Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • Egal ob die Banken gut laufen oder gegen die Wand fahren, fein raus kommen doch immer die Banker. Oder hat Fuld etwa Verlust gemacht ? Er hat schon vorher kassiert und verlaesst das Schiff bevor es versinkt. Die Banker haben mit den Verlusten der Banken nichts mehr am Hut und die Allgemeinheit muss dann fuer den Schaden blechen. Die Banken als Aktiengesellschaften sind doch nur Instrumente oder Werkzeuge dieser "Elite" und ist denen das Schicksal der Institute spaeter ziemlich egal.


    Sorry Tollar, aber so langsam gehen Dir die Argumente aus. Banker einfach nur als die Boesen darzustellen weil sie grosse Verdienste erwirtschaften, ist nicht ueberzeugend. Angestellte einer Firma hafteten im Falle der Insolvenz noch nie mit Privatvermoegen. Warum sollte das fuer Bankangestellte anders sein?


    Und wir rufen ins Gedaechtnis zurueck: Die Insolvenz drohte, weil der kleine Michl seine Konsumkredite nicht zurueckzahlte.


    Dafuer soll der CEO nun haften? Oh weiha... das ueberzeugt vorn und hinten nicht. Zumindest nicht ohne genuegend Stammtisch Publikum aus der Linkspartei.



    und die Allgemeinheit muss dann fuer den Schaden blechen


    Die Allgemeinheit (die Massen an Kreditnehmern zwecks Konsum) hat den Schaden erst verursacht.

  • Das ist das Grundprinzip des menschlichen Wirtschaftens, zusammen mit "Produzieren und verkaufen".

    Wenn Umsaetze aus mehr oder weniger sinnloser Geldverwaltung 40% des GDPs ausmachen, dann bleiben 60% fuer Produktive Taetigkeiten (incl. Handel) uebrig. So ein System wird langfristig nie ueberleben. Liquiditaet ist ein Gemeingut, dass es zu schuetzen gilt und es darf nicht in in Hand von privaten Bankern sein. Zeit dass man sich dieser Schmarotzer entledigt.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Banker einfach nur als die Boesen darzustellen weil sie grosse Verdienste erwirtschaften, ist nicht ueberzeugend.

    Das ist ja der Witz des Jahrhunderts. Sie belasten die Wirtschaft mit ihrer sinnlosen Geldverwaltung zu 40% des GDP, ohne ein einziges Korn zu saehen oder ein einziges Brot zu backen. Baenker haben es ueber die Jahrhunderte geschafft, sich ihren Teil der produktiven Arbeit mit gerissenen Geschaeftsmethoden abzugreifen (legalisiertes Parasitentum). Dies erklaert auch ihre irrationalen Einkuenfte.
    Ein Geldsystem kann man fuer eine Gesellschaft aber viel guenstiger und effizienter betreiben, ohne dass man gierigen Bankern einen Zehnt abtreten muss. Es ist nur eine Frage der Gesellschaft, dieses bestehende System in Frage zu stellen und durch ein neues effizienteres System zu ersetzen. Dann heisst es "Adios Banker !".

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Wenn Umsaetze aus mehr oder weniger sinnloser Geldverwaltung 40% des GDPs ausmachen, dann bleiben 60% fuer Produktive Taetigkeiten (incl. Handel) uebrig. So ein System wird langfristig nie ueberleben. Liquiditaet ist ein Gemeingut, dass es zu schuetzen gilt und es darf nicht in in Hand von privaten Bankern sein. Zeit dass man sich dieser Schmarotzer entledigt.


    Ach Mensch Tollar, Du hattest anfangs bessere Argumente.


    Zunaechst mal laufen diese angeblichen 40% des GDP (von welchem Land Du auch reden magst) zurueck in die Wirtschaft. Vom Sparer ueber die Bank zum Konsumenten / Investor. Wieso Du meinst, nur das nicht durch Banken verwaltete Kapital stuende fuer produktives Wirtschaften zur Verfuegung, ist mir schleierhaft.


