögen bitte nur Ehrenmänner antworten...

  • Für mich gibts Aktien wieder, wenn wieder realwirtschaftlich durchgängig gute Nachrichten kommen.


    Mit dieser Einstellung ist man mit Sicherheit nicht auf der sicheren Seite. Warum. ?) Genau in diesem Moment fangen die Profis ihre an ihre Aktien an dich abzuladen.
    Es gibt noch die anderen Einstellungen, wie z.B. DAX bei 1200. Ein DAX bei 1200 bedeutet, daß fast alle DAX Unternehemn tiefrote Zahlen schreiben, es Massenentlassungen geben wird, und so gut wie kein Arbeiter und Angestellten mehr arbeit hat. Es ist absehbar, das die Börsen dann vor der Schließung stehen, es können dann keine Aktien mehr gekauft werden. Jetzt hat der Staat das Problem abermillionen Menschen zu ernähren, und er hat keine Steuereinnhamen mehr. Er muß jetzt Geld drucken, was nicht als Kredit bei der Bank aufgenommen werden kann ( da Raiting bei 0 da keine Steuereinnahmen ). Jetzt also kann der Staat nur noch mit Notstandsgesetzen regiert werden ( wurde entsprechend dahingehend 2004 erweitert )und das Geld wird jetzt massiv endwertet. Es wird Notgeld eingeführt, und es kommt eine Währungsreform, alle Sparguthaben und Bargeldbesitzer haben verloren. Wir bekommen die alte DM zurück, und fangen wieder wie bei 1948 an. :thumbup:


    Wer geht als Gewinner aus diesem Zenario hervor. Hausbesitzer, solide Aktien, und Gold und Silber. So könnte es kommen, wenn der DAX bei 1200 steht.


    Also wir sollte es uns nicht wünschen, daß es soweit kommt. Dann wäre es besser man wäre auf einer einsamen Insel, und Selbstversorger mit :love:


    Sollte man jetzt kaufen, und wenn ja was ?


    Diese Woche hat z.B. RWE ein Wochenplus von 1,2 % hingelegt. Selbst in den schlimmsten Zeiten, werden solche Aktien immer weiterleben, zumal RWE bei 54€ eine Divi Rendite von fast 10 % hat. Diese Divi wird mit Sicherheit auch in den schlimmsten Zeiten gezahlt werden. Ohne Strom, sind wir alle am Ars.. :wall:


    Daimler hat seine Gewinne gesenkt von 7 auf 6 Millarden. Wird aber behandelt, als würde er tiefrote Zahlen schreiben. Eine Divi von über 10 % bei 20€. Wird diese nicht halten können. Daimler hat aber die Power aus solchen Kriesen als Gewinner
    hervorzugehen.


    Das Problem der meisten ist, sich rote Zahlen im Depo ansehen zu müssen, und haben nicht die Kraft dies durchzuhalten. Daher verzichten sie lieber auf tolle Einstiegskurse, können besser schlafen, kaufen dann wenn sie sicher sind, und wundern sich, wen die Kurse nach dem kauf nicht weiter steigen.
    Daher jetzt kaufen, durchhalten, Abgeltungssateuer austricksen, und von den Divis die nächsten Jahre leben. :thumbup:

  • Diffamierung scheint die ja besonders zu liegen Wassergeist ("Papierheini"). Glaubst du ernsthaft, dass deine Beiträge dadurch an Wert gewinnen?
    Nur weil man auf Edelmetalle steht und für sie bullish ist, heißt das ja nicht, dass man sich dem Papiermarkt vollständig abwenden muss. Ganz im Gegenteil, Diversifikation ist angesagt. Momentan denke ich dass es viele gute Firmen gibt, die ein konjunkturunabhängiges Geschäft aufweisen (Beispiel: Pharma - die Gesundheitsausgaben steigen in Deutschland Jahr für Jahr kontinuierlich an), die solide Umsätze erzielen und derzeit sehr "günstig" bewertet sind (weil sie Gewinne erzielen, die im Vergleich zu ihrem Börsenwert ziemlich hoch sind). Mal abgesehen davon, dass dieses Forum "Goldseitenforum" heißt, sehe ich keinen Grund warum man sich mit solchen Aktien nicht beschäftigen sollte. Wer hier nur Gold und Silber schreien kann, braucht ja in diesem speziellen Thread nicht zu posten.


