Global Economic Collapse

  • Sieht echt nicht gut aus.


    Freier Fall auch hier...


    Chrysler's September U.S. sales fall 33 percent


    So kann man es natürlich auch formulieren:

    Zitat

    "The economy is going through a difficult restructuring, resulting in
    great uncertainty among consumers," Jim Press, Chrysler Vice Chairman
    and President, said in a statement.

    http://www.reuters.com/article/ousiv/idUSTRE49083020081001


    Und:

    Ford U.S. sales fall 34.6 percent


    http://www.reuters.com/article/ousiv/idUSTRE49067620081001

  • Hauptpunkt ist die antwort von bundesbankpräsient Weber auf die Frage ob es einen systemkollaps geben könne - antwortete er sinngemäß -


    Er ist nicht verantwortlich dazu eine Aussage machen zu müssen !!!!


    ich deute dies auf ein eindeutiges Ja zur fragestellung !!!


    Hallo Duran,


    gute Analyse.


    Hast Du zu der Aussage von Bundesbankpräsident Weber einen Link?


    Gruß Meggy

  • Das US-Hilfspaket wird «angereichert»
    Erhöhung der versicherten Summe auf Bankeinlagen im Mittelpunkt
    ...
    Grössere Rolle für die FDIC
    Die an dieser Stelle bereits
    vorgestellte «Emergency Economic Stabilization Act for 2008» (vgl. NZZ
    vom 30. 9. 08) ist nicht verändert, aber um drei wesentliche Elemente
    angereichert worden. Zum einen wird die staatliche Garantie auf
    Bankeinlagen verstärkt. Bisher hatte die Federal Deposit Insurance
    Corporation (FDIC) 100 000 $ garantiert, nun wird der Höchstbetrag
    vorübergehend (bis Ende 2009) auf 250 000 $ heraufgesetzt. Damit will
    man verhindern, dass Banken, die ins Gerede kommen, einen plötzlichen
    Abfluss von Depositen, ihrer hauptsächlichen Finanzierungsquelle,
    erleiden. Grundsätzlich ist die FDIC eine Versicherung, die durch
    Prämien der Finanzinstitute finanziert wird. Für die nun erhöhte
    Garantiesumme sollen aber keine zusätzlichen Prämien erhoben werden. Im
    Hinblick auf die trotzdem zu erwartende Welle von Bankkonkursen wird
    der FDIC eine unbeschränkte Kreditlinie des Finanzministeriums
    eingeräumt. Bisher war diese auf 35 Mrd. $ beschränkt gewesen. Zurzeit
    weist die FDIC noch Reserven von rund 45 Mrd. $ auf.
    Diverse Steuervergünstigungen


    Die beiden anderen Elemente sind nicht neu, sondern Gesetzesvorlagen,
    welche bereits im Kongress ausgiebig diskutiert worden sind, bisher
    aber nicht mehrheitsfähig waren. Das eine betrifft die befristete
    Heraufsetzung der Freibeträge und Abzugsmöglichkeiten bei der
    sogenannten Alternative Minimum Tax (AMT). Ohne diese Massnahme sähen
    mehr als 20 Millionen Amerikaner ihre Einkommensteuer-Rechnung massiv
    steigen. Dieser Schritt kann daher gegenüber der geltenden Rechtslage
    als Steuersenkung verkauft werden, zumal darauf verzichtet wird, die
    Mindereinnahmen für den Staat durch Mehreinnahmen an einem anderem Ort
    oder durch Sparanstrengungen auszugleichen, wie es eigentlich die
    Pay-as-you-go-Regel erforderte. Allerdings handelt es sich bei der
    Anpassung der AMT um ein Ritual, das jedes Jahr stattfindet.


