Global Economic Collapse

  • moin,


    Nochmals zur IKB und zu den Landesbanken,versuch es mal ganz einfach darzustellen.Vielleicht mach ich ja auch einen Denkfehler??




    Also,Banken in USA,England,Holland und andere Länder vergeben Hypothekendarlehn ( meist ungeprüft) bis zu 120% eines Beleihungswertes.Die Banken schaffen also enorme Mengen an Kreditgeld,da sie ,Beleihungswerte,einfach überbewerten!Da dies nur mit Variablen Zinsen funktioniert,weiss man in den Kreditvergebenden Banken,das Eile geboten ist,denn Zinsen können ja auch steigen,richtig?? Jetzt werden schnellstens Pakete geschnürt,(CDS und wie sie alle heissen)und diese werden hauptsächlich bei ausländischen Banken und Versicherungen plaziert,vornehmlich bei öffentlich rechtlichen Banken.


    Da die Zinsen gestiegen sind,brechen jetzt die Schuldner weg,und die Risiken sind ja grösstenteils woanders geparkt worden,richtig?? Jetzt müssen Steuerzahler (hier der Deutsche Michel) einspringen,mit überaus grossen Miliardenbeträgen - aber ohne,das auch nur ein Schuldner in z.B. Usa dadurch entschuldet werden würde.


    Jetzt kommen die Banken(die ja eigentlich den Schaden verursacht haben!!) mit ihren Hedge Fonds zu uns,und übernehmen unsere Banken.Damit auch unsere Kredite,und jagen euch aus euren Häusern.Damit sie sich auch richtig wohlfühlen,haut ihnen unser Steinbrück auch noch ein richtig fettes Sahnehäubchen oben drauf.Na,wenn das nicht kriminell ist??




    Kann es ggf. auch sein,das wir so deren Pensionsfonds noch für weitere Jahre am Leben gehalten haben,indem sie unsere Zukunft verschleudert haben??




    gruss




    kalle

  • im folgenden Link steht, daß RU seine Devisenreserven abbauen mußte um ca. 16 Milliarden Dollar ;( IN NUR EINER WOCHE !


    http://www.ftd.de/boersen_maer…breiter_Front/403706.html


    Begründung: sie müssen ihren Rubel stützen.


    Ich seh das anders: sie verkaufen den wertlosen Tollar und stärken dadurch natürlich ihre eigene Wärung. :thumbup:


    Hat einer Informationen was China und Indien diesbeüglich unternehmen ?


    Gruß


    Silvman

  • Jetzt gibt es ihn also, den gestern mit grosser Publicity in USA vorgestellten Dokumentarfilm über die USA als eine von vorne bis hinten überschuldete Nation. Die Idee dazu kam dem Produzenten übrigens nach der Lektüre von Bill Bonners und Addison Wiggins Buch "Empire of Debt", das vielen Goldseiten-Lesern wohl vertraut sein dürfte.


    Der Dokumentarfilm "I.O.U.S.A" (der Titel ist ein Wortspiel mit der US-Abkürzung für eine Schuldverschreibung: Ich schulde dir) startet in über 230 US-Kinos, was möglich wurde durch die finanzielle Unterstützung von Milliardären wie Warren Buffet und P. G. Peterson, die in dem Film auch ausführlich vorkommen. Peterson ist bekanntlich einer der beiden Gründer der Über-Heuschrecke Blackstone, ein Grossmeister von Leveraging und gnadenloser Aufschuldung bei den übernommenen Unternehmen.


    Nun formiert sich eine eigenartige Klientel um diesen Film und sein so brennendes Thema herum. Alle klatschen plötzlich Beifall, wenn von Schuldenkrise die Rede ist und wollen jetzt noch rasch zu jenen gehören, die schon immer davor warnten, dass es so nicht weiter gehen könne. Ganz klar ist, dass allen bewusst ist, dass das Thema im US-Wahlkampf eine bedeutende Rolle spielen wird, was vor einiger Zeit für die Polit-Eliten so noch nicht abzusehen war.