    Stell dir vor Wassergeist ich besitze selbst Gold und Silber und stell dir weiter vor ich glaube auch nicht ans Papiersystem und sehe in nicht allzuferner Zukunft dessen zusammenbruch. Ich glaube aber, dass es sich davor noch einmal gewaltig aufbäumen wird und darauf spekuliere ich - that's all.


    Danke für eure Aufmerksamkeit. Und bitte sachlich bleiben.

  • @ Jürgen:


    Ich halte es zumindest für fragwürdig, ob es sich lohnt nur auf die dividendenstarken Titel zu schauen. Du bekommst zwar 10% deines Einsatzes ausbezahlt, das stimmt, aber der Börsenwert und damit der Aktienkurs sinken an diesem Tag natürlich auch um 10%. Im Endeffekt ist die Dividende daher ein Nullsummenspiel. Starke Titel tendieren dazu dieses Gap als relativ zügig wieder zu schließen, aber sind solche Titel im Moment stark...? Zu RWE fällt mir z.B. Deregulierung des Energiemarktes ein - die fetten Jahre könnten für die Energieriesen erstmal vorbei sein...

  • Ist schon klar, hab auch kein Problem damit, wenn jemand Aktien kauft und damit Gewinne erzielt - Recht so - immer noch besser, als der Derivateindustrie zu hofieren..
    Jürgen, ausgewogener Beitrag, wie ich finde... Nur glaube ich nicht, dass wir der gegenwärtigen Lage gerecht werden, wenn wir die Vergangenheit der letzten, sagen wir mal, dreißig Jahre, analysieren und die Entwicklung fortschreiben (mit einem kleinen "Dip" in den Charts) ... Möglich, glaub ich aber nicht - Wir werden die Mutter aller Krisen erleben, niemand kann sagen, welche Unternehmen die kommenden Jahre überleben werden... und wenn ja, welchen Preis sie dafür zahlen werden und ob danach noch ein geregelter Handel möglich sein wird....
    Automobilsektor :thumbdown: praktisch sind sie doch schon alle pleite - Die werden noch gepäppelt und zwangsfusioniert oder verstaatlicht werden bzw. unter Chapter 11 (Schutz vor Gläubigern) gestellt werden, was auch immer -
    Fluggesellschaften, Reisebranche, Touristik (außer Abenteuerurlaub) dito - alles tot X( (Luxusbranchen für den Mittelstand, der ums Überleben kämpfen wird)...
    Energie und Gesundheit - die Wachstumsbranchen ? wirklich... Nur solange das alles jemand noch bezahlen kann.. In einer Krise sind all diese Unternehmen nullkommanix wert...
    Die Gesundheitssysteme in den westlichen Ländern sind faktisch am Zusammenbrechen, die Pharmaindustrie ist daran nicht ganz unschuldig - schamlose Selbstbereicherung des medizinisch-industriellen Komplexes und Pharmalobby, die ihre Pharmavertreter wie die Schmeißfliegen in jede Praxis schickt.... Fast jeder Arzt hat heutzutage seine kreditfinanzierte Strahlenkanone im Hinterzimmer, kein Schwein braucht diesen ganzen Mist... Wenn die ganzen überschuldeten Arztpraxen reihenweise pleite gehen, weil die letzten Privatversicherten ihre Beiträge nich mehr aufbringen können, werden wir sehen, was für eine Wachstumsbranche die Heilkräuterindustrie sein kann ---
    und die meisten innovativen Pharmaprodukte sind Scheininnovationen, in denen die Rezeptur nur marginal verändert ist etc.pp... Deckelung der Gesundheitskosten mit Zwangskontingentierung (siehe DDR) wird kommen,
    Dies gilt auch für den Energiesektor - der Staat wird nicht zulassen, dass die Leute in ihren Wohnungen erfrieren - Verstaatlichung des Energiesektors mit Enteignung der Aktionäre m.E. nicht mehr ausgeschlossen.... die Herren von der Linken werden da schon entsprechend argumentieren...
    Also Kaufkurse seh ich da keine...
    PS: Ich kann mich irren, im Gegensatz zu Milly passiert mir das doch schon ab und zu mal :rolleyes:

