Die Aktienmaerkte bilden ihre Tiefs aus

  • Man muss die Situation in der Tat sehr aufmerksam beobachten. Aber ich gehe zunächst von eine Fortsetzung des Aufwärtstrends aus, da die EZB den Leitzins senken wird. Wem das nützen soll, erschließt sich mir zwar nicht, aber es wird den Aktien weiteren Auftrieb verleihen.

  • Dank EZB-Schwemme: Dax schießt auf Rekord-Hoch
    Am Freitag stand der Dax mit 8.130 Punkten so hoch wie nie zuvor. Die Leitzins-Senkung durch die EZB vom Vortag zeigt Wirkung.


    Der Deutsche Aktien-Index (Dax) erreichte am Freitag 8.130 Punkte. Dieses Allzeithoch wurde durch die Entscheidung der EZB vom Donnerstag ermöglicht, den Leitzins auf 0,5 Prozent zu senken – so tief wie noch nie seit Einführung des Euro (hier). Der niedrige Leitzins verschafft den Banken billiges Geld, das sie nutzen können, um mit Aktien zu spekulieren.


    Zusätzlich dazu könnte auch die positive Nachricht aus der offiziellen US-Arbeitslosen-Statistik eine Rolle gespielt haben. Überraschend seien im April 176.000 neue Jobs im der freien Wirtschaft geschaffen worden, berichtet Bloomberg.


    http://deutsche-wirtschafts-na…schiesst-auf-rekord-hoch/


    :hae:

  • also jetzt kaufen, kaufen, kaufen. Alle sind schon in Kaufpanik, da Alternativlos die Aktienmärkte und noch so billig. :rolleyes:


    10.000 bzw. vielleicht sogar 12.000 Punkte in den nächsten 2 Jahren sind drin. KAUFEN KAUFEN KAUFEN ;)

  • Draghi wird notfalls nochmal Leitzins senken.... sagte er...
    auf 0,25% ? OK
    später dann auf 0% ? OK
    und dann?


    D.h. er kann nur noch 2x den Leitzins senken,
    bevor er negative Leitzinsen erreicht.
    Er könnte auch in 0,1% Schritten senken...
    aber das wäre fast eine "Enttäuschung" für unsere Märkte...

  • Mehr geht fast nicht mehr. Deswegen übersteigen die Risiken für fallende Kurse die Chance auf weiter steigende.


    [Blockierte Grafik: http://www.commoditytrademantr…faber1-e1364450716439.jpg]

    Zitat

    “In the 40 years I’ve been working as an economist and investor, I have never seen such a disconnect between the asset market and the economic reality ... Asset markets are in the sky and the economy of the ordinary people is in the dumps, where their real incomes adjusted for inflation are going down and asset markets are going up.


    “Something will break very bad.”


    http://www.theglobeandmail.com…t-canada/article11788240/


    United States of foodstamps
    [Blockierte Grafik: http://www.cato.org/sites/cato…01206_blog_edwards141.jpg]

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

    Einmal editiert, zuletzt von ziemer ()

  • Mehr geht fast nicht mehr.


    Das meinten kompetente Leute (edit: führende Fachleute) schon vor Jahren, so N. Gregory Mankiw, Harvardökonom und Verfasser eines vielverkauften VWL-Lehrbuchs (Macroeconomics, Worth Publishers, New York)


    In der New York Times
    http://www.nytimes.com/2009/04…/economy/19view.html?_r=0
    schrieb er schon in 2009 unter der Überschrift
    "It May Be Time for the Fed to Go Negative":


    u.a. folgendes:
    "The problem today, it seems, is that the Federal Reserve has done just about as much interest rate cutting as it can. Its target for the federal funds rate is about zero, so it has turned to other tools, such as buying longer-term debt securities, to get the economy going again. But the efficacy of those tools is uncertain, and there are risks associated with them.
    In many ways today, the Fed is in uncharted waters."