    Man sehe sich einmal die Liste der Premierengäste an: Der Proponent der "Neuen Weltordnung" David Rockefeller Seite an Seite mit Kissinger und Ex-Finanzminister Rubin etc. - ganz nach dem Motto: Die Kritiker der Elche waren früher selber welche. Im Moment ist es in USA einfach "sexy" und angesichts des Wahlkampfs politisch opportun, sich als vehementer Kritiker der Schuldenökonomie zu outen, auch wenn man im Grunde zu den Mitverantwortlichen für das ganze Dilemma gehört wie Alan Greenspan, der natürlich auch eifrig mitgewirkt hat an dem verspäteten Aufklärungswerk.


    Blackstone's Peterson Backs Film on U.S. Debt Through Nonprofit


    By Patrick Cole


    July 11 (Bloomberg) -- Blackstone Group LP co-founder Peter G. Peterson celebrated the launch of his $1 billion foundation last night by showing off his latest acquisition: a documentary that examines the perils of the U.S.'s debt.


    As he stood a few feet from a portrait of himself at the Council of Foreign Relations in Manhattan -- he's a former chairman -- Peterson, 82, addressed an elite crowd of 150 that included philanthropists David Rockefeller and Donald B. Marron; former U.S. Secretary of State Henry Kissinger; former New York Governor Mario Cuomo; Quadrangle Group LLC co-founder Steven Rattner and Robert Rubin, the former U.S. treasury secretary (...)


    Directed by Patrick Creadon, the film features interviews with investor Warren Buffett and former Federal Reserve chairmen Alan Greenspan and Paul Volcker, who discuss the dangers of U.S.'s national debt, which is about $9.5 trillion, according to the Bureau of Public Debt, an arm of the U.S. Treasury.


    ``Over time, taxes would have to double to pay for the debt and that's unthinkable,'' Peterson said.


    http://www.bloomberg.com/apps/…sarchive&sid=aSi411UWhgkg


    Film-Webseite: http://www.agorafinancial.com/iousa.html


    Trailer-Clip: http://www.youtube.com/watch?v=HBo2xQIWHiM


    grüsse
    auratico

  • Wahrscheinlich ist dieser Film eine erste Vorbereitung der Massen auf die anstehnde Währungsreform mit Streichung der Staats- Schulden und Einführung des AMERO. Und die bekannten und bei der Premiere anwesenden Herrschaften freuen sich schon jetzt auf ihre neuen Gewinne. Joe Sixpack wird dagegen erklärt, warum es gar keinen anderen Weg mehr gibt und der kleine Mann alles verliert (quasi als patriotische Pflicht).

    "Die Zuweisung von Macht sollte von den Banken genommen und wieder auf die Bevölkerung übertragen werden, der sie eigentlich gehört." – T. Jefferson

  • Allgemeiner (nicht persönlicher) Kommentar zu:

    Wahrscheinlich ist dieser Film eine erste Vorbereitung der Massen auf die anstehnde Währungsreform mit Streichung der Staats- Schulden und Einführung des AMERO. Und die bekannten und bei der Premiere anwesenden Herrschaften freuen sich schon jetzt auf ihre neuen Gewinne. Joe Sixpack wird dagegen erklärt, warum es gar keinen anderen Weg mehr gibt und der kleine Mann alles verliert (quasi als patriotische Pflicht).


    Schön, dass diese Erkenntnis jetzt langsam auch im Forum angekommen ist. Vor ein/zwei Jahren galt eine Währungsreform 2010 und das Konstrukt "Amero" (USA, Mexiko, Kanada) noch als "Verschwörungstheorie".


    BAAL würde mir wohl an dieser Stelle beipflichten. Traurig, dass man damals mit Spott überschüttet wurde und es heute als "gegeben" hingenommen wird. Ein Grund weshalb es etwas Gutes ist, dass die Masse grundsätzlich mit jeder Währungsreform abgestraft wird: Ignoranz gegenüber ihrer Zeit!

