Global Economic Collapse

  • Hallo,


    bitte nicht vergessen: 25 Pfennig war der Rein verdienst, ein jeder muß zum Arbeitsdienst. [smilie_happy]


    Gruß Blaubroco


    Ja, ja die GLOBALISIERUNG macht so manche unangenehmen Dinge notwendig. Das weiss auch HG Butzko:
    http://www.youtube.com/watch?v=B8ZCkTEThPE&feature=related

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • kannst Du mir erklären, warum die US-Amerikaner mit diesem Zweiparteiensystem so zufrieden sind? Die haben doch freie Meinungsäußerung - im Gegensatz zu hier. Eine ECHTE Oppositionspartei die die Dinge beim Namen nennt und RADIKAL ist, wäre also möglich. Oder gibt's sowas eh, nur hört man in den Medien aufgrund der Dominanz der zwei großen Parteien nichts davon?


    Und meine zweite Frage: wenn es Leute wie Ron Paul gibt, die nach oben kommen, wieso bleiben die in den Parteien, anstatt selbst was auf die Füße zu stellen?


    Ich verstehe es nicht, wie dieses Regime mit Meinungsäußerungsfreiheit dermaßen fest im Sattel sitzen kann, sodaß nichteinmal Protestparteien hochkommen. Das kann ich mir, bei diesen inzwischen offensichtlichen Ungeheuerlichkeiten nicht mehr nur mit der Mediendominanz erklären.


    Das Zweiparteiensystem ist mehr als traditionellen Gruenden so entstanden. In Deutschland engt man sich nach meiner Meinung mit Ideologien viel zu stark selbst ein. Hier in den USA zaehlt mehr die Kredibilitaet der Person selbst als die "Kleidung" die er traegt oder das "Blut", welches in ihm fliesst. Ein Artikel, der das m.E. sehr gut beschreibt:



    Die Entstehung eines Zweiparteiensystems wurde natürlich stark durch das Mehrheitswahlsystems gefördert. Dies gilt übrigens nicht nur für die USA, sondern ist auch in anderen westlichen Demokratien der Fall, genannt sei hier nur Großbritannien (das übrigens den Founding Fathers als Vorbild diente).
    Auch die Schwäche der amerikanischen Parteien, ihre wenig außgeprägte hierarchische Struktur, kaum vorhandene ideologische Ausrichtung und lose Programatik hat zur Stabilisierung des Zweiparteiensystems beigetragen. Dies mag zunächst widersprüchlich klingen, doch haben die fehlende Ideologie und die kaum vorhandenen Parteiprogrammen den beiden großen Parteien stets ermöglicht, sich für neue Gruppen in der Wählerschaft und neue Themen zu öffnen.
    Lassen Sie mich dies an einem Beispiel erklären. Als Umweltschutz auch in den USA zu einem wichtigeren Thema wurde, was zu einem Zulauf für die Green Party geführt hat, haben sich die Demokraten das Thema Umweltschutz größer auf die Fahnen geschrieben, dadurch neue Wähler gewonnen, aber gleichzeitig natürlich auch den Greens in gewisser Weise die Existenzgrundlage entzogen. Ähnliche Prozesse lassen sich vielfach in der Geschichte beobachten. Neben dem Mehrheitswahlrecht, das Drittparteien ohnehin kaum eine Chance läßt, ist diese "Schwammwirkung" der beiden großen Parteien ein weiterer Grund für die Schwäche von Drittparteien.
    Es ließen sich noch zahlreiche, aber wenig gewichtige Gründe anführen. So hat z.B. die stark kapitalistische Grundüberzeugung, die stets vom Großteil der Bevölkerung als integraler Bestandteil des American Dream getragen wurde, die Entstehung von starken Parteien am linken Spektrum (mit Ausnahme der Socialists zu Anfang des 20. Jahrhunderts) verhindert.

    http://www.experto.de/f/neuigk…egt-das-alleine-am-mehrhe

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • USA öffnen Programm zur Bankenrettung für Verbraucher:
    http://www.handelsblatt.com/po…-fuer-verbraucher;2086988
    Gruß Henry

    Ich will auch gerettet werden, lasst mich endlich unter einen Schutzschirm - ich verspreche auch, einen Arbeitsplatz zu sichern (meinen eigenen) und brav auf Kredit zu konsumieren, wenn ich die Schulden dann der Allgemeinheit auf's Auge drücken kann...


    Melde mich gehorsamst schon mal zum (Autobahn-)baudienst an - ich kann tiefe Löcher ausheben... :boese:

  • Ich will auch gerettet werden, lasst mich endlich unter einen Schutzschirm - ich verspreche auch, einen Arbeitsplatz zu sichern (meinen eigenen) und brav auf Kredit zu konsumieren, wenn ich die Schulden dann der Allgemeinheit auf's Auge drücken kann...