    Auf Deutsch: Wir wissen auch nicht weiter. Trotzdem wurstelte man weiter, mittlerweile vier volle Jahre. Auf wessen Rat?


    "At one of my recent Harvard seminars, a graduate student proposed a clever scheme to do exactly that. (I will let the student remain anonymous. In case he ever wants to pursue a career as a central banker, having his name associated with this idea probably won’t help.)"


    Drei Absätze weiter beruft sich der Artikel dann noch auf Silvio Gesell (die Idee vom Schwundgeld) und auf John Maynard Keynes (Inflation als Patentlösung). Na denn prost! Warum nicht gleich auf Karl Marx (Lohnerhöhung)? Dann wären alle führenden Banker zusammen.


    Gruß
    Klaus_H.

  • Der Dax steht doch im Prinzip da wie vor der Krise. Der Unterschied ist nur das seitdem ein paar Nullen mehr geschaffen wurden...bzw. Tonnen von Papier bedruckt wurden. Da geht noch was. Dax 10000, wenn nicht jetzt, wann dann? Wohin soll das Geld sonst?

  • nur mal zur erinnerung. zwar von wiki, aber was solls. black is black.


    8)


    http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Donnerstag

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Ein viertes Mittel der Enteignung von Vermögen soll die Börsensteuer darstellen, wenn es nach dem Willen der Euro-Retter geht. Diese Steuer geht vom Gewinn der Unternehmen ab. Dadurch wird es für das Unternehmen schwieriger, Dividenden an die Aktionäre auszuzahlen. Und damit würde den Bürgern ein weiterer Weg abgeschnitten, ihr Geld sicher anzulegen.


    http://deutsche-wirtschafts-na…nd-kleinanlegern-fuehren/


    :D

  • Der Grund für den Höhenflug: Die Börse ist ein Turbo-Betrugssystem
    Die Börsen eilen von einem Allzeit-Hoch zum nächsten. Der Grund für diese Entwicklung: Mit dem Hochgeschwindigkeits-Handel ist ein Schneeball-System außer Kontrolle geraten. Das Ende dürfte so sein wie in den 1920er-Jahren: Billionen an realem Geld von ahnungslosen Bürgern werden vernichtet werden.