  • Zwei Titelüberschriften von heute in den deutschen Finanzmedien:


    Financial Times Deutschland:


    Angst vor Bankenkollaps
    Bernanke sieht Orkan auf Finanzmärkten


    Der US-Notenbankchef hält die Kreditkrise noch lange nicht für ausgestanden. Das Schlimme daran: Das drücke auf das Wirtschaftswachstum und resultiere in steigender Arbeitslosigkeit. Bernanke sprach sich für einen neuen Ansatz bei der Finanzmarktaufsicht und Stresstest für ganze Sektoren aus.


    http://www.ftd.de/


    Das Handelblatt hingegen:


    Marktbericht: Börse Frankfurt

    Bernanke macht Mut: Dax schließt fest


    Der fallende Ölpreis und die Hoffnung auf Hilfe für die angeschlagene US-Bank Lehman Brothers haben dem Dax Auftrieb gegeben.


    Fed-Chef Ben Bernanke stützte die Aktienmärkte.


    Bernanke sagte, die US-Notenbank werde alles Notwendige tun, um die Preisstabilität zu gewährleisten. Allerdings sei die Finanzmarktkrise noch nicht beigelegt. Gleichzeitig seien der jüngste Rückgang bei den Rohstoffpreisen und die Stabilisierung des Dollar "ermutigend". Sollten die Rohstoffpreise nicht wieder anziehen, werde dies helfen, die Inflation im weiteren Jahresverlauf und 2009 moderat zu halten.


    http://www.handelsblatt.com/fi…ax-schliesst-fest;2026225


    mfg Goldcore

  • Und was daran ist bemerkenswert?


    "Das Glas ist halb voll." - "Das Glas ist halb leer."


    Schon immer haben verschiedene Menschen ein und denselben Sachverhalt auf unterschiedliche Weise betrachtet.

  • interessante Info von heute, man glaubt es kaum:


    Berlin (Reuters) - Die Bundesbank lehnt den Verkauf ihrer Goldreserven zur Finanzierung von Konjunkturprogrammen ab.


    Die nationalen Goldbestände hätten auch in der Euro-Währungsunion eine vertrauens- und stabilitätssichernde Rolle :hae: , erklärte die Bundesbank am Freitag gegenüber Reuters. "Diese Funktion ist angesichts der geopolitischen Lage und der Risiken, die sich aus den Finanzmarktentwicklungen ergeben, eher noch wichtiger geworden", hieß es. Einen teilweisen Verkauf der Goldreserven hatte zuletzt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ins Spiel gebracht, der damit ein 25 Milliarden Euro schweres Investitionspaket finanzieren will.
    Mit rund 3400 Tonnen verfügt die Bundesbank nach der US-Notenbank Fed über die zweitgrößten Goldreserven weltweit. :hae: :hae: :hae:


    Sie entscheidet im September über Veränderungen ihres Bestandes.
    "ZUR HAUSHALTSSANIERUNG NICHT GEEIGNET"
    Von der Politik wird vor allem in Zeiten leerer Kassen immer wieder gefordert, einen Teil der Reserven zu verkaufen und den Erlös in den Staatshaushalt zu stecken. Die Bundesbank, die autonom über ihre Währungsreserven bestimmt, hatte sich bislang stets gegen Begehrlichkeiten dieser Art gewehrt. "Aus Sicht der Bundesbank sind Goldverkäufe nicht geeignet, die öffentlichen Haushalte nachhaltig zu konsolidieren", bekräftigte sie. 2007 verkaufte sie lediglich 5134 Kilogramm.
    Der Goldpreis stieg in diesem Jahr auf ein Rekordhoch. Die Feinunze (31,1 Gramm) kostete zeitweise mehr als 1000 Dollar. Das Edelmetall gilt in Zeiten unsicherer Konjunktur als "sicherer Hafen". Derzeit kostet die Feinunze rund 835 Dollar.


    Link hier:
    http://de.today.reuters.com/ne…HLAND-BUNDESBANK-GOLD.xml

  • Und was daran ist bemerkenswert?


    "Das Glas ist halb voll." - "Das Glas ist halb leer."


    Schon immer haben verschiedene Menschen ein und denselben Sachverhalt auf unterschiedliche Weise betrachtet.


    wahrscheinlich kann man auch sagen: wird alles nicht so heiss gegessen, wie es gekocht wird.