  • zweifler


    Ich schließe mich im großen und ganzen deiner Argumentation an mit dem feinen Unterschied, dass ich nicht glaube, dass es in DIESER Krise bereits zu den beschriebenen Szenarien kommt. Die westlichen Staaten werden mit aller Kraft noch einmal versuchen das Ruder herumzureißen und das Schiff auf Kurs zu bringen. Und wenn sie den Leuten Geld schenken müssen (was z.T. in den USA schon passiert ist). Das kann gelingen, verzögert aber letzten Endes nur den Zusammenbruch der m.E. unausweichlich ist. Nun macht es aber für mich keinen Sinn, nur deshalb keine Aktien zu kaufen, weil ich in vielleicht 3 Jahren ein Abschmieren des Finanzsystems sehe, sondern das Gegenteil ist der Fall.
    Es ist doch schön, dass es viele unterschiedliche Meinungen gibt. So wird es am Ende sicherlich mindestens einen geben, der alles genau so hat kommen sehen :-). An den hängen sich dann alle...

  • Hallo Freunde


    Für mich steht fest das sich die Krise nur durch eine Währungsreform lösen läßt. Es einfach zuviel Geld durch Kredite geschaffen worden. Die Geldmenge hat sich stark vergrößert ohne das sie Produktiv erarbeitet wurde. Durch Zins und Zinseszins wird ständig Vermögen umverteilt . Kredite können nicht mehr bedient werden u.s.w.
    Was passiert mit meinen Aktien bei einer Währungsreform ???
    Ich hatte mit Aktien schon üble Erfahrungen . Das der Kurs einer Aktie mal in die Knie gehen kann ist ja nachzuvollziehen . Auch das bei einer Pleite der Firma das Geld futsch ist ,verstehe ich auch . Aber was mir mit Intershop Aktien passiert ist verstehe ich immer noch nicht . Ich hatte mal 150 Stück gekauft . Na ja im Kurs gefallen, was solls.
    Aber dann der Brief in dem Stand, das aus meinen 150 Aktien auf einmal 30 Aktien geworden sind , obwohl der Kurs der Aktie dadurch nicht gestiegen ist .
    Es sind von den Konzernen doch viel zu viele Aktien ausgegeben worden . Wie kann ich den sehen ob der Konzern wirklich noch den Wert hat, wie er an der Börse gehandelt wird.
    Wenn der Absatz des Konzerns sinkt und die Immobielienpreise sinken . Was wird aus dem Wert des Konzerns ?
    Aktien werden wohl immer ein Risiko bleiben , sonst könnte sich ja das Unternehmen das Kapital bei einer Bank besorgen . Da müssen aber die Zahlen auf den Tisch um den Kredit zu bekommen .
    Da ich aber bestimmt auch mal wieder das Risiko Aktie versuchen werde anstatt Lotto zu spielen , wärs toll wenn mir jemand sagen könnte was mit der Aktie bei ner Währungsreform passiert und wie ich den zeitlich reelen Wert eines Konzens bestimmen kann .


