Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • Ja du hast wohl recht ziemer,
    es wird Zeit Aktien zu kaufen...
    Die sind mittlerweile sehr günstig :D


    Bereits vor einer Woche habe ich (hier im Forum) mitgeteilt, meine Aktien-Bestände komplett veräussert zu haben, nach Kursgewinnen von mind. 20 bis max. 120%. Interessanterweise hatte ich keine einzige Position im Verlust. Billiges Geld zieht den gesamten Markt hoch. Alles steigt, Geschichte wiederholt sich. All dies war Anfang 2012 leicht absehbar. Mein Problem jetzt: Ich sitze auf Cash und weiss ehrlich gesagt nicht so genau wohin damit. Bargeld zu halten ist gefährlich - genau in diesem Punkt sind wir nie einer Meinung gewesen. Bisweilen haben sich meine Investitionen in EM seit 2008 verdoppelt, die in Aktien und Optionen seit 2011 im Schnitt um 60% erhöht.


    Ich bin mir sicher, dass Du immer noch (seit 2008) auf Deinem Bargeld sitzt uns verzweifelt auf den grossen deflatorischen Crash wartest. Dabei verbrennst Du bei einer realen 1,5% Verzinsung aufs Tagesgeld bei 4-6% echter Inflation viel Kaufkraft. Du kannst, willst und wirst eben nie die hässliche Realität erkennen! Das ist Dein Problem. Risikolose Rendite gibt es in einem chaotischem Umfeld rücksichtsloser Zentralbankpolitik nicht mehr. Sowieso: M. M. nach ist eine Deflation im ungedeckten Spielgeldsystem max. eine theoretische Erscheinung.


    Fakt ist: Die Schuldenprobleme dieser Welt werden nominal gelöst: Durch Drucken von Geld. Wer an etwas anderes glaubt...

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

  • Fakt ist: Die Schuldenprobleme dieser Welt werden nominal gelöst: Durch Drucken von Geld. Wer an etwas anderes glaubt...

    Ich möchte Dir gerne glauben. Allerdings verstehe ich nicht, wieso "die" dann nicht langsam mal anfangen, Probleme zu lösen. Alle bisherigen Maßnahmen waren ja scheinbar wirkungslos bzw. mit abnehmender Wirkung, bei steigenden Summen wohlgemerkt. Vielleicht kannst Du das ja mal etwas näher ausführen. Bitte erzähl nichts von irgendwelchen Börsenkursen, all Time Highs oder sonstwas, das ist lediglich auf immensen Liquiditätsdruck zurückzuführen und das ist im allgemeinen die Vorstufe zur Illiquidität (worauf in der Realwirtschaft bis zu einer bestimmten Größe die Insolvenz folgt, größere Vetriebe dürfen aber gerne mal trotzdem noch weitermachen und bei Kreditinstituten sorgt der Steuerzahler für neue "Möglichkeiten"). Mir ist jedenfalls die letzten Jahre über kein Anzeichen für eine nachhaltige Verbesserung / Stabilisierung der Lage aufgefallen.

  • Ein Investbanker sagte:
    Es ist ziemlich verrückt jetzt Cash zu halten.
    Aber es ist noch viel verrückter jetzt damit Aktien zu kaufen...


    Grundsätzlich sollte man nicht unter Druck oder panisch investieren.
    Auch die magere Performace der letzten Paar Jahre ist mir sowas von egal.


    Ziemer, wieso hast du nicht Spezial-Magnete gekauft?
    Die Preise haben sich zeitweise mal verzehnfacht.
    Wegen seltenen Erden und so...
    Und du gibst hier mit lumpigen 20-120% an...
    Immerhin hast du auf mich gehört und bist aus dem Risiko ausgestiegen... :D :D :D




    Die Umsätze an den Börsen gehen weiter zurück. Die Kurse steigen aber weiter.
    Und das trotz HFT - mit dem 40% (DE) bis 70% (USA) der Umsätze generiert werden.
    D.h. der echte Handel mit Aktien ist stark rückgängig und somit MANIPULATIV.
    D.h. es ist viel einfacher den Handel zu beeinflussen, als bei hohen Umsätzen.