    Und wenn Liquiditaet ein zu schuetzendes aber derzeit in der Hand von Schmarotzerbanken liegendes Gemeingut sei, dann frage ich Dich, warum man es den Banken anvertraut. Warum leihen sich Menschen nicht direkt untereinander Geld. Das steht doch jedem seit jeher frei. Achso, das ist so ganz einfach nicht. Wie stellt man Fristen- und Betragsgleichheit her? Wie kontrolliert man das Kreditausfallrisiko als kleiner 1000 EUR Sparer? Welcher Kreditnehmer stellt einem an jeder Strassenecke einen Geldautomaten auf fuer den Fall, dass man das Geld kurzfristig am Ort X zurueckbraucht? Oh, so schlecht sind die Banken als Intermediaer gar nicht. Nanu, da muessen wir nochmal in uns gehen..


    Du instrumentalisierst den Begriff "Banker" durch eine einfach und falsch begruendeten Hasskampagne und glaubst erstaunlicherweise selbst, was Du da schreibst.


    Sind das Deine eigenen Gedanken oder redest Du nur nach der Feder anderer?

  • Die Allgemeinheit (die Massen an Kreditnehmern zwecks Konsum) hat den Schaden erst verursacht.

    Hoer doch auf, diese schwachsinnige Kindergartennummer staendig zu wiederholen. Wer Geld verleiht, ohne eine reale Chance sieht es je zurueck zu erhalten, ist doch selber schuld. Man hat es bewusst so betrieben, nicht aus Schussligkeit.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Das ist ja der Witz des Jahrhunderts. Sie belasten die Wirtschaft mit ihrer sinnlosen Geldverwaltung zu 40% des GDP, ohne ein einziges Korn zu saehen oder ein einziges Brot zu backen. Baenker haben es ueber die Jahrhunderte geschafft, sich ihren Teil der produktiven Arbeit mit gerissenen Geschaeftsmethoden abzugreifen (legalisiertes Parasitentum). Dies erklaert auch ihre irrationalen Einkuenfte.
    Ein Geldsystem kann man fuer eine Gesellschaft aber viel guenstiger und effizienter betreiben, ohne dass man gierigen Bankern einen Zehnt abtreten muss. Es ist nur eine Frage der Gesellschaft, dieses bestehende System in Frage zu stellen und durch ein neues effizienteres System zu ersetzen. Dann heisst es "Adios Banker !".


    Ah, ein Kommunist bist Du also. Das merk ich erst jetzt.


    Natuerlich kann man Banken abschaffen und deren Geschaeftsmodell der Kreditauf- und vergabe als non-profit Unternehmen durch den Staat bewerkstelligen. Das gleiche gilt fuer Supermaerkte (die Boesen, die!) und Gebrauchtwagenhaendler. Nicht zu vergessen die Fussballer, die ja schliesslich keine einziges Korn saehen und kein Brot backen. Warum sollte irgendeiner von ihnen mehr verdienen, als die breite Masse? Genau, ab in den Kommunismus!


    Damit hab ich mein Interesse an einer Diskussion mit Dir verloren. Danke bis hierhin.


    :hae:

  • Und wenn Liquiditaet ein zu schuetzendes aber derzeit in der Hand von Schmarotzerbanken liegendes Gemeingut sei, dann frage ich Dich, warum man es den Banken anvertraut. Warum leihen sich Menschen nicht direkt untereinander Geld. Das steht doch jedem seit jeher frei.

    Das passiert auch schon wie bei den Credit Unions. Nur haben die grossen Privatbanken an solcher Konkurrenz kein Interesse, zumal sie bei dem Wettbewerbsnachteil (fehlendes Gelddruckprivileg) kaum Chancengleichheit herrscht. Aber es wird den Privatbanken frueher oder spaeter an den Kragen gehen, da bin ich mir sicher.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Hoer doch auf, diese schwachsinnige Kindergartennummer staendig zu wiederholen. Wer Geld verleiht, ohne eine reale Chance sieht es je zurueck zu erhalten, ist doch selber schuld. Man hat es bewusst so betrieben, nicht aus Schussligkeit.


