eine zwangshypothek muss keine eigenwischerei sein, wenn man diese in einer neuen währung/geldsystem als lastenausgleich einführt indem echtes GELD wieder knapp ist und damit dem markt und zinsbildung unterliegt.
Augenwischerei, weil die Lobby kein Interesse an einer Zwangshypothek hat. Deshalb wir sie Pro Forma eingeführt, falls überhaupt. So beruhigt man die Massen, aber die Abgabe wird ein Witz sein.
Beispiel: Jemand der vor kurzem für 500k eine Wohnung mit 80% Fremdfinanzierung gekauft hat, bekommt nach der Reform eine Hypothek von 20% des Verkehrswerts. Wer keine Schulden hatte zahlt z.B. nur 5%, und das alles auf 30 Jahre verteilt. Na, dam machen sie die Flasche Sekt, ach was sage ich, Champagner auf, wenn sie auf die Nachbarn schauen, die zur Miete wohnen und ihre AV komplett verloren haben.
Denn die Miete wird in der neuen Währung sogar anteilig mehr vom Gehaltes auffressen als heute. Die Knappheit wird ja nicht verschwinden. Tendenziell werden die Nominale reduziert nach einer Reform, siehe Euro, um den höheren Wert der Währung zu unterstreichen und die Umrechnung erfolgt zum Nachteil der Löhne! Die Löhne werden in einem Verhältnis umgerechnet, so wie die Mieten zwar auch. Aber die Preise formieren sich neu und werden in der neuen Währung hoch sein. Auch werden die Mieten steigen, und wenn das nicht möglich ist, dann die NK oder die Küchenzeile wird viel kosten, oder der Parkplatz. Die Meisten Mieter werden mitmachen. Umzug ist teuer und besser wird es woanders nicht sein. Nur die Löhne werden stark hinter her hinken. Wer also die Miete nicht zahlen muss, oder sogar noch eine zusätzliche kassiert als Vermieter einer Einliegerwohnung, wird relativ entspannt leben.
Deshalb gehe nicht davon aus, dass man das Geld knapp macht. Denn ohne frisches Geld könne die Staaten und Großkonzerne nicht weiter machen, auch wenn die Schulden weg sind. Der Staat gibt mehr Geld aus als es einnimmt. Da ändert die Reform auch nichts daran. Durch den Wegfall der Schulden sinkt zwar die Zinslast, die ist aber heute schon gen Null, also mache die paar zig Milliarden kaum was aus. Deshlab muss sich der Staat weiter verschulden, aber diesmal nicht für 0%. Die neue Währung muss normal verzinst werden, sonst hat man nichts erreicht.
Großkonzerne müssen plötzlich höhere Zinsen zahlen und aus Umsatz und Gewinn leben. Das Zocken an der Börse wird zunächst nicht mehr funktionieren. Was macht unser lieber Elon dann?
Die Eigentümer können eine hohe Zwangshypothek nur zahlen, wenn sie in der Wirtschaft insb. bei den Großkonzernen einen gut bezahlten Job haben. Da der Staat auch nur von anderen nehmen muss, was er an Gehalt zahlt, kann das nur funktionieren, wenn die Wirtschaft real wächst bzw ohne unnötitgen Lasten funktionieren darf.
Sprich, die neuen Mark kann der Eigentümer entweder an den Staat abgeben in Form von Steuern/Zwangsabgaben oder auf dem Markt ausgeben, also in die Wirtschaft investieren. Wenn zu viel an den Staat geht, landet wenig in der Wirtschaft und wir sind schneller wieder im Abgrund als die Reform gedauert hat.
Die Sparquote (bei der Bank) wird auch gen null tendieren. Man wird der Währung lange nicht vertrauen.
Also wird das System wieder Kredite brauchen.
Wenn das nicht klappt, weil sich eine Hartwährung etabliert, wird es eine starke Schrumpfung des Staates geben. Das halte ich ebenfalls für wahrscheinlich. H4 für für sehr Viele. Das nackte Überleben, mehr nicht.
Familienbanden kommen noch relativ gut zu Recht. Die Einzelgänger werden es schwer haben.