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

  • stecks in selbst genutztes Wohneigentum, da ist es dann zwar auch weg, aber Deine Lebensqualität dürfte steigen und der Mensch darf sich an auch schönen Dingen im Leben erfreuen.


    In BGH Urteilen, indem Wucher bei Immobilien definiert wurde bei Kaufpreisen ab dem 14-fachen der Jahresnettomiete
    Quelle: http://www.schrottimmobilie.de…hrottimmobilien-2009.html
    ... auch als "Schrott-Immobilien" bezeichnet - muss man schon ein Idiot sein, bei vollkommen überteuertem Betongold
    in Deutschland JETZT zu investieren. Bei Kauf-Objekten liegen die Nettojahreskaltmietrenditen bei 22-30. Immo's in
    Deutschland, Schweiz u.a. sind die Blase schlechthin. Ein Haus in Arizona, mit Pool, Klima, 3 Bädern, Garten und 2
    Garagen kostet in guter Wohngegend gerade einmal 50 TEUR. In Doofland mind. 500 TEUR, Hamburg, München 1.1 Mio, Zürich ab 1.5 Mio. Noch Fragen?


    Deflationator
    Es wird Zeit zuzugeben, seit 2008 total falsch gelegen zu haben. Seit 5 Jahren hast Du real in Kaufkraft in Bargeld
    angelegt rund 15-20% an Kaufkraft verbrannt. Nix Deflation. Abgesehen von einem Investment in EM und Aktien seit
    2012 sind Dir nochmal im Schnitt 75% "Rendite" entgangen. Ziemlich miese Bilanz was Deine Investmentstrategie angeht.
    Auf (wertlosem) Baumwollzetteln zu sitzen ist wohl doch keine so gute Idee, n'est pas?


    Deflationator
    >Und das trotz HFT - mit dem 40% (DE) bis 70% (USA) der Umsätze generiert werden.
    >D.h. der echte Handel mit Aktien ist stark rückgängig und somit MANIPULATIV.
    >D.h. es ist viel einfacher den Handel zu beeinflussen, als bei hohen Umsätzen.
    Wie armselig. Ich hatte Dir mehr zugetraut. Offensichtlich hast Du keine Ahnung [und da nicht nur wie man Geld macht].


    Fazit: Die Notenbanken werden die Schulden inflationieren. Bargeld wird im Sinn von Kaufkraft entwertet. Steuern werden steigen. Rohstoffe werden steigen. Aktien werden steigen. Verlieren bzw. dafür bezahlen werden: Bargeldbesitzer, Sparer, Anleihenkäufer, Menschen mit Schulden.

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    3 Mal editiert, zuletzt von ziemer ()

  • Ich möchte Dir gerne glauben. Allerdings verstehe ich nicht, wieso "die" dann nicht langsam mal anfangen, Probleme zu lösen. Alle bisherigen Maßnahmen waren ja scheinbar wirkungslos bzw. mit abnehmender Wirkung, bei steigenden Summen wohlgemerkt. Vielleicht kannst Du das ja mal etwas näher ausführen. Bitte erzähl nichts von irgendwelchen Börsenkursen, all Time Highs oder sonstwas, das ist lediglich auf immensen Liquiditätsdruck zurückzuführen und das ist im allgemeinen die Vorstufe zur Illiquidität (worauf in der Realwirtschaft bis zu einer bestimmten Größe die Insolvenz folgt, größere Vetriebe dürfen aber gerne mal trotzdem noch weitermachen und bei Kreditinstituten sorgt der Steuerzahler für neue "Möglichkeiten"). Mir ist jedenfalls die letzten Jahre über kein Anzeichen für eine nachhaltige Verbesserung / Stabilisierung der Lage aufgefallen.


    Anfang der Krise wurde Lehman Brothers geopfert. Seitdem waren alle Institute systemrelevant. Griechenland, HRE, Zypern. Alles wird gerettet. Klar wohin die Reise geht?

