Ist der Crash vorbei? Scheint so!

  • ... gerade hast Du dir mit deinem Beitrag genau diesen Schuh angezogen ... und dir selbst widersprochen. aber genau das was ich sage, einige hier merken schon gar nicht mehr wie negativ sie gestimmt sind gegen alles,
    hier wird eine Krise herbeigeredet. Mann ... es gab seit dem 2 Weltkrieg 12 Wirtschaftszyklen, jeder dieser Zyklen beinhaltet einen Aufschwung und einen Abschwung mit Rezession, auch 2003 als DAX bei 2300 stand war Weltuntergangsstimmung mit den Worten ... es werden nie mehr Flugzeuge fliegen, etc .... heute fliegen mehr denn je, oder DAX fällt noch auf 1500 ... nein er stieg auf 8.000 und gut so, jetzt ist er wieder mal bei 4.000 ... und er wird auch irgendwann die 10.000 sehen, darauf wette ich nach jedem Absturz an den Börsen kamen auch wieder neue Höchstkurse, nach jedem Herbstgewitter kamen auch wieder sonnige Tage, aber das Forum hier ist verseucht von Schwarzmalern ... :thumbdown: Ihr malt Euch doch Eure Krise selbst schwarz ein wenig mehr Optimismus wäre angebracht, Deutschland geht nicht pleite und schon gar nicht unter :thumbup:


    das passiert, was man in der Grafik sieht 8o

  • romario

    Zitat

    ... gerade hast Du dir mit deinem Beitrag genau diesen Schuh angezogen ...
    und dir selbst widersprochen.
    aber genau das was ich sage, einige hier merken schon gar nicht mehr wie negativ sie gestimmt sind gegen alles,
    hier wird eine Krise herbeigeredet.

    Sorry romario, is jetz nicht bös gemeint, aber wenn du mir Schwarzmalerei attestierst, könnte ich dir Realitätsverweigerung unterstellen.



    Klar kann man mit Optimismus und guter Stimmung auch Schieflagen durchaus erfolgreich überstehen.



    Aber die volkswirtschaftlichen Fundamentaldaten sind einfach katatrophal. Indizes sind nicht das Problem, sondern die Verschuldung, auf denen sie basieren!



    Mir kam es auf das Wort NOTORISCH an bei der Schwarzmalerei. Ich hab die Entwicklung lange Zeit optimistisch bis "neutral" bewertet.



    Das ist jetzt einfach vorbei. Es gab die Zeit für Wertpapiere und es wird sie auch wieder geben.



    Aber dazwischen wird es für Wertpapierhalter und Forderungsinhaber (darunter fällt sogar Cash) unangenehm werden.

  • Zitat

    Was denkst Du passiert bei Daimler und/oder BMW 1-stellig, also ca. 10 MRD Börsenwert?
    Das zahlt ein chinesischer Staatsfonds aus der PORTOKASSE !!!
    Wenn "die Deutschen" so dumm sind, oder sagen wir mal so dumm wären, sich Daimler abnehmen zu lassen, indem niemand mehr Aktien kauft,
    dann gehört es uns nicht anders ...
    Die Chinesen bräuchten ihre eigenen Autos (kann man schon Auto dazu sagen) nicht mehr weiterentwickeln,
    sie hätten für nur 10 MRD high tec á la Germany gekauft !!!

    romario, deine Naivität ist schon beinahe erfrischend.
    Kein Gesetz, dass man nicht ändern kann. Die von dir genannten Unternehmen könne sehr wohl einstellig notieren, ebenso wie sie auch viestellig notieren können. Möglich ist alles.
    Nur sei versichert, dass bei Übernahme Gelüsten ausländischer Staaten/Investoren auf deutsche Schlüsselindustrien der Staat einfach die Regeln ändert und die Übernahme per Gesetz verhindert. Kannst du dir nicht vorstellen ? Denk ich mir ?

  • Der Chart sagt langfristig was anderes !!!


    Genau!