    Letzte Frage: Bist Du mit Deinem Konsum- und Hauskredit vielleicht einer der vielen Pleitiers und aergerst Dich deswegen so ueber die boese, boese Bank?


    Waren's die Eltern oder die Banken, die fuer die Erziehung zustaendig waren? "Nein lieber Herr Schmidt, sie sollten Geld das sie nicht haben nicht ausgeben!"


    Gute Nacht. Interesse an der Diskussion verloren... ;)

  • Ah, ein Kommunist bist Du also. Das merk ich erst jetzt.


    Natuerlich kann man Banken abschaffen und deren Geschaeftsmodell der Kreditauf- und vergabe als non-profit Unternehmen durch den Staat bewerkstelligen. Das gleiche gilt fuer Supermaerkte (die Boede, die!) und Gebrauchtwagenhaendler. Nicht zu vergessen die Fussballer, die ja schliesslich keine einziges Korn saehen und kein Brot backen. Warum sollte irgendeiner von ihnen mehr verdienen, als die breite Masse? Genau, ab in den Kommunismus!

    Da bist Du voellig auf dem falschen Dampfer. Freie Marktwirtschaft funktioniert auch ohne dieses parasitaere Fractional Reserve Banking. Anscheinend verstehst Du nicht, was Kommunismus bedeuted. Oder sind Lincoln, Garfield, Kennedy und Ron Paul alles Kommunisten ?


    Die Banken als non-profit, Du verstehst also langsam wo es hingeht. Ein Geldsystem muss in erster Linie der Allgemeinheit dienen, weil es die Basis unserer wirtschaftlichen Aktivitaet ist. Die gesamte Wirtschaft darf nicht zum Spielball der Profitinteressen privater Banken verkommen.
    Beim Fussball kann ich mir aussuchen, ob ich hingehe und bezahle, beim Supermarkt kann ich mir ebenfalls den besten Haendler aussuchen, das Geldsystem wird mir aber heute immer noch aufgezwungen wie ein Kirchenzehnt.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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  • Letzte Frage: Bist Du mit Deinem Konsum- und Hauskredit vielleicht einer der vielen Pleitiers und aergerst Dich deswegen so ueber die boese, boese Bank?


    Waren's die Eltern oder die Banken, die fuer die Erziehung zustaendig waren? "Nein lieber Herr Schmidt, sie sollten Geld das sie nicht haben nicht ausgeben!"

    Auch da bist Du voellig auf dem falschen Dampfer. Ich Sch****e auf Banken, habe Null Schulden und werde auch in Zukunft ohne die auskommen.


    Erst unterstellst Du mir, ich sei Kommunist, dann ich sei Pleitier ... so ist es wenn einem die Argumente ausgehen.


    Ueber Deine Bestimmung bin ich mir aber im Klaren, kein Wunder dass Du dieses System verteidigst, beharrlich Fakten ignorierst und mit Halbwahrheiten argumentierst. Die Kohle ist eben wichtiger als das Gewissen - stimmts ? Sonst wuerdest Du diesen Job bestimmt nicht machen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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  • Da bist Du voellig auf dem falschen Dampfer. Freie Marktwirtschaft funktioniert auch ohne dieses parasitaere Fractional Reserve Banking. Anscheinend verstehst Du nicht, was Kommunismus bedeuted. Oder sind Lincoln, Garfield, Kennedy und Ron Paul alles Kommunisten ?


