Beiträge von Lunargold

    tja wird immer krasser

    Da hatte ich in der Schule noch Glück.Eiszeitjäger, Römer, Germanen, Karl und der Sonnenkönig. Die tausend Jahre hat der Geschichtslehrer auf ein paar Anekdoten seiner Kriegszeit reduziert. Übrigens sehr interessant.
    Waren noch zu viele Zeitzeugen unterwegs, die man nicht verarschen konnte.
    Die 68ger haben noch studiert oder gegammelt.
    Nachtwächter

    Der I. Weltkrieg wurde nicht von den Deutschen angezettelt, anglo-amerikanische Historiker haben das über 100 Jahre später mehr oder weniger anhand von nun zugänglichen Quellen und Nachweisen aufgedeckt, auch wenn es in der deutschen Öffentlichkeit insbesondere Obrigkeit nicht angekommen ist. Natürlich geht das in den Qualitätsmedien unter b.z.w. wird das bei voller Absicht ignoriert. Wilhelm II versuchte nach div. Quellen bis zuletzt den Krieg zu verhindern, da ein WK für das "saturierte" Deutsche Reich ein unkalkulierbares Risiko war.


    Die aktuell diskutierte und umstrittene These von einer Clique um die britische + amerik. Hochfinanz (Freimaurer Winston Churchill taucht hier auch schon in einer Nebenrolle auf) als Zündler am Weltfrieden scheint plausibel. Viele brisante Dokumente sind hier verschwunden t.w. sogar brit. Parlamentsprotokolle.



    Neuerdings wird sogar der Überfall auf Polen von anglo-amerikanischen Historiker neu belichtet. Von Polen begangene Übergriffe an der deutschen Minderheit in den nach WK I abgetretenen Gebieten und Internierungslager für Deutsche lassen angeblich den dt. Angriff als Anlaß für den II. WK in einem anderen Licht erscheinen. Man begründet auch mit dem Vergleich wie wohl GB oder USA auf solche Repressalien ihrer Bürger im Ausland reagiert hätten. Die hätten auch nicht zugeschaut.


    Keine Frage - Hitler war ein GAU für die dt. Geschichte und für Europa. Aber eben auch eine Folge des Versailler Diktat-Friedens, was ebenfalls von anglo-amerikanischen Historiker und ihren in den letzten Jahren erschienen Büchern so publiziert wird.



    Die Belehrungen von Gutmenschen und Medienpapageien sind als schon länger nicht mehr haltbar, daß der böse Deutsche die Alleinschuld zumindest an beiden Weltkriegen hält. Und genau diese Typen finden gar nichts dabei, wenn von Rammstein Drohnen gelenkt werden. Die Grünen in Regierungsmitverantwortung, eine Partei aus einer Friedensbewegung mit hervorgegangen! Genau die haben auch den völkerrechtswidrigen Nato Angriff gegen Serbien mitgetragen. Schröder hats ja im TV öffentlich zugegeben - es wurde wissentlich gegen Völkerrecht verstossen.


    Zwar etwas Off-Topic, aber es soll zeigen, daß eine kritische Haltung gegenüber unserer Regierung nicht unangebracht ist. Nach der normativen Kraft des Faktischen kommt die Wahrheit auffällig häufig zu spät ans Licht.

    Ja, wie geht es mir heute. Ich bin sehr aufgewühlt, kann nicht mehr richtig schlafen. Habe hin und her überlegt, soll ich mich äußern oder alles unter den Tisch kehren. Alles einfach schlucken, es ist ja nicht so schlimm, wird schon wieder. Ich überlebe es. Blablabla.