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  • n BGH Urteilen, indem Wucher bei Immobilien definiert wurde bei Kaufpreisen ab dem 14-fachen der Jahresnettomiete
    Quelle: http://www.schrottimmobilie.de/Urteile-z?ilien-2009.html
    ... auch als "Schrott-Immobilien" bezeichnet - muss man schon ein Idiot sein, bei vollkommen überteuertem Betongold
    in Deutschland JETZT zu investieren. Bei Kauf-Objekten liegen die Nettojahreskaltmietrenditen bei 22-30. Immo's in
    Deutschland, Schweiz u.a. sind die Blase schlechthin. Ein Haus in Arizona, mit Pool, Klima, 3 Bädern, Garten und 2
    Garagen kostet in guter Wohngegend gerade einmal 50 TEUR. In Doofland mind. 500 TEUR, Hamburg, München 1.1 Mio, Zürich ab 1.5 Mio. Noch Fragen?


    Ich meinte auch , Du sollst in Dein bestehendes, selbstgenutztes Wohneigentum investieren.
    Mondpreise für Neubauten muss man zur Zeit wirklich nicht bezahlen.


    Billige Arizona Preise nützen mir nix, ich will da nicht hin, auch (noch vielleicht ) nicht nach Thailand oder Uganda.

  • @Apropos überteuert


    Ich habe jetzt ein halbes Jahr bei mir in Berlin-Mitte nach einer Wohnung gesucht, die Angebote reichten von 7.300 € bis 5.000 €/qm. Unabhängig von den Preisen störte mich noch das unmittelbare Aufeinanderhocken der einzelnen Wohnparteien, jeder glotzt jedem in´s Schlafzimmer. Mag ja für einenen Spanner recht prickelnd sein, aber dafür dann auch noch diese Preise? Nein, nicht mit mir. Bin vor 2 Wochen fündig geworden, direkte Wasserlage, Neubau, Fertigstellung Ende des Jahres, KfW55-Standard, uneineinsehbare, unverbaubare Fensterfront und 22 qm-Balkon zum Wasser, 2. Balkon mit 12 qm nach hinten raus, Zahlung nach Baufortschritten, kein Straßenlärm, keine Menschenmassen auf den Straßen und das alles für 3.200 €/qm. OK, ist nicht mehr Mitte, aber in max. 35 min bin ich im Büro und in der City. Multikulturelle Bereicherungen sind dort übrigens auch in der Zukunft nicht zu erwarten. :D Die Reservierung ist bereits bezahlt, jetzt habe ich noch 2 Wochen bis zum endgültigen Kauf.

  • Gute Besserung!


    BTT


    Von Tiefs an den Aktienmärkten derzeit weit und breit keine Spur. Meine 2 Einzelaktien (Linde & BASF) sind kursmässig in den vergangenen 2 Jahren besser gelaufen, als meine EM-Investitionen, obendrauf kommen dann noch die jährlichen Dividenden. Mal sehen, wie lange das Spiel noch so weiter geht. Über die 2 Aktienfonds (BRICS & China), die ich besitze, bin ich nicht so erfreut. Ich habe hier zwar ebenfalls auf Sicht der vergangenen 24 Monaten ein besseres Anlageergebnis, als bei den Edelmetallen erzielt, aber doll ist es nicht.

  • Ertappt MI, Grünau an der Regattastrecke. Der Liegeplatz zur Wohnung kostet 18.000 € extra, wir haben darauf verzichtet, weil wir ( noch ) kein Boot haben.


    Tisc1
    Ich stimme zu. Es bedarf keinerlei Fachkenntnis zu erkennen: Immos (und Aktien) befeuern gerade die nächsten Blasen. Nettojahreskaltmieten bei Kaufpreisen des über 25fachem und Aktienbewertungen von 50% und mehr gegenüber Stand 2008 bei KGV's um die 15, im Umfeld einer Rezession in Europa und den USA (i.b. in China nur durch Geld-Kamikaze)... eigentlich einem deflatorischen Umfeld... Adidas, Telekom usw. kürzen Dividenden, FMC, RWE, Thyssen auf Talfahrt, alleine Finanzdienstleister (die eigentlich alle Pleite sind) sowie die überteuerten Automobilwerte ziehen den DAX noch ins Plus. Als ob Volkswagen und BMW ihre überteuerten "Premium" Karren in so einem Umfeld die nä. 10x Jahre noch mit 20% + Wachstumsraten verkaufen könnten. Mathematischer Irrsinn. Aber genau so investiert gerade der Markt. Geld gibts defakto Umsonst. Bubble, bubble blubb blubb :)