    Bei der zweiten Vorlage, die dem Hilfspaket angehängt wurde, handelt es
    sich primär um Steuerregelungen im Energiebereich sowie zugunsten der
    Opfer der beiden Wirbelstürme Gustav und Ike.
    Dazu gehören umfangreiche
    Steuervergünstigungen, um die Entwicklung alternativer Energien oder
    «saubere Kohle» zu fördern. Ausserdem werden andere
    Steuervergünstigungen für Unternehmen fortgeschrieben, welche
    abgelaufen wären, so etwa für Forschungs- und Entwicklungsausgaben.
    Beide Steuerpakete zusammen kosten gegenüber der geltenden Rechtslage
    rund 150 Mrd. $ über 10 Jahre; ein Teil der Kosten soll durch das
    Stopfen von Steuerschlupflöchern wieder hereingeholt werden. Ob diese
    Zusätze des Hilfspaketes im Repräsentantenhaus genug Abgeordnete von
    einem «Nein» zu einem «Ja» schwenken lassen, ist nicht sicher. Die
    Chancen sind allerdings recht gut.


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…ngereichert_1.988719.html


    Oh mann ey. Ist das 'ne Soap?? Und wer jetzt nicht die Hand hebt ist unpatriotisch und wird erschossen. :wall:

  • Momentan 33:5
    (9:17 EDT) 51:19 damit ist es durch
    (9:20 EDT) Endergebnis 74:25

    Das "durchgehen" des Bailouts im Senat hatte ich erwartet.


    Vermute eine künstlich geschaffene Entspannungsphase...


    Die Titanic hat sich vor ihrem Untergang auch noch einmal aufgestellt!


    [Blockierte Grafik: http://msnbcmedia4.msn.com/j/msnbc/Components/Photo_StoryLevel/080317/080317-bernanke-hmed-11a.hmedium.jpg]


    Niemand soll sagen, er sei nicht gewarnt worden!

  • Wegzugssteuer - Die USA zu verlassen kann sehr teuer werden


    Ein neues Gesetz, das seit 18. Juni 2008 in Kraft ist, verlangt von allen Amerikanern die ihre Staatsbürgerschaft aufgeben und ins Ausland umsiedeln, sowie von allen Ausländern die einen Wohnsitz in den USA haben und in ihre Heimat zurückkehren wollen, vor der Ausreise die Zahlung einer Wegzugssteuer. Versteuert werden muss der theoretisch zu realisierende Wertzuwachs des gesamten weltweiten Vermögens mit Stichtag des geplanten Ausreisedatum.


    Die Steuer heisst "Exit-Tax" und wurde im Gesetz "Heroes Earning Assistance and Relief Tax (HEART) Act” eingepackt.


    Die zunehmende Abwanderung aus Amerika, die sogenannte “Abstimmung mit den Füssen”, hat den US-Kongress veranlasst dieses Gesetz zu verabschieden, welches US-Staatsbürger und Ausländer zwingt, vor der Abreise einen grossen Teil ihres Vermögens abzuliefern.
    (...)


    Das gleiche trifft auf Amerikaner zu, die ihr Land deshalb verlassen, weil sie mit der ganzen politischen Situation nicht mehr einverstanden sind. Es werden tagtäglich immer mehr. Sie werden mit einer Wegzugssteuer nochmal so richtig bestraft, oder sogar daran gehindert zu gehen, weil sie die Steuer gar nicht zahlen können.


    Tollar, kannst Du das bestätigen? Hört sich so richtig nach DDR an... :thumbdown:

  • Für kommende Zahlungen (z.B.Firmen) und Käufe muß ich Cash bereithalten, da geht´s um Summen im fünfstelligen Bereich (meinem Bankkonto traue ich nicht mehr). Würdet Ihr das in EUR liegen lassen, oder evtl. in CHF oder eine andere Währung wechseln (oder zumindest einen Teil)?

  • Eigentlich kann man sich bei seiner Bank sowas wie eine Rückversicherung für sein Konto holen. Kostet allerdings ein paar %. Das geht so:


    Angenommen Du brauchst auf deinem Firmen Giro ständig 20000 Euro für Gehälter und Rechnungen und die liegen dort auch weil Deine Zahlungseingänge auf das selbe Konto laufen.


    Dann könntest Du Dir von der GLEICHEN Bank einen Kredit über 20000 Euro holen. Die lässt Du Dir bar auszahlen und legst Sie irgenwohin. Vielleicht Kredit auf ein Jahr oder ein Ratenkredit?


