Beiträge von Bumerang

    OK, jetzt müssen wir präzisieren was wir meinen.


    Technisch geht das. Ich hatte das so interpretiert, dass sie das System in etwa so wie Heute ewig aufrecht erhalten können. Das geht nicht. Ich bezweifle, dass in DE so wie in der Türkei mit Armut umgegangen, respektive akzeptiert wird!

    Dort ist es die Regel, in DE nicht

    Dort zahlt man mit Dollar oder Euro die Immobilien, Autos etc. Ob das auch hier funktionieren wird?! Wenn der Euro abkackt, wohl mit dem Dollar. Gold als Zahlungsmittel wie in der Türkei?


    In Inflationsländern sind immer zwei Währungen unterwegs. Die Landeswährung die unmittelbar verwendet bzw losgeworden wird, und mindestens ein Harte Währung für große Transaktionen bzw zum Sparen.


    Was mach der Michel?!

    Der Einzelhandel hätte auch etwas gegen die Umwandlung von Einkaufsstraßen in öden "Ruhezonen" unternehmen können, mit Bänken, auf denen während der Geschäftszeiten komische Goldstücke herumlungern. Der Einzelhandel hätte gegen die Verknappung und Verteuerung von Parkplätzen und Tempo 30 auf Hauptstraßen protestieren können. Stattdessen haben die fleißig mitgemacht und diese Maßnahmen gutgehießen. Ja, wenn man mich als Kunden nicht haben will, bleibe ich halt zu Hause und bestelle bei Amazon. Masochistisch veranlagt bin ich nicht.

    Das hatte ich komplett vergessen. War schließlich in der Großstadt in Deutschland schon ewig nicht mehr einkaufen. Wie Recht du hast!!

    Geiz ist geil war die Devise in der Innenstadt auf Business Seite. Jeder Quadratzentimeter musste "ausgenutzt" sein. Kein Platz für Kunden zum chillen, ein Paar Kaffees, die teils mit Plastikstühlen ihre Kundschaft "verwöhnten" auf engstem Raum. Wie die Sardinen in der Büchse. In Restaurants auch oft sehr eng.

    Sowas habe ich in keinem anderen Land als Regel gesehen. Die Zeil in Frankfurt ist eine Katastrophe schon immer gewesen. Im Main Taunus Zentrum nicht besser.


    Die Skyline Plaza haben sie kurz vor Corona eröffnet, mit horrenden Parkgebühren. In der Mittagszeit die Fressmeile voll, danach nur ein Paar Touries.

    Soll man etwa mit den Tüten quer durch Frankfurt mit den Öffis?! Doch nicht die Kundschaft, die bereit war, diese Preise zu bezahlen. Corona hat denen den Rest gegeben, ist die Fressmeile inzwischen auch nicht mehr voll, da gerade die Bänker im HO sitzen.



    Mann sollte nach Osten blicken oder Süden. Hier bei mir müsste selbst McDoof eine geile Terrasse hinstellen mit Parkplätzen, sonst wäre da nichts los. Man hat Platz, das Auto darf bis "auf die Treppe" der Kathedrale. Es gibt auch Fußgängerzonen, aber auch genügend Parkplätze. In max 5 Minuten erreicht man die Geschäfte, wenn man "ungünstig" geparkt hat.


    Ich würde euch ein Paar Bilder hier poste um ein modernes und geiles Einkaufszentrum zu zeigen, aber ich würde meinen Standort verraten und damit meine Identität etwas preisgeben. In DE gibt es sowas überhaupt nicht.


    Für mich ist Klamotten kaufen ein notwendiges Übel, deshalb gehe ich nur gezielt einkaufen, bzw ein oder zwei Mal im Jahr groß. Hier natürlich. Das schon seit Jahren. Vom China Ramsch bis high end alles vertreten. Da kaufe ich mehrere Jeans, Blusen etc und ist Ruhe für 6 Monaten. Meine Frau will am besten jede Woche bummeln und immer Mal was kaufen, da kriege ich Schaum vorm Mund nach 1 Stunde :D . Zum Glück sieht es aber gut aus in der Stadt und oft gehe ich "schon Mal vor um einen guten Platz auf der Terrasse zu kriegen" ^^. Auch im Winter mit Heizstrahler.


    Das kann man Erlebnis nennen.


    BTW, mit Uber oder Bolt für 6/7€ ist man in Zentrum. Da kann dann auch Bier (oder echter Glühwein) in Strömen fließen.


    Aber schon in Wien sieht es anders aus als in DE. Da war ich vor ein Paar Wochen.

    Als Ergänzung zu dem was durran und Jonicus aber auch andere gesagt haben.


