Global Economic Collapse

  • Russische Oligarchen vor dem Bankrott ?


    Kein Mensch in der Welt hatte in den letzten Monaten finanziell so sehr bluten müssen wie die meisten Neu- Milliardäre aus Russland. Eigentlich müssten einige hiervon längst Pleite sein und sind es vielleicht auch und versuchen derzeit nur noch zu retten was noch zu retten ist. Nach Russlands Einmarsch in Georgien und dem laufenden internationalen Finanzdesaster hatten die Aktien russischer Oligarchen bereits 230 Milliarden US Dollar an den Börsen in London und Moskau verloren. Alleine Roman Abramowitsch, die schillerndste Figur dieser Szene, der vor allen Dingern durch die spektakuläre Übernahme des englischen Erstligisten FC Chelsea bekannt wurde, soll hierbei 20 Milliarden Dollar verloren haben. Sein Vermögen wurde erst kürzlich von Forbes mit ca. 17 Milliarden US Dollar beziffert. Abramowitsch besitzt u.a 40 % Gesellschaftsanteile des Stahlkonzerns Evraz Group SA, dessen Aktien seit dem Mai diesen Jahres 90% ihres Wertes verloren hatten.
    (...)
    Doch Roman Abramowitsch hat schon für den Fall der Fälle seine Rückkehr in die Heimat vorbereitet. Am Sonntag liess er sich bei den russischen Regionswahlen in der Region Tschukotka mit 96,99 Prozent der Stimmen in
    das dortige Regionalparlament wählen. Wenn er bei diesem Wahlergebnis auch nicht mit seinem Kollegen aus den Nachbar- Regionen mithalten konnte, die teilweise mehr als 100 % der Stimmen bekamen(
    :thumbup: ), wie dies oft in Russland versehentlich so üblich ist, so wird er vielleicht alsbald in einer Gegend mit einer der gewaltigsten Vorkommen an Bodenschätzen Russlands Parlamentsarbeit betreiben.


    Edit:

    The History of the “Money Changers”

  • Abramowitsch, der hatte sich doch schonmal eine Provinz im Fernen Osten "gekauft", war dann aber wieder ins waermere London verschwunden.


    $70 - das ist der magische Oelpreis fuer die Russen, drunter soll der cash flow fuer den Staatshaushalt wieder negativ sein.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Abramowitsch, der hatte sich doch schonmal eine Provinz im Fernen Osten "gekauft", war dann aber wieder ins waermere London verschwunden.

    Ich hatte ein Mal eine Doku gesehen, ich glaube auf Arte, wo diverse Oligarchen von Putin zu Gouverneuren für arme Provinzen befohlen wurden. Die ländlichen Nester blühten auf, doch könnte diese Zeit jetzt vorbei sein... Namen habe ich leider keine mehr im Gedächtnis. :(

  • Vor einer Woche vom Bundesrat noch heftig dementiert heute morgen Tatsache (Lügenpack):

    Bund beteiligt sich an Banken

    http://www.blick.ch/news/wirts…eiligt-sich-an-ubs-102874


    Mit einem umfangreichen Massnahmenpaket soll das System stabilisiert werden. Unter anderem ist eine Beteiligung an der UBS vorgesehen.
    Der Bund stärkt die Eigenmittelbasis der UBS mit der Zeichnung einer Pflichtwandelanleihe im Betrag von 6 Mrd. Franken, wie das Eidg. Finanzdepartement (EFD) heute mitteilte. Die Finanzdelegation habe dem erforderlichen Kredit bereits zugestimmt.


    Darüber hinaus schafft die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Möglichkeit, Ramschpapiere, die derzeit nicht gehandelt werden können, in einen Zweckgesellschaft auszulagern.


    ..


    Die Zweckgesellschaft wird durch die UBS mit einem Eigenkapital von maximal 6 Mrd. Dollar ausgestattet. Die SNB finanziert die an die neue Gesellschaft zu übertragenden Aktiven mit einem Darlehen ohne Rückgriffsrecht im Betrag von höchstens 54 Mrd. Dollar, heisst es in Mitteilungen von UBS und SNB.



    ****
    Als Zückerchen wird dem Volk vorsorglich ein "verbesserter Einlegerschutz" in den Arsch geschoben...*stillhalten*. Die Drecksbank welche euch in den letzten Jahren wie Dreck behandelt hat (wüsste ein fragwürdiges Beispiel aus meinem Umfeld) die müssen wir jetzt unterstützen. :cursing:


  • Muss man nicht, wenn man durch die Investitionen in Vermögenswerte zusätzliche Einnahmen generiert und dann irgendwann das Ding kaufen kann, ohne KREDIT.