    "ghost_god" versteht nur was von der Bodenbildung bei Aktien. Da ist dann auch Hartz IV nicht mehr weit :D

    Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.
    (Victor Hugo 1802-1885 Philosoph)

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  • wer nun "Schuld" hat, der Banker oder Kreditnehmer, ist sicherlich eine große moralische Frage, die ich nicht absolut beantworten kann. Ich will nicht verhehlen, dass ich da instinktiv eher Tollar's Sicht zuneige, aber fragen wir uns doch mal, wer die Verantwortung trägt, was also passiert, wenn's schief geht:


    a) Der Kreditnehmer kriegt sein Haus unterm Ar... wegversteigert und bleibt auf einem Rest von Schulden sitzen, die ihm mit etwas Glück direkt zu Hartz IV führen. In der Vergangenheit durfte er sich dafür einen Lebensstandarad leisten, der offenbar seine Verhältnisse überstieg. :(


    b) Der Abteilungsleiter in der Bank, der aus dem Volumen seines - bewußt riskanten - Kreditgeschäfts in der Vergangeheit seine Boni gezogen hat, verliert - vielleicht - seinen Job, lebte in der Vergangenheit mit seinen Boni auch über seinen Verhältnissen, hat aber jetzt - deswegen - keine Schulden :S


    c) Der Vorstand der Bank, der aus dem Volumen seines - bewußt riskanten - Kreditgeschäfts in der
    Vergangeheit seine Boni gezogen hat, verliert - vielleicht - seinen Job,
    lebte in der Vergangenheit mit seinen Boni auch über seinen
    Verhältnissen, hat aber jetzt - deswegen - keine Schulden und wird für dei Zukunft mit einer bescheidenen Abfindung abgesichert. :thumbup:



    So und jetzt die Preisfrage:
    Wer von den dreien hatte aufgrund seiner Bildung und Erfahrung am ehesten die Chance zu begreifen, dass das Ganze hochriskant ist, und wer von den dreien trägt die wirtschaftlichen Konsequenzen, dass das Risiko tatsächlich eingetreten ist? :hae:


    Nein, ich bin kein Kommunist und habe nix dagegen, wenn jemand mit Aktien, EM, Ramschartikeln, etc. ein Vermögen "verdient" solange der, der die Chance hat das Geld zu verdienen auch das persönliche Risko trägt, das Geld zu verlieren. Und dass das in unserem Systen schon lange nicht mehr so ist, wird schon seit Jahren diskutiert und die 3 Großen vom GM, Chrysler und Ford haben es mit ihren Antworten auf die Fragen des Senats exemplarisch bewiesen. Der Gewinn ist für sie, der Verlust ist für's Volk. :evil: Da klafft die Lücke :boese:


    greetz anwir

  • a) Der Kreditnehmer kriegt sein Haus unterm Ar... wegversteigert und bleibt auf einem Rest von Schulden sitzen, die ihm mit etwas Glück direkt zu Hartz IV führen. In der Vergangenheit durfte er sich dafür einen Lebensstandarad leisten, der offenbar seine Verhältnisse überstieg.


    Von wegen. Die beuten sich oft sklavisch aus um ebenjene Versteigerung zu verhindern, während "die Hausbank" sie über 15, 20 Jahre am langen Arm verhungern lässt und sogar oft nochmal nachfüttert damit die Idioten im Hamsterrad bleiben. Immer gerade soviel, damit sie nicht hinwerfen. Und wenn er zu zuviel Luft bekommt, dann zwingt man zum Weiterbau, zur Modernisierung, usw: sind ja schließlich Baudarlehen. Ruich ma ne Kreditkündigung androhen weil der Häuslebauer sich nicht vom Gärtner den Garten machen lassen will, oder auf Putz und Anstrich verzichtet bis er besser bei Kasse ist. Geile Alternative, nochmal 10% aufschulden oder alles fällig. So läuft das.
    Viele Bänker hätten tatsächlich moralisch den Galgen verdient, aber Schadenfreude wenn sie mal Arbeitslosigkeit selbst erleben reicht auch.
    Gibt genügend Arbeitnehmer+Häuslebauer, die nach erfolgter Versteigerung und Bankrott feststellen, dass ihnen weit mehr Lebensstandard möglich ist als sie seit Jahrzehnten gewohnt waren. Pfändungsfreigrenzen sind weit höher, Gerichtsvollzieher gnädiger als manch Häuslebauer zu sich selbst, nachdem er erst mal in der Falle ist.


