Man kann kritische oder hirnwaschende Aktienblaetter lesen, es aendert nichts an der Tatsache: Der Aktienmarkt ist von vorne bis hinten Beschiss. Kapitalerhoehungen, Bilanzfaelschungen, Stock Options Backdating, Naked Short Selling, HF Trading, Insidergeschaefte usw. usw.. Heute wird den Tricksern auf die Finger gehauen, morgen finden sie neue Tricks und Schlupfloecher, das ist ein ewiger Wettlauf gegen die kriminellen Abzocker dieses Systems, den man als naiver Aktieninvestor nicht gewinnen kann ... hier kann man langfristig nur gewinnen, wenn man beim Beschiss mitmachen darf oder selber Teil dieser Vermarktungsindustrie ist. Fuer den Rest ist das nur ein Verschiebebahnhof fuer Geld, die einen haben Glueck, die anderen haben Pech. Die Masse kann im Durchschnitt nur gewinnen, wenn nach Abzug der Schmarotzergebuehren es langfritig mehr Kaeufer als Verkaeufer gibt und das funktioniert nur bei steigendem Wohlstand und wachsender Bevoelkerung, wenn die Zufluesse aus produktiver Arbeit groesser als der Abfluesse fuer die Versorgung im Alter sind. Langfristig kann das "Geldverdienen" an der Boerse nur bei exponentiellem Wirtschafts- und Bevoelkerungswachstum funktionieren, alle anderen Behauptungen sind nur das Markgeschrei der Nutzniesser dieses Geldverschiebebahnhofs.
Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus
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Langfristig kann das "Geldverdienen" an der Boerse nur bei exponentiellem Wirtschafts- und Bevoelkerungswachstum funktionieren, alle anderen Behauptungen sind nur das Marktgeschrei der Nutzniesser dieses Geldverschiebebahnhofs.Warum so pessimistisch, wenn sich doch täglich ständig neue "opportunities" auftun in dem Geldverschiebebahnhof, vorausgesetzt man ist als Insider dabei?
Wer den inszenierten Börsenaufschwung der letzten Monate versäumt hat, kann sich jetzt den Unternehmensanleihen zuwenden. Und als Sahnehäubchen das Ganze natürlich wieder auf Pump wie zuvor, als wäre in der Zwischenzeit rein gar nichts geschehen. Die Banken fühlen sich wieder unangreifbar. Die Erklärung beim nächsten Debakel , wenn dann die laufenden Bankgarantien gezogen werden müssen, wird lauten: "Aber es hat doch die ganze Welt einen Aufschwung kommen sehen, vom Präsidenten bis zum Fed-Vossitzenden. Wir wollten das Unsrige dazu beitragen, aber damit konnte nun doch niemand rechnen."Das Zocken mit gepumpten Geld läuft jedenfalls wieder auf Hochtouren. Interessant dass da auch die kanadischen Banken mitmachen:
Leverage Rising on Wall Street at Fastest Pace Since ‘07 Freeze
Aug. 28 (Bloomberg) -- Banks are increasing lending to buyers of high-yield company loans and mortgage bonds at what may be the fastest pace since the credit-market debacle began in 2007.
Credit Suisse Group AG and Scotia Capital, a unit of Canada’s third-largest bank, said they’re offering credit to investors who want to purchase loans.
http://www.bloomberg.com/apps/…20601087&sid=a_XpcU5pY0f4
Grüße
auratico -
Zitat
Langfristig kann das "Geldverdienen" an der Boerse nur bei exponentiellem Wirtschafts- und Bevoelkerungswachstum funktionieren, alle anderen Behauptungen sind nur das Marktgeschrei der Nutzniesser dieses Geldverschiebebahnhofs.
Langfristig gesehen gibt es doch tatsächlich einen Aufwärtstrend, der mit jetzigen Geldsystem niemals gebrochen werden kann.
Hätte man eine feste, goldgedeckte Währung, dann würde das wohl anders aussehen - dann wäre der Trend wohl fallend.
Das ist aber auch egal, Ziel ist es die langfristigen Schwankungen auszunutzen.Das Spiel haben wir nicht erfunden - aber das Spiel muß nun gespielt werden - andernfalls wird man ewig nur verlieren.
Da alle beim Aktienhandel gewinnen wollen, ergibt das ein Problem. Den alle können nicht gewinnen.
Darum teilt sich das Lager in wenige Gewinner und viele Verlierer. -
Tollar
Deinem großartigen Beitrag kann man nur uneingeschränkt zustimmen.Kurz- und mittelfristig "kann" die Masse mit Aktien gewinnen, wenn es den gerade wirtschaftlich gut läuft und das auch nur auf dem Papier, langfristig jedoch "können" Einzelne (Nicht-Insider) nur auf Kosten der Masse gewinnen. Also wie im Casino.
Das Problem ist nur, dass wir nicht nur beim Aktienhandel nach Strich und Faden betrogen werden (bei Aktien hat man ja gerade noch eine gewisse Aus-Wahl, wenn auch keinen Einfluß), sondern bei allem, was monopolisiert wurde - so auch bei den EMs (einen Schlupfwinkel lassen sie auch da nicht offen).
