Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • Gewinne schrumpfen, Dividenden werden sich halbieren.
    http://www.focus.de/finanzen/b…n-anleger_aid_395966.html


    ....Weit kritischer als bei E.on sehen Marktbeobachter jedoch das Geschäft bei Daimler. Dem Finanzdienstleister JCF zufolge geht das Gros der Analysten beim Autokonzern von einem regelrechten Gewinneinbruch aus. Noch vor einem Jahr rechneten sie mit 6,75 Euro Gewinn je Aktie für 2009, mittlerweile gehen sie nur noch von 50 Cent aus, damit senkten sie ihre Gewinnprognose um mehr als 90 Prozent. Ebenso dramatisch nimmt sich die Revision bei ThyssenKrupp aus: Statt 4,65 Euro Gewinn je Aktie rechnen sie mittlerweile nur noch mit neun Cent. ....

    http://www.focus.de/finanzen/b…le&id=395966&ao_id=127630

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Gewinne schrumpfen, Dividenden werden sich halbieren.
    http://www.focus.de/finanzen/b…n-anleger_aid_395966.html


    ....Weit kritischer als bei E.on sehen Marktbeobachter jedoch das Geschäft bei Daimler. Dem Finanzdienstleister JCF zufolge geht das Gros der Analysten beim Autokonzern von einem regelrechten Gewinneinbruch aus. Noch vor einem Jahr rechneten sie mit 6,75 Euro Gewinn je Aktie für 2009, mittlerweile gehen sie nur noch von 50 Cent aus, damit senkten sie ihre Gewinnprognose um mehr als 90 Prozent. Ebenso dramatisch nimmt sich die Revision bei ThyssenKrupp aus: Statt 4,65 Euro Gewinn je Aktie rechnen sie mittlerweile nur noch mit neun Cent. ....

    http://www.focus.de/finanzen/b…le&id=395966&ao_id=127630


    Mich erinnert das ganze schon etwas an das Frühjahr 2003 damals hat man von allen Seiten auch nur gehört warum die Aktienmärkte weiterfallen müssen und daß der DAX bei 2300 noch um mindestens 1000 Punkte zu hoch ist. Als dann die Börse stieg weil sich rauskristallisierte, daß die Welt doch nicht untergeht dann konnte man überall lesen daß dies nur eine zwischenerholung ist und die Börse eigentlich bei einer Rezession nicht steigen kann. Ein paar Jahre später Ende 2006 bis 2007 etwa befand sich die Weltwirtschft in einem richtigen Boom und wenn man jemand gefragt hat dann konnte es eigentlich auch mit den Börsen immer nur weiter hoch gehen, da das zu Boomphasen ja so sein muss.


    Also ich muss ganz ehrlich sagen für einen Anleger mit gesundem Menschenverstand und nicht zu viel Gier und Panik in Geldbeziehungen ist die Börse allemal besser als ein Spielcasino, da man eigentlich nur kaufen muss wenn sich die Wirtschaft in der Krise bzw. Rezession befindet und Bestände verkaufen muss bzw. Positionen verkleinert wenn man sich in einer Boomphase befindet. Dies war zumindest in den letzten 300 Jahren so....

  • Gewinne schrumpfen, Dividenden werden sich halbieren.
    http://www.focus.de/finanzen/b…n-anleger_aid_395966.html


    ....Weit kritischer als bei E.on sehen Marktbeobachter jedoch das Geschäft bei Daimler. Dem Finanzdienstleister JCF zufolge geht das Gros der Analysten beim Autokonzern von einem regelrechten Gewinneinbruch aus. Noch vor einem Jahr rechneten sie mit 6,75 Euro Gewinn je Aktie für 2009, mittlerweile gehen sie nur noch von 50 Cent aus, damit senkten sie ihre Gewinnprognose um mehr als 90 Prozent. Ebenso dramatisch nimmt sich die Revision bei ThyssenKrupp aus: Statt 4,65 Euro Gewinn je Aktie rechnen sie mittlerweile nur noch mit neun Cent. ....

    http://www.focus.de/finanzen/b…le&id=395966&ao_id=127630

    Alles schon drin in den Kursen ;)
    Diese Entwicklung hat sich abgezeichnet. Deshalb sind die Kurse ja monatelang abgestürzt.

  • Kaiserhans, Progress78,


    interessante Überlegungen.


