Global Economic Collapse

  • ...des Bewußtseins, so könnte man die momentane Situation bezeichnen.
    DAX steigt mit der Begründung des fallenden Euros und Ölpreises - nur das er nicht fiel als beide rasant stiegen.
    Iran, Afghanistan, Kosovo - Funkstille auf allen Kanälen.
    Arbeitsmarktprognose 2009 unter 3 Millionen - trotz geringerer Aussicht des Wachstums 2009 mit 1,4% und der Revidierung für 2008 von 2,2 auf 1,8%.
    Bankenkrise erledigt obwohl jedem Insider klar ist: mit noch mehr Geld ist das Problem des fractional Banking nicht zu beheben.


    Prognose: Wenn alle eingeschlafen sind und keiner mehr damit rechnet, kommt das Unausweichliche.


    Wach bleiben ist das Gebot der Stunde.


    Gruß
    Eulenspiegel

  • die Fussballeuropameisterschaft abgelaufen ist (je nachdem, wie weit wir kommen oder auch nicht ...) und die Olympischen Spiele vorbei sind. Danach ist Schluss mit lustig

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Prognose: Wenn alle eingeschlafen sind und keiner mehr damit rechnet, kommt das Unausweichliche.

    Bin ganz deiner Meinung. Durch das weitmöglichste Strecken des Kollapses versuchen Staatliche Institutionen und Banken sich den "Frosch im Kochwasser" Effekt zu Nutze zu machen. Nach dem Motto: wenn wir es schön langsam, kontinuierlich und scheibchenweise machen, gewöhnen sich die Leute langsam dran und schalten irgendwann gelangweilt ab - es "passiert ja nix". Dabei passiert es genau jetzt gerade in diesem Moment. Nur halt eben so stark verlangsamt, dass viele es nicht wahrnehmen.

  • Es werden aber nicht ALLE eingeschlafen sein und es gibt jede Menge Leute, die mit dem "Unausweichlichen" rechnen (siehe hier im Forum, im DGF etc.). Aber es wird aus der Ecke kommen, aus der wir es alle nicht in dem Moment vermuten und es wird sehr, sehr schnell gehen.

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Guten Tag,


    Wer´s noch nicht kennt:
    Schaut Euch UNBEDINGT den Film "Zeitgeist" an.
    http://infokrieg.tv/Dokufilme_Index_030507.html
    Ihr werdet es nicht bereuen, und es wird Euch umhauen.
    Besonders im dritten Teil geht´s um die Weltwirtschaft.


    Die anderen Filme auf der Seite sind auch sehr empfehlenswert.
    Und wenn Ihr auch meiner Meinung seid, sagt´s Euren Freunden.
    Davon sollten so viele wie möglich erfahren, es ist einfach unglaublich.


    Mit Sicherheit wird hier auch Störfeuer und Mißkredit kommen, das muß so sein, nicht verwirren lassen.


    Alba

  • ... für mich ist jetzt schon Schluß! :boese:
    Ich muß nicht erst noch die Europameisterschaft abwarten. ;)


    Hmmmh .... es betraf ja auch Otto Normalverbraucher .... :S

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!


  • Ich verweise hier noch einmal auf mein Gesamtszenario, bei dem ab 2010 erst eine Deflation bei gleichzeitiger völliger Verarmung der Bevölkerungen folgt und mit heute noch nicht vorstellbaren diktatorischen Maßnahmen die staatliche Ordnung aufrecht zu erhalten versucht wird, vor allem aber für die Eliten: die eigenen Posten zu sichern. Erst nachdem die wirtschaftliche Aktivität und das Lebensniveau der Bevölkerung ungefähr das Nachkriegsniveau erreicht haben, löst sich das ganze im Chaos einer Hyperinflation auf, einfach weil dann für das Zettelgeld wirklich keine Waren mehr da sein werden oder weil sich die Staaten in einer konzertierten Aktion gezielt entschulden wollen; die Bevölkerungen werden zu dem Zeitpunkt derart demoralisiert sein, dass sie das riskieren können (siehe Russland in den 90ern). Das kann dann plötzlich erfolgen! Und das ist auch der Grund, warum heute wohl kein Crash oder Hyperinflation kommt: wir sind vom Niveau her noch viel zu weit oben! Einen Selloff gibt es immer in der Nähe des unteren Wendepunktes.