    Der Gründer und Investor Mark Cuban hat 2004 einen bemerkenswerten Blogeintrag geschrieben. Darin beschreibt er, was sich an den Börsen wirklich abspielt.
    Bei der Lektüre läuft einem der kalte Schauer über den Rücken.
    Cuban hat zwei Firmen – MicroSolutions und Broadcast.com – gegründet und groß gemacht. Nachdem er MicroSolutions verkauft hatte, brachte er Broadcast.com an die Börse. Der Kurs stieg von einem Dollar am ersten Handelstag auf über 60 Dollar am Ende des Tages.
    Cuban erklärt, wie das abgelaufen ist: Die Börse, so schreibt er, ist nichts anderes als ein gigantisches Schneeball-System. Der Wert von Aktien richtet sich nicht nach dem tatsächlichen Wert des Unternehmens, sondern ist eine Marketing-Nummer: Leute, die verkaufen wollen, suchen Leute, die kaufen wollen. Zu diesem Zweck erzählen die Verkäufer den Käufern die schönsten Märchen. Entscheidend ist, dass sich möglichst viele um eine Aktie reißen.
    Begeisterung für eine Aktie entsteht nicht, weil das Unternehmen gut ist. Begeisterung entsteht, weil andere sagen, dass eine Aktie ein „heißer Tipp“ ist. Mit der Wirklichkeit hat das alles nichts zu tun. Es geht um Marketing.
    Cuban berichtet von der Road-Show für Broadcast.com. Das ist die Phase vor einer Börseneinführung. Dabei stellen die Manager des Unternehmens die Firma potentiellen Investoren vor. Mit Hilfe von Investment-Banken üben die Gründer, was sie sagen dürfen und was nicht. Es gibt nur ein Ziel: Möglichst viele Investoren sollen zum Kauf gebracht werden.
    Cuban sagt, er sei vor allem davon erschüttert, dass unter den hunderten Investoren nicht einmal eine Handvoll vernünftiger Fragen zu dem Unternehmen gestellt wurden. Schlimmer noch: Die Investoren wollten gar nicht wissen, wrum es bei dem Unternehmen geht. Sie wollten kaufen, weil das Marketing sie eingelullt hatte.
    Und sie kaufen – mit dem Geld anderer. Die meisten „Investoren“ verwalten das Geld von Leuten, die ihnen das Geld anvertraut haben. Pensionsfonds und Vermögensverwalter sammeln Gelder ein und versprechen Renditen. Das Geld kommt von ganz normalen Leuten. Meist wissen diese einfachen Leute gar nicht, dass es sich um ihr Geld handelt: Wer durch Einzahlungen einen Renten-Anspruch erwirbt, sieht sein Geld über Jahrzehnte nicht. Er vertraut darauf, dass ihm am Ende seines Berufslebens die Rente ausbezahlt wird.
    Bis dahin soll sich das Geld vermehren. Es soll arbeiten.
    Das ist am einfachsten, wenn es in ein System eingespeist wird, das den Eindruck erweckt, Geld vermehrt sich automatisch.
    Dieses System nennt sich Börse.
    Die wichtigste Kennzahl an der Börse sind die Quartalszahlen (die „Nummer“, wie das in Börsen-Kreisen heißt). Sie werden von den Unternehmen ermittelt und bekanntgegeben. Übertrifft ein Unternehmen die Erwartungen der Analysten und legt eine gute „Nummer“ vor, steigt der Kurs. Bleibt die „Nummer“ hinter den Erwartungen zurück, sinkt der Kurs.


    Die Nummer hat mit der Realität des Unternehmens nichts zu tun.


    In seinem brillanten Buch „The Number“ hat Alex Berenson dargelegt, dass die „Nummer“ von den meisten Unternehmen im großen Stil manipuliert wird. Vor einigen Tagen hat eine Studie ergeben, dass viele Manager in Europa ihre Bilanzen manipulieren (hier).
    Im Fachjargon heißt die Nummer „Fundamental-Daten“. An sie klammern sich alle, die nicht verstehen worum es geht. Cuban sagt: Wann immer von den Fundamental-Daten die Rede ist, ist Vorsicht angebracht.
    Der Chef der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Ben Bernanke, hat sich vergangene Woche kritisch über die Lage an den Börsen geäußert. Manchmal entsprächen die Kurse nicht mehr den Fundamental-Daten (hier).
    Leider haben auch die Fundamental-Daten nichts mit der Realität zu tun. Sie haben dieselbe Funktion wie ein TV-Spot.