    A B E R,


    der Bulle versucht sich verzweifelt auf dem nach oben ansteigenden Chart festzuhalten und rutscht dabei dem Bär geradewegs inn Maul 8o


    Klar, wo Riskiken sind, da sind auch Chancen, sagte Rotkäppchen zum Wolf :hae:

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Endlich mal was vernünftiges zu lesen ... wobei ich keineswegs schon den Tiefpunkt sehe, um wieder in Aktien einzusteigen.


    Das was an Geld verbrannt wurde in den letzten Monaten ist schon Rekordverdächtig, und ein DAX der immer noch
    doppelt so hoch steht wie 2003 ist für mich noch mit Vorsicht zu geniessen.


    Was die Realwirtschaft angeht, sehe ich auch die Gefahr einer selffullfilling prophecy:
    alles rechnet mit der Rezession, also stellt man keine Leute mehr ein, kauft keine Maschinen und Vorräte,
    verschiebt Investitionen, kauft keine Autos .. und siehe da: auch die Zulieferer, der Maschinenbau, die
    Autohändler müssen Leute entlassen, und die Arbeitslosen können erst recht kein Auto kaufen.


    Letztlich aber nichts neues: es ist immer das Pendel zwischen Boom (Kreditausweitung, Wachstum) und
    Konsolidierung (rezession) ... eben die bekannten Konjunkturzyklen. Jetzt geht es noch was runter --
    wahrscheinlich heftig .. aber der Satz warscheinlich heftig, der wohl der generellen Ansicht entspricht,
    heisst: eine schwere Rezession entspricht den Erwartungen der Marktteilnehmer, ist "eingepriced "
    eine leichte oder mittelschwere Rezession wäre schon good news ! ..


    Zur Autokonjunktur, was ja bei uns eine Schlüsselwirtschaft ist: ich denke, wer clever ist,
    handelt antizyklisch und kauft 2009 .. 2009 wird wohl eins der schlechtesten Jahre für die
    Industrie .. 2010 wird dann ein Riesennachholbedarf bestehen und keine Rabatte sondern
    Lieferzeiten, zumindest für neue, besonders wirtschaftliche Modelle. Das Problem für die
    Autoindustrie ist, dass vieles was heute angeboten wird, eben nicht state of the art ist. Was
    ich den Herstellern nicht vorwerfe: die Käufer entscheiden, ob sie den BlueTec Diesel
    kaufen oder den Turbo GTI ...

  • Porsche übernehmen? - das sind doch Vorzugsaktien ?) .


    Ihr Bullenreiter sehr das wohl nur schwarz/weiß.
    Daß die Krise noch lange nicht vorbei und die Rezession erst am Erwachen ist könnt ihr wohl nicht abstreiten.


    Daß hier der Großteil der Blogger und Mitleser pro EM sind ist wohl klar und ich gehe davon aus, daß die Meisten das EM (in welcher Beimischung auch immer)
    als Versicherung ansieht. Ungeachtet davon ist der Aktienmarkt im Blickfeld, wo bei gegebener Zeit investiert ergo schlechteres Papier in besseres Papier getauscht wird.


    Ich betrachte die aktuelle Erholung als kurzfristig und hoffe auf günstigere Einstiegsmöglichkeiten im Frühjahr. Sicher ist das gepokert/gierig, aber ich sehe das ganze Umfeld für Aktien
    noch nicht eingepreist. Das einzig positive für Aktien dürfte aktuell nur der Hype wegen der Abgeltungssteuer sein, der jedoch auch merklich abgekühlt ist.


    Also abwarten und beobachten


  • ..... und schnitt ihm den Bauch auf, er ertrank im Brunnen ... oder war das bei den 7 Geißlein ... ach ja der Bär, ähhh der Wolf wurde erlegt, erschossen vom Jäger


  • ..... und schnitt ihm den Bauch auf, er ertrank im Brunnen ... oder war das bei den 7 Geißlein ... ach ja der Bär, ähhh der Wolf wurde erlegt, erschossen vom Jäger


    Hey, genau wie an den Börsen :]

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • romario, deine Naivität ist schon beinahe erfrischend.
    Kein Gesetz, dass man nicht ändern kann. Die von dir genannten Unternehmen könne sehr wohl einstellig notieren, ebenso wie sie auch viestellig notieren können. Möglich ist alles.
    Nur sei versichert, dass bei Übernahme Gelüsten ausländischer Staaten/Investoren auf deutsche Schlüsselindustrien der Staat einfach die Regeln ändert und die Übernahme per Gesetz verhindert. Kannst du dir nicht vorstellen ? Denk ich mir ?


