Es geht weiter...
Könnte ja morgen keine Aktien mehr geben
noch 200 pünktchen, dann stößt sich unser daxilein das köpfchen, und ab gehts Richtung 3400... Ich schnall mich schonmal an....
18. November 2024, 18:56
Es geht weiter...
Könnte ja morgen keine Aktien mehr geben
noch 200 pünktchen, dann stößt sich unser daxilein das köpfchen, und ab gehts Richtung 3400... Ich schnall mich schonmal an....
Dax-Call zurückgekauft ... war nix mit billiger einsteigen !
gruß, hugo
DAX schon bei 4440!
Das hat sich der Einstieg kurzfristig am Montag doch gelohnt.
Und vorhin wieder ausgestiegen. (Auch ein blindes Huhn...)
Es ist aber immer noch Luft nach oben, nach einem Rücksetzter.
Momentan zweifele ich daran, ob es wirklich noch weiter runter geht. Nach den neuen Bilanzierungsmöglichkeiten für die tollen faulen stinkenden Papiere, die bei den Banken unhandelbar lagern und die in Milliardenhöhe hätten abgeschrieben werden müssen, haben diese nun ja die Möglichkeit, bereits rückwirkend zum ersten Quartal die Bilanzen deutlich zu schönen und die Ergebnisse zum Q1 werden wohl deutlich besser ausfallen können, also noch bis vor kurzem erwartet. Das bedeutet zwar Augenwischerei, aber die Börse zeigt leider ganz klar an, wie sie das ganze bewertet. Momentan weiss ich gar nichts mehr. Man verweichlicht die Bilanzierungsmöglichkeiten und die Börse jubelt darüber, verstehe ich einfach nicht?! Kann man in Zukunft dann Werte, die abzuschreiben sind und wertlos und unhandelbar sind, dann einfach bewerten wie mal will oder was soll der Scheiß. Meine Puts auf den DAX haben in den letzten beiden tagen ganz schön gelitten Aber was solls, das geld habe ich halt nimmer, dafür ein anderer in Form der Bank Fuck the system - wenigstens ein bisschen..
Ich kann mich eigentlich nur noch totlachen, auch wenn ich heute Vormittag viel zu früh short gegangen bin… Bilanzierungsstandards, G20, Abwrakprämie, hier ne Billion da ne Billion… Rückblickend wird die ganze Geschichte von meinen Enkelkindern genauso bewertet werden wie 45. Der Russe turnt schon auf dem Brandenburger Tor rum und der Führer schwafelt vollkommen irre vom Endsieg. Die Parallele drängt sich regelrecht auf und die Frage „wie das nur wieder alles passieren konnte“ wird wie immer nicht vernünftig zu beantworten sein.
Ich finde das ein gutes Beispiel wie sich manche Leute in diesem Forum dazu aufschwingen, daß Sie nicht nur die Geschichte vorhersagen können sondern sogar noch wie das ganze einmal bewertet wird. Würde mich interessieren ob Du im realen Leben auch eine derart überzogene Selbsteinschätzung an den Tag legst ?
Iss der Dach's jetzt raus aus dem Winterschlaf der Verdamniss wenn das Radio schon gezielt darauf hinweist sollte es wohl besser werden,oder?
Also freude zum WE für Tierliebhaber
Gruss
alibaba die kleine Dax'se
ZitatLauterer
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Das bedeutet zwar Augenwischerei, aber die Börse zeigt leider ganz klar an, wie sie das ganze bewertet. Momentan weiss ich gar nichts mehr. Man verweichlicht die Bilanzierungsmöglichkeiten und die Börse jubelt darüber, verstehe ich einfach nicht?!
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Wer ist denn derzeit die Börse/der Markt - in der Masse (nicht die paar Kleinanleger, die er Meinung sind, die große Welle reiten zu können)?
Die großen institutionellen Anleger suchen wie zuletzt in der Dotcom-Blase wieder ihre Opfer. Bisher ist es Jenen nicht in dem Maße gelungen den Kleinanlegern die (angesichts der größten Krise der letzten Jahrzehnte) immer noch deutlich überbewerteten Aktien anzudrehen.
Daher spielt man JoJo mit den Kursen - mal geht es runter, dann wieder mal hoch, noch ein Stück tiefer runter und wieder hoch - jedes mal sagt man vorher - jetzt geht es bestimmt bald endgültig rauf und wer nicht zugreift, kann die Chance seines Lebens verpassen.