    Zurück zum Betongold. Sorry aber alles ausser einem freistehenden Haus ist als Immobilie max. als Renditeobjekt geeignet. Eine ETW zu kaufen ist das Dümmste was man machen kann: Herr über eine Wohnung zu sein, sich aber niemals frei entfalten zu können, weil man stets auf andere Rücksicht nehmen muss. Das Hausgeld tut sein übriges. Eine Immo ist max. eine Geldanlage, wenn man diese in bester Lage günstig kauft oder ein Rendite-Objekt hat, was auf Jahrzehnte 4-5% oder mehr NETTO-Rendite (nach Steuer und Inflation!!!) abwirft. Das tun die wenigsten der Immobilien ( < 10 % )

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    5 Mal editiert, zuletzt von ziemer ()

  • Gute Immobilien waren schon immer teuer und sind in den letzten Jahren vl. nochmal um 30 - 40% gestiegen, eine Blase sieht meiner Meinung nach anders aus...z.B. wenn etwas innerhalb einiger Jahre um 1100% steigt ;) . In guten Lagen + sehr guten Lagen kommen doch nur ETWs in Frage. Warst du schonmal in Hamburg, München oder Berlin? Dir wird auffallen, daß es in Innenstadtnähe nicht viele Einfamilienhäuser gibt ;( , das ist in anderen Städten auch so. Also bleibt nur noch eine ETW. Gewisse Rücksicht muss man nehmen, aber als Mieter wäre es doch noch schlimmer. Viel schlimmer sogar, man ist auf ewig dem Mietwucher ausgesetzt, naja wers mag... :( Es gibt so viele tolle Oberwohnungen und Penthouses , mit Dachterrassen, Blick über die Stadt....da oben ist man dem lieben Gott auch sehr nah. Gute Eingangstür einbauen und dann kann nicht mal mehr einer einbrechen.

  • Ziemer, das Hausgeld beträgt 2 € pro qm zzgl. Wasserverbrauch. Wenn ich also insgesamt von 3 €/qm Nebenkosten ausgehe, liege ich sicherlich nicht so verkehrt. Meine Freundin hat derzeit ein freistehendes Haus (Gründerzeitvilla, 3.500 qm Grundstück) und liegt bei 500 € Nebenkosten im Monat. Also das Hausgeld ist aus meiner Sicht jetzt kein Argument, was gegen eine ETW spricht.


    Rücksichtsnahme. Unser zukünftiges Haus hat 11 Parteien, alles Eigennutzer. Ich denke, dass ist ein anderes Klientel, als die 24/7 Partymacher im Prenzlauer Berg. Außerdem leben wir zu zweit als Paar auch sonst relativ ruhig, selten verspüre ich das Bedürfnis meine Anlage auf 120 dB aufzudrehen. Übrigens kannst du auch nicht eine Eigenheimsiedlung mit tollen Heinoliedern beschallen, ohne damit den Nachbarn zu verärgern. Wegen Rasenmähern und überhängenden Ästen treffen sich Nachbarn von Eigenheimen auch gelegentlich vor Gericht. Also Rücksichtsnahme ist für mich jetzt auch nicht unbedingt ein Argument, was gegen eine ETW spricht.


    3. und das ist jetzt aber ein ganz persönlicher Grund, bin ich stinkend faul, ich mag keinen Rasen pflegen, keine Hecken schneiden usw., keine Lust. ^^

  • ziemer, nicht umsonst heisse ich "deflationator" :D


    Wenn du nur genauer lesen würdest. Ich habe nicht geschrieben, dass wir JETZT Deflation haben.
    Jedoch schrieb ich, dass wir eine bekommen werden (Unterschied gecheckt?)


    Dass wir in den letzten Jahren noch keine hatten, bedeutet gar nichts.
    Prechter hat 2002 die Immo-Krise in USA exakt beschrieben und gewaltige Krise vorausgesagt,
    die erst (oh Wunder) 5-6 Jahre später exakt so eingetreten ist.
    (war übrigens im Zeitrahmen von Prechter)


    Habe ich nicht etwas von um 2016 (spätestens 2018) geschrieben?
    (oder liest du meine Beiträge gar nicht erst?)
    D.h. alles ist noch im Zeitplan.
    Sollte bis 2018 die Deflation ausbleiben, dann werde ich dir schreiben: ich hab mich geirrt.