    Sie sollen zum Kauf verführen.
    Und sie werden manipuliert, was das Zeig hält.
    Diese Manipulationen sind teuflisch, denn sie sind nicht per se illegal. Man kann eine Bilanz so oder so gestalten. Je größer das Unternehmen, desto leichter kann die „Nummer“ manipuliert werden. Berenson schreibt, dass den legalen Manipulationen keine Grenzen gesetzt sind.
    Die Börsen eilen derzeit von Allzeit-Hoch zu Allzeit-Hoch. Dies ist mit Sicherheit auf die von Berenson beschriebenen Phänomene der „Bilanz-Gestaltung“ zurückzuführen.
    Seit einigen Jahren hat sich die Entwicklung jedoch dramatisch beschleunigt. Der Grund: Man hat eine Möglichkeit gefunden, die Meldung der Unternehmens-Daten direkt in die Computersysteme einzuspeisen. Roboter reagieren darauf. Ein Roboter kann eine Manipulation nicht erkennen.
    Der sogenannte Hochgeschwindigkeits-Handel (High Frequenzy Trading, HTF) hat die Börsen grundlegend verändert. Eine soeben von Nanex veröffentlichte animierte Grafik (am Anfang des Textes) zeigt die atemberaubende Entwicklung.
    Der Handel ist seit 2007 faktisch explodiert. In der Grafik sind die bunten Kurven jene der Roboter-Tätigkeit. Es lohnt sich die Grafik bis zum Ende zu betrachten: Es kommt zu einem wahren Feuerwerk der Handelstätigkeit.
    Die Menschen spielen nur noch eine Rolle, indem sie die Zahlen ordentlich manipulieren. Den Rest übernimmt der Computer. Deshalb arbeiten bei den Banken heute auch schon mehr Computer-Programmierer als Schalterbeamte.
    In den USA hat erst kürzlich die Firma Knight Capital in einer halben Stunde 440 Millionen Dollar wegen eines Computerfehlers verloren.
    Das Geld gehört nicht irgendwelchen Zockern.
    Es ist das Geld, das irgendwo auf der Welt Leute hart verdienen mussten.
    Jetzt ist es weg.
    Um das Problem in den Griff zu bekommen, möchte die EU eine Finanztransaktions-Steuer erheben. Damit soll jede Transaktion besteuert werden.
    Vordergründig erhofft sich die Politik von dieser Maßnahme eine Eindämmung des hochriskanten HFT. Die Steuer kann jedoch keine Blasen verhindern, wie Marc Gongloff schreibt.
    Tatsächlich möchte die Politik an den sagenhaften Gewinnen partizipieren, die durch den Hochgeschwindigkeits-Handel möglich sind.
    Klamme Schulden-Staaten brauchen jeden Cent.
    Auch wenn er durch Manipulationen entstanden ist.


    Cuban berichtet, dass die meisten Geschäfte an der Börse nicht durch besonderes Fachwissen, sondern durch Insider-Handel gemacht werden. Irgendwo werden Details durchgestochen. Die am besten vernetzt sind, profitieren am meisten. Die Vernetzung lassen sich die Kasino-Besucher einiges kosten. Das Wall Street Journal hat neulich enthüllt, wie im Libor-Skandal mit Geld, Sex und Drogen bestochen wird (hier).


    Libor ist überall.
    Bestechung ist überall.
    Manipulation ist überall.


    Die Bestechung zum Zwecke des Insider-Handels gehört zum Einmaleins der Börsen. Auch die Wirtschaftsprüfer spielen mit: Kürzlich flog ein Prüfer von KPMG auf, weil er von einem Händler für Insider-Wissen mit Bargeld und Rolex-Uhren bestochen wurde (hier).


    Berenson bringt in seinem Buch eine interessante Analogie zu den Börsen in den 1920er Jahren: Die Börsen waren damals eine reine Zocker-Partie. Die Händler nannten sich selbst Spekulanten. Reporter der New York Times und des Wall Street Journal erhielten satte Bestechungsgelder, wenn sie positiv über eine Aktie berichteten.

  • Das Ende ist bekannt: Der Börsencrash in den 1920er Jahren war die Folge eines durch und durch unmoralischen, korrupten und verbrecherischen Treibens, an dem alle beteiligt waren: Banken, Händler, Manager, Wirtschaftsprüfer, Medien.


    Durch den Hochgeschwindigkeits-Handel erleben wir heute dasselbe Phänomen. Allerdings ist durch die Fähigkeit der Computer, die Gewinne faktisch exponentiell zu steigern, die Fallhöhe unvergleichlich größer als damals.


    Hinzu kommt, dass auch alle anderen Märkte manipuliert sind: Der Bond-Markt, der Gold-Markt, von den Derivaten gar nicht zu reden.


    Daher haben die „Investoren“ gar keine Alternativen mehr: Sie werden ins Verderben gejagt, weil sie nur an den Börsen schnelle und hohe Renditen erwirtschaften können.