    Solche Meldungen verursachen bei mir Mißtrauen:


    Umsätze auf Xetra und dem Frankfurter Parkett brechen ein
    Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Handelsvolumen an den deutschen Börsen ist im April erneut kräftig eingebrochen. Der Umsatz auf Xetra und dem Parkett der Börse Frankfurt sei laut Orderbuchstatistik um 43 Prozent auf 100,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 175,4 Milliarden Euro) gesunken, teilte die Deutsche Börse AG am Montagabend mit. Davon entfielen 93,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 166,6 Milliarden Euro) auf das elektronische Handelssystem Xetra und 6,5 Milliarden Euro auf den Parketthandel (Vorjahr: 8,8 Milliarden Euro). Auf Xetra wurden im April rund 15,1 Millionen Transaktionen getätigt. Das waren 6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (16,2 Millionen).


    An allen Wertpapierbörsen in Deutschland ging das Handelsvolumen im April um 40 Prozent auf 115,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 192,2 Milliarden Euro) zurück. Davon entfielen 103,9 Milliarden Euro auf Aktien, Optionsscheine, Zertifikate und Exchange Traded Funds sowie 11,8 Milliarden Euro auf Renten.


    http://www.godmode-trader.de/f…?p=news&ida=1228309&idc=2



    Eine kurze Google-Suche und schon hat man die Zahlen für März und die reißerische Schlagzeile von Godmode ist als solche entlarvt:
    http://www.boersennotizbuch.de…m-maerz-2009-gesunken.php

    • Offizieller Beitrag

    Prechter hält dies ernsthaft für möglich.


    "...Given the eroded state of capital goods in the U.S. and the depletion of manufacturing capacity, it is not hard to see why all these IOUs have a deteriorating basis of repayment. The future has already been fully mortgaged; it's time to pay. But there is no money to pay, only more IOUs, which cannot be paid, either. So the credit supply (after a brief respite) will continue to shrink, which means that wealth, and therefore purchasing power, will disappear along with it. In the broadest sense, this change will constitute a collapse in the "money supply."

    Such a monetary background would be consistent with the Dow falling below 1000 in nominal terms...."


    http://www.elliottwave.com/features/default.aspx?cat=pmp


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Sicher duerfen Aktien machen was sie wollen. Sie duerfen sich abseits jeglicher Fundamentaldaten bewegen, sogar nach Zufallsmustern, alles voellig legal. Mit einem Spielcasino sind die Gewinnchancen dann vergleichbar. Aber welchen Sinn macht es in Aktien zu investieren, wenn dies einem Gluecksspiel gleichkommt ?


    Da bleibe ich lieber in Cash.


    Das Schoene ist ja, dass Zusammenhaenge ganz unabhaengig vom Verstaendnis einzelner bestehen. Fuer den einen verstaendlich, fuer den anderen alles Zufall.


    Bei Interesse an Erklaerungen einfach nochmal die ersten 50 Seiten meines Threads lesen.. :)


    Derzeit liegt das Portfolio mit ca 25% im Plus.


    Ab November 2009 steuerfrei...


    Das Leben ist einfach herrlich, findet ihr nicht auch?

  • Denke auch, daß wenig Umsatz nicht unbedingt für eine stare Tendenz spricht, aber mann muß natürlich auch bedenken, daß der Wert der Aktien, die gehandelt werden auf dem aktuellen Niveau natürlich auch um einiges niedriger ist als im Vorjahr. Desweiteren kann ich mich auch noch erinnern, daß im Früjahr/Sommer 2003 auch über wenig Umsatz an den Börsen geklagt wurde.

    • Offizieller Beitrag

    (....)
    Derzeit liegt das Portfolio mit ca 25% im Plus.


    Ab November 2009 steuerfrei...


    Das Leben ist einfach herrlich, findet ihr nicht auch?


    Yep, Bodenbildung ehemm gg ;)


    Etwas selten gewordener Gast im eigenen Sräd, der sich als sehr informativ und unterhaltsam zugleich entwickelt hat.
    Mal sehen, ob das bis November so bleibt......


    Daß nicht nur mit Standardaktien Profit zu machen ist, möchte ich an den Parias der Szene :), den Goldaktien zeigen.


    Leicht zu erkennen, daß der HUI, aber besser noch ausgesuchte Goldaktien, die Daxwerte ab Nov.klar schlugen.
    Und wer tradete, konnte diesen Effekt steigern, das ist aber ein anderes Thema....


    Q.E.D.


