Global Economic Collapse

  • Definitiv ein Troll! :thumbdown:

    Wenigstens einer, der anscheinend arbeitslosen Hochfrequenzpostern etwas Paroli bietet.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

  • http://www.welt.de/wirtschaft/…weltweit_Unruhen_aus.html


    Der Ölpreis-Anstieg hat weltweit gewaltsame Proteste ausgelöst und es gibt erste Reaktionen: Saudi-Arabien will eine Sondersitzung der in der OPEC zusammengeschlossenen Erdöl exportierenden Länder einberufen, um über den rasanten Preisanstieg zu diskutieren.



    soso. diskutieren wollen die saudis. hört sich das für euch so an, als ob die saudis die produktion erhöhen könnten?

  • Hallo privileg,


    das sind gute Fragen. Endgültige Antworten darauf kann ich dir auch nicht geben, aber eine Meinung bzw. Theorie habe ich zu einigen deiner Fragen schon. Was du persönlich für dich daraus ziehst, musst du selber entscheiden.

    Da kann unsereins sicherlich nur spekulieren......


    Genau so ist es.


    Hinzu kommt: der derzeitige FED-Boss ist Jude.


    Ein Farbiger und ein Jude.


    Kennt jemand zwei typischere / idealere Sündenböcke?


    Klar auch, daß beide nichts dafür können, wenn alles den Bach hinunter geht. Das haben in erster Linie Old Al, Bill und GeorgeI und George II und Ron zu verantworten......


    Das Ding ist im Kern bereits um 1998 verloren gewesen.


    Eigentlich wäre sogar 1987 schon Schluss gewesen.


    Seitdem leben sie davon, daß sie ihre Goldreserven und ihre einst noch viel gigantischeren Silberreserven unter der Hand verschachern.....

  • ..... Bisher verhalten die Gewerkschaften sich allerdings noch sehr gemäßigt, was mich, ehrlich gesagt, zunehmend irritiert. Zur Zeit wird ausschließlich nach dem Staat gerufen (Benzinsteuer runter, etc.). Wollen die Leute keine höheren Löhne mehr?


    Die Leute schon. Die Bonzen hingegen scheinen primär ihre Interessen zu vertreten. Und die sind nicht unbedingt kongruent mit denen der Beschäftigten. Eine andere, einfachere plausieblere Erklärung habe ich auch nicht.

  • Die Ratten verlassen das sinkende Schiff:


    http://orf.at/080609-26003/index.html


    Zitat aus o.g. Bericht:
    Der schwache Dollar und ganz generell die Situation der US-Wirtschaft macht die Emigration in EU-Länder für viele zu einer verlockenden Option. Die Gesetzeslage in manchen EU-Ländern kommt ihnen dabei sehr entgegen.



    Ist es also wirklich schon soweit, dass man God's own country frustriert den Rücken kehrt.



    Eichelburg's Collaps-o-Meter(tm) macht einen Freudensprung :D

  • NY Fed chief in push for global bank framework
    By James Politi in Washington and Gillian Tett in London
    Sonntag Jun 8 2008 17:40

    ...
    Writing in Monday's Financial Times, Mr Geithner,
    a key US policymaker throughout the credit crisis
    and one of the main architects of the rescue of Bear Stearns (NYSE:BSC),
    says that the US Federal Reserve should play a "central role" in the
    new regulatory framework,
    working closely with supervisors in the US and round the world.
    ...
    :pinch:


    PROBLEM - REACTION - SOLUTION


    Quelle:
    http://us.ft.com/ftgateway/sup…_id=fto060820081850443845

  • Zu deiner angeworfenen Diskussion ein paar, evtl. ergänzende Gedanken:


    1.) Naturkatastrophen:
    a.) Eine mir immer wieder begegnende, weil zyklische Theorie, ist der Polsprung, so ca. alle 10-13 tsd Jahre. Es scheint so, dass wir erdgeschichtlich kanpp vor einem sind. Kann nun natürlich auch erst in 300 Jahre passieren :S Naturkatastrophen eignen sich immer als Krisenauslöser in einem schon labilem Umfeld. Zu einer globalen Krise müßte die Katastrophe eben auch global sein, deswegen.