    Schlafprobleme kenne ich ab und zu auch. Nach seltenen langen arbeitsdichten Diensten, dauert es mit dem cool down schon mal länger.
    Hanfblütentee mit einem CBD-Anteil von mind. 3%, ich meine hier den legalen in Deutschland frei erhältlichen THC-freien aus deutschem oder EU-Hanfanbau, hat mein Problem für solchen Abende gelöst. Wichtig ist eine gute Qualität, muß nicht unbedingt Bio sein, weil Hanf braucht sowieso keine Pestizide etc., der wächst von Natur aus wie Unkraut.
    Wichtig ist ein hoher "harziger" Blütenanteil, da sind die legalen CBD-Wirkstoffe drin und nicht diese billigen Tees mit hohem Blätternanteil. Das Zeuch macht nicht süchtig, aber täglich konsumiert wird die Wirkung schwächer.
    Scheint sich aber rumgesprochen zu haben, die letzte Ernte geht wohl zur Neige. In den gängigen Internetshops sind die Preise deswegen jetzt hoch. Wäre sehr einfach den legalen Hanf selber im Garten für den Jahresbedarf zu kulitivieren, ist aber in D. nur für Landwirte mit spez. Erlaubnis legal.
    Alternativ geht auch das inzwischen frei verkäufliche Melatonin (z.b. bei dm oder Müller), welches besonders auch bei Jet Lag zu empfehlen ist. Das natürliche Schlafhormon sollte man aber nicht länger nehmen, da sonst die körpereigene wichtige Melatonin Produktion abnimmt. Also entweder - oder, nicht beides zusammen.
    Wenn man damit Pharmazeutica einsparen kann ist es ein Versuch wert. Die einzige Nebenwirkung ist beim legalen Hanfblütentee Mundtrockenheit, wie beim illegalen THC-Hanf übrigens auch.
    Es gibt jährlich ca. 74.000 Todesfälle durch Alkoholabusus. Das Cannabisverbot ist angesichts dieses Umstandes eigentlich verlogen. Die Gefahr, für Jugendliche durch Erwerb bei kriminellen Dealer an gefährlichere Drogen kommen halt ich für höher als diese These von der Einstiegsdroge (siehe verantwortungsbewusster Umgang in d. Niederlande). Unsere zuständige Ministerin wusste bei einem Interview nicht mal von den Legalisierungs Maßnahmen in anderen EU Ländern. Ist mir immer wieder ein Rätsel nach welchen Kriterien bezüglich der Qualifikation die Ressorts verteilt werden. Je unqualifizierter desto besser für die Lobbyarbeit der Interessencliquen?


    Dierk mach Dir nicht zu viele Gedanken und schau vielleicht mal nicht zu weit in die Zukunft. Es wird wesentlich einfacher wenn Du Dich nur auf den Tag oder besser auf den Moment konzentrierst bzw. was zu tun ist. Die Infrastruktur in Deutschland ist im großen und ganzen intakt und wir haben eine wesentlich bessere Ausgangslage als unsere Großeltern nach dem Krieg. Viele der letzten Generation haben 2 Währungsreformen überstanden.


    Schönen Sonntag noch allen [smilie_blume]

    Rhabarber in DE 1.49€/kg, in der CH 8.45 Fr./kg.

    Moin moin, 8.45 pro kg [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/scared.png]
    Bei Euch lohnt sich ja ein Garten noch mehr, als bei uns.
    Der Garten bekommt dieses Jahr mehr Zuwendung als üblich. Zumindest die Knoblauchversorgung ist sichergestellt.
    Das mittlerweile hier 80% aus China importiert wurden zeigt doch welchen Schwachsinn die deregulierte Globalisierung bewirkt.
    Übrigens ein Großteil meiner Beerensträucher, Erdbeeren und Obstbäume kommt von Deinem Schweizer Landsmann und ausgezeichnetem Pflanzenzüchter Markus Kobelt (lubera.com). Sein propagiertes "Easy Gardening" spart mir viel Zeit b.z.w. einige seiner Sorten sind wirklich sehr gesund und robust und dabei ertragreich.
    Aber bevor es zuviel Off-Topic wird:


