Global Economic Collapse

  • […]


    Dies ist m.E. die falsche Schlussfolgerung:


    Da es aktuell weltweit keine Goldpreisbindung mehr gibt, ist es zunächst den Menschen auf der Straße freigestellt, was sie im Krisenfall als Geld betrachten. Wenn der Gesetzgeber nicht zuvorkommt, mit Festlegungen, Goldverboten oder ähnlichem. Damit ist allerdings zu rechnen!


    Wenn dem Menschen auf der Straße freie Wahl gelassen würde, wird es Gold und wahrscheinlich auch Silber sein, das er als Geld ansieht, dabei ist es egal, in welcher Form. Erst staatliche Einriffe werden Verschiebungen in die eine oder andere Richtung erzeugen.


    Minos

  • Ich moechte hier nur kund tun das es inzwischen in unserem EU Nachbarland Ukraine seit Montag den 13.10. bei einigen Banken zum Bank run und damit verbundenen NICHT Auszahlung , Einfrierung, von Spareinlagen gekommen ist. Ich habe vor Ort die Menschenschlangen vor Banken gesehen. Es sind nach ersten selber recherchierten Informationen die "Prominvestband" , "Nadra Bank" und die "Privat Bank" betroffen. Die "Forum Bank" Tochter der Commerzbank, scheint aktuell nicht betroffen zu sein. Fakt ist, die Lage ist sehr angespannt, gleichzeitig steigen die Preise deutlich, die Inflation hatte im Juli den Stand von 27% erreicht! Fuer Spareinlagen nwerden aktuell auf Griwna Basis 20,4% geboten!


    DEFLATION ist im uebrigen KEINE gegeben wenn die Geldmenge M3 in dem Tempo weiter steigt (zuletzt 15% in der Eurozone) und aufgeblaeht wird kommt zwangslaeufig Inflation!
    Wir spueren die Inflation nur deswegen nicht so hart weil eben der ueberwiegende Teil der Bevoelkerung ausgenutzt wird und gezwungen ist fuer Hungerloehne zu arbeiten! Daher hat der groesste Teil der Bevoelkerung auch kein Geld!


  • Unterschätzt den Dottore nicht. Der weiß genau, was kommt.
    Aber als Auftragsschreiber darf er das natürlich nicht sagen.
    In wessen Auftrag kann man sich ja denken. Genauso wie andere in diesem Forum, die Bargeld präferieren. Gestern wieder so einer.
    Wer bezahlt eigentlich dieses Forum (das gelbe), die Installierung etc. kostet auch. Und dass der "Chef" und Co. das alles umsonst machen, kannn mir keiner erzählen. Wer steckt dahinter und was will man erreichen? Diese Fragen sollte man sich mal stellen.
    Gestern schrieb Dottore von einer DeDe, einer deflat. Deflation, GB hat es ja schon erwähnt. Was soll das sein?
    Minus x minus ergibt plus, habe ich in der Schule gelernt.
    Also Hyperinflation. :thumbup:


    Grüße


  • Da fällt mir nur folg. Erklärung ein:


    Wenn der Preis von Gold festgelegt ist wie z.B. bei 35 $ (s.o. auch in der Zeit 1933-1951) und eine Inflation stattfindet (die Währung $ war ja nur teilgedeckt) kann Gold nicht im Wert steigen. Ein Inflationsausgleich kann also nicht stattfinden. Erst Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre ist Gold dann massiv gestiegen, insbes. nachdem Nixon die Goldeinlösung für den $ beendet hat.


    Grüße


  • Das stimmt zwar, allerdings wollen die Leute halt nicht erst mit 50 im eigenen Haus wohnen, sondern vielleicht schon mit 30. Klar, man könnte sich inzwischen auch das Haus mieten. Die Miete wäre dann aber so hoch, dass für einen Mittelständler kaum mehr Ersparnisse übrigbleiben würden.
    In sofern hat es schon Vorteile, einen Kredit aufzunehmen, und (z.B. wegen Familie) in eine größere Immobilie zu ziehen, die man über die Jahre abbezahlt. Wie hoch das Risiko dabei ist, hängt primär davon ab, wie geschickt man die Rahmenbedingungen für den Kredit steckt.
    Fazit: Es ist nicht alles schwarz und weiß.