    2.) Kriege:
    a.) Auf Grund der Bevölkerungsexplosion in den letzen 100 Jahren (10x) und der hohen Dummheitspotentiale enorm groß
    b.) bin der Meinung, dass die Herde in Regionen großen Bevölkerungswachstums zu suchen sein müssen (viele junge Männer, siehe Europa früher)
    c.) Um bei Huntingtons Terminologie zu bleiben, damit aus 2.)a.) + b.) für Europa sog. Transitionskriege in Gebieten starker Zuwanderung mit niedriger Bildungsschicht und hoher Kinderzahl.


    3.) Was diesmal unterscheidet (History doesn't repeat but it rhymes):
    a.) Globalisierung = Riesentanker ohne Schotten -> enorme Wucht und Zerstörungspotential
    b.) Information für den Interessierten heute wesentlich schneller und leichter zugänglich (Vor + Nachteil) D.h. m. E. auch, dass bei einer Lenkungsannahme durch Eliten diese Information letzlich doch gut zensuriert bzw. unterbunden werden muß (s.a. 9/11). Diese Bestrebungen wiederum können m. E. als guter Indikator dienen um abschätzen zu können welche Phase gerade abläuft oder anfängt.


    Im übrigen habe ich das Gefühl, dass GEAB die Auswirkungen in Europa etwas unterschätzt (Ressourcenarm, Überalterung, geistige Mittel- und Oberschicht mittels low IQ Masse aus dem Entscheidungsprozess gedrängt, Nivellierung nach unten.)



    So, weiß nicht, ob Dich das etwas weiterbringt, hoffe es zumindest.
    Die Lage wie es Nibelungen beschrieben hat ist treffend.
    Kann im Übrigen Deinen Ausführungen eben nicht viel hinzufügen, das ist das Schicksal was einem wiederfährt wenn man zu gut wird ;)

  • Zitat

    c.) Um bei Huntingtons Terminologie zu bleiben, damit aus 2.)a.) + b.) für Europa sog. Transitionskriege in Gebieten starker Zuwanderung mit niedriger Bildungsschicht und hoher Kinderzahl.


    In diese Thematik muss ich mich zunächst hineinarbeiten. Das unterstrichende ruft bei mir als Erstes den Gedanken an "brennende Metropolen" und Großstädte in Europa hervor (siehe Frankreich 2006), mit dem Wunsch der Bevölkerung nach mehr Polizeischutz vor Migranten, Nationalen und sonstigen extremen Gruppierungen. "Freiwillige Umerziehung" als Lösung, eines durch über 60 Jahre, durch Migration, zugelassenen Problems.



    Hinzu kommen zunehmende Inflationsunruhen, Streiks, Auseinandersetzungen, Spannungen, Zersetzungen...

    Im übrigen habe ich das Gefühl, dass GEAB die Auswirkungen in Europa etwas unterschätzt (Ressourcenarm, Überalterung, geistige Mittel- und Oberschicht mittels low IQ Masse aus dem Entscheidungsprozess gedrängt, Nivellierung nach unten.)

    Absolut ja. Auf Grund der Nähe zu einer europäischen Partei und zum französischen Staat erscheint mir das - hinsichtlich Fördergelder, die auch LEAP brauchen wird - normal und legitim.


    Jeder muss daher entweder seine eigenen Schlüsse ziehen oder man diskutiert hier an dieser Stelle die Intensität für Europa.


    Zitat

    Kann im Übrigen Deinen Ausführungen eben nicht viel hinzufügen, das ist das Schicksal was einem wiederfährt wenn man zu gut wird.

    Warme Worte die gut tun. :) Vielen Dank! Kann ich von Deinem Posting aber auch behaupten! ;)

  • Fed, Banks Agree Default-Swap Changes to Reduce Risk


    Regulators and banks agreed to changes aimed at easing the risk of a collapse in the $62 trillion market for credit-default swaps. Morgan Stanley, Deutsche Bank AG and Goldman Sachs Group Inc. are among the 17 banks creating a system to move trades through a clearinghouse that would absorb a failure by one of the market-makers, the Federal Reserve Bank of New York said yesterday in a statement following a meeting with the firms.