    Hier im Forum gibt es ja einige Experten aus der Finanzbranche. Wie ist das z.B. mit Aktien oder Fonds bei einer Währungsreform? Wird das auch juristisch und finanztechnisch irgendwie abgesichert, daß hier Stück-Anteile ihre Gültigkeit behalten? Liege ich da falsch, wenn ich annehme, daß nach einer Währungsreform dann die Anteile automatisch in der Bewertung einer Folge-Währung konvertiert werden b.z.w. wo kann ich mich da informieren?
    Der Schweizer Franken ist doch auch in das internationale Währungssystem eingebunden und wenn Euro und Dollar abschmieren ist doch währungstechnisch auch der Franken dabei?
    Die Schweizer Golddeckung wurde ja quasi auf Druck der USA aufgegeben. Sonst wär das ja jetzt wie EM ein mehr oder weniger sicherer Hafen für Cashwerte.
    Gab es bezüglich der Aufgabe der Golddeckung für den Franken in der direkten Demokratie eigentlich eine Volksabstimmung dazu? Oder lief das analog wie bei der Abschaffung der DM bei uns? Es gab ja nicht eine Blockpartei, welche die DM im Programm gehabt hatte. Die Gleise für den Euro waren also gelegt wir durften über die Zugfarbe abstimmen :wall:

    Zitat von ECU

    Kannst du was zu den Kosten sagen ? Und ob ein freier Bezug in D möglich ist ? i.v.-Blut ist nicht das Problem.

    Direkt beim Hersteller eher nein, die liefern soweit ich weiß nur an Apotheken und Ärzte aus.
    Kleinste bestellbare Menge ein 10er Pack vom Test mit Kapillarblut war um 300€, also 30€.
    Ich würde mal Deinen Apotheker fragen, der müsste das doch bekommen. Die Preiszuschläge über Grosshändler und Apotheker dazurechnen.


    Zu den Masken:
    Masken in 99%igen Isopropanol für ca. 5 Min. tauchen und die Dinger sind sterilisiert.
    Zum Desinfizieren von Flächen hat sich 2-3%iges Bleichmittel (Hypochlorid-Lösung) bewährt.
    Vorteil das ist billig und killt zuverlässig Bakterien, Pilze und Viren. Ich glaube best. Wurmeier könnten das überleben aber soll hier irrelevant bleiben.


    Selbst hergestellte Händedesinfektion ist genauso wirksam und hat in Bezug auf die Hautpflege bessere Eigenschaften wie z.B. die bekannte Marke.
    Zudem ist es dann über 60% preisgünstiger, wenn man von dem vormaligen Grundpreis für Isopropanol ausgeht.
    In der Spitze lag der nach 1,50€/l mal auch bei 10€/l :huh:
    Mit folgender Rezeptur bekam ich sehr positives Feedback. 10 Liter mischen war schnell gemacht und das Ergebnis wirklich hervorragend. Denke nicht, daß ich mir privat für Zuhause nochmal die 500ml Flasche Sterilium für 9,95€ kaufen werde.
    99%iger Isopropanol (mind. 85% Vol. Anteil), 5-10% Aloe Vera (als Gel oder Saft), 5% Vitamin-E Öl und optional für einen guten Duft noch wenige paar Tropfen/l ätherisches Öl (Orangenöl o.ä.).

    Bisher hieß es doch, dass nur die Viren RNA nachgewiesen werden kann. Nun also doch die vom Immunsystem gebildeten Antikörper gegen das Virus. Die Durchseuchung ist, wie von vielen vermutet, extrem höher als die offiziell positiv auf Viren RNA Gestesteten.


    Die versch. Krankenhäuser und externen Labore haben Analyseautomaten (Klin. Chemie) von verschiedenen Herstellern t.w. mit versch. Testprinzipien.
    Roche Siemens, Abbott, Sysmex, Hitachi um nur mal ein paar zu nennen. Man kann nur Testkits b.z.w. Reagenzien des jeweilig passenden Anbieters nutzen und nur in Ausnahmen von anderen Systemen einen neuen Test einrichten b.z.w. adaptieren.
    Das ist natürlich so gewollt. Der Hersteller verdient mehr an den Reagenzien/Kits als an den Geräten.
    Obige High-Tech Analyseautomaten kosten mind. 6- b.z.w. 7-stellige Beträge und keine Gesundheitseinrichtung kann es sich leisten mehrere oder gar alle Hersteller aufzustellen, abgesehen davon macht es keinen Sinn.
    Immer am schnellsten den neuesten Test zu haben ist kein wesentlicher Wettbewerbsvorteil. Man bevorzugt auch Bewährtes statt Neuem, was sich erst mal beweisen muß.