    Die Zeit bis 2010 kann noch genutzt werden, um in der darauffolgenden Wirrniss nicht völlig unter die Räder zu kommen. Will heißen: wer Geld hat, Wald kaufen und einen kleinen Acker, Edelmetall in gewissem Maße, jedoch bei einer Entscheidung zwischen beiden bitte dem ersten den Vorzug geben. Nach 2010 ist man ohne Kontakte nach ganz oben wohl nur mehr Objekt der Ereignisse. Eichelbug wird zwar die Erfüllung seiner Katastrophen-Szenarien wohl noch erleben, nützen wird es ihm aber nicht mehr viel: es wird nur Verlierer geben.

  • Während die amerikanischen und europäischen Börsen voller Erleichterung auf die schlechten, aber besser als vorhergesagten Zahlen von Citigroup etc. reagieren, der Dollar plötzlich hochschiesst und die Edelmetalle verkauft werden, verzeichnet die Börse in Shanghai heute einen fast kollapsähnlichen Absturz, den grössten Tagesverlust seit 1996.


    Die Volatilität der globalen Finanzmärkte ist inzwischen enorm geworden, die nachgereichten Erklärungen für die jeweiligen Kursbewegungen ändern sich im Tagesrhythmus. Eigentlich müsste der Markt in China morgen wieder hochziehen nach den heutigen Ereignissen an den Westbörsen. Man müsste, um hier erfolgreich mitzuspielen, inzwischen nahezu täglich umschichten, ausser man hat rechtzeitig z.B. Kali-Aktien gekauft, die den Kollaps in umgekehrter Richtung vollziehen.


    "Die Börse in Shanghai hat ihren höchsten Wochenverlust seit zwölf Jahren erlitten. Der Leitindex Shanghai Composite gab um 11,4 Prozent nach. Die chinesischen Aktienmärkte befinden sich seit Monaten auf Talfahrt. Als Grund sehen Analysten die hohe Inflation und Sorgen vor einer konjunkturellen Abkühlung in der zweiten Jahreshälfte.


    Seit seinem Höchststand im Oktober hat der Shanghaier Börsenindex 49 Prozent an Wert verloren. Durch die drastischen Kursverluste wurden an den chinesischen Aktienmärkten von Shanghai und Shenzhen seit Dezember etwa 1,8 Bill. Dollar (1.141 Mrd. Euro) auf dem Papier vernichtet."


    http://www.wirtschaftsblatt.at…rnational/323671/index.do


    mfg


    Goldcore

  • """ Will heißen: wer Geld hat, Wald kaufen und einen kleinen Acker, Edelmetall in gewissem Maße, jedoch bei einer Entscheidung zwischen beiden bitte dem ersten den Vorzug geben. Nach 2010 ist man ohne Kontakte nach ganz oben wohl nur mehr Objekt der Ereignisse. Eichelbug wird zwar die Erfüllung seiner Katastrophen-Szenarien wohl noch erleben, nützen wird es ihm aber nicht mehr viel: es wird nur Verlierer geben """


    Warum würdest einem Stück Wald, den Vorzug vor einem Stück Ackerland geben ?

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!


  • Warum würdest einem Stück Wald, den Vorzug vor einem Stück Ackerland geben ?


    Ganz einfach: weil man sich darin auch verstecken kann. Ein geschickt gerichteter Brennholzstapel ist ein nicht zu unterschätzendes Versteck. Sollte man dann noch eine kleine Hütte dort haben, hat man auch ein wenig auffälliges Fluchtquartier, wenn einem in der Großstadt der Boden zu heiß wird.


    Ausserdem ist Brennholz wohl der einzige Energieträger, wenn Öl und Gas ausbleiben. Das ist dann genauso wichtig wie Getreide. Aber nicht so leicht zu zerstören und zu stehlen. Und vor allem: es wächst sehr langsam nach.