    Die stationären Händler haben früher ihre Marktmacht ausgenutzt! Nur sie wären vor Ort.

    Vertrieb ist zudem nicht Produktion! Das war schon immer so. Damals hat wohl keinen gestört, dass die Turnschuhe oder die alte Stereoanlage in der Produktion nur ein Bruchteil gekostet haben, als im Laden nur jetzt wird gejammert, weil der Standort keine Rolle mehr spielt! Klar, würde mich auch ärgern, wäre ich betroffen. Doch so ging es auch Mal Hufschmieden, Töpfern und zuletzt Bergarbeitern, Bürokaufleuten und Fotolaboranten. Ihre Berufe sind so gut wie ausgestorben. Gerade trifft es Bankkaufleute, Versicherungsvertreter und Steuerberater.


    Habe keinen hier gehört, der Mitleid mit diesen Gruppen hätte, obwohl deren Situation haargenau die gleiche ist.


    Wer nicht irgendwas macht, das mit IT oder das online da sein zu tun hat, sollte rechtzeitig darauf umsatteln, es sein denn, er macht etwas, was online nicht geht. Pflege zum Beispiel, oder Handwerk, oder eben (Wohn)Immobilien. Aber die Lagen werden auch eine brutale Änderung erfahren. Die Stadt würde ich heute meiden. Attraktive Orte die einen hohen Freizeitwert haben, werden stark steigen. Aber hier ist auch ein Wegzug ins Ausland zu berücksichtigen! Offiziell oder inoffiziell.

    Viele werden einen "Briefkasten" brauchen, Z.B. Rentner die im Ausland "beschränkt" steuerpflichtig sind, was eigentlich heißt, voll steuerpflichtig ohne Freibetrag für Existenzminimum. Also werden sie einen deutschen Wohnsitz brauchen auch wenn sie am Balaton chillen.

    Hier eröffnen sich Geschäftsmodelle.


    Die nächste sind die Apotheken. Da hört man auch immer öfter "hamm'we nicht, müssen bestellen" wenn man nicht Hustenbonbons oder Pflegemittel will.


    Aber auch Hausärzte werden Probleme bekommen. Onlinepraxen sind in Vorbereitung! Die 3 Minuten, die mir der Arzt widmet i.d.R., kann man in 90% der Fälle online machen. Für den Rest wird man die Fachärzte in der Poliklinik besuchen.

    Jetzt schon immer öfter notwendig.


    Im übrigen, ich hatte sogar schon einen online Termin bei einem Facharzt!! War zwar nur ein follow up, aber immerhin.


    Krisensichere Berufe sind wichtig. Totengräber, Nutte und Vermieter gehen immer =) .

    Wenn alle an dem Ast sägen auf dem se sitzen, können einzelne den Ast nicht mehr halten.


    Mein lieber Freund,

    wenn man einigermaßen soziale Kompetenzen hat, kann man auch mit dem Spruch " Leben und Leben lassen" etwas anfangen.

    Marktwirtschaft heißt Wettbewerb. Planwirtschaft heißt in den Abgrund.


    Der Ast wurde nicht durch den Kunden/Käufer abgesägt, sondern durch viele KMU selbst, die bis in die 2000-er dachten, sie wären in der selben Liega wie Rockefeller. Unverschämte Preise bis zum geht nicht mehr, für Billigware.


    Und dann kam das Internet....

    Seeadler


    Die Ausnahmen bestätigen die Regel. Wobei für den Michel in Russland zu Recht zu kommen, trotz der Vorteile, wohl eine Herausforderung bleibt. Allein die kyrillische Schrift ist eine (fast) unüberwindbare Hürde.

    Spätaussiedler bzw deren Nachkommen die Heimfahren haben solche Probleme natürlich nicht.

    Egal was davon passiert - ich will dann nicht hier sein.

    Und eine IMMObilie brauche ich dann erst recht nicht.

    Ein gut gemeinter Rat an alle Auswanderungswilligen.


    Wer in Deutschland nicht weit gekommen ist, trotz des Einkommensvorteils, sollte sich das gut überlegen!


    Im Ausland weht ein rauerer Wind!! Nur wer bereits Vermögen hat und oder ein passives Einkommen, wird zumindest keine großen Schwierigkeiten haben.


    Anpassungsfähigkeit ist ein muss. Der warmduschende Samstagsrasenmäher und Mülltrenner:Inn wird eher nicht zurecht kommen.

    Deutschland war der Bremser der Vereinheitlichung von Schulden in der EU.

    Als Netto Exporteur auch innerhalb der EU immer mit dem erhobenen Zeigefinger unterwegs.