    Die Zentralbanken gießen Öl ins Feuer, indem sie billiges Geld ohne Ende ausschütten. Das Geld wandert in die Börsen. Die Kurs-Manipulationen werden ins Unermessliche gesteigert.


    Glücklich ist, wer für eine kurze Zeit Gewinne einstreifen kann.


    Das Ende wird jedoch verheerend sein. Marc Faber hat in einem Interview mit The Globe and Mail gesagt, dass er erwartet, dass es zu einem noch nie dagewesenen Crash kommen wird.


    Das ist nicht überraschend.
    Der Crash ist nur logisch.


    Denn so, wie das Marketing positiv wirkt – alle Lemminge kaufen – so beschleunigt das Marketing auch als negative Botschaft die Katastrophe – alle Lemminge wollen verkaufen.


    Ein einziges Ereignis genügt, damit das Schneeball-System in sich zusammenbricht.


    Im kleinen Stil hatte man das beim privaten Schneeball-System von Bernie Madoff gesehen.


    Doch im Vergleich zu dem, was sich wegen der durch die Roboter beschleunigten, globalen Manipulations-Maschine aufbaut, war Madoff ein Samariter.


    Die Börsen-Reporter der ARD jubeln, wie alle anderen „Berichterstatter“, jeden Abend kurz vor acht über die neuen „Höhenflüge“. Diese Börsen-Sendungen sind das Groteskeste, was der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk zu bieten hat. Sie halten die Fiktion aufrecht, dass es hier um etwas Reales geht.


    Jeder denkende Mensch sollte dagegen bei jedem weiteren Anstieg zittern. Die Tatsache, dass die Kurse, völlig abgekoppelt von der Wirklichkeit, so gigantisch steigen, ist nicht der Beweis dafür, dass die Krise zu Ende geht.


    Die Höhenflüge der Börsen sind der sicherste Beweis, dass der Crash näher rückt. Mit jedem Höchststand wird sichergestellt, dass am Ende noch mehr Geld vernichtet wird.


    Der Verlust wird reales Geld sein.
    Von den Rentnern.
    Den Sparern.
    Den Anlegern.
    Den Staaten.


    Man sollte Mark Cuban genau zuhören. Cuban ist kein Verschwörungs-Theoretiker, kein Esoteriker und kein Kommunist.


    Er weiß, was das System im Innersten zusammenhält.


    Der System-Crash wird gewaltig sein.


    Keiner kann sagen, dass er nichts gewusst habe.


    Wie in einem klassischen Rechtssystem gilt auch bei der Börse: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.


    Beim globalen Schneeball-System Börse gibt es nur ein Gesetz, wie Cuban berichtet: Er habe den Goldman Sachs Banker Raleigh Ralls gefragt, was der Kern der Börse sei, an welche Regel man sich halten müsse. Die Antwort aus dem Hause Goldman: „Get long, get loud!“ (Wette auf etwas und schreie es laut hinaus!)


    Wenn die großen Meister des Hypes am Ende vom Panik-Geschrei der Anleger übertönt werden, ist Zahltag.


    Für alle.
    Dann wird es heißen: „Get short, get out!“ (Verkaufen!!)
    So etwas nennt man Panik.
    Die neuen „Nummer“ wird für viele einfach zu merken sein.
    Es wird eine „Null“ sein


    http://deutsche-wirtschafts-na…-ein-turbo-betrugssystem/


    :!: :!:


    P.S.
    die Graphik fängt 2007 an und läuft langsam weiter. In ca. eine Minute ist die Graphik durch gelaufen. Es lohnt sich auf jeden Fall mal diese eine Minute zu investieren!

