Beiträge von mastermatze

    Wenn das funktioniert, ist das kein schlechtes Produkt.


    Zitat:
    Die Börse Stuttgart hat im Sommer still und heimlich ein neues Produkt lanciert, das den Preis eines Goldbarrens mit dem Gewicht von 100 Gramm nachbildet, zu 100% physisch besichert ist, gänzlich ohne Verwahr- und Managementgebühren auskommt und außerdem noch eine kostenfreie physische Lieferung innerhalb Deutschlands verspricht. Wie das genau klappt, verrät uns Rupertus Rothenhäuser, Leiter Sales & Marketing bei der Börse Stuttgart.""""



    Ist das wirklich so revolutionär? Für mich ist das jetzt ähnlich zum XETRA Gold, DAB Gold oder den ETFS Physical Gold ?

    Klar "ein dicker Brocken"...
    Aber warum sollte das jetzt schlecht für den Kurs sein? Dem einen sind "grüne Papierschnipsel" nicht recht, dem anderen sind Investitionen in Minenprojekte unbehaglich. Ja was ist denn nun besser liebe Leute?

    Auch wenn heute alle - auch für mich absolut verständlicherweise - über den Kurssprung bei Gold und Silber erfreut sind und dies das Hauptthema ist, habe ich eine Frage an die Charttechniker zum Thema Bankaktien.


    Die Großbanken haben heute auch wieder fett zugelegt, die Deutsche Bank sogar mehr als 5%. Gegenüber Gold also deutlich mehr zugelegt...
    Nun denke ich bin ich nicht der einzige, der die Banken als Zombies betrachtet. Überlege seit geraumer Zeit auf fallende Kurse zu setzen. In letzter Zeit wäre das in die Hose gegangen.


    Was sagen die Charttechniker zu diesem Chart hier:


    http://www.proshares.com/funds…rent_quote_and_chart.html




    [Blockierte Grafik: http://stockcharts.com/def/servlet/SharpChartv05.ServletDriver?chart=SKF,uu%5B580,a%5Ddhlayncy%5Bd1%5D%5Bpa!f%5D%5Biut%5D]

    ich find den ansatz von lord definitiv gut.


    Wir verkaufen in New York. Der Preis rasselt runt. Andere gehen mit aus Gold raus und nach einem Tag Preisverfall kauft Deutschland mit Discount in Frankfurt ein.
    Und wobs das Gold in USA nun verliehen ist oder nicht kann uns nach der Sache wurst sein.

    jo, les das auch mit und finds super interessant.


    Aber wer kann uns sagen wie das in Deutschland geregelt ist?
    Sind meine Aktien in der sog. "Girosammelverwahrung" sicher auf meinem Namen? Oder ist das gleichzusetzen mit der amerikanischen "Street Name Registration", also der Führung der Aktien auf dem Namen des Brokerhauses?
    Gibt es in Deutschland die Möglichkeit die von einem selbst gehaltenen Aktien im Aktienregister der AG unter eigenem Namen zu führen?


    Und wenn in Deutschland kein Weg an dieser Girosammelverwahrung vorbei führen würde, ginge das dann evtl. mit meinen in USA oder Canada gekauften/gehaltenen Aktien?

    Weitere Infos die ich zusammen getragen habe:


    Es gibt die Möglichkeit der "Auslieferung von effektiven Stücken". Das ist quasi die Urform der Aktie als echtes WertPAPIER. Gibts aber heute fast nicht mehr, da es meist eine Globalurkunde gibt. Ob es genau bei ausländischen Minenaktien jetzt einzelne Papierstücke gibt, mag ich fast nicht glauben.
    Außerdem ist es in aller Regel teuer (bei der DAB z.B. 150€)und wenig lohnenswert wenn man kleine bis mittlere Positionen hat oder häufig traden will.