    Wer an den Kapitalmarkt geht um sich Geld zu holen und damit neue Besitzer bei AGs, der muss sich den Gesetzen beugen,
    siehe VW Gesetzt, das jetzt wieder von der EU gekippt wird.
    NRW wollte sich so das Sagen sichern, ist nicht, sagt die EU. Porsche wird das Sagen haben.


    Per Gesetz verhindern? Wie denn? Dass niemand mehr Aktien kaufen darf?
    Per Gesetz verhindern, dass OPEL amerikanisch wurde und eine Tochter von GM ist,
    was heute DAIMLER und BMW ist, das war früher OPEL ... hatte jemand Interesse daran, Opel als deutsch zu erhalten?
    Wenn GM will, wird Opel geschlossen,
    so wie es Nokia gemacht hat, Schluß Fertig Aus ZU


    hat jemand per Gesetz verhindert,
    ... dass Dunlop japanisch wurde und zur Sumitomo-Good-Year Gruppe gehört?
    ... dass Veith dann Veith-Pirelli hieß und jetzt ganz italienisch ist und Pirelli gehört ?


    oder AEG ?


    Die 1887 gegründete Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) war eines der bedeutendsten deutschen Elektrounternehmen. Die Firma wurde 1996 aufgelöst; der Markenname AEG wird jedoch von Lizenznehmern bei vielen Elektroprodukten weiter benutzt.
    Im August 2008 gab die schwedische Electrolux-Gruppe als einer der Markeninhaber bekannt, AEG auch als Unternehmen zu reaktivieren und in den Electrolux-Konzerns zu integrieren.


    Mannesmann <---> Vodafone
    AEG <---> tot
    Dunlop <---> Sumitomo
    Veith <---> Pirelli
    Opel <---> GM
    Siemens - Nixdorf <---> Fujitsu Siemens <---> ?


    Bauknecht ---> amerikanisch !


    Die Bauknecht Hausgeräte GmbH ist einer der führenden deutschen Hersteller von Hausgeräten. Der ehemalige Stammsitz des Unternehmens war in Schorndorf in Baden-Württemberg, seit 2006 ist er in Stuttgart. Seit 1989 gehört Bauknecht zur Whirlpool Corporation.


    MANNESMANN ? wo bist Du
    seit 1776 (!) deutsch --------> heute britisch Vodafone


    http://de.wikipedia.org/wiki/Mannesmann


    LINDE deutsche Gabelstapler


    Die Linde AG ist ein internationaler Konzern mit dem Haupttätigkeitsgebiet Gas and Engineering mit Sitz in München. Der Unternehmensbereich Kältetechnik wurde 2004 an die Carrier Corporation (UTC) verkauft. Im Jahr 2006 übernahm die Linde AG das britische Industriegaseunternehmen BOC. Zur Finanzierung wurde der Unternehmensbereich Material Handling (Gabelstapler, Lagertechnik) in die Kion Group ausgegliedert, die sodann an ein Finanzkonsortium verkauft wurde.


    usw
    usw
    usw


    bei Daimler soll irgendetwas anders sein als bei Mannesmann, AEG, Opel, Dunlop, Veith Pirelli, Opel, Nixdorf ???
    warum? wegen dem Stern ?
    Dann kommt halt ein arabisches Kamel als Kühlerfigur drauf, sieht doch auch gut aus!

  • Nur falls du es nicht mitbekommen hast, Deregulierung war gester, genau wie die von dir angesprochenen Unternehmensbeteiligungen/-übernahmen.
    Aber Mühe gibst du dir, nur werden sich unsere Sichtweisen nicht decken.