Das einzige was man Einzelnen raten kann, ist, den größten Wert auf Sicherheit zu legen, zu diversifizieren und Chancen - doch immer mit den Füßen auf der Erde - zu nutzen, ohne sich jedoch, soweit möglich, zu involvieren; mit dem Ziel unabhängig zu werden (autarke Subsistenzwirtschaft).
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Das Problem ist nur, dass wir nicht nur beim Aktienhandel nach Strich und Faden betrogen werden (bei Aktien hat man ja gerade noch eine gewisse Aus-Wahl, wenn auch keinen Einfluß), sondern bei allem, was monopolisiert wurde - so auch bei den EMs (einen Schlupfwinkel lassen sie auch da nicht offen).
Ja sicher, der Beschiss lauert ueberall. Es gibt aber noch Werte, in die man "investieren" kann, damit man im Alter versorgt und/oder sich selber versorgen kann, ohne Schmarotzern auf den Leim gehen zu muessen.
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Das ist aber auch egal, Ziel ist es die langfristigen Schwankungen auszunutzen.
Das Spiel haben wir nicht erfunden - aber das Spiel muß nun gespielt werden - andernfalls wird man ewig nur verlieren.
Da alle beim Aktienhandel gewinnen wollen, ergibt das ein Problem. Den alle können nicht gewinnen.Wer von Anfang daran glaubt, der Gewinner zu sein, ist bereits Opfer dieser Gehirnwaesche geworden. Die Wahrscheinlichkeit betraegt 50%, nach Abzug der Gebuehren ist das ein Verlustgeschaeft. Wie Du selber sagst, koennen nicht alle Gewinner sein, es muss auch Verlierer geben, andernfalls wuerde die Boerse nicht funktionieren. Wenn es wenigstens ein faires Spiel waere wie im Casino, koennte man sagen "Sport frei", aber es wird doch bei diesem Spiel nach Strich und Faden beschissen.
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man wären die Heute noch reich die armen Schweine
Gruss
alibaba
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Zitat
Wer von Anfang daran glaubt, der Gewinner zu sein, ist bereits Opfer dieser Gehirnwaesche geworden. Die Wahrscheinlichkeit betraegt 50%, nach Abzug der Gebuehren ist das ein Verlustgeschaeft. Wie Du selber sagst, koennen nicht alle Gewinner sein, es muss auch Verlierer geben, andernfalls wuerde die Boerse nicht funktionieren. Wenn es wenigstens ein faires Spiel waere wie im Casino, koennte man sagen "Sport frei", aber es wird doch bei diesem Spiel nach Strich und Faden beschissen.
50% mag sein. Die Verteilung sieht denke ich aber so aus. Es sind nicht 50% Gewinner und 50% Verlierer! Eine kleine Minderheit kann Großteil des Gewinns erlangen und der Rest verliert.
[Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/93/Antiproportionalit%C3%A4t.PNG]
Dies ist wie folgt zu lesen.
X sind die Gewinnstufen 0 bis 8 oder mehr (wobei nahe 0 die besten sind und Rest die schlechten)
Und die Kurve gibt an wieviel diese verdient haben.
Die Spitze (und von denen gibt es ganz wenige; 0 gibt es nicht) machen den satten Gewinn
Der Rest macht immer weniger Gewinn. Und alles was unter bestimmten Y-Wert liegt (z.B. 1), sind die Verlierer.
Und das sind die meisten - den die Kurve kann in X unendlich fortgesetzt werden.Jeder der hier mitmacht, der will gewinnen - das ist aber vollkommen unmöglich.
Es können nicht alle gewinnen - sondern mehr verlierenIch frage mich Tollar aber, wie man an der Börse betrogen wird. Ich habe immer gedacht, dass du später auch in Aktien investieren willst.
OK, es gibt Bilanzfälschungen, es gibt Verwässerung, es gibt Insiderhandel, Kostenfallen, Euphorie-Hysterie.
Gegen die meisten Sorgen hilft Diversifizierung und Kostenreduktion. Gute Auswahl der Aktien (Maschinen statt Luftnummer HRE) und der richtige Zeitpunkt.
Vorausgesetzt, es kommt eine Depression (hat Japan schon jetzt), dann ist der richtige Zeitpunkt (Jürgen möge mir verzeihen - sein SM weiß es besser) noch nicht gekommen. -
50% mag sein. Die Verteilung sieht denke ich aber so aus. Es sind nicht 50% Gewinner und 50% Verlierer! Eine kleine Minderheit kann Großteil des Gewinns erlangen und der Rest verliert.
50% rein statistisch gesehen bei gleich effizienten Marktteilnehmern. Aber in der Praxis hast Du recht, denn es gibt abgesehen von ungleich verteilter Intelligenz immer die Leute mit dem gewissen "Informationsvorsprung"
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Sie haben fast alles in der Hand und ihnen ist - wie sie schon zu oft bewiesen - alles zuzutrauen. Sie werden, wie seit vielen Generationen gewohnt, wieder die Inflation, die Geldentwertung anheizen, und das verstärkt.