    Macht die Bank zu, hast Du die 20000 Cash.
    Geht die Bank hopps, will der Insolvenzverwalter, dass Du deine Raten zahlst. Dann lässt Du Dir dein Vermögen gegenrechnen 20000-20000 = 0!
    Geht alles gut, zahlst Du die 20000 zurück und hast 20000 auf dem Giro jederzeit zur Verfügung.


    Müsste eigentlich so funktionieren, habs noch nicht probieren müssen, meine Bank ist noch auf.

    Delphin
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    "Whee! This investing stuff is easy!"
    (Mogambo Guru)

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  • NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • "Die Lösung"


    Zitat

    Neben den Garantien für Sparkonten nahm der Senat Steuerkürzungen für die Mittelschicht und Entlastungen bei den Energiekosten für Unternehmen in das Paket auf. Die Maßnahmen sollen die Kritik entkräften, der Staat greife der Finanzbranche unter die Arme, lasse die Steuerzahler aber im Stich.

    ?) Wie soll das gehen? Das wird immer absurder...

  • Die Ami-Wirtschaft steht vor dem Abgrund und wird so oder so
    reingleiten..... Es war alles durch die Schulden der Privaten
    getrieben. Falle DENEN nicht auch die Schulden erlassen bzw. abgekauft
    werden, kann muß die Konjunktur in den Orkus fahren. Mit Rettung der
    Banken wird es sich nur weiter nach hinten verschieben... Es gibt
    keinen Auswegen. Mittels Gelddrucken kann das nicht behoben werden.




    Lancelot

  • "Die Lösung"


    ?) Wie soll das gehen? Das wird immer absurder...


    Rien ne va plus sollte eigentlich das Motto sein. Alle Welt schielt (in den Mainstream-Medien gibt´s nur noch das zu lesen ...) auf die vermeintliche Rettung. Das System ist so komplett im Eimer, da kann nichts mehr gerettet werden. Es soll uns allen allen nur glaubhaft gemacht werden. Vergessen wir dabei nicht, dass uns die Finanzindustrie und die Politik AUSSCHLIESSLICH über die wahren Hintergründe angelogen hatte, solange es irgendwie ging. Das wird sich nicht ändern, sondern in gesteigerter Form weitergehen, wenn es den Interessen dient. Es wurde bereits mehrfach GAME OVER ausgerufen und fand mittlerweile in Raten statt. Keiner will es wahrhaben, weil es einfach eine Bankrotterklärung in vielerlei Hinsicht darstellt (politisch, materiell, existenziell etc.).


    Die USA wird mit dem "Rettungsplan" nichts retten und hier in Europa wird auch nichts "gerettet". Schaut euch doch mal die Summen an! Wer schoneinmal einen Schuldner vor sich hatte, für den es um die nackte Existenz geht, der weiss, dass der alles verspricht, um seine Haut zu retten (nur um Zeit zu gewinnen). Als Gläubiger möchte man das auch nur allzu gerne glauben, obwohl man idR durch die Realität dann durch die mikrige Konkursquote wieder gnadenlos eingeholt wird. Die Sch**sse hat man dann wieder an der Backe kleben. Ich glaub nicht an die "Rettung", sondern an einen richtig fetten Crash (wenn auch in Raten). Die Politik und die Finanzindustrie versuchen nur alles in der Zeitschiene zu strecken.

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  • Von den folgenden Vermutungen ausgehend:
    1. Das wird das letzte Mal sein, dass die Finanzwirtschaft in der USA 700 Milliarden geschenkt bekommt!
    2. Einige Grossbanken haben auf Teufel komm raus Gold und Silber ge-shortet.


    Würde ich sagen dass:


    Denke, das wird die letzte Chance der amerkanischen Finanzindustrie sein Ihre Shorts aus dem Gold und Silberpapiermarkt rauszuziehen. Wenn der 700 Milliarden Plan genehmigt ist, haben sie vielleicht zum letzten Mal die Chance den Markt soweit zu drücken, dass sie aus den Shorts rauskommen. Es könnte also sein, dass das Papier deutlich nach unten geht, bevor es dann steigen darf?
    Oder meint ihr die Branche rechnet damit, dass sei weitermachen können wie bisher? Was meint ihr?