  • weil langfristig sowieso nur mit Aktien gute Gewinne zu machen sind.
    Sieh dir dazu mal kaufkraftbereinigte Charts zu Dow und Gold an, über 100 Jahre, wohlgemerkt inflationsbereinigt
    Dow Faktor 25 x :thumbup:
    Gold Faktor 1 x





    Hi Romario- Bulle,


    hast Dir ja viel Mühe gegeben aber nicht genau genug hingeschaut. Oben zitierte Aussage ist schwachsinnig !! Der DOW ist gerade jetzt im Moment wenn man die pre-Clinton Inflationsdaten zu Grunde legt kaufkraftbereinigt unter dem Niveau des Aktienmarkttops von 1966. Das heisst ein Indexanleger der 1966 DOW gekauft hat , hat heute, 40 Jahre später weniger als Nichts verdient. Und solchen unrühmlichen Phasen sah sich der Langfristanleger in Aktienmärkten immer wieder ausgesetzt. Abgesehen vm individuellen Aktienrisiko. Das 'Renditemärchen' (6 % + langfristige Aktienmarktrendite) stimmt nur nominal und ist der betrügerische Hauptmotor der Finanzindustrie.


    Zwei weitere 'Keinigkeiten' die Du selbstgefällig ausblendest: Die weltweiten Aktienmärkte werten gegen Gold seit vielen Jahren ( 2000 ) kontinuierlich ab. Siehe entsprechenden Abwärtstrend im DOW/Gold Ratio .Somit haben die letzten jahre die von Dir verhöhnten Goldbugs deutlich bessere Renditen erzielt als die stumpfsinnigen Aktienmarkt-Permabullen. Noch etwas kann man am DOW/Gold Ratio ableiten : dieses Ratio nähert sich im Laufe der Zeit immer wieder etwa dem Wert ~ 1 an:


    [Blockierte Grafik: http://www.geocities.com/WallStreet/Exchange/9807/Charts/SP500/DjiGold_0810.jpg]


    Wird der Wert 1 erreicht, haben DOW und Gold im zurückliegenden Zeitintervall gleich abgeschnitten! Dies belegt , das über lange Zeiträume eine Outperformance der Aktien nicht wirklich stattfindet, sonder dass diese 'Outperformance' ein gerne gesehenes und gehätscheltes Märchen ist.




    Geld verdient wird unterwegs mit der relativen Bewertung. Merk Dir das.




    Denk nochmal über alles anch. :D

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

  • Wer jetzt schon Aktien kauft muss komplett irre sein. Die Finanzkrise hat gerade begonnen und die Wirtschaftskrise kommt erst.
    Es gibt für das erdaddelte Fiat kein EM zu kaufen.
    Das Spielcasino hat doch zumindest die 50:50 Chance bei rot-schwarz, gerade-ungerade, warum nutzt ihr nicht solche Top-Angebote romario, jürgen_langen usw. Das gewonnene Fiat könnt ihr dann am nächsten Abend bei einer Pechsträhne wieder verlieren - macht wenigstens Spass.


    Da bin ich lieber der Schwarzmaler aus Passion.

  • Mein Wunsch ist, dass man die Positionen und die Identität jeglicher Leerverkäufer bekannt geben muss. So was wie bei VW könnte so zum Volkssport werden. Genial! Lasst uns die unnützen, unproduktiven Finanzparasiten ausnehmen bis auf die Unterhose! :thumbup:

  • Zitat


    Gegenbewegung


    Hoher Umsatz: Nach seinem tiefen Fall in der vergangenen Woche hat sich der Dax rasch erholt. Solch ein kräftiges Auf und Ab geht mit hohen Umsätzen einher. Im Dax liegen sie derzeit um rund die Hälfte höher als in normalen Zeiten. Verkaufslawinen vieler Investoren, die dringend Geld brauchen, stoßen auf viel Nachfrage.


    Hoher Einsatz: Potenzielle Käufer lassen sich von schlechten Firmen- und Konjunkturnachrichten also nicht mehr abschrecken. Oft fanden die Börsen in solch einer Konstellation ihren Boden, die Baisse endete. So etwa im Frühjahr 2003. Doch eine Gewissheit lässt sich daraus keineswegs ableiten. Während der dreijährigen Talfahrt bis 2003 gab es zwei kräftige Erholungen und noch vier weitere kleinere Rallys. Doch anschließend brachen die Börsen noch stärker ein als zuvor


    http://www.handelsblatt.com/fi…nbeben-vorueber;2076800;3


    Ist die aktuelle Krise stärker und gefährlicher als 2003 ? Ich würde mal ja behaupten. Ist das wirtschaftliche und globale Umfeld auf dem Weg einer Stabilisierung ? Ich würde mal behaupten nein, noch nicht. Und deshalb wird auch der nächste größere Anlaß gleich die Panik wiederbeleben.


