Global Economic Collapse

  • http://www.prisonplanet.com/ar…2007/250507bilderberg.htm


    No wonder Jose Barroso, President of the European Commission, announced several months ago during the unveiling of the new European energy policy that the time has come for a “post-industrial age.” To bring the world into the post industrial age, you first need to destroy the world´s economic base and create another Great Depression. When people are poor, they don´t spend money, they don´t travel, and they don´t consume.


    :rolleyes: :D :rolleyes: ;)

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • Sehr guter Beitrag von John Hoefle in der Neuen Solidarität Nr. 22/2007 vom 30.5.2007 (Abobeitrag) - http://www.solidaritaet.com/neuesol/2007/22/index.htm


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    Die Hedgefonds werden als Rammbock eingesetzt, um eine faschistische Konsolidierung und das Ende der Macht der Nationalstaaten zu erzwingen.


    Stellen Sie sich vor, Sie wären Passagier in einem Verkehrsflugzeug, und die Motoren sind ausgefallen. Der Pilot weiß, daß das Flugzeug sinkt, und versucht verzweifelt, das Ziel zu erreichen, bevor die Maschine abstürzt. Während die Stewardessen in der Kabine den Passagieren versichern, es sei alles in Ordnung, werfen andere Crewmitglieder im Laderaum verzweifelt Fracht und Gepäck über Bord, damit das Flugzeug an Gewicht verliert.


    Das ist eine ganz passende Metapher für den gegenwärtigen Zustand der Wirtschaft. Die Finanzelite versucht nicht länger, die Blase weiter aufzupumpen, weil sie weiß, daß die Hunderte oder Tausende von Billionen an spekulativen Finanzwetten, wertlosen Finanzpapieren und unbezahlbaren Schulden ohnehin nicht zu halten sind. Die Summen sind so gewaltig geworden, daß keiner sie mehr beziffern kann, und in einer Weise untereinander verflochten, daß selbst die besten Experten es nicht mehr begreifen.


    Weil die Finanzoligarchie an der Spitze dieses Systems weiß, daß das Ende der Fahnenstange erreicht ist, will sie nun den Zusammenbruch in ihrem Sinn steuern. Dazu werden Notfallpläne aktiviert, während die Bevölkerung im Dunklen gehalten wird. Die Gesamtstrategie ist eine politische: Die politische Macht soll von den Nationalstaaten vollständig auf korporative Strukturen und die Finanzmärkte übergehen. Im Rahmen dieser politischen Vorhaben verfolgt man finanzielle Strategien, um den bankrotten Zustand des Systems zu verschleiern, die Banken offen und die Öffentlichkeit im Zustand träger Unwissenheit zu halten.


    Zum Teil geht der Machtübergang ganz offen vonstatten in der Form von Globalisierung, Kartellbildung, Privatisierung, Deregulierung und „freien Märkten“; andere Teile werden sorgfältig verborgen, etwa durch Derivathandel und andere Geschäfte außerhalb der Bilanzen und über die Schattenwelt des Investmentbanking und der Beteiligungsfonds.


    Aber wo bleiben die Verluste? Wo sind die Bankrotte? Warum sieht man nie Banken, die schließen? Scheinbar gehen nur die „kleinen Fische“ unter, während die großen Spieler wie Citigroup, Morgan Chase und andere munter weitermachen, obwohl sie eigentlich auch bankrott sind. Die Antwort findet man oft bei Hedgefonds und Beteiligungsgesellschaften (Private Equity Funds), denn eine ihrer Funktionen besteht darin, gefährdete Unternehmen oder Teile davon aufzukaufen, um zu verhindern, daß sie zahlungsunfähig werden. Alte Schulden werden so mit neuen Schulden bezahlt - aus heute fälligen, unbezahlbaren Schulden werden noch viel weniger bezahlbare Schulden, die aber erst später fällig werden. Dieses System der ständigen Umschuldung ist eine der Möglichkeiten, den Bankrott des Systems zu verbergen, und einer der Gründe, warum diese Fonds erfunden wurden.