    Lg Endgame

  • Hey Endgame, ich kann dich verstehen... wer den Hype mit den Internet-Aktien und danach Biotech-Aktien mitgemacht hat, der hat die Nase voll von Aktien... Man darf natürlich nicht vergessen, dass da nur heiße Luft gehandelt wurde - Ich hab zu der Zeit in einer amerikanischen Internetfirma gearbeitet - jede Pappnase, die eine Computer-Maus bedienen konnte, hat sich ausgerechnet, wann er Millionär ist - ich hatte 10.000 Aktienoptionen... *böse lachend* es hätte so einfach sein können.
    eine andere Geschichte - danach hab ichs mal mit richtiger Arbeit versucht...
    Klar ist z.B. Daimler ein echtes werthaltiges Schwergewicht, ein Bluechip - man so schön sagt -
    20 Milliarden Euro ist Daimler nach aktuellem Börsenkurs noch an der Börse wert. Im Spiegel steht: "Würde man jedoch den Grundbesitz, die Maschinen und Werkzeuge, die Blaupausen der Entwicklungsabteilungen und Patente, also alles was Daimler Chart zeigen besitzt, in einer großen Auktion versteigern, dann ließen sich locker 40 Milliarden Euro erlösen. Diesen Wert haben zumindest die Rechnungsleger in der Bilanz niedergeschrieben."http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586432,00.html
    Ist klar, Aber wer würde den ganzen Mist in einer Depression kaufen wollen, niemand braucht diese Assets, wenn niemand Autos kauft...
    Und wenn man sieht, wie hoch Marken bzw. der Geschäftswert (Goodwill) bewertet sind, kann man nur den Kopf schütteln.. Da lob ich mir meine Goldstücke. :D

  • ..... mit speku das ernten was andere mit händen machen, klar. ;)


    aber was ist mit der wette?


    gruss wg

    Innerhalb der Regeln, die jetzt gelten ist das erlaubt....die Regeln müssen wohl geändert oder angepasst werden. Man sollte aber nicht vergessen, dass die wirtschaftliche Spekulation durchaus Berechtigung hat, denn nur so können wirtschaftliche Prozesse geplant und geschützt werden. Wenn man nicht real spekuliert, könnte es sein, dass man auf seine erarbeiteten Waren sitzenbleibt oder gar verzichten muss.


    Was man aber handwerklich macht hat aber auch keinen Anspruch auf die letzte Weisheit. Einige werden die gleiche Arbeit mit 1 Euro bewerten, die anderen mit 5000 euro. Es ist subjektiv im hohen maase und auch ungerecht...(man schaue nur die Geschichte an...)

  • Was denkt man hier über kurzlaufende Bonds von noch einigermassen profitablen Firmen oder Schwellenländern? Da hat auch ein Crash stattgefunden. 20% Rendite scheinen schon fast normal zu sein. Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen? :hae:


    Bei 20% Rendite kann man kaum von einem halbwegs soliden Schuldner ausgehen, deswegen Finger weg! Es sei denn, Du willst zocken. Anleihen solider Unternehmen (Versorger, Pharma) kann man m.E. aber durchaus kaufen. Von Schwellenländern o.ä. würde ich derzeit absehen - zumal der Handel mit diesen Papieren praktisch zum Erliegen gekommen ist. Natürlich kann man auch da zocken, wenn man sieht wie Anleihen von z.B. Brasilien, Peru, Ungarn, Südafrika oder Tunesien im Preis gefallen sind. Aber das ist wie gesagt mit hohem Risiko verbunden.

  • Hi Zweifler 1


    Bitte nicht nur einseitig zitieren, sondern wenn schon dann auch die andere Seite, und die wäre zu DB folgende


    Die Kurse erwecken den Anschein, als ob die Branche kurz vor dem Kollaps steht. Davon kann aber keine Rede sein." Daimler zum Beispiel verfüge über eine Eigenkapitalquote von mehr als 40 Prozent, die Barreserven betrügen mehr als zehn Milliarden Euro - und auch der Gewinn betrage nach der zweiten Korrektur in diesem Jahr voraussichtlich immer noch mehr als sechs Milliarden Euro.


    Eine Eigenkapitalquote von 40 % ist mehr als nur traumhaft. Hier kann DB alle notwendigen Maßnahmen treffen, um kommende Probleme zu bewältigen.


    Ich zitiere


    Zetsche, der nicht gerade als Übertreiber bekannt ist, bringt es auf den Punkt: "Wir müssen das Auto neu erfinden." Die Kosten für die aufwändige Parallelforschung werden viele Milliarden Euro betragen - und ein großer Teil davon ist verlorenes Geld. Doch kein Hersteller dürfte darum herum kommen.