    Niemand sagt, dass alles toll ist .. im Gegenteil, Banker und Poliker stellen das alles ziemlich dramatisch dar.
    Fakt ist ja, dass wir immer mehr Schulden gemacht haben, Geld gedruckt haben, und mit wir sind mehr
    die Angelsächsischen Länder gemeint als wir. Für uns in der Eigenschaft als Goldbesitzer können wir uns
    kein besseres Szenario vorstellen: Beide Extreme wären schlechter:


    Ohne Inflation und Geld-Krise würde Ag und Au da rumdümpeln wie es von 1980 - 2000 der Fall war.
    Bei völlig sorglosen und unfähigen Politikern und Notenbankern könnte es zu grösseren Verwerfungen
    kommen, und da glaube ich, dass wir alle, ob mit ein paar 1000 Unzen Silber vergraben oder nicht,
    Nachteile hätten ... Und dass Gold an Kaufkraft gewinnt, wenn es zu einer grossen Krise kommt,
    das bezweifle ich auch .. es behält einen wert, aber ob man damit mehr Milch, Brot und Benzin pro
    Unze kaufen kann als heute ?? Quatsch, wer kauft Gold, wenn alle Arbeitslos oder Pleite sind ???


    Was jetzt nach meiner Einschätzung passieren wird: selbst wenn man sich in den Notenbanken
    nichts vormacht, und die Krise als dramatisch ansieht, niemand wird hart auf die Bremse steigen ..
    mit der Folge, dass ich mit mindestens einem Jahrzehnt der realen Einkommensstagnation rechnen,
    bei uns.. und in den USA wird man kleinere Brötchen backen müssen ...
    in Japan war es ja nicht anders .. und: ohne tatalen Kollaps der Realwirtschaft !
    So ähnlich sehe ich das auch, die Staaten werden noch einen Menge Kredite auffangen müssen,
    und die Allgemeinheit (besonders Sparer, Lebensversicherungskunden) zahlt die Zeche.


    Alternative: keine wirkliche ..


    Daraus lernen wird man sicher: wenn Kredite nicht nur teurer (Zinsen) sondern auch schwerer zu bekommen sind,
    wird die Wirtschaft weniger wachsen, aber das Wachstum wird ein "gesundes" sein ...

  • Das Ganze ist ja nicht von heute auf morgen gekommen, die US.Konsumenten waren schon vor 20 Jahren bekannt für hohe Verschuldung und
    niedrige Sparquoten, was der Wirtschaft drüben immer einen Vorspruch gegenüber und armen Sparbrötchen gebracht hat.
    Da es nichts umsonst gibt, ist das was dran, mit Zunkunft verschleudern .. aber das sind keine Fonds, die als schwarze Löcher das Ersparte verschwinden lassen.
    Wir .. oder in grösserem Masse die Amis .. haben eben zuviel konsumiert, und das muss die nächste Generation jetzt abbezahlen.


    Besonders offenkundig ist das ja bei den Immobilien .. das habe ich nie verstanden, weder damals in Japan, noch heute in Spanien, Irland, England:
    wie kann man Preise zahlen, die jenseits aller Vernunft liegen ?
    Damit meine ich: wenn ich eine Immobilie zum drin wohnen kaufe, dann muss der Preis in der Dimension liegen,
    die ich bis zu meinem Ruhestand spätestens abbezahlt habe. Klar kann da was schieflaufen, aber normalerweise
    funktioniert das so. Eine Wohnung für 150,000 finanzier mit 20% Eigenkapital, ergibt einen Kredit, der bei 1% Tilung und 4 % Zinsen im Monat
    500 Euro kostet .. dass passt für Durchschnittsverdiener .. 300.000 sind auch finanzierbar für ein Häuschen und ein bisschen mehr Eigenkapital.
    Aber wenn die Preise abheben, wenn das Häuschen plötzlich eine Mio kostet, und die Einkommen keineswegs so steigen, dann würde ich die
    Finger davon lassen, auch wenn die Bank die Million als Schätzwert akzeptiert (Ungeprüft und zu 120% ist Quatsch: die machen immer
    eine Wertschätzung, und wenn in der Nachbarschaft bei dieser Momentaufnahme Objekte für 1 Mio weggehen, dann kann man das ja mit
    850.000 beleihen .. ist doch kein Risiko :boese: , ausserdem, letztes Jahr hat es nur 900.000 gekostet und nächstes Jahr kostet es 1,1 Mio 8o )