    Hallo,


    ich glaube Du hast den einfachen Zusammenhang zwischen Bilanz und GuV immer noch nicht kapiert oder? Mit dem Haus investiere ich in Verbindlichkeiten. Und wenn das Haus abbezahlt ist, habe ich ein Aktiva, das Ausgaben generiert, aber keine Einnahmen. Ganz tolle Investition muss ich sagen. :wall:
    Wenn ich auf Miete wohne bleibt Geld übrig um es in Vermögenswerte zu stecken, die Einnahmen generieren. Damit habe ich die Chance aus der Tretmühle auszubrechen. Mit einem Haus auf Kredit nicht.


    Mittelschicht:
    Arbeitet für Gehalt (arbeitet für andere)
    Zahlt Steuern (arbeitet für Staat)
    Kauft Verbindlichkeiten als Investition (arbeitet für die Bank)
    Und wann arbeitet man für SICH SELBST?


    Das schlimme ist, dass teilweise Steuerberater, Buchhalter, Rechtsanwälte, Banker und BWL´er diesen einfachen Sachverhalt nicht kapieren, denn es wird so in normalen Hochschulen auch nicht gelehrt. Denn würden sie es lehren und die Leute kapieren, würde die Pyramide kippen ;)


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

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  • Mit dem Haus investiere ich in Verbindlichkeiten. Und wenn das Haus abbezahlt ist, habe ich ein Aktiva, das Ausgaben generiert, aber keine Einnahmen. Ganz tolle Investition muss ich sagen. :wall:
    best regards
    BAAL


    Für ein abbezahltes Haus zahlst du zwar laufende Kosten, die sind aber viel niedriger als für eine gleichgroße Wohnung oder Haus zur Miete.
    Das ist wohl logisch.
    Die vielfach angegebenen Kosten für ein Haus (Reparaturen, Abschreibung,...) sind genauso praktisch relevant wie die angeblichen Lagerkosten, die man für Edelmetalle einrechnen soll, falls man sie physisch in Besitz hat.
    Absolut daneben.
    Wer nicht jeden Finger nur als Daumen benutzen kann, repariert selbst. Dafür spart man zusätzlich die Fitnessstudiokosten und setzt die Unkosten ab. Die Abschreibung ist mir so was von egal, mein Haus ist von 1870 und schon fast sechs mal abgeschrieben und trotzdem in sehr gutem Zustand.
    Das Gefühl des Besitzes (z.B. von Edelmetallen) kennt ja jeder, warum sollte das beim Immobilienbesitz anders sein.
    Mieter sind wie Papiergoldbesitzer, sie TRÄUMEN sie besitzen etwas, hier ein Wohnrecht.


    Schulden würde ich für ein Haus keine aufnehmen. Ich habe noch ein Haus im Ausland, das habe ich in acht Monaten selbst gebaut und in der Zeit im Wohnwagen gehaust. War eine schöne Zeit.
    Das Gegenteil von Global Economic Collapse.
    So Bogen zurück gefunden, Glück gehabt pfffft.

  • Zitat

    Um es mal drastisch zu sagen: Wenn es morgen knallt und wir unser Einkommen verlieren, fliegst du aus der Wohnung, weil du die Miete nicht mehr bezahlen kannst. Meine Belastungen sind dagegen geringer (Grundsteuern, Versicherung ...) und die Chance, dass ich mein Dach über dem Kopf behalte sind größer.