    Mehr ist dazu nicht zu sagen. Jedenfalls habe ich bei 21 € gekauft. 2003 habe ich den großen Fehler gemacht DB bei 25€ nicht zu kaufen. Diesen Fehler werde ich jetzt nicht mehr tun. DB wird in der Zukunft bei der Automobilindustrie die Weichen stellen.


    Geld dazu ist genügend vorhanden.


    Gruß

  • Ja, Jürgen, ich hab's gelesen und wünsch dir natürlich viel Glück mit dem Investment.... mutig, mutig... mal sehen, ob man das Auto neu erfinden kann und ob's dann solvente bzw. kreditwürdige Käufer dafür gibt... Ich erinnere mich noch an das Mission Statement (Unternehmensleitbild), das mein ehemaliger CEO immer nannte: To reinvent the way the world communicates.. oder so.. die Firma gibt's mittlerweile nicht mehr.... wie gesagt, ich kann mich irren, ist ja alles ganz anders als damals :whistling: Ich kann deine Argumente schon nachvollziehen, aber Gewinne können schmelzen und Cash ist schnell verbrannt. Ich persönlich sehe keine Zukunft für den Individualverkehr, sei es per Auto oder per Flugzeug - das ist vorbei. Mag sein, technisch machbar, aber von den Massen nicht mehr bezahlbar...
    (c) Zweifler0815

  • Zu RWE fällt mir z.B. Deregulierung des Energiemarktes ein - die fetten Jahre könnten für die Energieriesen erstmal vorbei sein...


    Also dazu gibt es auch noch zu sagen, daß 50 % von RWE der Staat hält. Also auch 50 % der Divi bekommt. Glaubst du wirklich das der Staat es zuläßt, daß die Divi eingeschränkt wir. die brauchen dringenst Geld, und werden alles dafür tun, daß es so bleibt wie es ist. Sehe dir Telekom an. Genau das gleiche.
    In 2003/4/5 haben Divi starke Werte als erstes und gewaltig zugelegt. So wird es auch diesmal sein. In 2003-6 habe ich solche Werte gemieden, diesen Fehler werde ich jetzt nicht mehr tun. Gegern den Trend zu handeln, kann arg teuer werden


    GRuß

  • @ Jürgen
    "Der Staat braucht Geld"


    Tut er das wirklich? Unser Staat gab gerade Bürgschaften in dreistelliger Millardenhöhe ab (400). 70 Milliarden EUR fließen direkt. Ich denke nicht, dass die in der Portokasse liegen oder erst duch Steuern eingenommen werden müssen ;-). Der Staat holt sich das Geld einfach durch Kredite. Er macht es sozusagen neu. Dies hat aber Inflation zur Folge (Zinsen!!!).


    Ein interessanter Beitrag zum Geldsystem findet sich übrigens unter:
    http://www.teleboerse.de/Kolum…/110720085505/992304.html

  • Generell stehe ich natürlich zu meinem Wort. Allerdings schließe ich eher weniger gern mit großmundigen Leuten Wetten ab, da deren Zahlungsverhalten in der Regel zu wünschen übrig lässt, sollte das erwartete Ereignis nicht eintreffen. Und natürlich gebe es kein Silber für dich sondern 100 EUR (denn schließlich ist es meine Wette :-)).
    Aber ich bin sicher wir finden da eine Lösung. Möchte einer der Anwesenden als Zeuge auftreten?

  • Mehr ist dazu nicht zu sagen. Jedenfalls habe ich bei 21 ? gekauft. 2003 habe ich den großen Fehler gemacht DB bei 25? nicht zu kaufen. Diesen Fehler werde ich jetzt nicht mehr tun. DB wird in der Zukunft bei der Automobilindustrie die Weichen stellen.


    Geld dazu ist genügend vorhanden.