    So ist das eben jahrelang gegangen .. die Wert wurden als real angesehen, und die Preise wurden gezahlt.
    Wer arbeitslos war nach 3 Jahren, der hatte für 700.000 gekauft, und konnte seine Schulden abbezahlen und
    noch ein paar Jahresgehälter als Gewinn verbuchen. In so einer Situation springen alle auf den fahrenden Zug,
    Wetten: wenn der Goldpreis über 1000 Euro ist, dann wird gekauft wie verrückt .. wenn er jetzt die 70 Euro wieder
    aufholt, dann wird verkauft, weil der Schock von den Buchverlusten noch spürbar ist.


    Aber zurück zu den Banken: plötzlich brechen die Preise ein, die Kredite sind höher als die neuen Schätzwerte,
    und die Kunden müssten eigentlich verkaufen, (oder zwangsverkaufen), was aber keine Option ist !
    Weil das ist wohl klar: wenn 1 Mio Häuser verkauft werden würden, dann sinkt der Preis ins Bodenlose.
    Woran keiner interessiert ist: weder der Staat, der die Obdachlosen versorgen müsste, noch die Banken, die dann
    gar kein Geld mehr sehen würden, die Betroffenen sowieso nicht .. auch nicht die Hausbesitzer, die ihre Schulden
    ohne Probleme bedienen können oder Schuldenfrei sind.


    Also lässt man die Kredite laufen, holt staatliche Hilfen .. und findet auf dem Globalen Markt auch noch Dumme, die diese
    Zusammenhänge nicht verstehen, und nur sehen: da bekomme ich Anleihen mit Rabatt, Super Renditen statt
    Sparbuchzinsen (auch die Banken wie die IKB bekommt nur die Geldmarktzinsen für sicheres Geld) ... Und schwupps,
    hat man die ganze Krise globalisiert ! Das ist die Schweinerei, aber es ist für mich weniger Schuld der Verkäufer, sondern
    Dummheit der Käufer solcher Konstrukte. Was habe ich mir schon den Mund fusselig geredet, Bekannten und Freunden
    Anlagen in Hedgefonds oder Hebelpapiere auszureden .. die Bankberater hatten immer leichtes Spiel:
    nur 2 % auf dem Festgeld, und Aktien ,,,, da muss man sich auskennen, da gibt es schon mal chrashs .. gebt uns doch das Geld :wall: !


    Was man aber auch bedenken sollte: die Immobilien stehen ja noch ! Da wohnen Leute drin, die breit sind Geld zu
    zahlen und zu erwirtschaften .. diese Hypotheken werden also irgendwann irgentwie auch vom Sachwert Immobilie
    aufgefangen ... darum ist es nicht so, dass die Milliarden die der Staat jetzt übernimmt, völlig verloren sind ...
    ... es wird schon funktionieren: die Zahl der Privat-Pleiten wird begrenzt, die Preise werde nicht ins Bodenlose stürzen,
    .. da würden Russen und Chinesen schon zuschlagen .. was ja bei Büroimmobilien und Firmen schon passiert ..
    Zum halben Preis ist da schon das Vertrauen da, dass US.Bürger und Firmen letztlich Miete zahlen werden und
    letztlich die Preise auch wieder steigen. Und steigen werden die Preise, weil die Geldmenge = Inflation und
    am Ende werden die Häuser in 10 vielleicht auch mehr Jahren wieder soviele DOllars kosten wie beim Kauf.
    Nur das das dann .. siehe oben .. wieder in Line mit den Einkommen, Mieten und sonstigen Kosten ist.