    Daß die Beteiligten wissen, was gespielt wird, sieht man am schnellen Wachstum der Kreditderivate, einer Art Versicherung gegen Zahlungsunfähigkeit. Wenn sie nicht besorgt wären, würden sie ihr Geld nicht dafür verschwenden.


    Das gesamte Finanzsystem hat sich in ein riesiges Hütchenspiel verwandelt, bei dem das Geld immer schneller hin- und hergeschoben wird, um den Eindruck zu erwecken, das System sei noch solvent, während man die Verluste unter den Teppich kehrt. Der Bankrott ist die treibende Kraft hinter den Fusionen von Großbanken, der Konsolidierung der Rohstoffkonzerne und ähnlichem. Es wird so getan, als gäbe es dadurch mehr Wettbewerb, und das alte System werde damit am Leben erhalten, doch in Wirklichkeit sind es Schritte hin zu einem neuen faschistischen Korporatismus.


    Gleichzeitig wird die Computertechnik immer mehr dazu benutzt, Überwachungsmechanismen im Stile von „Big Brother“ zu installieren, die jeden beobachten. Die Regierung bezahlt vielleicht für diese Systeme, aber ihr Aufbau und Betrieb liegt weitgehend in privaten Händen, bei privaten Geheimdienstnetzwerken, die der Oligarchie zur Penetration der Zivilgesellschaft und der Regierung dienen. Das Vorbild hierfür ist Großbritannien, das sich in einen Überwachungsstaat verwandelt hat, in dem der Bürger ständig durch Kameras und Informanten beobachtet wird; auch die Bewegungen von Fahrzeugen sollen nun mit dem Flugzeug verfolgt werden.


    Die zunehmend kartellierten Medienkonzerne machen uns weis, alle diese Änderungen seien zu unserem Besten, um Länder wettbewerbsfähiger und sicherer zu machen, aber das sind Lügen. Tatsächlich erleben wir die oligarchische Zerstörung der Nationalstaaten.


    Das ist die politische Strategie der Finanzoligarchie, sie will den Zusammenbruch des Finanzsystems in ihrem Sinne nutzen; im Grunde hat sie die Blase überhaupt nur zu diesem Zweck geschaffen. Die Oligarchie will, daß das Finanzsystem einstürzt und das System der Nationalstaaten mit in den Abgrund reißt, damit sie und ihre imperialen Kartelle hinterher alle Überlebenden beherrschen können.


    Auch die heute noch so mächtig erscheinenden Hedgefonds werden dann nicht überleben. Ihre Rolle besteht nur darin, die Machtübernahme zu erleichtern, die unbezahlbaren Schulden zu verbergen und als Rammbock der Konsolidierung den Weg zu bahnen, während ihre finanzielle Macht dazu dient, politischen Einfluß zu kaufen und die Regierungen daran zu hindern, sich selbst zu retten.


    John Hoefle

  • Der amerikanische "Oberbuchhalter" David Walker hat sich offenkundig zu einem drastischen Schritt entschlossen und sich die Ochsentour durch die Provinz angetan, nachdem seine alarmierenden Warnungen hinsichtlich des monströsen US-Schuldenbergs in Washington aus verständlichen Gründen dort nach wie vor auf taube Ohren stoßen.


    Aber die Provinzzeitungen wachen nun im Zuge dieser "grassroots-tour" auf, und es scheint, als vernähmen sie die bittere Botschaft zum allerersten Mal, bei nunmehr 9 Billionen Miesen. Hier sieht man wieder einmal, daß bei derart irrsinnigen Summen jede Vorstellungskraft versiegt und es auch deshalb noch so leicht ist, diesen Wahnsinn voranzutreiben. Niemand kann sich so recht vorstellen, ob es noch einen deutlichen Unterschied macht, ob nun von 4, 5, 6 oder eben 9 Billionen die Rede ist.