  • Hat der Dax sich auch verzehnfacht in den letzten Jahren, so wie Silber? Steht er bei 50000 oder 80000? Und dabei wird Silber sogar noch gedrückt! Wenn das Drücken weg wäre hätte Silber sich bestimmt verhundertfacht. Dann kann der Dax das auch, also sagen wir mal auf Fünfhunderttausend. :)

  • Zitat

    Das Ende wird jedoch verheerend sein. Marc Faber hat in
    einem Interview mit The Globe and Mail gesagt, dass er erwartet, dass
    es zu einem noch nie dagewesenen Crash kommen wird.

    Also ist Mark Faber nun da, wo Mr.DAX, Prechter, Celente und ich seit Jahren sind.
    Ein Crash wird also kommen... Nein, der NIE DAGEWESENE CRASH wird kommen!!!


    Fehlt nur noch "Investieren statt sparen" Max Otte...

  • Eine Prognose ohne Zeitfenster ist ziemlich nutzlos. Wenn Prechter & Co das 2009 gesagt haben, dann ist der Markt bisweilen in die vollkommen andere Richtung gelaufen. Wenn Crash, wenn short, dann bitte wann?

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

  • Zitat

    Eine Prognose ohne Zeitfenster ist ziemlich nutzlos

    soweit ich mich erinnere, schrieb Prechter, dass es je nach Fall Jahre bis Jahrzehnte (jap. Szenario) dauern könnte.
    Und zwar weil die Dimensionen der Krise so groß sind, dass es kein Vergleich mit den letzten 300 Jahre gibt.
    Genaues Zeitfenster konnte er aber nicht nennen.


    Er schrieb auch nicht einfach, dass es eine Deflation geben muss.
    Sondern er merkte an, dass durchaus etwas unvorhersehbares passieren könnte
    und man deswegen auch EM kaufen müsste (das war 2002).


    Nach dem Buch von 2002 hat es 5 Jahre gedauert, bis die Krise überhaupt polulär wurde.
    Ohne Frage befinden wir uns seit 2007-2013 - also 6 Jahre offiziell in der Krise - und die hört nicht mehr auf.


    Und trotzdem - die Aktienmärkte liefen seit 2000 mit ganz gewaltigen Schwankungen seitwärts.
    Es gab mehrere Versuche einer Reinflationierung und Stabilisierung (teils. titanische Anstrengungen).
    Die sind aber bisher alle gescheitert - und werden wirkungslos verpuffen...
    Die werden verpuffen, weil alle Maßnahmen die Risiken nur erhöht haben.


    Es gab nicht mal Versuche das zukünfigtig zu verhindern.
    Etwa durch Glass Steagall Act 2.0
    Im Gegenteil: stattdessen mehr Deregulierung.
    Die Politik ist nicht in der Lage irgendwas gegen zu unternehmen,
    sondern die Banken (also Verursacher) erklären weiterhin wie das Spiel läuft.

  • Worin sollte man laut Prechter investiert sein? Bargeld in Form von Scheinen in der Hand, oder Cash im weitestem Sinne (Giro, Tagesgeld)? Wenn Prechter sagt, dass im Tiefpunkt der Deflation "Dynastien" geboren werden (von denen die dann Bargeld haben) stellen sich mir einige Fragen.


    Zitat

    Die Deutschen setzten gerade beim Finanzvermögen auf Sicherheit: Von den knapp 4,7 Billionen Euro Geldvermögen entfallen mehr als zwei Drittel auf Bargeld, Spar- und Festgeldkonten sowie Ansprüche gegenüber Versicherungen. Nur fünf Prozent sind in Aktien investiert.


    http://www.spiegel.de/wirtscha…zone-tilgen-a-815556.html


    Wow, die Mehrheit der Deutschen wird immens von der deflatorischen Krise profitieren, Aktien, Immos, Gold usw. dann zu 5 Cent/Dollar kaufen können, wie er in diesem Interview behauptet:


    [tube]

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    [/tube]


    Na dann soll der Crash bitte kommen, sofort! Wir werden alle reich!!
    Habemus Milliardär - Wir sind Geissen :thumbup:


    Sorry, aber selbst ohne jeden Sachverstand fällt es mir schwer an dieses Szenario zu glauben...
    Wenn Schulden implodieren dann verschwinden auch die Vermögen der Gläubiger, und die sind in Deutschland zum grossen Teil in Cash. Da wird geschlachtet werden. Als Mitglied des Cash-Clubs zu glauben, mit der Mehrheit in der Krise zu den Gewinnern zu gehören, ist schon sehr naiv.