  • Wunderbar erklärt.Und nun statt Immos Aktien,Anleihen,Gold,Öl oder Tulpenzwiebeln (sonstige Zettelversprechen /Derrivate,EFTs nicht zu vergessen)einsetzen,dann kapierts vielleicht jeder.Heute schreien die "Experten" zu billig,steigt weiter bis sie ihre Assets teuer (mit Gewinn)an den (vorzugsweise kleinen)Mann gebracht haben. Danach vice versa die selben Typen zu teuer fällt weiter etc.bis alles wieder kollabiert.Der ewige Kreislauf des (zu)billigen Geldes.Mein Tipp zur nächsten Blase : US-Dollar und Bankaktien wären logisch,oder?

  • Strong $ .... du wirst lachen ... UBS steht auf meiner Watchlist .. ich trau mich nur noch nicht ... ich denke, es gibt noch einen Einbruch, und
    dann sind solche Aktien wieder eine Top Chance ...


    Tollar ... klar, da war es zu früh, auf ein Ende der Krise zu spekulieren .. die Schlieflagen waren aber soviel ich weiss schon
    seit 3 oder 4 Jahren publik ... so what, wenn die Aktionäre mit einem blauen Auge davon kommen würden, das wäre ja wohl
    so falsch wie etwas falsch sein kann ... die Firma ist pleite, der Staat übernimmt die Geschäfte, aber muss ja wohl nicht den
    Aktionären eine Entschädigung zahlen ... ich weiss dass aus bitterer Erfahrung, die Türkische demir bank war mal eine Börsenliebling,
    und ich musste ca. 7000 Euro abschreiben, als die Bank vom türkischen Staat aufgefangen wurde und die Aktien wertlos wurden.
    Habe mich tierisch aufgeregt .. 1999/ 2000 ... aber ist nunmal Marktwirtschaft ... demir Bank gibts heute noch ...

  • Allgemein, und in der aktuellen politischen Situation ganz besonders, muss Russland die feindliche Währung abstossen, komplett.

    Mit Verlaub: Unfug.
    Weder Russland noch China noch sonst wer wird Dollars "abstossen" oder mit den Worten eines gewissen Hartwährungs-Fanatikers "abverkaufen". Das sind allenfalls Wunschträume von eindimensional denkenden Crash-Vorbetern. Zu solch einem Szenario wird es nicht kommen, denn es nützt niemandem etwas. Und was niemandem nützt, geschieht auch nicht.

  • @Köniswasser ... kann nur sagen: so isses ...


    was nützt es China oder Russland, wenn es eine grosse Dollar-USA-Währungskrise geben würde ?
    gar nichts !!! Im Gegenteil, Chinas Wohlstand und Wirtschaftswachstum begründet sich darauf, dass die USA (und Rest of World) China Waren gegen Dollars abnimmt,
    und bei Russland sind es Energie und Rohstoffe !

  • z.B. dass der überlegender US-Militärmacht dann so ähnlich ergeht wie der UdSSR?


    da fallen mir 2 Antworten zu ein ... kannst Dir eine aussuchen:


    1.) ja die UDSSR hat Konkurs angemeldet, weil sie ein Wirtschaftssystem hatte, dass nicht funktionierte
    mit der Folge, dass sie 10 Jahre danach, nach einigen Geburtswehen, stärker denn je da stand.


    2.) ja, die UDSSR als Gegner hat eine Menge gekostet, an Verteidigungsausgaben ...
    nur ... hat Russland heute ein Einsparpotenzial, wenn USA als Militärmacht strauchelt ?
    ( .. ob die UDSSR zu ihrem Ende eine reale Bedrohung darstellte, ist eine andere Frage)
    und .. würde die USA, wenn sie eine heftige Wirtschaftskrise erleben würde, erstens ihren
    Militärausgaben kürzen, damit die Bürger weiter Hummer fahren können ? eher nicht !
    Und würden sie berechenbarer oder harmloser sein, wenn die Dollars im Staatshaushalt knapp würden ????

  • Zum Thema Russland - Europa - USA & Banken (Deutsche Bank) eine Einschätzung aus dem Juni (Selbstzitat):

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