    Deficit a growing crisis
    Chico Enterprise-Record
    Article Launched: 05/28/2007 12:00:00 AM PDT


    Comptroller General David Walker, head of the Government Accounting Office, is touring the U.S. decrying the alarming federal deficit now approaching $9 trillion. It is growing at the rate of $1 million per minute or about $1.75 billion a day. Interest thereon exceeds $400 billion annually.


    How much is $1 trillion? To understand its magnitude, John Paulos, a mathematician, makes this amount comprehensible by likening it to the passing of time. Liken the $1 trillion to 1 trillion seconds and it adds up to more than 315 centuries. According to the Congressional Budget Office, the national debt has grown by more than $1.7 trillion thus far during Bush's presidency.


    http://www.chicoer.com/letters/ci_6003980


    grüsse


    auratico

  • UN Bericht


    Wundert mich ein wenig, das Ihm die PPT noch nicht die Ohren lang gezogen hat.


    Zitat

    In terms of the United States housing sector, he noted that a recession in the housing sector had continued in 2007, with a slowdown in activity and a large number of unsold homes. While house prices had not fallen, that might happen in the months and years to come if the recession continued as expected. A decline in prices would affect the domestic market, particularly household consumption in the United States, resulting in the risk of a serious recession in its economy, slowing growth from 2.1 per cent to 0.5 per cent in 2007 and 2008. That would then significantly slow the world economy and transmit the recession into the rest of the world.


    Die letzte US Wachstumsrate lag bei 0,6%. Die ganze USA Wirtschaft steckt bereits tief in der Rezession. Und der Rest der Welt wird mitgerissen.


    Zitat

    With that increased debt the risk of a sharp depreciation of the dollar continued, he said. If countries willing to invest in United States dollar assets expected further depreciation, they might be less willing to hold dollar assets, triggering a much sharper fall in the United States dollar. The risk of disorderly adjustment and the steep fall of the dollar existed. The policy challenge was how to prevent a hard landing of the United States dollar and forge a benign adjustment of the global imbalance.


    Wie will man eine ruckfreie Anpassung hinbekommen?


    Der Geld und Investitionsrückfluß von USA in Richtung Europa und China/Asien dürfte bereits in vollem Gange sein.

    Helikopter Ben und Weimar Hank werden Dollar drucken und verteilen, um den Karren möglichst lange zusammenzuhalten. Ich bin gespannt, wieviel Zeit sie sich kaufen können, bis es auch der letzte gemerkt hat.

    Mir ist nun klar, warum z.zt. das Smart Money Cash Dollars wie heiße Kartoffeln in jedes nächstgelegene Asset steckt.

  • [Blockierte Grafik: http://www.ed.ac.uk/news/images/050208greenspan-king-all.jpg]


    Der frühere Notenbankchef Alan Greenspan hat zugegeben,
    sein Publikum mit wirren Redewendungen
    absichtlich aufs Glatteis geführt zu haben.


    «Wenn ich etwas gefragt wurde, worauf ich nicht antworten konnte oder wollte,
    bin ich in krude Satzkonstruktionen verfallen», sagte der als «Sphinx der Fed»
    bekannte 81-Jährige am Freitag.
    Seine Zuhörer hätten dann gedacht, er habe etwas unglaublich Tiefsinniges gesagt
    und damit ihre Frage beantwortet, erklärte Greenspan, der mehr als 18 Jahre lang
    an der Spitze der US-Notenbank stand.


    Besonders bei Anhörungen im US-Kongress habe er jedes Wort auf die
    Goldwaage gelegt, da jede Äusserung - egal mit welcher Betonung -
    die Finanzmärkte bewegt habe. Selbst seine Frau habe wegen der
    als «Greenspeak» bekannt gewordenen, gewundenden Sprache einen
    Heiratsantrag erst beim fünften Mal verstanden, scherzte er. :rolleyes:


    Für sein im September erscheinendes Buch kündigte
    Greenspan klare Worte zu Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie den
    neuen Staats- und Regierungschefs Grossbritanniens und Frankreichs an,
    die er für ein schlagkräftiges Dreiergespann halte.