    Melde mich gehorsamst schon mal zum (Autobahn-)baudienst an - ich kann tiefe Löcher ausheben... :boese:


    Du musst in Probleme geraten, damit Dir geholfen wird (das kann man ganz leicht arrangieren ;) ). Ein Experte meinte heute morgen im Radio als Antwort auf die Frage "Was wird es bringen ?": Nothing! Jeder dem es noch gut gehe, werde versuchen da reinzukommen. Viele wuerden motiviert sein, sich absichtlich in finanzielle Schwierigkeiten zu bringen. Das gehe ganz einfach: 3 Monate lang den Hauskredit nicht mehr abzahlen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Das klappt aber nur solange das Hündchen gut gefüttert wird! Ich bin mir sicher, dass auch in den USA demnächst etwas differenzierter gewählt wird (nicht der, der den schicksten Armani-Anzug an hat)... ist natürlich auch eine Gewohnheitsfrage.


    Diesmal wurde schon sehr differenziert und deutlich gewaehlt. Wie der Artikel ausfuehrt, sind kaum Ideologien in den Parteien ausgepraegt. Das laesst eben viel programmatischen Spielraum unter dem Deckmantel einer Parteien offen. Heute haben wir einen Schwarzen in den USA als gewaehlten Praesidenten obwohl die Demokratische Partei einmal selbst Verfechter der Skalverei war.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Diesmal wurde schon sehr differenziert und deutlich gewaehlt. Wie der Artikel ausfuehrt, sind kaum Ideologien in den Parteien ausgepraegt. Das laesst eben viel programmatischen Spielraum unter dem Deckmantel einer Parteien offen. Heute haben wir einen Schwarzen in den USA als gewaehlten Praesidenten obwohl die Demokratische Partei einmal selbst Verfechter der Skalverei war.

    Joe-Sixpack scheint doch anders zu denken als der Michel. Aber wie schon gesagt, ist wohl eine Frage der Gewöhnung...

  • Diesmal wurde schon sehr differenziert und deutlich gewaehlt. Wie der Artikel ausfuehrt, sind kaum Ideologien in den Parteien ausgepraegt. Das laesst eben viel programmatischen Spielraum unter dem Deckmantel einer Parteien offen. Heute haben wir einen Schwarzen in den USA als gewaehlten Praesidenten obwohl die Demokratische Partei einmal selbst Verfechter der Skalverei war.


    Ich finde, zunächst wurde rassisch gewählt: 95% der Neger für Obama. Und die Mehrheit der Weissen für Mc Cain.
    Diese Daten zeigen mir, wie absurd alle Behauptungen sind, daß Obama wg. eines abnehmenden Rassismus gewählt worden sei. Und diese Absurdität, spiegelt sich für mich auch im Überleben des Zweiparteiensystems wider: wie kann ich als Weisser, der z.B. gegen Rassenpolitik ist, den Kandidaten wählen, den die Neger aus rassischen Gründen wählen? Oder wie kann ich, wenn ich Ron Pauls Positionen gut finde, ihn wählen, solange er bei den Republikanern ist?
    Wenn die Parteien eher ein Sammelsurium verschiedenster Strömungen sind, dann wundert es mich nämlich umso mehr: Alle Personen, die an die Wurzel von Problemen gehende Positionen vertreten, werden durch ihre Einbindung in das System tendentiell unschädlich gemacht, bzw. müssen früher oder später ihre Wähler verraten. In Europa wird das Problem zunehmend über die Entstehung populistischer Parteien "gelöst", welche radikale und Protestkräfte binden, aber ihre Phrasen selbstverständlich gar nicht ernst meinen - in den USA mit den zwei großen Sammelbewegungen offenbar durch persönliche Aushängeschilder innerhalb von Sammelparteien ohne festen Programmen.


    Ich habe deshalb die Vermutung, daß die Amerikaner (noch?) gar nicht erkennen, daß sie einer Fata Morgana namens Demokratiesimulation auf den Leim gehen. Sie glauben, wenn Obama oder Ron Paul gewählt wird, daß sich etwas ändern würde. Vielleicht glauben sie auch, daß sie das Fractional Reserve Banking abschaffen könnten wenn sie wollten? Nur achtet man eben seitens der "Elite" schon darauf, daß dieser Wunsch nicht mehrheitsfähig wird. Viel besser und effektiver als Verbote! DESHALB haben m.E. keine anderen Parteien eine Chance, weil das Regime keinerlei Probleme hat, die Bürger bei der Stange zu halten, weil die Suggestion der Wahlfreiheit wirkt. Und sehr erleichtert wird das m.E. auch noch durch die starken direktdemokratischen Elemente: dadurch, daß die Leute ihre Sherriffs oder Staatsanwälte direkt wählen können, gibt es ein lokales Korrektiv zur großen Politik - die untere Ebene ist von der Ebene der großen Politik stärker entkoppelt als in Europa. Das verstärkt die Illusion der Wahlfreiheit und führt in der Folge zur Konservierung des Systems.

  • wir haben doch ebenso ein zwei-parteiensystem?! und werde ich als bürger jemals gefragt was ich für richtig oder falsch halte? meiner meinung nach ist parlamentarische Demokratie genau die demokratie die uns die siegermächte nach dem zweiten wk zugedacht haben. wir deutschen sind eh zu blöd eine eigene meinung zu haben, geschweige denn diese noch zu vertreten. :hae:

  • Ich finde, zunächst wurde rassisch gewählt: 95% der Neger für Obama. Und die Mehrheit der Weissen für Mc Cain.