    Man sollte nicht vergessen, daß ein neuer Test normalerweise mind. 1 Jahr durch die klin. Zulassung geht, bevor er eine entsprechende Zertifizierung bekommt. Schlecht funktionierende Testkits hätten unter normalen Bedingungen auch keine klin. Zulassung bekommen. Nun haben wir als Ergebnis der Eile einige Tests, die haben so viele Kreuzreaktionen, da kann man im Endeffekt das Ergebnis auch würfeln.


    Ja, es gibt also einzelne funktionierende AK-Tests, aber aktuell (noch) nicht für alle Gerätetypen und damit ist eine flächendeckende SARS-CoV-2 Antikörper Diagnostik noch nicht erreicht.


    Es gibt sogar schon COVID-19 Tropf-Tests (Kapillarblut, Preis d. Kits ca. 30$) für Zuhause welche nach Auftropfen und ca. 15 Min. Ablaufdauer (d. Chromatographie) neben einer Kontroll-Bande, die zwingend pos. kommen sollte, eine rote IgM- und IgG-Bande aufzeigt, falls positiv.


    Das ich genau diesen Test hier verlinke ist keine Empfehlung und soll das Ganze nur anschaulich machen:
    COVID-19 Tropftest


    Nachtrag und Korrektur: Der obige verlinkte Test funktioniert nur mit Serum, Plasma oder EDTA-Blut, d.h. venöse Blutabnahme, entspr. Monovette und evtl. eine Zentrifuge (f. Plasma, Serum) werden benötigt. Hausarzt b.z.w. Sprechstundenhilfe wären dann für eine schnelle EDTA-Probe bei der man auf die Zentrifugation verzichten kann hilfreich b.z.w. könnte das der Hausarzt in seiner Praxis durchführen.
    Ich kenne aber auch einen Schnelltest, der mit Kapillarblut funktioniert. Allerdings wurde der nicht empfohlen.

    "Eine tolle Nachricht: Einige Virologen gehen inzwischen davon aus, dass es Menschen gibt, die unbemerkt immun gegen Covid-19 wurden, weil sie in der Vergangenheit eine (vergleichsweise harmlose) Corona-Erkältung durchlaufen haben. Im NDR-Podcast "Coronavirus-Update" erklärt Christian Drosten, was es mit dieser neuen Theorie auf sich hat.
    "Es ist durchaus so, dass wir damit rechnen, dass es möglicherweise eine unbemerkte Hintergrunds-Immunität gibt – durch die Erkältungscoronaviren. Denn die sind auf eine gewisse Art und Weise verwandt mit dem SARS-CoV-2-Virus", so der Pandemie-Experte am Donnerstag."


    Soso, dann könnten sich doch einige Menschen die Impfung sparen.


    Das habe ich länger schon vermutet und das würde einige Unstimmigkeiten im Vgl. zu einer völlig neuen "Pandemie" erkären.
    Eine Art stark beschleunigte Antikörperbildung und in der Transfusionsmedizin gefürchtet und bezeichnet als "Boosterung" von Antikörpern. Aus einer älteren "Corona-Immunantwort" resultierend würde es den häufigen leichten Verlauf sehr plausibel erklären.
    Selbst ein vergangener Viruskontakt zu einem im Aufbau der Virenhülle nur morphologisch ähnlichem Corona-Stamm würde ausreichen um die entsprechenden speziellen Leukocyten (Plasmazellen, T-Helferzellen, B-Lymph.), quasi das Gedächntnis des Immunsystems, zu reaktivieren.
    Das Immunsystem kann sich dann wesentlich schneller auf den Angreifer einstellen und die noch suboptimal passenden AKs deutlich schneller anpassen.
    Das dauert dann nur wenige Tage anstatt volle 2 Wochen und verhindert einen schweren Verlauf. So eine Art "Herdenimmunität" ist aber selten vollständig. Wer überhaupt keinen entspr. Viruskontakt hatte, wäre mehr gefordert.