Na gut es ging eben noch einmal ein gutes Stück tiefer als zuvor - irgendwann versucht man Panik beim Aynleger zu erzeugen - treibt die Kurse eben ein paar Tage länger und ein paar Pünktchen höher - bis man die kritische Masse an "Dummen" gefunden hat, ob man dieser Masse dann zu weiteren Kursgewinnen verhelfen will???
Oder kennen die großen Institutionellen, die tatsächliche Lage nicht wesentlich besser - warum preist man die Aktien derzeit dermaßen an- warum steckt man sich die zu erwartenden Gewinne nicht selbst ein - aus Barmherzigkeit vor Lieschen Müller???
Macht mal Euer Zeug - ich habe schon in den 90igern Aktien gekauft - vor Jahren fand noch "fairer" Handel statt - heute treiben Institutionelle gezielt den Dax, um Derrivate auszustoppen oder große Konzerne lancieren falsche Nachrichten, um Kurse/ja den gesamten Dax im großen zu manipulieren (siehe Porsche).
Hieß es nicht damals, daß man eigentlich 75 Prozent (zum Teil über die Optionen) der VW-Aktien hält. Und nach und nach kristalisierte sich bis heute heraus, daß dies eine gezielte Fehlinformation war und (zumindestens) ein Großteil der Optionen mit Barausgleich der Optionsprämie ausgestattet war.
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Zitatdanke für deinen Chart ! Erhöhte Vorsicht ist sicher angebracht ( ich werde versuchen mein Risiko zu begrenzen, evtl. lasse ich die Finger ganz weg), aber wer garantiert dir, dass sich das Muster zum 4. Mal wiederholt ?
Dafür gibt es keine Garantie. Das ist meine Theorie. Grundsätzlich muß keine Wiederholung eintreten. Ich halte jedoch einen letzten 1-Monats-Zyklus für möglich. Dann folgt eine Änderung.
ZitatMomentan zweifele ich daran, ob es wirklich noch weiter runter geht. Nach den neuen Bilanzierungsmöglichkeiten für die tollen faulen stinkenden Papiere, die bei den Banken unhandelbar lagern und die in Milliardenhöhe hätten abgeschrieben werden müssen, haben diese nun ja die Möglichkeit, bereits rückwirkend zum ersten Quartal die Bilanzen deutlich zu schönen und die Ergebnisse zum Q1 werden wohl deutlich besser ausfallen können, also noch bis vor kurzem erwartet.
Ich meine in DE gelten die neuen Bilanzregeln schon seit 6 Monaten. Die neuen Regeln sind nur für USA. Die Bilanzen sind für die Öffentlichkeit bestimmt. Intern wird wohl anders gegengerechnet - und natürlich für die Steuerzahlungen. Damit wird effektiv Druck von den Banken genommen, damit der Staat nicht zu viel bezahlen muß. Effektiv sind die Banken dadurch aber stark geschwächt. Bei einem Bank-Run kann die z.B. schnell umfallen. Die Bilanzregeln werden vermutlich auch nicht auf alle Ewigkeiten so berechnet werden - das ist purer Betrug.
Milly, Du bist um einige Monate zu spät. Die grossen Sprünge sind einstweilen wieder vorbei. Ölwerte werden jahreszyklusbedingt noch ein bisschen weiter bis Sommer steigen, dann wars das auch wieder. Die grosse Rohstoffparty ist zumindest kurzfristig nicht drin. Ich jedenfalls schliesse den grössten Teil meiner Posititonen ab und warte auf die nächste Abwärtswelle im DAX.
Im gaaanz späten Herbst so ab Nov wars eh günstig. Nachdem ich selber ein Hosensch*** bin hab ich aber erst ab Dez zugepackt. Die Zukunft kenne ich leider nicht. Allerdings neigen Trader (und wir haben immer noch einen Tradermarkt, wo haben sich bitte die Investoren versteckt?) nach den ersten Vervielfachungen mal die Gewinne mitzunehmen. Und bei vielen Werten sind wir genau an diesem Punkt. Der Dax, S&P etc interessieren mich auch nur soweit als ich vermute das ich sie dieses Jahr noch fest shorten kann.
Der Dax, S&P etc interessieren mich auch nur soweit als ich vermute das ich sie dieses Jahr noch fest shorten kann.
Die Gewinne dieser Baerenmarkt-Rally sind schon historisch. Das es noch signifikant hoeher geht, glaube ich nicht, zumal durch die nicht verschwundenden und sich immer mehr verschlechternden Fundamentaldaten bald wieder Realitaet in die Maerkte sickern wird, es sei denn, man kann die Party der vergangenen Woche mit Billioengeschenken und Bilanzierungstricks endlos weiter fuehren. Das es sich hier nicht um einen neuen Bullenmarkt handelt, wird niemand mit ernsthaften Argumenten abstreiten koennen. Auch Fruehindikatoren wie der BDI zeigen bereits deutlich nach unten.
