Moin Hood, (der Nachnahme, vermute ich )
vielen Dank für Deine ausführliche Einschätzung!
Die Eigenkapitalrendite von 8% nennt jeder Steuerberater in Deutschland einem Selbständigen als unterstes Limit.
Um dieses Limit am Aktienmarkt langfristig zu erzielen, muß man natürlich breit aber gezielt streuen, am Ball bleiben, pauken, pauken, pauken und auch enge Märkte "mitnehmen", in denen sich das "big money" nicht tummeln kann.
Mein Konzept sieht aber auch stille Beteiligungen in Handwerksbetrieben vor.
Solange man geistig fit ist, und die Grundlagen hat, ist der Schnitt von 8% m.E. haltbar. Natürlich nicht mit DAX-Werten und Bundesschätzchen.
Der Umzug in die Walachei - ich habe ihn vollzogen!
Ich arbeite online und bin sehr naturverbunden. Von daher passt das.
Ich liebe den weiten Blick.
Ich lebe nach Jahrzehnten in Düsseldorf jetzt in Friesland.
Ich habe die Rentnerflucht nach Dresden erlebt.
Ich habe erlebt, dass viele Düsseldorfer nach Renteneintritt ihre Immobilie verkauft haben und in die Stadt Norden gezogen sind.
Dort haben sie ein neues Haus zu einem Drittel bis Viertel des Düsseldorfer Preisniveaus gekauft. Dort gibt es ein Nest von Düsseldorf-Flüchtlingen.
Norden ist ähnlich wie Dresden mittlerweile eine hervorragende Dienstleistungsstadt mit ausgeprägter Senioren-Orientierung.
Das Konzept ist einfach: man übergibt seine hochpreisige Immobilie im Metropolbereich den momentanen Großverdienern und zieht sich als mittlerweile nicht mehr Großverdiener zurück in einen Bereich, wo man einen Kaffee trinkt, statt "eine Latte zu ordern".
Kein Lärm! Ein Stau heißt: eine Ampelphase verpassen. Mein Auto, mit 5,8 Litern Diesel-Verbrauch im Drittelmix angegeben verbraucht nur 4,6 Liter - es fehlt das blödsinnige Staufahren.
Also - ich empfinde die Walachei als sehr angenehm - zumal ich von meinem Wonhort bis zu einigen regional beliebten Kulturangeboten weniger lange fahre, als einmal quer durch Düsseldorf und zudem angenehmer fahre und weniger Sprit verbrauche.
Ich weiss, dass die Schweiz extrem teuer ist, was die Lebenhaltungskosten betrifft - ein Neffe arbeitet dort.
Dennoch sollte man dieses extreme Kostenniveau nicht zum europäischen Maßstab machen.
Ich denke, dass auch die Schweizer in der derzietigen Wirtschaftsverlagerung nach Südosten sich hier und da neu orientieren müssen.
Dennoch: danke für die ausführliche schweizerische Lebenshaltungskosten-Darstellung.
Viele Grüße
face value