    Sieht so aus, als ob die Fed den gesamten CDS-Markt unter ihre Fittiche nimmt.

  • Die Regulierungsbehörden und Banken vereinbarten Änderungen zur Lockerung der Gefahr eines Zusammenbruchs des $ 62 Billionen Markt für Credit-Default Swaps.(Übersetzung Google)


    Diese dreckigen Schweinepriester! Was die alles unternehmen um ihr verlogenes Spiel weiterführen zu können. Ich könnt nur noch kotzen. :wall:

  • Morgan Stanley, Deutsche Bank AG and Goldman Sachs Group Inc. are among the 17 banks creating a system to move trades through a clearinghouse that would absorb a failure by one of the market-makers, the Federal Reserve Bank of New York said yesterday in a statement following a meeting with the firms.

    Tja, so einfach kann man globale Krisen in den Griff kriegen. Oder doch nicht? ;)


    62 Billiarden $ - hört sich für mich nach einer Summe an, an der sich sogar die Fed verheben könnte. Also - alles auf eine Karte? :thumbup:



    Interessante Selbstdarstellung der dafür vorgesehenen Clearing Corp.


    Who we are: Information on the first independent clearinghouse for futures markets in the United States.

    und dann unter Details


    The Clearing Corporation is a Delaware corporation owned by 17 stockholders, many of whom represent the world-wide derivatives marketplace participants and market makers. ;)

  • Fed, Banks Agree Default-Swap Changes to Reduce Risk
    Sieht so aus, als ob die Fed den gesamten CDS-Markt unter ihre Fittiche nimmt.


    Seit Jahren wollten die Derivate-Emittenten um jeden Preis verhindern, dass ihre Papiere einer Clearing-Stelle ausgeliefert werden und börsenähnliche Verhältnisse mit öffentlichen Geld/Brief-Kursen etc. bei der Preistransparenz herrschen. Und nun preisen alle unisono plötzlich die Vorzüge einer solchen Institution an?
    Klar, die Fed hat ihnen die Rute ins Fenster gestellt, und dann machen sie die Sache am besten gleich selbst, will sagen die 17 grössten Derivatehändler, die 90% aller Credit default swaps verbriefen, werden dann auch gleich die Eigentümer dieser "Derivaten-Börse" sein. Soviel zur Transparenz. Da könnten dann, wie jetzt auch schon im Hinterzimmer, freilich immer noch jede Menge Scheingeschäfte und Crosstrades gemacht werden, um die Liquidität einzelner Papiere zu erhöhen, also inzestähnliches fleissiges Hin-und Herschieben untereinander.


    Viele Fragen bleiben noch offen: In welchem Ausmass werden die OTC-Derivate erfasst? Es gibt ja jetzt schon etliche, die mehrmals am Tag Preisfeststellungen haben. Werden nur diese erfasst oder müssen alle US-Kreditderivate in Zukunft über diese Clearing-Stelle laufen (was ich nicht so recht glauben kann)?
    Allerdings könnte der psychologische Effekt einer solchen Clearing-Stelle schon erheblich sein. Denn wenn sich nun der Eindruck durchsetzt, dass die unglaubliche Menge der Derivate über eine solvente Counterparty aus allen Beteiligten abgesichert sei, würde das die Risikobereitschaft wohl wieder erhöhen. Denn es gibt ja immer noch die Fed im Hintergrund als den ultimativen Rundumbroker, der im Fall der Fälle dann doch noch jedes Schrottpapier abnimmt, wenn das systemische Risiko (Bear Stearns) wieder einmal zu gross werden sollte.


    grüsse
    auratico

  • Who we are: Information on the first independent clearinghouse for futures markets in the United States.

    Unabhängig macht sich doch immer gut ;) .
    Das Fed spendiert dem 'clearinghouse' wahrscheinlich eine "super-size toilet", wo der ganze faule Dreck weggespült wird. Aus dem Papierspender kommen dann schöne saubere Staatsanleihen.


    Tengu
    es geht um 62 Billionen (nicht Billiarden).


    auratico
    Mit deiner Vermutung hinsichtlich des psychologischen Effekts könntest du richtig liegen. Für das Fed ist die Welt erst dann wieder in Ordnung, wenn die Risikobereitschaft wieder zurückkehrt.