  • Die Volatilität der globalen Finanzmärkte ist inzwischen enorm geworden, die nachgereichten Erklärungen für die jeweiligen Kursbewegungen ändern sich im Tagesrhythmus. Eigentlich müsste der Markt in China morgen wieder hochziehen nach den heutigen Ereignissen an den Westbörsen. Man müsste, um hier erfolgreich mitzuspielen, inzwischen nahezu täglich umschichten, ausser man hat rechtzeitig z.B. Kali-Aktien gekauft, die den Kollaps in umgekehrter Richtung vollziehen.



    Die Kosten in der modernen Landwirtschaft steigen speziell aufgrund Übermechanisierung, Überschuldung sowie steigender Preise für Düngemittel und Vorprodukte deutlich schneller als die Preise für die erzeugten Produkte. Es handelt sich hier wohl um eine Art "Todesblüte" (siehe z. B. Preisdiskussionen bei Müller-Milch); aufgrund der Kaufkraftaustrockung der meisten Verbraucher weltweit wird der Absatz von Fleisch und Veredelungsprodukten bald drastisch sinken, begleitet vom Ruin der Erzeuger.


    Anschließend werden die Pflanzenbauer folgen: die Finanzierungsraten für die teueren Maschinen können nicht mehr bezahlt werden - die Fleischerzeuger sowie die Biogasanlagen als gut zahlende Abnehmer sind pleite, die Bäckereien können nicht mehr bezahlen, da sie ihre (von Maschinen- und Energiekosten) teueren Semmeln am Abend wieder nach Hause fahren. Dann fällt letzten Endes auch der Preis für Saatgut und Düngemittel, und das war's dann mit Kali+Salz &Co.


    Schlussfazit: wenn die Kosten nicht mehr zu decken sind, wird kein Bauer mehr Düngemittel kaufen, sondern auf den Anbau verzichten, und wenn 5 Milliarden Menschen auf der Welt hungern. So war das in der Weimarer Republik und so wird es wieder.

  • - 3M-Euribor bei 4,78


    - EZB open market operations 485 Milliarden EURO (immerhin wieder unter 500, aber dem Euribor hilft es im Moment nicht)


    Soeben einen Artikel in der FTD gelesen, demzufolge das Vertrauen in die heilige Zinskuh Libor inzwischen auf breiter Front in Frage gestellt wird. Besonders stark seien dabei die Dollar-Ausleihungen betroffen, d.h. dass hier die real verlangten Zinssätze wohl schon um 0,3% Prozentpunkte höher liegen als der offizielle Libor, der nur im Rahmen einer Umfrage bei Banken ermittelt wird. Der Wahrheitsgehalt von deren Aussagen ist ja nicht zu überprüfen, da sie nicht nachweisen müssen, dass sie tatsächlich zu dem verlautbarten Zinssatz, aus dem dann der Libor gestrickt wird, verleihen.


    Interessant nun, dass sich die Autorin des Artikels aber nicht die Mühe macht, die gewaltigen Konsequenzen durchzudenken, die dieser Umstand für den globalen Derivatenberg haben würde, wenn sich diese Ansicht, dass der Libor die wahren Kreditverhältnisse nicht mehr getreulich abbildet, durchsetzen sollte. Denn: die kurzfristigen Zinsswaps sind ja fast alle gegen den 3-Monatsfuture auf Eurodollar-Basis abgesichert und der basiert nunmal auf dem Libor. Damit lässt sich dann erst recht kein Marktpreis für ein Zinsderivat mehr ermitteln, wenn der offizielle Index seine Glaubwürdigkeit erst einmal verloren hat.


    http://www.ftd.de/boersen_maer…Geldmarktsatz/344771.html


    grüsse


    auratico

  • Nun den Dollar hat man ja Heute mit verbal Akrobatik und vielleicht mit einer kleinen Konzertaktion wieder etwas zurück geholt.


    Aber was ist anders? Was ist zu erkennen?


    Die Rohstoffe fallen in USD und in EURO machen die das nur kaum mit. Die carry Währungen sind fast wieder wie in den besten Zeiten. Die Aktienmärkte rennen davon.


    Sind die Abschreibungen nur zur Steuerminderung gebildet oder ist da etwa wirklich was passiert?