    Die Drei heckten einen grossen Wurf aus, mit dem ein neues,
    dynamischeres Europa entstehen werde.
     

    ?( ?(


    Besonders Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy sei sehr smart, sehr
    französisch und seinen Äusserungen nach sehr pro-amerikanisch eingestellt.
    Das Buch soll unter dem Titel


    «The Age of Turbulence» X( X( :evil:


    im September in den USA erscheinen. Einen Grossteil davon habe er in
    der Badewanne verfasst und dann von einem Assistenten abtippen
    lassen, sagte Greenspan.


    Quelle:
    http://www.20min.ch/news/wirtschaft/story/10774887


    Es ist wohl bald Zeit für eine Revolution ! :O 8)

  • Zitat

    Original von traditional3
    Sehr guter Beitrag von John Hoefle in der Neuen Solidarität Nr. 22/2007 vom 30.5.2007 (Abobeitrag) - http://www.solidaritaet.com/neuesol/2007/22/index.htm


    ............[COLOR=red]Aber wo bleiben die Verluste? Wo sind die Bankrotte? Warum sieht man nie Banken, die schließen? Scheinbar gehen nur die „kleinen Fische“ unter, während die großen Spieler wie Citigroup, Morgan Chase und andere munter weitermachen, obwohl sie eigentlich auch bankrott sind. Die Antwort findet man ......John Hoefle


    wenn man seine Konto- und sonstigen Auszüge durchschaut und mal rechnet, was aus dem wurde, was man vor 10 Jahren besass, wie die Kaufkraft des Vermögens vor 10 Jahren war und wie die Kaufkraft des Teils der Vermögens ist, daß sich daraus entwickelt hat......


    Man wird feststellen, daß ein positiver Kaufkraftzuwachs entweder nicht vorhanden oder sehr, sehr bescheiden ausgefallen ist.


    Vorausgesetzt, man zieht zur Beurteilung reale Preisdaten und keine irgendwie "überarbeiteten" statsistischen Kennziffern heran.


    Was kostete eine Tankfüllung, ein Brot, eine Kugel Eis, eine Tafel Markenschokolade und Strom vor 10 Jahren?


    Und nun wisst ihr auch, wer um ein paar Ecken für die nicht stattgefundenen oder verzögerten Pleiten mit seinem Vermögen zahlt. Und sei es auch nur über negarive Realzinsen und Besteuerung von Einkünften, die real KEINE sind.



    Alles klar?


    Zahlen tut immer der dumme Sparer, der Geldwertanlagen kauft oder unglücklich in überteerte Aktien und überteuerte Immobiien, auch un din den letzten Jahren vor allem Auslandsimmobilien, investiert.

  • Zitat

    Original von martin1ws
    wenn die Nachricht stimmt, ist es das perfekte Beispiel einer 'Milchmädchenhausse':


    http://www.sociotimes.com/arch…07/06/china_displays.aspx


    About 10 percent of Shanghai maids resigned in recent weeks “because they make more money trading shares.” ...


    Wundern kann es niemanden, denn eine "Ayi" verdient etwa € 50 im Monat und wohnt in der Regel nicht im Haus ihrer Auftraggeber. Sie wird jede Gelegenheit wahrnehmen, entweder irgendwo etwas mehr zu verdienen oder gleich für einige Zeit aussteigen und z.B. bei ihrem Kerl wohnen, einen Sugardaddy suchen etc.
    Sollte sie sich nun an der Börse verspekulieren mit ihrem Mini-Einsatz, nimmt sie eben wieder die nächstbeste Stelle an.