    Allerdings spricht der leichtere Verlauf bei Kindern etwas dagegen, da hier häufiger eine vollständig ablaufende Immunantwort zu erwarten wäre.

    Es wird immer absurder. Quelle: das deutsche Ärzteblatt, nicht gerade als VT bekannt
    aerzteblatt.de/nachrichten/112…ser-beantragen-Kurzarbeit

    kann ich mir gut vorstellen, wir sollen hier auch nächste Woche weiter Überstunden abbauen. Die angesammelten Überstunden ließen sich immer prima vergolden. Das fällt jetzt erst mal weg, Hobbykasse leert sich - ist aber eigentlich kein Problem. Vor allem im Vgl. zu den Mitmenschen am Pyramidenfundament, welchen man komplett den Stecker gezogen hat.
    Denen gilt meine aufrichtige Solidarität, aber davon werden sie sich nichts kaufen können. Und wenn die Regierungsdarsteller nicht ein annähernd ähnliches Paket wie 2008 für die Banken schnüren, spätestens dann müsste doch jedem dämmern...
    Also für mich sind die jetzt betroffenen Dienstleister und "echte" Werte schöpfende Betriebe wesentlich systemrelevanter für unsere Gesellschaft als irgendwelche Kapitalverschieber. Sorry an die Banker hier, die brauchen sich jetzt bitte nicht persönlich angesprochen fühlen, mir ist klar die Vorgaben kommen von oben.
    Die Kernkompetenz einer Bank ist den Geldverkehr sicherzustellen und an 1. Stelle als Dienstleister für die wertschöpfenden Betriebe und Dienstleistungsunternehmen, welche realen Wohlstand durch Arbeit schaffen, zu fungieren. Die Deregulierung der Banken seit den 70ern hat das Ganze ad absurdum geführt - mit den bekannten Folgen.
    Ich war 2008 geradezu verblüfft, wie in nur wenigen Tagen, diese Hilfen (Größenordnung 750 Mrd?) durch die Regierung und unsere Lobbyrunde das Parlament gingen. Vor allem nachdem selbiges sich ca. 1/2 Jahr wegen 5€ Harz IV Erhöhung nicht auf einen Beschluß einigen konnte.


    Aus der Tatsache, daß in der Richtung in 4 Wochen noch nichts Wirksames und Handfestes auf den Weg gebracht wurde schließe ich, daß es nicht gewollt ist.

    Zitat von Gertz

    Ist wie mit der offiziellen Forbes Liste der Reichsten Männer der Welt, das soll die Masse glauben damit die wahren Reichen mit Machtanspruch im Schatten bleiben können oder glaubt hier wirklich jemand Jeff Benzos ist der reichste Mann der Welt? Das ist doch lachhaft!

    Der frische Autor von Focus Online (siehe unten) kannte damals die offizielle Liste wohl noch nicht [smilie_happy]
    Platz 1 hätte mich interessiert, hat den jemand zufällig? Da kam beim Sichten der Liste nur noch Werbung :whistling:

    Danke Donar, echt interessant, hab ich mir gleich ins Archiv geholt [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/thumbsup.png]


    Okay - zum Thema:
    Vor 4 Wochen hat man angefangen uns als mittelgroßes Krankenhaus mit "versch. Kompetenzzentren" mental, arbeitstechnisch, dazu Infos zu potentieller Urlaubssperre etc. auf Corona und was da noch kommt einzustellen. Wenn mir da einer gesagt hätte, daß ich exakt diese Woche komplett Überstunden (noch mit Rufbereitschaft) abbauen soll... [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/huh.png]
    Fakt ist, seit 4 Wochen sind wir im "Ruhe vor dem Sturm Modus".