    Gruß

    Die Zeiten ändern sich.
    Hier ist noch ein Optimist. Er war auch im Okt2007 bullisch und dürfte tief in den Misen sein. An der Einstellung hat das nichts geändert:



    21.10.2008
    Fishers Zwischenruf
    Das „V“ ist der Schlüssel
    von Ken Fisher, Grüner Fisher Investments


    Die Aktienmärkte sind mit rekordverdächtiger Volatilität zusammengebrochen
    - den einen Tag sieben Prozent runter, den nächsten Tag elf Prozent
    rauf, nur um am darauf folgenden Tag wieder acht Prozent abzusacken. So
    etwas haben wir noch nicht erlebt - eine wahrhaft globale Panik. Die
    ist mindestens genauso irrational und stimmungsgetrieben wie die
    Technologie-angeheizte Euphorie aus dem Jahr 1999. Vielleicht sogar
    noch schlimmer! Angst und Zweifel haben sich zur Gewissheit verdichtet,
    dass Aktien auf immer fallen werden - alles Zeichen, dass der Untergang
    des Bärenmarktes, der Baisse, bevorsteht.


    Wie aber nur, kann aus diesem Bären wieder ein Bulle werden? Klar
    ist: Auf jeden Bären- folgt ein Bullenmarkt. Das Ende des Bären und der
    Beginn des Bullen sehen ähnlich aus: Geradlinig runter und dann wieder
    rauf - einer V-Form entsprechend. Junge Bullen stürmen voran und
    versetzen abwartende, auf ein "deutliches Kaufsignal" lauernde
    Investoren in Panik, die Rally zu verpassen. Negative Schlagzeilen und
    Rezession überdecken noch lange Zeit den neuen Aufwärtstrend.


    Vergangene Bärenmärkte haben gezeigt, dass die Regionen, Sektoren
    und sogar einzelne Aktien, die zum Ende hin am meisten fallen, sich
    auch am stärksten wieder erholen. Die Aktien stehen unter Spannung. Die
    Bereiche, die am stärksten abgesackt sind, haben das größte Potenzial
    in der Erholung. Aus den letzten zwölf Bärenmärkten (basierend auf dem
    S&P 500) kann man lernen, dass die Sektoren, die in den letzten
    drei Monaten die größten Verluste eingefahren haben, auch diejenigen
    sind, die in den ersten sechs Monaten des Bullenmarktes mit im
    Durchschnitt 32 Prozent nach oben schießen werden. Umgekehrt schneiden
    die Sektoren, die sich am besten gehalten haben, beim Aufwärtstrend mit
    durchschnittlich 16 Prozent am schlechtesten ab. Beides zeigt, wie
    wichtig es ist, die ersten Bewegungen des Bullen zu erkennen.


    Wie groß wird die Erholung dieses Mal sein? Eine Voraussage ist
    nicht möglich, aber der deutliche elf-prozentige Anstieg vom 13.
    Oktober zeigt, wie schnell es gehen kann. Den tatsächlichen Boden exakt
    zu treffen, ist fast unmöglich. Steigen Sie jetzt ein. Oder für den
    Fall, dass Sie drin geblieben sind: Warten Sie einfach ab! Welche
    Abschwünge uns auch immer noch bevorstehen, sie werden im Vergleich zum
    raketenartigen Aufschwung geringfügig ausfallen.


    http://www.handelsblatt.com/fi…-der-schluessel%3B2068343

  • Ich winde mich keineswegs, vielmehr beharre ich auf meiner Wettauslegung, da ich keinen blassen Schimmer habe, wo der Silberpreis (für Unzen-Münzen) in einem Jahr stehen wird. Zumal da noch Porto für mich anfällt und Silbermünzen zum jetzigen Zeitpunkt für unter 10 EUR nicht zu haben sind --> d.h. die Wette würde nicht 1:1 laufen. Ich habe aber nicht die Absicht eine Wette mit ungleichen Einsätzen einzugehen. Kauf dir doch dann einfach von den 100 EUR so viele Münzen wie du bekommen kannst, hm?
    Also gilt nun der Deal nach meiner ursprünglich verfassten Wette - ja oder nein?


    Nochmal zur Wiederholung:
    Steht der DAX am 24.10.09 über 4553 Punkten so gewinne ich die Wette und 100 EUR.
    Andernfalls gewinnst du die Wette und 100 EUR.

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