Wäre es dann nicht hochinteressant, dass Palladium zu gewinnen und zu nutzen? Wenn die Strahlung so wenig Energie aufweist, dann hat sie kaum Potenzial, das Erbgut oder die Zellen zu schädigen. Dann wäre es mit anderen Worten sicher, es anderweitig zu verwenden, anstatt es zusammen mit dem anderen strahlenden Abfall zu entsorgen.
Wenn Atommüll jedes Jahr weltweit im fünfstelligen (? ) Tonnenbereich anfällt, dann kämen doch signifikante Mengen Palladium zusammen? Oder ist die Abscheidung zu aufwendig (= teuer) ?
Vermute, dass das aus rechtlichen Gründen nicht gemacht wird.
Es gibt da so Freigrenzen bei radioaktiven Stoffen bis zu denen "man" (wer auch immer, genau weiß ich nicht für wen das gilt) damit umgehen darf.
Sie bemisst sich offenbar eher an der Aktivität des Stoffs selbst als an der Gefährlichkeit und da Pd-107 ziemlich aktiv ist, sind gerade mal 0,25 Gramm "frei" wenn ich das richtig sehe.
Steht hier: http://transec.kisters.de/ggin…al/de/klasse7/kl7nukp.htm
Was besseres hab ich nicht gefunden. Ist nur eine Vermutung.
Vielleicht lohnt es sich auch einfach finanziell nicht, wäre auch möglich.
Jedenfalls das technische ist das kleinste Problem von den dreien.
Zumindest finde ich es sinnvoll, den Atommüll rückholbar zu verbuddeln, auch des kostbaren Palladiums wegen.
Allerdings sollte man nicht zu lange warten, denn es wandelt sich ja mit der Zeit in "wertloses" Silber um