    Jeder in China, der/die nur über etwas Geld verfügt, also jede Besitzerin eines kleines Frisiersalons und jede Familie von Selbständigen kann sich ein oder mehrere Hausmädchen leisten.
    Wir hatten unserer Ayi mehr als das Doppelte des ortsüblichen Tarifs bezahlt und wussten dennoch nie, ob sie am nächsten Tag wieder auftauchen würde, von den häufigen Ungereimtheiten beim Haushaltsgeld (sie sagte ganz professionell: aufgrund stark schwankender Preise auf dem Gemüsemarkt) einmal ganz abgesehen.
    Man muss auch wissen, dass die Chinesen ungemein spielfreudig und nicht selten sogar spielsüchtig sind. Es wird nie mehr im Leben einen chinesischen Aktienboom ohne rege Beteiligung der Massen geben. Die studieren dort nicht ängstlich 10 Jahre lang das Verhalten der institutionellen Anleger, ehe sie selbst mit ihren Spargroschen mitmischen wollen.
    Also, zockende chinesische Hausmädchen sind völlig normal - wenn nicht Majong dann eben "Börse spielen" ("Wan gupiao").


    grüsse


    auratico

  • Wenn jetzt schon Morgan Stanley zum Ausstieg ruft...




    LONDON (dpa-AFX) - Morgan Stanley hat eine so genannte 'Tiple Sell'-Warnung für Aktien ausgegeben. Alle drei Schlüsselindikatoren hätten zum ersten Mal seit dem Platzen der Internetblase Verkaufssignale gegeben, zitiert der 'Telegraph' die Investmentbank am Mittwoch. Insgesamt sei dieses sehr starke Signal erst fünfmal seit 1980 ausgelöst worden, sagte Teun Draaisma, Aktienstratege für Europa bei Morgan Stanley. 'Unser Modell sagt eine Korrektur von 14 Prozent in den kommenden sechs Monaten voraus - es könnte aber auch ernster werden', so der Experte.


    Die Zinsen stiegen weiter an und hätten kritische Niveaus erreicht - das sei wichtiger für die Aktienmärkte als das Wirtschaftswachstum. Daher gehe Morgan Stanley davon aus, dass der mittelfristige Aufwärtszyklus vorbei ist. Der MSCI-Index für 600 europäische und britische Werte sei bislang im Schnitt nach jeder dieser 'Full House'-Verkaufssignale um rund 15,2 Prozent gefallen, so Draaisma. Teilweise habe es aber auch Verluste von mehr als 25 Prozent gegeben.


    Die drei Schlüsselindikatoren beziehen sich zum einen auf eine Bewertung der Aktien, wobei das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Relation zu Anleihenrenditen gesetzt werde. Für die beiden übrigen Kennzahlen würden sowohl das Wirtschaftswachstum und die Inflation als auch die Risikobereitschaft der Anleger herangezogen. Derzeit würden sich Anleger zu sehr auf der hohen weltweiten Liquidität ausruhen. Die Märkte kehrten aber immer zu einer fundamentalen Bewertung zurück - daher könnte es ein 'böses Erwachen' geben.


    Auslöser für eine Korrektur gebe es viele. 'Zum Beispiel könnte die Bank of Japan die Zinsen anheben', so der Experte. Morgan Stanley prognostiziere allerdings keine Rezession, da in einer Korrektur sinkende Renditen bei den Anleihen als eine Art automatischer Stabilisator für die Weltwirtschaft fungierten. Wenn der Aktienmarkt die jüngste 'Maßlosigkeit' abgeschüttelt habe, könne es wieder nach oben gehen.

  • Hinweis und Link bei Eichelburg


    http://www.ftd.de/unternehmen/…onds%20Banken/210308.html


    FTD: Hedge-Fonds zürnen Banken


    25 Hedge-Fonds hatten sich mit einer Beschwerde gegen das Verhalten mehrere Banken vor wenigen Tagen bereits beim Branchenverband für das Kreditderivategeschäft International Swaps and Derivatives Association gewandt. Wortführer der Kritiker. ist die 12 Mrd. $ schwere Investmentgesellschaft Paulson.