    Dann gibts die "Namensaktien", (Beispiel Telekom), wo jeder Aktionär ins Aktienbuch/Aktienregister beim Unternehmen eingetragen wird. So weiß das Unternehmen genau, wer direkt als Person welche Aktien hält. Das kostet bei der DAB z.B. beim Kauf eine kleine Gebühr (0,58€). Wie das jetzt bei ausländischen Minenaktien ist, kann zumindest bei der DAB mir keiner beantworten.



    So und dann gibt es die Sache die Jim Sinclair immer anmahnt: "Direct Registration". Was nach meiner Interpretation (!) - muss so nicht sein- ähnlich den Namensaktien ist. Alsow hier hat wohl die AG ein Register wo man sich als direkter Aktieneigentümer registrieren lässt. Papierzertifikate bräuchte man dann nicht. Infos dazu -leider nur auf englisch- hier: http://corporate.computershare…ts/DRS_QandA_06112008.pdf Dort steht auch, dass dieses DRS über diesen Anbieter zumindest nur in Angelsächsischen Ländern geht.


    Damit wieder zurück zu meiner Frage: Gibt es diese Direct Registration in Deutschland. Wenn ja wer bietet diese an?

    Edel,
    danke für Deine Ausführungen.
    Ich schätze Deine Kommentare -wie sicher Viele hier im Forum- absolut. Du hilfst Vielen wertvolle Informationen zu bekommen und schätzt die Lage der Dinge -nach meinem Empfinden- sehr häufig ganz gut ein.
    Um so mehr wundert es mich, dass Du dieses Thema "auf die leichte Schulter" nimmst. Konfiszierungen und Bankeninsolvenzen werden wir meiner Meinung nach in Europa schon noch kennen lernen. Und dann weiß keiner was genau mit unseren Depots passiert. Direkte Registrierung könnte da hilfreich sein.
    Klar kann man bei häufigen Trades die Registrierung nicht immer machen. Es aber grundsätzlich gar nicht zu tun wirkt irgendwie unlogisch. Einerseits geht man dann von enormen Verwerfungen im Finanzsystem aus und hofft sich mit Edelmetallen und Minenaktien abzusichern, andererseits könnte diese ganze Absicherung sich aber als Luftnummer erweisen weil man dieses Thema evtl. außer Acht lässt.
    Könntest Du Dir zumindest eine in der Zukunft eintretende Situationsveränderung vorstellen, ab dessen Zeitpunkt du ggf. die Regisitrierung ins Auge fasst?

    Hey Lucky,


    danke für den Hinweis auf deinen Faden.
    Super interessant und genau mein Thema. Ich lese das ja auch immer bei Sinclair (was Du so super übersetzt hast) und scheinbar ist ihm es megawichtig.
    Falls sinnvoll, könnte ja ein Mod meine 2 Postings in Deinen Faden schieben?
    -- Richtig. So geschehen, Edel --


    Hier im Forum diskutieren und lesen wohl hunderte, wenn nicht tausende von Leute bei den Minenaktien mit und ich bezweifle, dass hier auch nur ein Bruchteil sich über dieses Ausfallrisiko Gedanken macht.


    Weisst Du zufällig wie kann ich bei der DAB-Bank die Registrierung beantragen kann?

    Habe noch ergänzende Informationen zu meiner obigen Frage gefunden, bin aber damit jetzt noch eher am grübeln:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Wertpapierdepot