    Hallo,


    hahahaha genau das ist das Problem ANGST, dann sind wir aber wieder bei Psychologie. Glaub ruhig weiter an Deine Ausführungen, man muss ja schließlich das, was man jahrelang gemacht hat, auch rechtfertigen, egal ob es objektiv betrachtet falsch ist oder nicht. :D ;)
    Anstatt eine Personengesellschaft zu gründen -bietet einige Abschreibungsmöglichkeiten, die die Ausgaben mindern-, in die man die Vermögenswerte steckt um Einnahmen steuerfrei zu generieren, plappert man lieber vor sich hin. Was nicht sein kann, dass ich Jahre lang unclever agiert habe, darf einfach nicht sein BASTA :D
    Lass mich aber nicht mal Deine Frau -auf Kur- treffen und in die Geheimnisse einweihen, dann ist nämlich schnell aus mit LUSTIG, wenn sie merkt, dass ihr Finanzchef so richtig nicht wirklich Ahnung hat. Spätestens dann herrscht Chaos im kleinen Familienbetrieb mit schlechten Cashflow :thumbup:


    Ach ja, auch eine kreditfinanzierte Immobilie hat einen Cashflow, aber einen schlechten ;)


    best regards
    BAAL
    P.S Ich lasse Dich aber gerne im Glauben, dass Deine Ausführungen richtig sind. Es beweist mir nämlich, dass das System perfekt funktioniert, wenn nicht mal Aufklärung hilft :D

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

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  • baal, nichts für ungut, aber ich finde du bist der totale Theoretiker - eben VWL'er.
    Auf dem Papier magst du immer recht behalten, das LEBEN findet aber woanders statt.
    Das mit der Frau wird eher dich auf dem falschen Fuss erwischen.
    Denk mal kurz darüber nach.


    Ansonsten habe ich nichts gegen Theoretiker im Allgemeinen, sind auch notwendige Leute - aber sie verstehen das LEBEN als solches überhaupt nicht.

  • baal, nichts für ungut, aber ich finde du bist der totale Theoretiker - eben VWL'er.
    Auf dem Papier magst du immer recht behalten, das LEBEN findet aber woanders statt.
    Das mit der Frau wird eher dich auf dem falschen Fuss erwischen.
    Denk mal kurz darüber nach.


    Ansonsten habe ich nichts gegen Theoretiker im Allgemeinen, sind auch notwendige Leute - aber sie verstehen das LEBEN als solches überhaupt nicht.


    Hallo,


    ich sag nur eins: Wenn die normalen Leute offen wären, das kapieren zu wollen, dann würde die Pyramide kippen.
    Die Oberschicht generiert Einnahmen über ihre Vermögenswerte in Personengesellschaften, investiert und zahlt dann erst Steuern (also meistens nix).
    Die Ignoranten generieren Einnahmen aus Gehalt, zahlen erst Steuern und können dann erst investieren. Das schlimme ist, dass sie dann auch noch in Verbindlichkeiten investieren. :wall:
    Würde das Geheimnis jeder kennen, würde das System nicht mehr funktionieren. Es sei mal dahingestellt auf welcher Seite einige Schreiberlinge hier stehen, die mich als Theoretiker abtun. Entweder selbst gefangen in der Tretmühle oder die letzten Abfangjäger ;)


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

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  • Glaub ruhig weiter an Deine Ausführungen, man muss ja schließlich das, was man jahrelang gemacht hat, auch rechtfertigen, egal ob es objektiv betrachtet falsch ist oder nicht.


    ...


    P.S Ich lasse Dich aber gerne im Glauben, dass Deine Ausführungen
    richtig sind. Es beweist mir nämlich, dass das System perfekt
    funktioniert, wenn nicht mal Aufklärung hilft :D

    Dieses Phänomen nennt sich kognitive Dissonanz und geht mit entsprechenden Abwehrhaltungen anderslautenden Informationen einher und beinhaltet auch eine Rechtfertigung des eigenen Weltbilds und getroffener Entscheidungen, insbesondere wenn diese schwer oder gar komplett unveränderlich sind. Muss mal mein Markt- und Werbepsychologiebuch suchen, da steht das genau drin mit welchen Phasen diese Abwehr üblicherweise abläuft.