    Selten so entpannte Dienste gehabt, wie die letzten Wochen. Vielleicht haben wir hier vor Ort nur Glück - keine Ahnung. Wunderte mich zuletzt nur weiter über die Entwicklung bei uns im Haus, daß die Zahlen im Intensiv-Bereich (die "Innere Intensiv" fungiert mittlerweile als reine Coroanstation) um ca 40% rückläufig sind und auf den Quarantäne Stationen mit den weniger schweren Verläufen sogar um über 50% weniger. Die schweren Fälle sind nun innerhalb einer Hand abzuzählen nur um mal anzudeuten von welchen Zahlen ungefähr ich rede. Erzähle hier nicht mehr als der offiz. Pressesprecher .


    Und das bezogen auf eine ca. 500000 Einwohner Region zusammen mit einem anderen ca. 30% grösserem Klinikum? Mehr nennenswerte Konkurrenz in der Nähe gibt es nämlich nicht und Konkurrenz ist hier nicht das richtige Wort, da wir uns außerhalb der Kernkompetenzen eines Krankenhauses mit Notfallversorgung in den anderen Fachbereichen eher ergänzen und damit eher kooperieren. Die zahlreichen anderen speziellen Corona Test-Einrichtungen außerhalb generieren zwar mehr positive Fälle, aber müssten bei uns dann nicht die Fallzahlen steigen?
    Also von den veröffentlichten Zahlen her passt die Lage bei uns dazu hier in der Region nicht [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/confused.png]


    Bei mir ploppen viele Fragezeichen auf. Okay - falls "die Welle" noch kommt macht sie mich mundtot.
    Momentan ist es aber zu ruhig um Fragen nicht zu stellen.


    Ich würde mich gerne mit jemanden aus dem speziellen Intensiv-Bereich unterhalten, aber das ist für mich in einem anderen Gebäude und den ganzen Quarantäne Maßnahmen und Abschottungen derzeit fast nicht möglich.
    Man hört zwar was, aber selten was Konkretes.


    Obwohl ich beruflich doch relativ näher an den krankenhauspflichtigen Fällen dran bin, so habe ich bezüglich der Pandemie genauso wenig Erkenntnisse wie vor 4 Wochen. Von der reinen SARS-CoV-2 Diagnostik mal abgesehen.


    Dabei kommt mir auch die noch nicht gänzlich klare Chronik des HIV-Virus in den Sinn. Ende der 80er als neue Seuche ausgerufen. Heute weiß man aus eingefrorenen Blutseren Ende der 50er Jahre, daß es da schon ein Ur-HIV Virus gab. In Proben aus den späten 70ern fand man dann aktuelle HIV-Subtypen.


    Nach den ganzen Spekulationen meinerseits nun mal was Handfestes aber eigentlich jedem bekannt:
    Wir werden in BaWü und ganz D. noch mehr testen und ich bin mir sehr sicher, daß die Zahlen für die Statistik dann weiter steigen werden. Was sagt das dann genau aus? [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/confused.png]


    Und von der Potsdamer Klinikum „Ernst von Bergmann" hört man sie rufen Personal von der Bundeswehr.
    Es gibt eine Pandemie "Welle" die an einzelnen Hot Spots Probleme generiert, da eine medizin. Versorgung oberhalb einer Kapazitätsauslastung nicht mehr gewährleistet werden kann. Aber in Wuhan haben die Verantwortlichen zugegeben, daß kurz bevor der Hot Spot in seine Hochphase kam, die halbe Stadt wegen dem Neujahrsfest bereits abgereist war. Warum blieb es dann bei einer angeblich so hohen Infektionsrate und einer langen Inkubationsdauer trotzdem eher auf lokale Ereignisse in China beschränkt?


    Müsste nicht so wie es anfing jetzt ganz China im übertragenen Sinn in Flammen stehen?

    (Als Schweizer kommentiere ich deutsche Politiker in diesem Forum ja eher nicht, aber euer Spahn scheint schon eine Nummer für sich zu sein...)