  • Diese dreckigen Schweinepriester! Was die alles unternehmen um ihr verlogenes Spiel weiterführen zu können. Ich könnt nur noch kotzen.

    Naja, moralisch gesehen hast du Recht. :huh:


    Aber wie formulierte Brecht so schön: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral".
    Ihre krummen Dinger drehen die Eliten sowieso, aber an jedem Tag den ein etwaiger Crash noch aufgeschoben wird, erfreue ich mich noch an den Annehmlichkeiten des Lebens im Überfluss.


    Wenn dieses gigantische globale Lügengebilde kollabiert, geht es uns allen richtig dreckig. Vorsorge kann da zwar etwas mildern, aber nicht die Auswirkungen vollkommen kompensieren.


    Also an alle Crash-sehnsüchtigen: freut euch lieber über jeden Tag den der Crash noch mal hinausgeschoben wird, als auf den Crash selbst. 8)

  • Hallo tengu,

    das ist ja alles schön und gut, aber ich befürchte, dass mit jedem Tag Verzögerung die Fallhöhe steigen wird. :wall: Und das vermiest mir dann wieder die Freude... ;(


    Grüße
    Clarius


  • Also an alle Crash-sehnsüchtigen: freut euch lieber über jeden Tag den der Crash noch mal hinausgeschoben wird, als auf den Crash selbst. 8)


    Wenn der Crash kommt, dann lieber früher als später. Je mehr er sich nach hinten rausschiebt, desto schlimmer wird er! Das sag ich als kleiner Beamter, den es eigentlich immer noch recht gut (im Vergleich zu anderen, vielleicht aber nicht gerade in diesem Forum hier) geht. Es war doch immer so: Nach einem reinigendem Gewitter, gab es danach eine bessere Luft! Sehnsucht nach einem Crash? -mit Sicherheit nicht. Leider seh ich aber keine andere Lösung mit unseren sogenannten "Eliten". Schau doch mal den Bush an, lieber zieht der doch in den nächsten Krieg, als mal die Fehler bei sich und seinem konsumsüchtigen Volk zu suchen. Oder nimm mal unsere Politiker, die uns unserer Freiheit berauben. Meinungsfreiheit, dass ich nicht läche. Demokratie, alle Macht geht vom Volk aus - diese Typen gehören wegen verrats am nächsten Baum.........

  • das ist ja alles schön und gut, aber ich befürchte, dass mit jedem Tag Verzögerung die Fallhöhe steigen wird

    Wenn der Crash kommt, dann lieber früher als später. Je mehr er sich nach hinten rausschiebt, desto schlimmer wird er!

    Diese Aussage(n) liest man immer wieder und ich glaube, dass sie grundsätzlich schon richtig ist.


    Nur ist das m.E. eine extrem stark vereinfachte Sichtweise, die sich nicht 1:1 in die Realität übertragen lässt. Anders ausgedrückt, ich glaube nicht an eine mathematisch präzise Relation nach dem Motto 3 Tage mehr bis zum Crash = 0,x % höhere Crash-Auswirkung.


    In etwa so, wie man sagen kann, je schneller ein Auto fährt, desto schwerer der Unfall. Trotzdem kann im konkreten Fall der eine bei 50 km/h schwerer verletzt werden als ein anderer bei 120 km/h. Man kann also nicht sagen, mit jedem km/h mehr steigt der Unfallschaden um xxx Euro oder der Invaliditätsgrad um xx% oder so. So linear funktioniert das wahre Leben nicht.


    Meiner persönlichen Meinung nach ist der kritische Punkt bezüglich unseres Finanz-Kartenhauses schon lange überschritten und wenn der Crash eintritt wird er so oder so katastrophal.


    Die ganz konkreten Auswirkungen des Crashs sind aus meiner Sicht etwas abstraktes, was niemand derzeit in greifbaren Zahlen jetzt genau definieren kann. Und selbst wenn man es könnte, würden die nackten Zahlen doch nicht die ganze Realität abbilden.


    Die Tage, die es mir bis zum Crash noch gut geht sind dagegen für mich persönlich ganz real und greifbar.


    Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. 8)


    Tengu

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