  • Um es mal drastisch zu sagen: Wenn es morgen knallt und wir unser Einkommen verlieren, fliegst du aus der Wohnung, weil du die Miete nicht mehr bezahlen kannst.

    Es gibt ausreichend Threads über die Immobiliendiskussion!


    Nur soviel: Mietmoratorien, Mietpreis- und Lohnfixing, Unkündbarkeitsedikt flächendeckend - unterschätzt nicht die Maßnahmen eines sozialistisch geprägten Krisenmanagements!


    Bei einem Crash brechen die Löhne und Gehälter weg. Die Miete kann flächendeckennd/landesweit nicht mehr bezahlt werden. Alle rauswerfen oder "staatliche Zwangseinmietung"? Was schafft wohl weniger Chaos!?


    Es fehlt an Phantasie! Über die Vorteile von mieten und nicht mieten in "normalen Zeiten" muss nicht hier diskutiert werden.

    Zitat

    sind genauso praktisch relevant wie die angeblichen Lagerkosten, die man für Edelmetalle einrechnen soll, falls man sie physisch in Besitz hat.

    Ja, 20 Kilogramm Gold verursachen immense (!) Lagerkosten. ^^

  • Anstatt eine Personengesellschaft zu gründen -bietet einige Abschreibungsmöglichkeiten, die die Ausgaben mindern-, in die man die Vermögenswerte steckt um Einnahmen steuerfrei zu generieren, plappert man lieber vor sich hin.


    Eigengenutzes Anlagevermögen? Viel Spaß mit dem Finanzamt. Ohne konkreten Betriebszweck ist die Liebhaberei nicht fern.



    Ach ja, auch eine kreditfinanzierte Immobilie hat einen Cashflow, aber einen schlechten ;)


    Könntest du das mal anhand einer beispielhaften Berechnung darlegen? :S ;) :rolleyes:


    Marty

  • Hallo,


    Baron schon klar, nur geht hier eigentlich nicht um Immobilien, sondern um den Cashflow der Ober- Mittel- und Unterschicht und vorallem, die Unterschiede, warum die Oberschicht da ist, wo sie ist und was sie anders bzw. cleverer macht. Der GEC ist die logische Konsequenz, wenn zuviele Leute einen schlechten Cashflow haben. Außerdem sollte dieser Thread ja einige Leuten die Möglichkeit bieten nach dem GEC die Dinge richtig zu machen. Wenn die Leute dann wieder in Verbindlichkeiten investieren, dann hat man die einmalige Chance verpasst und muss sich das dann irgendwann selbst vorwerfen ;)


    Apropos, wenn man dieses Geheimnis nicht hören will und deswegen diversen Leuten zustimmt, dann braucht man es nur sagen. Es gibt mir allerdings sehr zu denken, denn Offenheit, was die Tricks cleverer Leute angeht, sieht anders aus lieber Baron ;)


    best regards
    BAAL

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

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  • Zitat

    Eigengenutzes Anlagevermögen? Viel Spaß mit dem Finanzamt. Ohne konkreten Betriebszweck ist die Liebhaberei nicht fern.


    Wie wäre es mit einer Vermögensverwaltungsgesellschaft oder einen Familienpool? Was sowas gibts? Ja sowas...



    Zitat

    Könntest du das mal anhand einer beispielhaften Berechnung darlegen? :S ;) :rolleyes:


    Machen wir jetzt hier Nachhilfeunterricht? Die Einnahmen wandern nach den Steuern und Ausgaben in die Tilgung der Verbindlichkeiten, das ist der Cashflow, das sollte als Antwort genügen. Ich denke Du bist schlau genug, das selbst an Beispielen durchzurechen.


    best regards
    BAAL
    P.S Mittlerweile tippe ich, dass diverse Leute die letzten Abfangjäger sind, denn wer Beispielrechnungen fordert der hat nicht wirklich im Sinn informiert zu werden...

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

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