    Ich weiss nicht aus welchen Quellen Du solche Informationen beziehst, aber Das ist hochgradiger Bullshit, was Du da schreibst. Schau Dir mal die genauen Wahlergebnisse an.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Zitat


    Dem FBI fehlen Agenten für Ermittlungen im Zuge der Finanzkrise. Es mangele an Ressourcen, weil die meisten Mitarbeiter sich nach dem 11. September auf die nationale Sicherheit konzentriert hätten, berichtet eine US-Zeitung. Demnach warnte die US-Bundespolizei schon 2004 vor den Folgen einer drohenden Hypothekenkrise, die Regierung habe aber nichts unternommen.


    http://www.handelsblatt.com/po…ise-kalt-erwischt;2066988

    Hört sich so an, als ob George Dabbeljou heftige Interessen hatte hier NICHT einzugreifen... der Blitz soll ihn (von mir aus) beim scheissen treffen!

  • Hört sich so an, als ob George Dabbeljou heftige Interessen hatte hier NICHT einzugreifen... der Blitz soll ihn (von mir aus) beim scheissen treffen!


    GWB sorgt und sägt schon dafür, dass die Ermittlungen nicht zu weit gehen. War da nicht in 2007 sogar eine Meldung, in der geschildert wurde, wie dem FBI die Telefonleitungen still gelegt worden waren, weil die Telefonrechnungen unbezahlt geblieben sind. Unbelievable 8)

  • Ist doch scheiss egal ob Obama ein Schwarzer oder Weisser ist! Die Frage ist doch: von wem hat er die Kohle für den Wahlkampf bekommen... und da steht z.B. Goldman Sucks ganz oben auf der Liste!


    Wahlkampfspenden waren in den USA auf $2.300 begrenzt. Es gab lediglich Mitarbeitersammelspenden.


    Barack Obama's fundraising repeatedly broke previous records for presidential primary and general campaigns, and has changed expectations for future presidential elections. The campaign avoided using public campaign funds, and raised all of its money privately, from individual donors.
    http://en.wikipedia.org/wiki/O…-NYT-Cooper-2008-11-11-36

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

  • Wahlkampfspenden waren in den USA auf $2.300 begrenzt. Es gab lediglich Mitarbeitersammelspenden.


    Barack Obama's fundraising repeatedly broke previous records for presidential primary and general campaigns, and has changed expectations for future presidential elections. The campaign avoided using public campaign funds, and raised all of its money privately, from individual donors.
    http://en.wikipedia.org/wiki/O…-NYT-Cooper-2008-11-11-36



    Obama
    University of California 909.283
    Goldman Sachs 874.207
    Harvard University 717.230
    Microsoft Corp 714.108
    Google Inc 701.099
    JPMorgan Chase & Co 581.460
    Citigroup Inc 581.216
    National Amusements Inc 543.859
    Time Warner 508.148
    Sidley Austin LLP 492.445
    Stanford University 481.199
    Skadden, Arps et a 473.424
    Wilmerhale Llp 466.679
    UBS AG 454.795
    Latham & Watkins 426.924
    Columbia University 426.516
    Morgan Stanley 425.102
    IBM Corp 415.196
    University of Chicago 414.555
    US Government 400.819


    11.008.264


    Mc Cain
    Merrill Lynch 359.070
    Goldman Sachs 228.695
    Citigroup Inc 296.151
    Morgan Stanley 262.777
    AT&T Inc 185.063
    JPMorgan Chase & Co 215.042
    Credit Suisse Group 178.053
    PricewaterhouseCoopers 166.470
    Blank Rome LLP 161.826
    Wachovia Corp 159.107
    US Army 158.170
    UBS AG 147.465
    Bank of America 143.026
    Greenberg Traurig LLP 142.137
    Gibson, Dunn & Crutcher 141.446
    US Dept of Defense 129.725
    FedEx Corp 125.654
    Lehman Brothers 115.707
    Bear Stearns 113.050
    US Government 195.505


    3.428.634


    Quelle: von Walter übernommen (KEINE GEWÄHR)


    PS: Was ist denn National Amusements Inc für ein Laden? Hört sich irgenwie nach ... an!

  • so ein Bericht in der EpochTimes (in China gesperrte Webseite)


    Arbeitslosigkeit und Firmenpleiten


    China wird nichts zur Lösung der Finanzkrise beitragen


    Am kommenden Samstag soll der Weltfinanzgipfel auf einen Aufruf des scheidenden US-Präsidenten George W. Bush in Washington stattfinden. Die Führungen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) wollen gemeinsame Maßnahmen für das Überwinden der Weltfinanzkrise beschließen. Man hofft, dass China als Wirtschaftswunderland eine große Rolle auf dem Weg aus der Krise spielt.


    Link:
    http://www.epochtimes.de/articles/2008/11/12/368863.html

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
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