    Zitat

    Insolvenz des Verwahrers


    Für Bankkunden ist die Frage von Bedeutung, ob die bei ihrer Depotbank verwahrten Wertpapiere von einer Insolvenz der Depotbank betroffen sind. Dabei spielt die Art der Verwahrung keine Rolle. Gleichgültig, ob Girosammelverwahrung, Streifbandverwahrung oder Wertrechtverwahrung, sind die bei einer Depotbank verwahrten Wertpapiere nicht von der Insolvenz dieser Depotbank betroffen, sofern die Depotbank nicht selbst der Emittent dieser Wertpapiere ist. Bei der Verwahrung ist der Bankkunde regelmäßig Eigentümer (Alleineigentümer beim Streifbanddepot, Miteigentümer bei Girosammelverwahrung) oder hat zumindest einen schuldrechtlichen Herausgabeanspruch (Wertrechtsverwahrung), während die Depotbank lediglich Besitzerin (Streifbandepot), Mitbesitzerin (Girosammelverwahrung) oder Treuhänderin (Wertrechtsverwahrung) der Wertpapiere ist. Dem Eigentümer steht in der Insolvenz des Verwahrers ein Herausgabeanspruch nach den §§ 985 BGB, § 47 InsO zu, wobei er im Rahmen der Aussonderung seine Wertpapiere vom Verwahrer herausverlangen darf. In § 47 InsO wird dieser Aussonderungsanspruch ausdrücklich mit der Folge verbunden, dass der Eigentümer nicht Insolvenzgläubiger ist und somit am eigentlichen Insolvenzverfahren nicht teilnimmt. Auch die nach Insolvenzeröffnung bei der Depotbank anfallenden Zinsen und Dividenden aus aussonderungsfähigen Wertpapieren sind selbst aussonderungsfähig.[18] Hat die Depotbank das Eigentum bzw. das Miteigentum des Kunden durch eine rechtswidrige Verfügung verletzt und so dessen Aussonderungsrecht vereitelt, erhält dieser das Insolvenzvorrecht des § 32 Abs. 1 Nr. 2 DepotG und genießt Vorrang. Für Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften aus § 1 Abs. 4 EAEG (z. B. noch nicht gutgeschriebene Verkaufserlöse, veruntreute oder verlorene Wertpapiere) sind die Banken in Deutschland über die Einlagensicherung bis 90 % der geschuldeten Summe, maximal 20.000 € abgesichert.


    Also was passiert jetzt, wenn folgende Situation eintritt:
    Meine Depotbank teilt mir mittels Onlinedepotauszug mit, ja du hast deine 100 Barrick Aktien bei mir in der Girosammelverwahrung.
    Meine Depotbank geht pleite.
    Ich kann diese ominöse "Aussonderung" beantragen.
    Bank sagt: Sorry, sind doch keine 100 Barrick Aktien in der Sammelverwahrung. Zahlendreher, waren nur 001. --> Schlecht
    Ich krieg Insolvenzvorrecht. --> vordergründig klingt das gut.Ich habe also Vorrecht vor den anderen Gläubigern.
    Meine Depotbank hat aber kaum Masse, so dass selbst die Vorrangigen Gläubiger nicht befriedigt werden können. --> Schlecht
    Ich krieg Einlagensicherung bis 90% --> vordergründig klingt das gut.... bis der 2. Satz kommt: ... Für Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften(...) bis (..) maximal 20.000€ abgesichert



    Was nun mein Fazit?


    NICHT MEHR WIE 20.000€ bei EINER Depotbank anlegen.


    Blöd nu, wenn irgendwann 20.000 Euronen nix mehr viel Wert sind, die PM-Aktien aber in den Himmel wachsen...


    Damit zurück zur Frage:
    Gibt es auch bei deutschen Aktient diese "direct registration" ???

    Ich habe mal ne Frage an die Wissenden im Forum:


    Jim Sinclair betet förmlich seine Leser an, man möge um der persönlichen Sicherheit willen doch zwingend seine Aktien von "Street Name Registration" auf "Direct Registration" umstellen.
    Hintergrund ist, soweit sich mir das bisher erschließt, dass die Brokerfirmen, bei denen man seine Aktiendepots hält, im Falle einer Insolvenz die Aktien auf den Brokernamen halten (und damit der Insolvenzmasse angehören) und nicht nachweislich dem Endkunden gehören.


    Weiß jemand hier mehr dazu?


    Betrifft das nur amerikanische Broker oder ist das ggf. auch bei Deutschen Depots so?

    @ Theo:


    ich empfehle Dir mal diesen Abschnit aus einer der neueren Veröffentlichungen von Jim Willie zu lesen:
    http://news.goldseek.com/GoldenJackass/1342123200.php
    .....