    Das stimmt zwar, allerdings wollen die Leute halt nicht erst mit 50 im eigenen Haus wohnen, sondern vielleicht schon mit 30. Klar, man könnte sich inzwischen auch das Haus mieten. Die Miete wäre dann aber so hoch, dass für einen Mittelständler kaum mehr Ersparnisse übrigbleiben würden.
    In sofern hat es schon Vorteile, einen Kredit aufzunehmen, und (z.B. wegen Familie) in eine größere Immobilie zu ziehen, die man über die Jahre abbezahlt. Wie hoch das Risiko dabei ist, hängt primär davon ab, wie geschickt man die Rahmenbedingungen für den Kredit steckt.
    Fazit: Es ist nicht alles schwarz und weiß.

  • das ist die Lösung :)
    wenn man es so betrachtet dass GOLD GELD ist, dann ist es logisch dass Gold in der Deflation gewinnt
    ich sah Gold als Rohstoff und Ware an, das ist wohl falsch
    GOLD = GELD = GOLD


    Genau, und dies ist wegen der Goldbindung der Währung sogar wörtlich zu nehmen.
    Wenn also in der Tabelle weiter oben in der Deflation von 1814-1830 die Preise um 50% gesunken sind, dann ist die Kaufkraft des Goldes (=Geldes, Goldpreisbindung!) logischerweise um 100% gestiegen! (VorzeichenFehler in der Tabelle)
    Genauso für die Deflation von 1929-1933, wenn die Preise um 31% gesunken sind, dann ist die Kaufkraft von Gold um 31/(100-31)=44% gestiegen. Sieh da, genau der Wert aus der Tabelle! :thumbup:


    Und jetzt können wir auch ausrechnen was Silber gemäß der Tabelle(!!!) nominal(!!!) in der Zeit von 1929-1933 gemacht hat. Und? Na, ich rechne es Schritt für Schritt vor:


    - Die Preise sind gemäß Tabelle in der Zeit um 31% gefallen.
    - Eine Ware X die 100 kostete, kostete also am Ende des Zeitraumes nur noch (100-31)=69.
    - Die Kaufkraft von Silber ist gemäß Tabelle um 5% gefallen.
    - Silber im Wert von 100 ist also nominell nur noch einen Preis von (100-31)*0,95=65.
    - Silber wäre gemäß Tabelle also in dem Zeitraum im nominellen Preis um ca. 35% gefallen.


    Dies ist kein Wunder, denn Gold war gesetzlich als Geld festgeschrieben. Die Leute, die dem Papier nicht trauten, kauften Gold, dessen Preis nicht fallen konnte, es gab keinen Grund Silber zu kaufen, Silber war gesetzlich zum Rohstoff verdammt.
    Aber dann kam´s in 1933, Gold wurde eingezogen und verboten! Und was glaubt ihr, was Silber in diesem Augenblick (zumindest kurzzeitig) gemacht hat ... :thumbup:


    Minos


  • Das ist ja glatt zum heulen......nun koste ne Unze Silber in Euro 7,20. Leider ist es ein Traum, zu diesem Preis Silber zu bekommen!!! Entweder sind die Kurse alle total manipuliert oder wir erleben die klassischen Züge einer Deflation...
    aber mich muntert es auf, dass Platin genauso teuer ist wie Gold.... kennt jemand eine gut Bezugsquelle für Platin???



    Kennt jemand das normale Ration zwischen Platin und Gold??

  • Ist es noch irgendwie zu erklären, dass bei der Unsicherheit an den Börsen der Goldpreis immer noch am sinken ist?


    Es wird häufig geschrieben, dass der Goldpreis manipuliert wird ... kann mich mal jemand aufklären, auf welchen Wegen er manipuliert werden kann? (dann kann ich gezielter einschreiten :D :D :D )

  • Zitat


    Das stimmt zwar, allerdings wollen die Leute halt nicht erst mit 50 im eigenen Haus wohnen, sondern vielleicht schon mit 30. Klar, man könnte sich inzwischen auch das Haus mieten. Die Miete wäre dann aber so hoch, dass für einen Mittelständler kaum mehr Ersparnisse übrigbleiben würden.
    In sofern hat es schon Vorteile, einen Kredit aufzunehmen, und (z.B. wegen Familie) in eine größere Immobilie zu ziehen, die man über die Jahre abbezahlt. Wie hoch das Risiko dabei ist, hängt primär davon ab, wie geschickt man die Rahmenbedingungen für den Kredit steckt.
    Fazit: Es ist nicht alles schwarz und weiß.