    Die Fonds um Paulson monieren, dass Bear Stearns in Schwierigkeiten geratene Gläubiger unterstützt hat, indem die Bank Hypotheken zurückkaufte. Der Vorwurf: Durch diese Transaktion habe Bear Stearns den Kreditderivatemarkt manipuliert, an dem sich Anleger quasi gegen den Ausfall von Schuldnern versichern können. Viele Hedge-Fonds hatten über sogenannte Credit Default Swaps auf den Bankrott von Hypothekenschuldnern gewettet und wähnen sich nun um Ausfallzahlungen der Banken betrogen.


    ------------------ Kommentar Eichelburg: http://www.hartgeld.com/systemkrise.htm


    Hier ist eine wirklich gute Spur der Manipulation. Die Prime_Brokers kaufen also die MBS und CDOs von den Hedge-Fonds zurück, wenn diese in Schwierigkeiten geraten. An wen geben sie diesen Mist dann weiter? an Ben Bernanke? Der "volkswirtschaftliche Auftrag"?


    Nur so ist zu erklären, dass es nicht schon massive Hedge-Fond-Pleiten rund um diese Subprime-Kredite gegeben hat. Irgendjemand "frisst" die Verluste.

  • [Blockierte Grafik: http://shadowx.altervista.org/…nanziaria_carabinieri.jpg]


    Schon müssen italienische Polizisten zu Fuss ausrücken,
    weil das Geld zum Betanken der Streifenwagen fehlt -
    Den Feuerwehrleuten geht es kaum besser.
    Mehr als 400 Millionen Euro Schulden hat das zuständige Ministerium,
    jetzt sollen sogar Polizeischulen gesperrt werden.
    ...


    Quelle:
    http://derstandard.at/?url=/?id=2906615


  • Geil, diese Kolateralschäden der Totalmanipulation, nicht wahr?


    Die Schuldenreiter gehen nun einander an die Gurgel. Einfach köstlich.


    Das wahre Leben schreibt immer noch die besten und die bissigsten aller Satieren.

  • Hier aus einem (kostenlosen) Börsenbrief über Spaniens Probleme mit dem Euro, seine Goldverkäufe und eine mögliche Euro-Krise. Als Fazit: Gold kaufen!


    Spanien steckt in Schwierigkeiten
    Tom Dyson


    Eine amerikanische Sicht der europäischen Zinspolitik


    In den letzten zwei Monaten hat Spanien 80 Tonnen Gold auf den Weltmarkt geworfen. Es hat auch riesige Mengen US-amerikanischer Schatzanweisungen, britischer Staatsanleihen und ähnlicher Reserven verkauft.


    Warum?


    Gemäß einem Artikel aus Londons Daily Telegraph wird der spanische Regierung das Geld knapp. Die Banco de Espana hat jetzt weniger als 17 Milliarden $ in fremden Währungen und Goldreserven übrig. Das ist gerade genug für 12 Tage an Importen.


    Der Euro ist das Problem. Die Europäische Zinspolitik betrifft jedes Land, das den Euro als Währung hat. Das Problem ist, dass die europäischen Länder alle verschieden sind und das ökonomische Wachstum mit völlig verschiedenen Geschwindigkeiten voranschreitet. Zinssätze sind das wichtigste Werkzeug der Politiker, um die Wirtschaft zu leiten. Wenn sie sich dem Euro anschließen, geben Sie diese Macht auf.


    Ein Beispiel: Anfang des Jahres 2000 Jahre kämpfte Irland mit der Inflation, musste aber Zinssenkungen akzeptieren, weil - zur gleichen Zeit - Deutschland mit einem Konjunkturrückgang kämpfte.
    Die Zinssätze werden zu einem großen Teil nach deutschen Belangen bestimmt. Deutschland ist die größte Wirtschaft in Europa, und der Euro ist überspitzt gesagt ein neuer Name für die D-Mark. Schauen Sie auf den folgenden Chart, den wir den "Euro-Konvergenz-Trade" nennen. Es zeigt sich, wie sich die Anleihen-Zinsen in Spanien, Italien, Polen, und Griechenland alle an die deutschen Zinssätze anpassten, als sie sich dem Euro anschlossen.