    Banken sind für Überweisungen gut, und sonst für gar nichts. Ein Leben ohne Banken ist möglich und ganz nett. Und ich bin ganz sicher kein Kommunist.
    Fraglich eher, ob der Staatsmonopolkapitalismus, der die Großbanken mit schier unendlichem Geldzugang ausstattet nicht jede Marktwirtschaft aushebelt und eine Ausprägung des Kommunismus ist. FIAT ist vom Teufel.
    Nur Bares ist wahres, und für Bares braucht niemand eine Bank. Erst recht keine Zentralbank.


    Wer aber "die Allgemeinheit" in Haftung nehmen will, der ist der Kommunist, der will auch diejenigen mit hineinziehen die das Spiel eben nicht mitmachen und keine Kreditnehmer sein wollten.

  • Bottom-Line: Until the credit, bond, and stock markets stabilize, capital preservation should remain the top concern for investors. My composite stress index is still quite negative indicating that “THE” bottom is still far off. While the markets are oversold and ripe for a bounce, risk remains elevated and rallies should continue to be used as selling opportunities to reduce risk as the ultimate lows in the market are likely ahead of us, not behind.
    http://financialsense.com/Market/daily/wednesday.htm

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Du instrumentalisierst den Begriff "Banker" durch eine einfach und falsch begruendeten Hasskampagne und glaubst erstaunlicherweise selbst, was Du da schreibst.

    1. Entspringt die Erkenntnis, dass das Fractional Reserve Banking ein Parasitentum von privaten Bankern ist, einer wissenschaftlich erwiesenen Tatsache.
    2. Hat das Risiko-Management bei den meisten grossen Banken versagt, weil
    a) Schlendrian am Werk war
    b) oder es bewusst so gesteuert wurde
    Da dieses kollosale Versagen bei den Banken eigenartigerweise nahezu gleichzeitig aufgetreten war, ist stark anzunehmen, dass b) die eindeutige Ursache ist.
    3. Zeigen Banker wie Fuld oder Mozillo, die nach dem Bankrott ihrer Banken mit $500 bzw. $129 Mio belohnt werden keinerlei Einsicht zur Unrechtmaessigkeit ihrer Abschiedsgeschenke, anstatt ihre soziale Verantwortung aus den Folgen von 2. wahrzunehmen


    Alles in allem ist das eine sehr begruendete Anschuldigung zu moralisch inakzeptablem Verhalten und keineswegs eine falsch begruendete Hasskampagne.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Habe mich mal wieder umgehört. Es ist nicht so, dass ich in einem Umfeld von Großanlegern und Spekulanten lebe, im Gegenteil. Vielmehr handelt es sich um Fondsparer, Kleinanleger und Börseninteressierte seit der T-Aktie. Und wenn man die Ohren aufmacht, dann hört man merkwürdigerweise die Hoffnung heraus, alles müßte doch nun endlich bald vorbei sein; die Kurse MÜSSEN sich ja bald wieder erholen; die Party MUSS eigentlich weitergehen.


    Solange ich solche Töne höre, bin ich vorsichtig.


    Auch in den Medien, bei aller verbreiteter Untergangsstimmung und medientypischer Katastrophenmalerei, habe ich den Eindruck, dass haussierende Aktienkurse für den naturgegebenen Normalzustand gehalten werden. Die jetzige Situation ist daher krankhaft, unnormal, die Ausnahme, und daher KANN dies nur eine Episode sein und MUSS in Kürze wieder hochgehen.




    Ergo: Der Optimismus ist eigentlich noch viel zu groß, um ein spekulatives Investment in Aktien zu wagen.

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

    Einmal editiert, zuletzt von Kellermeister ()

  • Ein Geldsystem kann man fuer eine Gesellschaft aber viel guenstiger und effizienter betreiben, ohne dass man gierigen Bankern einen Zehnt abtreten muss. Es ist nur eine Frage der Gesellschaft, dieses bestehende System in Frage zu stellen und durch ein neues effizienteres System zu ersetzen. Dann heisst es "Adios Banker !".