    Wie kann man beide Probleme lösen?


    Zunächst einmal zwingt man die Wirtschaft in die Knie und treibt Deutschland in noch höhere Schulden. Damit relativiert sich die überlegene Position Deutschlands. So dürfte eine Aufgabe der harten Linie wahrscheinlich werden.


    Damit anschließend der Handelsbilanzüberschuss nicht mehr so groß ist oder überhaupt entsteht, muss Deutschland entweder weniger exportieren oder auch viel aus der EU importieren. Was könnte denn Deutschland importieren? Nun, Energie deshalb werden die atomkraftwerke abgeschaltet, damit Deutschland teure Energie importiert, und somit den handelsbilanzüberschuss reduziert. Für Energie gibt es keinen Binnenmarkt für Verbraucher! Sonst würde das verpuffen.


    Nach der EU Osterweiterung war es eigentlich klar, dass eine Angleichung des Lebensstandards erfolgen muss. Eine ganze Weile hat man die heimische Wirtschaft, die schlechte bezahlten Jobs, noch quersubventioniert. Der Versandhandel hat den Einzelhandel, einen der größten Arbeitgeber, gekillt.


    Auf dem Bau findet man zu 80% oder Mehr Ausländer.


    In der Gastronomie kann man kaum noch Geld verdienen.


    Die Osteuropäer bleiben zunehmend Zuhause, weil sie dort unterm Strich nicht schlechter dran sind. Die höheren Einkommen werden durch höhere Energiepreise und Mieten reduziert, teilweise entsteht ein Minus. Großkonzerne eröffnen Werke im Osten und schließen im Westen.


    Man muss aber akzeptieren, dass ohne die Verschuldung Resteuropas, Deutschland schon früher diese Probleme bekommen hätte.



    Die einzige Möglichkeit um billige Arbeitskräfte zu ersetzen ist die Migration aus Drittstaaten. Man geht davon aus, dass ein Großteil trotz aller Schwierigkeiten irgendwann arbeiten wird. Sobald die heute noch jungen Männer älter werden, wird sich deren rebellische Haltung ändern, zumal diese tollen Sozialleistungen bald abgeschafft, bzw Inflationiert werden. Die Kollateralschäden nimmt man in Kauf.


    Das ist nicht meine Haltung! Lediglich das was ich als Absicht in der Regierung erkenne.


    Gettoisierung stört die Reichen nicht. Sie können sich abschotten. Das was in den USA und Frankreich "funktioniert" wird auch hier funktionieren. Die Mittelschicht muss zurecht kommen, oder runter fallen. Die Motivation dürfte steigen. Die Generation Z wird auch bald ihr blaues Wunder erleben.


    Die einst relativ homogene Gesellschaft in Deutschland ist vorbei. Früher hat der Reiche Porsche der Gutverdiener BMW, der Facharbeiter VW und der Arme Ford Fiesta gefahren.


    Heute fährt der Reiche weiter Porsche aber auch noch Ferrari und Mercedes und BMW als Dritt- und Viertfahrzeug, der Gutverdiener VW der Facharbeiter Fiesta und der Arme Fahrrad oder Straßenbahn.


    Vieles ist Selbstgemacht. Warum Neckermann pleite ging und Amazon groß geworden ist, kann ich nicht verstehen. Neckermann war der Inbegriff des Versandhandels.


    Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

    Die Advance Bank war sehr gut, zu gut für die Mutter Dresdner Bank, deshalb wurde sie geschlossen, bzw einverleibt.


    Onvista und Consors sind als Broker gestartet, und auch übernommen worden. Letztere von Comdirekt. Schreckliche Menüführung. Was will man aber von der CoBa erwarten?


    DKB war eine 2,5. Hatte malm gute Konditionen und kostenlose Kreditkarte auch im Ausland. Besser ist die 1822direkt. Wie lange diese Töchter der Landesbank Berlin und Frankfurter Sparkasse sich noch austoben dürfen, bleibt abzuwarten.


    ING ist Number one, in jede Hinsicht.

    Ich war schon vorbereitet zu schießen, doch plötzlich kammen sowas wie Argumente von dir?!

    Du bringst mich durcheinander =)


    Also sind Eigenheime doch noch was das man in Betracht ziehen kann? Volle Zustimmung. Bin auch nicht mit Fremdvermietung unterwegs. Doch andere machen das sehr wohl erfolgreich. Ich bin zu klein dafür.


    Im Tief muss man kaufen können, Mal abgesehen davon, dass man das vorher nicht weiß.


    Deshalb sollte die Regel befolgt werden bei der ersten Immobilie, kaufen sobald man kann.