    Grüsse

  • DOW unter 1000? Ganz bestimmt. [smilie_happy]
    Bei einem Blick auf das Geld, das in niedrigverzinsten Anleihen geparkt ist, und welche REALEN Werte und Ressourcen hinter vielen Aktiengesellschaften stecken (Immobilien, Rohstoffe, Patente), sollte klar sein, was passiert, wenn die Aktien nochmals massiv fallen sollten.
    Eher kann ich mir da einen Absturz der Staatsanleihen vorstellen.

  • Schaut man sich den heutigen (dieses eine Mal ungedrückten und bis jetzt!) Gold- und Silberkurs an und addiert die letzten Drückungen, ist klar warum die Hammelherde Aktien kauft.
    Das könnte sich schnell umkehren und alles wertlose Papiergeld wird in EM's investiert.
    Eine Hammelherde ist EIN Organismus, sie fühlen die Angst der anderen.


    Warum sollte DOW 1000 so absolut unmöglich sein?
    Ob nun 1000 oder 2000; er wird katastrophal abstürzen.
    Bodenbildungsgeistergott hat sogar den Zeitraum dafür optimal abgesteckt - Sommer 2009. Er meint allerdings dann immense Gewinne realisieren zu können, habe ich wenigstens so verstanden.
    Logisch wäre JETZT Papier verkaufen, wenn man schon so wagemutig war.
    Das wird er wohl nicht tun, wie der ganze Rest der paperjunkies.
    Damit geht alles seinen (von FED & Co.) geregelten Gang...

  • Prechter dichtet auch schon von einem DOW unter 1000. Nein, ich habe keine NULL vergessen


    Auch ein zweistelliger DOW ist auf langfristige Sicht nicht unmöglich. Der Abwärtstrend ist aus heutiger Sicht noch gültig und sollte immer wieder von sehr profitablen rallys unterbrochen werden. Die grosse Unbekannte ist die Reflationierung. Daher halte ich mehr vom auf Gold normierten DOW/XAU Verhältnis.

    • Offizieller Beitrag

    Auch ein zweistelliger DOW ist auf langfristige Sicht nicht unmöglich. Der Abwärtstrend ist aus heutiger Sicht noch gültig und sollte immer wieder von sehr profitablen rallys unterbrochen werden. Die grosse Unbekannte ist die Reflationierung. Daher halte ich mehr vom auf Gold normierten DOW/XAU Verhältnis.


    Max Risk


    Doppelt gemoppelt hält besser, sh.: ;)
    Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus


    sakura
    Auch Prechter erwähnt den Bezug zu Gold : "People can understand that the Dow can fall in terms of gold, ....", gibt aber hier keinen Hinweis auf das Verhältnis Dow:Gold.


    Grüsse


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Das Schoene ist ja, dass Zusammenhaenge ganz unabhaengig vom Verstaendnis einzelner bestehen. Fuer den einen verstaendlich, fuer den anderen alles Zufall.

    Dann erkaler uns doch mal, welche Fundamentaldaten die Kurse begruenden. Das einzige plasuibel Argument Dividendenrendite basiert ja nur auf Dividendenzahlungen aus der Vergangenheit. Die zukunftigen Dividenden werden kraeftig fallen.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Mich erinnert das ganze schon etwas an das Frühjahr 2003 damals hat man von allen Seiten auch nur gehört warum die

    Das 2003-Bodenargument hoert man auch immer wieder als Begruendung fuer diese Rally und damit verbundener Bodenbildung. in 2003 hatten wir allerdings einen 30-monatigen Baerenmarkt hinter uns, heute gerade mal 18 Monate. Dazu kommt die Dimension dieser Krise - mitnichten zu vergleichen mit dem Tech-Bubble-Burst in den USA und Europa.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Die Dausend im Dow kommen nie und nimmer. Prechter träumt [smilie_love]
    Längst vorher zerhagelt's den ganzen debitistischen Kapitalismus.


    Derweil erleb(t)en wir allenfalls eine kurze Korrektur im stabilen inflationären Trend.

    Prechter ist damit nicht der erste prominente Investmentberater, der den Crash vorausgesehen hat und heute die 1000 beim Dow sieht.


    Inflation sehe ich bisher nur bei den Realzinsen. :D

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

  • Solche Meldungen verursachen bei mir Mißtrauen:


    Umsätze auf Xetra und dem Frankfurter Parkett brechen ein

    Der "Reasale" stockt eben (nicht wahr Bodenbildung ?). In den USA ist es kein Geheimnis (selbst der Chef der NYSE sagt das offiziell), dass Aktien nur von Haendler an Haendler verkauft werden aber Privat- und Kleinanleger sich aus gutem Grund fernhalten.

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

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