    Es wird den Crash geben, Banken werden pleite gehen, Gläubiger und Bankguthaben rasiert. Aber der Grossteil der Lasten - da bleibe ich dabei - wird hinweginflationiert. Zur Not landet der ganze I-owe-You Toxic Mist auf der Bilanz der Zentralbank, welche als Bad Bank letztlich abgewickelt wird. Das ist ein rein formeller Vorgang. Als letzte Instanz hat jede Zentralbank keine Gläubiger mehr, von daher wird sich der Protest in Grenzen halten. Die Zeche bezahlen alle, aber so und nur so können die Staatshaushalte ausgeglichen werden.


    Kleine Milchmädchenrechnung:
    mit 5 Cents/Dollar in der Deflation würde Gold auf $70-80$ fallen. Sagen wir 100/Oz. Angenommen, läppische 50% der 4,7 Billionen deutschen Sparvermögens ist in Cash, dann könnten alle deutschen Sparer mit nur diesen 2350 Milliarden (EUR = Dollar) ca. 700.000 Tonnen :!: Gold kaufen - Wenn es soviel geben würde.


    Die 5 Cents/Dollar sind eine Illusion, dafür gibt es viel zuviel Bargeld. Crashen werden Aktien, Immobilien, Versicherungen, Bonds/Renten, grosse Vermögen [über 100K] und die Derivate-Schwindelleien der Banken. Bargeld vom - Fussvolk - bliebe bestehen und hiermit auch eine natürliche Untergrenze für den Preisverfall. Deflation vermutlich ja - Hyperdeflation ganz sicher nicht. Inflation, garantiert.

    (1) Biggest enemy of freedom is government.
    (2) Letzter Funkspruch der Titanic: "Wir schaffen das!"

    9 Mal editiert, zuletzt von ziemer ()

  • Prechter sagte 2011 oder so, dass Gold auf 700$ fällt


    Zitat

    Die Deutschen setzten gerade beim Finanzvermögen auf Sicherheit: Von den
    knapp 4,7 Billionen Euro Geldvermögen entfallen mehr als zwei Drittel
    auf Bargeld, Spar- und Festgeldkonten sowie Ansprüche gegenüber
    Versicherungen. Nur fünf Prozent sind in Aktien investiert.

    und wieviel Cash halten die Deutschen?
    Denn darauf kommt es doch an...

    Zitat

    Na dann soll der Crash bitte kommen, sofort! Wir werden alle reich!!

    Nein, du nicht, denn du hast kein Cash...




    5ct / Dollar - k.A. was er meint (hab das Video nicht gesehen)... ich denke er meint, dass der Aktienmarkt auf 1/20 fallen wird...
    also DOW von 15000 auf 750


    was dann zusammen mit Gold-Vorhersage nahezu Dow:Gold 1:1 entspricht,
    was ebenfalls meine Voraussage ist.




    Wenn es soweit ist - dann wirst DU aber weder Gold, noch Aktien kaufen KÖNNEN.
    Das wird so schwer sein, wie du es dir jetzt nicht mal vorstellen kannst.
    (selbst wenn du Geld auf dem Konto und Cash in der Hand hast)


    Anzumerken wäre, dass dieser Crash relativ spitz sein wird.
    Es wird praktisch unmöglich den Tiefpunkt rechtzeitig zu treffen.

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