Berlin (Reuters) - Die Bundesbank lehnt den Verkauf ihrer Goldreserven zur Finanzierung von Konjunkturprogrammen ab.
Mit rund 3400 Tonnen verfügt die Bundesbank nach der US-Notenbank Fed über die zweitgrößten Goldreserven weltweit.
Die Sage vom Nibelungenschatz finde ich wesentlich glaubwürdiger als das Gerücht, die BuBa hätte 3400 Tonnen Gold.
Die wissen doch ebensogut wie ihre Banker-Kollegen aus der Privatwirtschaft, dass niemand für ein bisschen Bilanzfälschung bestraft wird. Und sie haben es sogar noch bequemer. Der Staat prüft seine Bilanzen selbst. Da wird es niemals unbequeme Fragen geben.
Wo sind diese phantastisch großen Goldmengen? Wer hat sie jemals gesehen? Wer hat sie jemals überprüfen dürfen? Vladimir Putin lässt sich gerne beim persönlichen Überprüfen von Wagenladungen frischer Goldbarren ablichten, die regelmäßig in Moskau eintreffen. Das kommt an. Das ist gut fürs Prestige. Komisch, dass deutsche Politiker solch prestigeträchtige Auftritte vermeiden. So wie sie überhaupt jede Frage zu diesem Thema vermeiden. Komisch, wo sie doch angeblich viel mehr Gold haben als die Russen.