Ölwerte werden jahreszyklusbedingt noch ein bisschen weiter bis Sommer steigen, dann wars das auch wieder. Die grosse Rohstoffparty ist zumindest kurzfristig nicht drin.
Genau. Wo soll eine Angebotsknappheit, die zu steigenden Preisen fuehrt, bei Rohstoffen herkommen, wenn beispielsweise die Autoproduktion weltweit 30%...40% ruecklaeufig ist ? Die saisonalen Schwankungen gerade beim Oel sollte man auf jeden Fall beruecksichtigen und nicht als neuen Rohstoffbullenmarkt deuten. Saisonal korrigiert ist der Oelpreis vermutlich weiter im Abwaertstrend.
Die großen Börsenrallys, die keine waren
http://www.ftd.de/boersen_maer…e-keine-waren/495718.html
Hier mal ne kleine Übersicht. Rallys mit nachfolgendem Absturz und so wird es auch diesmal sein. Bleibt nur die Frage wie tief.
Gibt's denn hier keine Austrians?
Doch, doch. Bin allerdings etwas flexibel in der Auslegung Soo schnell gehts halt nicht, die Leute checken lang nix, schon gar nicht in einem Giralgeldsystem (da muss nicht mal was gedruckt werden - ätsch) das noch eine gute Weile gestreckt werden kann. Zuerst müssen wir noch durch weitere Entlassunsgwellen, schlechte Q3 Zahlen etc. Erst wenn grosse Staaten und damit die Währungen kippen beginnt Dein Szenario. Bis dahin ist noch (hoffentlich sehr sehr viel) Zeit und bis dahin lege ich nur direkt in Au an (sofern es billig ist). Ein bisschen traden muss natürlich auch sein. Aber keine Rede von langfristigen investieren und schon gar nicht in Werte die einen Hebel auf einen Wirtschaftsboom darstellen. Institutionelle mit langem Anlagehorizont die unbedingt investieren müssen, sollten imho schon in Rohstoffe anlegen - bin ich aber glücklicherweise nicht.
Aber ansonsten ist mir die Stimmung bzgl. Aktien zu negativ
Ich denke die Stimmung bei Standardaktien ist noch viel zu positiv:
Bankenkrisen waren historisch immer schlimme Zeiten, Immobilienkrisen auch (Japan!). Wir haben das besondere Glück beide Szenarien zum Preis von einem ergattert zu haben. Und wir haben noch einen Extrabonus dazubekommen: normalerweise bildet sich immer eine Blase in EINEM Sektor während die anderen Assets deflationieren. Sofern diese Blase platzt kann man in andere Assets flüchten. Diesesmal haben wir in JEDEM Sektor eine Blase. Die Kunst besteht momentan also darin zu erkennen welche Blase länger haltet und RECHTZEITIG von einer zur anderen zu wechseln. Auch Gold bietet keine absolute Sicherheit.
Kurzfristig mag sich die Stimmung bessern, bezogen auf Monate wird noch viel Luft abgelassen werden. Auch aus der Anleihenblase und gegen Ende auch aus der Geldblase.
Rein fundamental gibt es aus meiner Sicht halt nix Positives zu berichten.
Zitat von MillyAllerdings könnte die Reflationierung der Rohstoffe sogar amtlich gewünscht sein, weil sonst das debitistisch-deflationäre Game Over droht
Nana, da wollen wir nicht gleich Den Gelben Fenris an die Wand malen Für eine Zeitlang sind billige Rohstoffe auch amtlich beliebt um: die Restindustrie zu stützen, die Teuerungsrate zu drücken und damit den Frust der Bevölkerung in Grenzen zu halten. ABER: was kümmert die Wirtschaftszyklen die amtliche Befindlichkeit?
Sakura, Timing ist natürlich - wie immer - alles, und "langfristiges Investieren" ist zur Zeit ca. 1 Woche
Schließlich verändern sich derzeit die Kurse in 1 Woche mehr als früher in einem Jahr.
Ein gutes Beispiel dafür ist der jüngste Kursverlauf einiger "Sin Stocks", also vor allem die Aktien von Casinobetreibern in Las Vegas. Nachdem die meisten seit 2008 bis zu 90% verloren haben und dann lange seitwärts liefen, haben einige in den vergangenen drei Handelstagen gut 100% zugelegt. Hier wird eindeutig ein Boden der Rezession eingepreist. Deshalb sind solche Werte ein recht interessanter Indikator, weil sie die zukünftige Ausgabefreude der Klientel vorhersehen wollen, d.h. auch eine Bärenrally viel aggressiver und rascher angehen als Industriewerte.