    Zum Theme Wellen ausnutzen.
    Die Trend-Wellen (hier nicht EW gemeint) gibt es in beliebiger Zeitspanne.
    Man kann monatlich in Aktien ein/aussteigen ... oder jährlich, oder noch länger.


    Es ist tatsächlich so, wäre man "effizient", dann würde man alle diese Wellen richtig ausnutzen
    und die höchte Performance erreichen.


    Jedoch: je kürzer, desto teuerer.
    Mein Ziel ist nicht monatliches oder jähliches Trading,
    da die Wahrscheinlichkeit hier richtig zu liegen immer geringer wird,
    je geringer die Dauer ist.


    Mein Ziel ist die "große Welle" - da die Wahrscheinlichkeit auf satte Gewinne am größten ist.
    die kleinen Wellen sind für mich sogesehen irrelevant.





    Zu Immobilien-Blase:
    Immobilien haben die Eigenschaft, dass die geringe Preisschwankungen haben.
    D.h. 1000% Wertsteigerung ist extremst unwahrscheinlich in stabilen Zeiten.
    Immo-Blase erkennt man nicht daren, weil Preise um 1000% gestiegen sind.
    Sondern wie leergefegt der Markt ist, wieviele Käufer es gibt.
    Wie die Preise steigen - wie die Teilnehmer sich "überbieten".
    Hier in DE ist es deutlich sicherer als in USA. Gleichzeitig ist der Markt dafür viel begrenzter.
    Fast unbegrenzte Exzesse wie in USA sind in DE darum nicht zu erwarten.
    Das wird viel schneller vorbei gehen als in USA.

    "Wer rumjammert, 'Man kann heute das alles nicht mehr sagen', der muss halt mal ein bisschen an seinem Wortschatz arbeiten.“ - Harald Schmidt

    Einmal editiert, zuletzt von Deflationator ()

  • Deflationator


    Und schon wieder kann ich Dir nicht widersprechen. In der Analyse bist Du Top, was Prognosen angeht allerdings eine absolute Niete. Sachwerte, Gold, Silber, Immos, Anleihen und i.b. Aktien befinden sich im Moment in einer typischen Blase. Die grösste Blase sehe ich derzeit in Aktien, gefolgt von Immos und am wenigsten in den Edelmetallen (die stark gefallen sind).


    DAX und DOW kratzen an ATHs während die Gewinne (nach Inflation und Steuern seit 2008 deutlich gefallen sind). Noch mieserabler sehen die Wachstumsaussichten aus. Alleine das kostenlose Geld der Zentralbanken treibt derzeit (ALLE) Kapitalanlagen in die Höhe. Fundamental begründet ist nichts davon. Also entweder Szenario


    A) Inflationieren die Notenbanken alle Schuld -> Kaufkraft wird zerstört = Vermögensumverteilung (= Sparer zu Gläubiger)
    oder
    B) Schuldenschnitte und Wachstumsrückgang -> Deflation, das System bereinigend (= nominaler Schnitt = Rezession = Unruhen usw.)


    Es gibt keine andere Lösung. Entweder Inflation, oder Wohlstandszerstörung. Was aber ist in einer "Demokratie" wohl wahrscheinlicher? Durchsetzbar? Ohne Unruhen, Bürgerkriege? Die Inflation schädigt immerhin ebenso Inhaber hoher Geldvermögen (reiche Idioten die in Geld sparen).


    Für mich gibt es keine Zweifel. Die Inflation kommt. Alles andere ist "alternativlos". Leid tun mir nur die Opfer der Main-Street Medien, denen gerade jetzt bei Höchstständen der Einstieg in Aktien empfohlen wird (DAX 10.000, Der Aktionär usw).

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  • Leid tun mir nur die Opfer der Main-Street Medien, denen gerade jetzt bei Höchstständen der Einstieg in Aktien empfohlen wird

    Mir nicht. Wer andere für sich denken lässt muss mit den Ergebnissen leben.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

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