    Der Konvergenz-Trade: Die Zinssätze fallen drastisch, sobald klar ist, dass Sie Ihre Währung aufgeben und sich dem Euro anschließen


    Jedenfalls hat Spanien ein notorisches Inflations-Problem. Und die (deutschen) Zinssätze forcieren das Problem noch. Sie haben es erraten, die ultraniedrigen Zinssätze der letzten drei Jahre haben die spanische Wirtschaft heißlaufen lassen.


    Das Ergebnis ist verblüffend. Zum einen hat Spanien nach den USA das größte Leistungsbilanzdefizit. Das ist erstaunlich für ein Land mit nur 40 Millionen Einwohnern, das kürzlich noch als ein Land der dritten Welt bezeichnet wurde. Spaniens Leistungsbilanzdefizit beträgt jetzt 10 % des Brutto-Inland-Produkts (BIP). Die Haushaltsschulden sind auf 133 % des verfügbaren Einkommens gestiegen... das höchste Niveau der Welt. (Das entsprechende US-amerikanische Verhältnis steht bei 110 %).


    Zweitens hat Spanien die größte Immobilienblase der Welt. Mehr als 800.000 Häuser wurden im letzten Jahr in Spanien gebaut, mehr als in Frankreich, Deutschland, und Italien zusammen. Die Preise sind im Laufe des letzten Jahrzehnts um 270 % gestiegen. Eine echte Blase hat sich letztes Jahr im Bausektor gebildet. Ein Wert - Astroc - wurde im Juni 2006 gelistet. Die Aktie hat sich in den nächsten neun Monaten verzehnfacht. Die Baubranche stellt jetzt 16 % des spanischen Gesamt-BIP dar.


    Jetzt wird Spanien erneut durch das Zinsproblem belastet - aber dieses Mal in der entgegengesetzten Richtung. Die EZB hat die Zinsen seit Dezember 2005 siebenmal auf 3,75 % angehoben.


    Am 25. April geriet der Gebäude-Sektor an der spanischen Aktienbörse in Panik. Spaniens größte Eigentumsgruppe, Sacyr, fiel 8,15 %, während Bauunternehmer wie Kolonial und Inmocaral mehr als 11 % abtauchten. Und Astroc? Die Aktien fielen um 60 %!


    Was bedeutet all das? Große Schwierigkeiten für Spanien, denke ich. Wenn der Immobilienmarkt in Panik gerät, wird dies zu einer Bankenkrise und einer Rezession führen.


    Bernard Connolly, globaler Stratege der Banque AIG und ehemaliger Leiter der Wirtschaftsforschung für die EG-Kommission, sagt, "Spanien ist dabei, den schrecklichsten Wirtschaftsverhältnissen gegenüberzustehen: ein Kreislauf aus Konjunkturrückgang, Deflation, und privater Verschuldung - tatsächlich eine Depression. Das Abgleiten der Aktienbörse ist nicht nur eine 'Korrektur'. Es kann sehr, sehr lange so weiter gehen."


    Was könnten wir tun? Wir könnten mit Derivaten auf eine fallende spanische Aktienbörse setzen.


    Gold wäre mein zweiter Vorschlag. Für mich sind Spaniens Probleme einer kleiner Riss im fehlerhaften Design des Euro. Anscheinend haben Griechenland und Portugal auch einen Rückgang der Währungsreserven (wie in Spanien) zu verkraften. Griechenland und Portugal haben auch historische Probleme mit der Inflation und der Überhitzung der Wirtschaft. So gesehen kann ein riesiges Euro-Fiasko (wenn es so weit kommt) nur den Goldpreis stärken.


    Good Investing


    Tom

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