Die EM-Kurse werden sie im Verhältnis zur Inflation weiterhin niederhalten oder gar noch tiefer drücken und nebenbei, "aufgrund" von Krisen und Kriegen ein Edelmetallverbot einführen. -
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was ist da denn in China heute los ?
Zitat
Panik in Chinas BörsenkasinoLange stiegen die Kurse in dem Land rasant - nun droht erneut eine gewaltige Blase am chinesischen Aktienmarkt zu platzen. Der Leitindex in Shanghai verliert so viel wie zuletzt im Juni 2008.....Der Schanghai Composite Index schloss am Montag mit einem Minus von 6,7 Prozent bei 2667,75 Punkten. Er hat damit in diesem Monat so stark verloren wie seit Juni 2008 nicht mehr. Der Hang Seng Index in Hongkong verzeichnete das erste Monatsminus seit sechs Monaten.Aus Sicht von Howard Wang von JF Asset Management können allerdings nur "ein sehr starker Satz an Makrodaten im August" oder "stärkere Aussagen der Machthaber" den Abwärtstrend an den chinesischen Börsen stoppen.
Schauen wir mal, was die nächsten Tage bringen und wie es um den Wachstumsmotor Fernost bestellt ist.Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
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was ist da denn in China heute los ?
Schauen wir mal, was die nächsten Tage bringen und wie es um den Wachstumsmotor Fernost bestellt ist.Noch vor kurzen hiess es, China fuehrt die Welt aus der Rezession heraus. Sieht aber eher so aus, als ob sie die Welt in den naechsten Aktien-Crash fuehren.
Stocks Decline From Shanghai to New York as China Index Enters Bear Market
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bricht damit aus seinem Abwaertstrend seit Maerz endgueltig aus.
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Naja, das ist noch nix. Ich vermute der heutige Kursrutch kommt daher, weil "Flash Orders" und ähnliche hochfrequente Tradings im ct-Bereich nun eingestellt wurden.
Diese Techniken wirken meiner Meinung stabilisierend - oder manipulativ. Wenn nun die Manipulation ausfällt, dann muß es abwärts gehen... -
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nun werden sie wieder ganz still...
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nun werden sie wieder ganz still...
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Schon drollig hier,
alle werden hier still, je nach dem ob hier gerade das Programm top oder flop läuft... die Gegenseite bleibt stets... dezent ruhig
Leute, macht Euch frei, Börse ist ein Spiel... ähnlich Monopoly, einer gewinnt, einer verliert... egal wo der Kurs steht, ob oben oder unten, jede Transaktion bewirkt auf der einen Seite ein plus, auf der anderen das minus... und andersherum ebenso .
Doch alle spielen mit, wie im richtigen Leben... :], da posaunt man gerne seine Spielstände heraus wenn es gerade gut läuft, hält die Klappe bei der Pechsträhne... total normal
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut -
Glückwunsch an die Zukäufer ,,jetzt billig kaufen ,, und Morgen billiger verkaufen bricht die Börse jetzt ein oder aus
Gruss
alibaba
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Irgendwie zweifele ich immer mehr an den Geisteszuständen diverser Manager und sonstiger selbsternannten Eliten.
Wie kann es sein, daß man eine Infinion AG, welche vor gerade mal 6 Monaten haarscharf an einer Insolvenz vorbeigeschrammt ist, jetzt wieder in den DAX aufnehmen will?http://www.n-tv.de/wirtschaft/…endite-article487543.html
Zitat
Vor der Wiederkehr in den Dax
Infineon verspricht hohe RenditeMit dem Wiederaufstieg in den Dax nimmt der Münchner Chiphersteller Infineon wieder sein altes Ziel einer Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern von zehn Prozent ins Visier. "Ich werde weiter Druck machen, sodass es nicht zu lange dauert, bis wir die zehn Prozent erreichen", sagte Vorstandschef Peter Bauer.
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Die Deutsche Börse wird auf ihrer heutigen Sitzung aller Voraussicht nach den Wiederaufstieg von Infineon in den Dax beschließen - nur sechs Monate nachdem Infineon rausgeflogen ist. Möglich gemacht hat dies eine Kapitalerhöhung von rund 700 Mio. Euro, die alle Geldsorgen Infineons ausräumte und dem Aktienkurs weiteren Schub verlieh.
...Gut die Aktie hat sich im Kurs vielleicht verfünffacht - 700 Mio. Kapitalerhöhung ok - aber was hilft es am Ende, wenn das Geschäft wieder mal nicht läuft (nach Auslaufen der Abwrackprämien weltweit werden wohl auch wieder wesentlich weniger Chips für Autos benötigt - beim Handyabsatz wird die Nachfrage auch nicht so schnell anspringen), sind die 700 Mio. fast schneller verbrannt, als daß die neue Indexzusammensetzung wieder ansteht.
Ich glaub es einfach nicht, was derzeit in Dtld. abgeht.
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