Als Beispiel MGM Mirage, die nachbörslich bis $ 5, 10 hochgegangen ist. Noch am 2. April war sie für $ 2.50 zu haben:
http://finance.yahoo.com/echar…scale=on;source=undefined
grüsse
auratico
Deshalb sind solche Werte ein recht interessanter Indikator, weil sie die zukünftige Ausgabefreude der Klientel vorhersehen wollen, d.h. auch eine Bärenrally viel aggressiver und rascher angehen als Industriewerte.
Als Beispiel MGM Mirage, die nachbörslich bis $ 5, 10 hochgegangen ist. Noch am 2. April war sie für $ 2.50 zu haben:
MGM stand kurz vor der Pleite, nachdem die Deutsche Bank die weiterere Finanzierung von im Bau befindlichen Grossprojekten verweigerte. Allgemein hat die Branche Ueberkapazitaeten, ruecklaeufige Umsaetze und die auf Pump gebauten in noch im Bau befindlichen Lusttempel muessen abgezahlt werden. Bei den allgemeinem Geldengpaessen ist die weitere Finanzierung sehr problematisch. Die Lage bei MGM deutete schon auf Ch11 hin. Eingefundenes Fressen fuer Shortseller und die hatten sogar auf Pleiten in der gesamten Branche gewettet. Dennoch haben MGM in in letzter Minute einen neuen Geldgeber gefunden, parallel dazu wollem sie mit dem Verkauf von Casinos zu weiteren liquiden Mitteln gelangen. Es kam zu einem Short-Squeeze, dazu kommt der recht geringer Free-Float der Aktie ... als Konjunktur-Indikatore taugen MGM unter solchen Bedingungen wohl wenig.
http://www.thestreet.com/story…an-talks-fail-report.html
http://www.marketwatch.com/new…-surge-reports/story.aspx
Die amerikanische Notenbank FED hat am 17. März angekündigt, Staatsanleihen im Umfang von mehreren hundert Milliarden Dollar zu kaufen, indem sie die Notenpresse anwirft. Durch diese (künstlich geschaffene) Nachfrage wollen Ben Bernanke und seine Mitstreiter den immensen Kapitalbedarf der USA im Rahmen der Finanzkrise decken und verhindern, dass dieser zu immer höheren Zinslasten führt. Das Signal ist klar: Die Notenbank wird so lange und so viel Geld drucken, bis die Wirtschaft auf die Beine kommt, koste es, was es wolle.
Der Goldpreis reagierte zunächst mit einer deutlichen Kurssteigerung. Doch schon nach zwei Tagen verflog die Euphorie. Seitdem fiel der Goldpreis von 960 auf inzwischen knapp 880 Dollar – und das ist seltsam. Denn welches Inflations-Signal könnte stärker sein als die klare Ankündigung der Notenbank, auf Teufel komm raus Geld zu drucken? Interessant ist auch, dass die Renditen der zehnjährigen US-Staatanleihen trotz des begonnenen Ankaufs durch die FED nach einem ersten Einbruch wieder zugelegt haben. Offenbar glaubt der Markt Bernanke nicht so recht und bezieht Position gegen die FED. Der folgende Chart zeigt, wie der Goldpreis sich nach der Ankündigung der Notenbank entwickelt hat.
Gold notiert noch oberhalb seiner 200-Tage-Linie, doch der im Oktober 2008 begonnene Aufwärtstrend wurde vor wenigen Tagen gebrochen. Damit wird es spannend: Schafft das Edelmetall die Rückkehr in den Aufwärtstrend, bedeutet dies, dass der Markt bessere Chancen für eine gelingende Inflationierung sieht. Bricht Gold hingegen weiter ein, könnte dies für ein eher deflationäres Szenario sprechen.
Aber es muss nicht zwangsläufig Deflation sein, die den Goldpreis unter Druck setzt. Möglich ist auch ein steigender Risikoappetit der Anleger, der zu Geldabflüssen führt. Schließlich nahmen das Edelmetall und die Anleihen in den vergangenen Monaten die Rolle der schützenden Häfen ein. Dass jetzt beide im Zuge steigender Aktienkurse gemeinsam unter Druck kommen – die Zinsen also steigen, während der Goldpreis fällt –, untermauert diese Annahme.
Quelle: Zyklen Ausblick