    Ich finde in Ordnung das der Weltuntergang für's erste verschoben wurde. Auch wen da die ein oder andere Zahl ein bisschen gebogen wurde.

    :thumbup: Risikohinweis: :thumbup:
    Edelmetalle sind volatil. Deshalb kommen diese Strukturierten Produkte :hae: nur für Anleger in Frage, die das Risiko :wall: verstehen ?) und auch tragen [smilie_love] können.
    [smilie_blume] Eine laufende Überwachung (Goldbad) ist empfehlenswert. :love:

  • der weltuntergang verschoben?


    jep,das war bereits klar als die erste bank vom steuerzahler gerettet worden ist.


    dafür wurde der "weltuntergang" einfach auf etwas später verschoben ich schätz 1-2 jahre


    dadurch das der steuerzahler alles finanziert mit geld das er nicht hat, also krediten (wofür selbstverständlich an die banken zinsen gezahlt werden)
    steigt die inflation weltweit an(weil alle zentralbanken geld ins system pumpen was der steuerzahler wieder bezahlen muss, sei es über hohe kosten oder ganz einfach steuern)


    naja eine gehörige inflation wird entstehen, hyperinflation bildet hierbei dann die endstation ab.


    feststellung: der grund für das derzeitige "systemproblem" sind die schulden die keiner mehr zurückzahlen kann,


    weiterer verlauf der verschobenen krise:
    d.h. wenn jetzt die banken diese faulen schulden an die zentralbanken abgibt und dadurch eine starke inflation entsteht da eben eine natürliche deflation weggebügelt wird,
    kann der konsument seine weiteren schulden auch nicht bezahlen ( also jetzt nicht mehr nur das haus nicht mehr abbezahlen sondern einfache kredite nicht mehr, auch auto nicht mehr) (der Konsument ist ja sowieso schon pleite und die höheren konsumkosten durch die inflation zwingen ihn noch weniger zurückzahlen zu können, was wiederum zu weitern faulen krediten führt, das geht eben solange bis es zur totalen hyperinflation kommt, da sämtliche faulen kredite der banken wiederum von den zentralbanken dankend aufgenommen werden was wiederum die inflation steigen lässt bzw. gar nicht erst abkühlen lässt und dann werden weitere kredite faul weil plötzlich firmen ihre kredite nicht mehr zurückzahlen können weil der konsument die produkte der firma nicht mehr kaufen kann.. usw .. durch weitere inflation werden halt immer mehr kredite faul im prinzip wird dadurch die gesamte mittelschicht ausgelöscht es wird nur noch eine handvoll superreiche geben und extremst viel unterschichtler...das wird dann der höhepunkt der inflation sein dann wird wohl ne währungsreform geben falls es vorher nicht einen krieg gibt.


    ich geb dem system bei der derzeitigen geschwindigkeit der inflation noch 1-2 jahre.


    jedenfalls werden sämtliche ersparnisse (also papierersparnisse ) in den nächsten jahren vernichtet werden..


    wenn jetzt die banken oder regierenden auf die "schlaue" idee kommen würden und die zinsen massiv anzuheben dann würde es nicht in 1-2 jahren immer mehr faule kredite geben sondern SOFORT d.h. systemzusammenbruch in 1-2 monaten das wäre dann eine saftige deflation was die hölle für wirtschaft und regierende bedeutet da sie aus dieser deflation gar nicht so einfach rauskommen. die inflation ist der "einfachere" weg aus der scheisse rauszukommen... zumindest für die regierenden und wirtschaftsgrößen.


    für mich schaut das ganze nach sackgasse aus für die banken und regierenden, entweder sofort geldsystem zusammenbruch oder ein wenigen jahren.. wenn jemand eine idee hat wie die da rauskommen sollten kann er es gerne posten und mich und uns erleuchte danke.

    Der Taler in der Schüssel klingt, die Seele in den Himmel springt :]


    --= I know what to do =--


    "Banken sind gefährlicher als stehende Armeen"
    Thomas Jefferson

    Einmal editiert, zuletzt von just ()

Schriftgröße:  A A A A A