    Wie Du richtig andeutest, ist die Frage einer Wohnimmobilie als Eigentum oder zur Miete eine Frage des WOLLENS. Man sollte trotz des HABENWOLLENS aber auch -neudeutsch- Risikomanagementaspekte nicht außer Acht lassen.


    Als Mieter hat man jedenfalls folgende darlehensbasierte Eigentümerrisiken nicht:
    - Immobilitätsrisiko (gelingt ein mobilitätserforderlicher Verkauf/Vermietung in Krisenzeiten überhaupt bzw. mit welchen Verlusten? )
    - Staatszugriffsrisiko (als im Grundbuch festgehaltener Eigentümer ist man willkürlichen staatlichen Besteuerung gerade in Krisenzeiten (woher will der Staat die 500 Mrd. nehmen -> Gelddrucken und Steuern) ausgesetzt (Fiktivmietbesteuerung, Zwangshypothek usw.)
    - Deflationsrisiko (bei einem heftigen Rückgang der Immo-Preise kann und wird der Darlehensgeber zusätzliche Sicherheiten verlangen bzw. zwangsvollstrecken (steht alles so in dem Standard-Darlehensvertrag)
    - Inflationsrisiko (beim Auslaufen der Zinsbindung bzw. Kündigung des Vertrages bei dem kleinsten Anlass können die zu zahlenden Summen astronomisch sein und ob das Einkommen ähnlich astronomisch ist, ist fraglich)
    - Untergangsrisiko (bei großflächigen Zerstörungen, dem Untergang der Versicherung einhergehend mit dem Versagen von Rückversicherungssystemen)


    Dies auf die Schnelle zusammengeschrieben. Es gibt bestimmt noch weitere Risiken, die man als Mieter nicht hat.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • nunja. ich denke, der goldpreis sinkt, weil die mehrheit der marktteilnehmer im moment auf deflation spekuliert. Sicher gibt es einige belege in anderen threads, dass gold in einer deflation besser performen könnte. ich glaube, die gleichsetzung von gold = geld und damit der grund für ein gutes abschneiden von gold in einer deflation ist beim mainstreamanleger etwas in vergessenheit geraten.


    ärgerlicherweise werden die kurse halt nicht nur von den fundamentaldaten gemacht (nach denen gold ja diverse vorteile hat) sondern auch und im moment hauptsächlich von der psychologischen verfassung der Leute...


    @fundistephan: das problem beim silber sind die kleinen stückelungen... das wurde schon mehrfach von einigen leuten im forum erwähnt. (auch Händler, die eigentlich ja ein interesse an knappheit, hohen preisen und unsicherheit bei den kunden haben. angeblich kann man 30kg barren ohne probleme kaufen... des weiteren könnte man in den sauren apfel beissen und einen ETF kaufen. falls man denen nicht vertraut, gäbe es auch die möglichkeit, eine einkaufsgemeinschaft zu gründen und zum beispiel zu fünft einen solchen barren zu erwerben. ist allerdings ein bisschen schreibkram und über die rechtliche seite bin ich leider überhaupt nicht informiert...


    ingo

  • Dies ist kein Wunder, denn Gold war gesetzlich als Geld festgeschrieben. Die Leute, die dem Papier nicht trauten, kauften Gold, dessen Preis nicht fallen konnte, es gab keinen Grund Silber zu kaufen, Silber war gesetzlich zum Rohstoff verdammt.
    Aber dann kam´s in 1933, Gold wurde eingezogen und verboten! Und was glaubt ihr, was Silber in diesem Augenblick (zumindest kurzzeitig) gemacht hat ... :thumbup:


    Minos



    können wir daraus folgendes schließen:


    Silber = Rohstoffe = Warengut
    Goldbarren = Rohstoffe = Warengut
    Goldmünzen (Krügerrand, Natura, 100 Gold-€uro, etc ...) = offizielles Zahlungsmittel = GELD


    laut dem was ich oben entnehmen kann, sind GOLDMÜNZEN, die offizielles Zahlungmittel sind, den Goldbarren also ganz klar vorzuziehen !
    ist das so?!!!


    Also das WAHRE Geld sind nur die GoldMÜNZEN, welche auch offizielles Zahlungsmittel sind ! Deshalb der RUN auf die Münzen in den letzten Wochen.

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