    Sehe ich auch so. Genau, das GELDSYSTEM zwingt allein von seiner Konstellation als Exponentialsystem, die Banker UND die Verbraucher gleichzeitig, zu eben diesem Verhalten. Kredite zu geben und zu nehmen. Wäre das nicht so weiter gegenagen hätten wir schon sehr viel früher einen Stillstand/Absturz erlebt. Irgendwo hatte ich gelesen das eigentlich schon Ende der 80er Game over war. Nur durch Erschließung des Ostblocks konnte eine neue Welle des Wachstums, verbunden mit der Kreditexpansion angetreten werden. Momentan scheint sich diese auch tod zu laufen und die Erde 2.0 zur weiteren Expansion wurde leider noch nicht gefunden.


    Es gibt soviele Erläuterungen im Netz WARUM das Exponentialsystem NICHT auf Dauer funktioniert. Warum machen sich nur wenige die Mühe sich da etwas einzulesen. Einfache Mathematik und Naturwissenschaft. Statt dessen wird immer auf die Banker geschimpft, welche die armen Konsumenten ausgebeutet haben. Vesteht endlich, Gewinner des Systems waren wir alle, genauso wie jetzt Verlierer!! Wir verlieren unser Vermögen, die Banker aber dafür ihre Daseinsberechtigung. Natürlich saßen die Banker an der richtigen Stelle und sind damit zwangsläufig die größten Profiteure dieses Systems gewesen. Und JEDER hätte sich an deren Stelle genauso unsozial verhalten, wenn er die Chance zu einer dieser Positionen gehabt hätte! Ansonsten hätte ein andere den Job gemacht und man wär weg vom Fenster.
    Die Banker sind NICHT die Ursache!! Das waren die Leute, welche das eigentliche Zins-System der "endlosen" Geldvermehrung vor 100ten Jahren erfunden haben. Nur haben die damals nicht bedacht, das sich die Menschen dieses System zu ihrem Vorteil umbauen könnten um sich leistungslos zu bereichern und dadurch den naturgegebenen Verfall extrem beschleunigen......


    @gost_god
    ich finde deine Meinungen und Statements sehr gut, logisch und kompetent. Ich ringe selbst mit mir was ich mache oder nicht. Prinzipell hast du schon Recht mit der günstigen Bewertung. Und wenn DB oder Daimler oä. doch Pleite geht, dann fährt eh die ganze Welt an die Wand. Dann ist shit egal wo meine Kohle ist, im versenkten Depot, im versenkten Tagesgeld oder in der abgebrannten Immo... Passiert das nicht, dann war der Schritt von dir schon mal nett schlecht.
    Wenn du dazu nur noch halb so dick aufträgst, würdest du viel glaubwürdiger daher kommen. Dein Jonglieren mit 6- und 7-stelligen Zahlen wird sicher viele befremden. Denn du löst damit nur weitere Neiddebatten aus... ;)

  • Die Banker sind NICHT die Ursache!! Das waren die Leute, welche das eigentliche Zins-System der "endlosen" Geldvermehrung vor 100ten Jahren erfunden haben. Nur haben die damals nicht bedacht, das sich die Menschen dieses System zu ihrem Vorteil umbauen könnten um sich leistungslos zu bereichern und dadurch den naturgegebenen Verfall extrem beschleunigen......


    Die es erfunden und den Staat fuer ihre Zwecke und ihre persoenliche Bereicherung instrumentalisiert haben haben, waren nun mal Banker. Wenn dieses System keiner mehr will, warum wird es nicht einfach abgeschafft ? Kannst ja mal Ackermann fragen, was er von der Abschaffung des Fractional Reserve Banking im Euro haelt.


    Ich war aber keineswegs der Nuztniesser dieses Systems, denn ich bin mit meinen Finanzen immer sehr verantwortungsvoll umgegangen. Und die pauschalisierte Feststellung, jeder haette genauso gehandelt, haette er nur die Moeglichkeit gehabt, lasse ich nicht gelten. Es gibt eben soziale und asoziale Menschen. Siehe Buffet und vergleiche mit Fuld.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    3 Mal editiert, zuletzt von Tollar ()

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