    Von daher ist der Crash noch nicht vorbei.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Zitat

    Die Kreditkarten-Branche steckt tief in der Krise. Die Amerikaner, gebeutelt von dohender Rezession, Arbeitslosigkeit und drückenden Raten für den Hauskredit, schleppen laut US-Notenbank mittlerweile rund 950 Mrd. Dollar Plastikgeld-Schulden mit sich herum.

    http://www.handelsblatt.com/un…hste-grosse-blase;2076350

    Zitat

    Für die Kreditkartengeber ist dann oft nichts mehr zu holen - anders als bei Immobilienkrediten, bei denen immer noch das Haus verkauft werden kann. Nach US-Recht können Verbraucher mit Zahlungsschwierigkeiten Privatinsolvenz beantragen. Erfüllen sie die Voraussetzungen, sind sie nach spätestens fünf Jahren alle Schulden los. Abbezahlen müssen sie nur zehn Prozent - auf 90 Prozent bleibt am Ende der Gläubiger sitzen.


    So wirds demnächst in USA laufen, von den 950 MRD Plastikschulden ist höchst fraglich, wieviel hiervon überhaupt noch gedeckt ist, platzt die Sache = nächste Panik !


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


  • Stimmt schon, wobei, mit Kreditkarten hat das nur mittelbar zu tun. Die beiden Großen, Visa und Mastercard, sind quasi nur Kreditvermittler. Die "Kreditkartenschulden" sind unmittelbar Schulden bei der ausgebenden Bank. Also eine Banken-Verbraucherkreditkrise. Und die Banken werden ausgebailed, das ist ja schon beschlossene Sache rund um den Globus. Letztlich schichtet man alle Kreditblasen um vom Privatkredit zum öffentlichen Kredit.


    romario: Also gerade der Blick auf den langfristigen Dow-Verlauf muss doch Nachdenklich stimmen, nicht euphorisch......Das ist eine logarithmischer Auftrag. Der Anstieg bis zur Spitze 1929 war demnach exponentiell. Und die Entwicklung seit mitte der 80iger ist ähnlich. Was genau sollte dagegensprechen, dass wir einfach wieder eine exponentielle Aktienmarktentwicklung beenden? Das könnte dann so aussehen, dass wir wie 1929 wieder 25 Jahre brauchen, um nominell (geschweige denn real) wieder auf alte Stände zu kommen. Für Japan muss man wohl so etwas eh schon unterstellen, die sind ja auf dem besten Weg dazu noch viel länger zu brauchen, um je wieder ihre Spitzenwerte zu erreichen. Möglich ist auch eine lange Seitwärtsbewegung wie von Mitte der 60iger bis Mitte der 80iger.


    Ich persönlich glaube vor allem, dass der enorme Schub, den die Globalisierung der westlichen Welt beschert hat, so nie wieder kommen wird. Wir alle werden noch erleben, wie China zu einem ganz normalen Land mit "normalem" Wachtum etc. wird. Natürlich kann man versuchen, auszuweichen, wird ja auch schon gemacht. In China kann man schon keine Textilien mehr produzieren, das wird in Vietnam oder noch besser in Kambotscha erledigt.Aber die Ausweichsmöglichkeiten sind und bleiben begrenzt, mit China erlebt halt der größte Teil der Menschheit gerade einen Industrialisierungsschub, von dem wir enormst profitieren (billigste Produktion bei aufgrund der enormen Größe trotz relativ gesehen geringer Zahl an reichen Chinesen enormen Absatzmöglichkeiten). Wenn der boom abflacht, lässt sich soetwas nie wiederholen, außer, wir finden eine zweite Erde, mit der man das wie mit den Chinesen wiederholen kann......

Schriftgröße:  A A A A A