    Delphin
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  • Ich wäre für ein ruhiges Weihnachten...


    Ich habe noch Pläne für das nächste Frühjahr bis in den Sommer rein...


    Der Vorteil, dass ich seit Jahren eigentlich auf Vorsicht setze, hat dazu geführt, dass ich einen recht "ökologischen" Lebenwandel hingelegt habe, der für Personen in meinem Alter, vorallem da er sich nun auch über meine bessere Hälfte erstreckt, sehr ungewöhnlich ist.


    Das führte eben auch dazu, dass wir in unserem recht jungen Alter eben auf Vorräte, alternative Lebensführung und als Ziel nun doch einen kleinen Hof haben. Vor 5-6 Jahren hätte ich das alles noch abgelehnt. Da waren Party, Disco, saufen und ficken wichtiger... Billge Weiber und Schnaps...


    Ich verfolge seit 2 Jahren alternative Projekte wie http://www.dailymail.co.uk/new…tograph-taken-plane.html# und http://www.simondale.net/house/index.htm .


    Zwar auch mit anderen Materialien, aber eingebettet in Hügel und Garten möchte ich das im Frühjahr noch angehen, und so bauen, dass es keiner sieht.

    Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den 6-Tage-Krieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: „Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.“

  • ?) Wie soll das gehen? Das wird immer absurder...


    Guter Kommentar dazu an anderer Stelle in der FTD (die mir generell in letzter Zeit immer sympatischer wird):


    700 Mrd. $, und zwar gleich


    Selbst europäische Medien beten Hank Paulson mittlerweile nach, dass nur eine sofortige Absegnung seines Plans die Welt retten kann. Das lenkt schön von den Inhalten ab.
    [...]
    Gratulation an die US-Regierung. Was bei der Mehrheit der Abgeordneten des Repräsentantenhauses zwar (noch?) nicht verfängt, haben Medien und Märkte auf beiden Seiten des Atlantiks mittlerweile brav gefressen: die offizielle Sichtweise, wonach nur noch das famose, sogenannte Rettungspaket über unser aller Wohl und Wehe entscheidet.
    [...]
    Die Spin-Doctors haben es also geschafft, dass nicht mehr über die Inhalte gesprochen wird, sondern nur noch über die Hindernisse bis zur Umsetzung.
    [...]
    Umso erstaunlicher ist es, wenn diejenigen, die das ach so schnelle Eingreifen der US-Regierung loben, gleichzeitig der festen Überzeugung sind, die jetzige Krise sei mit der japanischen Bankenkrise in den 90ern nicht vergleichbar. Ach ja? Was warf man den Japanern noch gleich vor? Sie hätten die Bereinigung verzögert, das Bankensystem sei viel stärker ineinander verflochten und die Zombiebanken wären zu lang am Leben erhalten worden. Und was haben wir heute in den Staaten? Von einer Marktbereinigung kann man bei allem Tamtam nicht wirklich reden, da keine Bank wirklich vom Markt verschwunden ist, sondern von anderen gekauft wurde. Die Konzentration und Krisenanfälligkeit des US-Bankensystems nimmt damit sogar noch deutlich zu, zumal sich hier ja regelmäßig kranke Banken zusammentun (galt Wachovia vor einigen Tagen noch als potenzieller Retter von Morgan Stanley, verschwand sie kurz später samt einem Großteil des riskanten Kreditportfolios unter die Arme der Citigroup). Und dazu noch die 700-Mrd.-$-Spritze, die den wirklichen Bereinigungsprozess nur weiter herauszögert - Kokain für die Crack-Süchtigen. Es scheint immer noch keiner wahrhaben zu wollen, dass der Kater nach der exzessiven Kreditparty der letzten ein, zwei Jahrzehnte schmerzen wird und muss. Was auch nicht schlecht ist, schließlich lernt der Mensch am schnellsten und nachhaltigsten durch Schmerzerfahrungen.


    :D

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