    «Coronavirus wollte mitfahren – Lift war voll»

    Das ehrt Dich Donar, ist aber auch bissle schade.


    Leider finde ich die Quelle gerade nicht, aber eine Talk-Runde und das Gesicht des deutschen Politkers, als ein Schweizer ihm Demokratie erklärte war ein Hochgenuß.
    Der deutsche Politker kritisierte die Schweizer Volksabstimmung zum "Ausländer-Zuzug" (<- Achtung in Deutschland politisch unkorrekte Altsprech Bezeichnung =O )
    Nämlich, so sinngemäß etwa, daß der Politker den Wählerwillen umzusetzen hat und nicht die Wahlentscheidung zu kommentieren oder abzuändern hat.
    Das Volk sei der Souverän und nicht der bezahlte Politker. Ja ich glaube so hab ichs auch gelernt in der älteren BRD, als man noch versuchte an Schulen kritisches Denken zu fördern.


    Das Schweizer Statement s.u. hab ich gefunden und würde ich auch sofort unterschreiben: :thumbup:


    Und unsere Scheindemokratie verspricht uns vieles und hält nichts - Beweis auch unten


    Doch noch gefunden, wie üblich bei den interessanten Sachen lässt Ton und Bild mit der Zeit nach :wall: :


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    Moin moin,


    zwar keine offizielle medizin. Info, aber doch so eine Art privater Lagebericht eines EM-Fans (ich meine hier nicht nur die Effektiven Mikroorganismen nach Prof. Dr. Dr. Dr. Teruo :thumbup: ) aus seinem kleinen Bereich, welcher vielleicht für den Einen oder die Andere hier interessant sein könnte.
    Die Lage bei uns in einem Krankenhaus mittlerer Größe (Bundesland BW) ist summa summarum immer noch entspannt. Die Vorbereitungen und Umstellungen der letzten Wochen haben in Verbindung mit der Tatsache, daß die erwartete "1. grosse Infektionswelle" bei uns bisher als solche ausblieb dazu geführt, daß unser Haus deutlich leerer ist als sonst.
    Um nicht mal in die Nähe von Datenschutz-Missbrauch zu kommen, kann ich hier natürlich nichts Konkretes zu Patientenfällen oder -zahlen schreiben. Das ist auch Job der offiziellen Pressestelle unserer Einrichtung.
    Aber ich kann leider bestätigen, daß bei unseren geringen Fallzahlen zu meiner Überraschung auch vormals gesunde Patienten ohne Vorerkrankungen dabei sind und t.w. jünger als ich.
    Es war für mich vor ca. einem Monat etwas überraschend als Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im TV so überzeugt verkündete daß D. in Sache Corona gut vorbereitet ist.
    Zu exakt dem Zeitpunkt war mir weder ein zuverlässig funktionierender SARS-CoV-2 Schnell Test bekannt, noch gab es "reichlich freie Kapazitäten" für eine grössere zusätzliche Zahl an zusätzlichen Intensiv-Patienten. Die letzten 4 Wochen waren insofern wertvolle und gut genutzte Zeit und der schnell gebildete Sonderstab unserer Einrichtung hat seine Zwischenziele erreicht.
    SARS-CoV-2 Schnell Teste sind mittlerweile ausreichend vorhanden. Mit diesen PCR-Testen kann man direkt die Viren-RNA nachweisen. Sie eignen sich aber nur für die Diagnostik einer akuten Infektion mit SARS-CoV-2. Lediglich beim zuverlässigsten Testkit haben wir nach wie vor Beschaffungsprobleme, weshalb wir diesen von uns favorisierten PCR-Test bis jetzt leider nur als Bestätigungskontrolle bei positiven Resultaten nutzen können.


    Unbefriedigend ist dagegen die Situation noch bei der SARS-CoV-2 Antikörper-Diagnostik.
    Mit dem bisher einzigen uns zur Verfügung stehenden Antikörpertest lassen sich IGA-Antikörper gut reproduzierbar nachweisen. Vereinfacht kann man sagen, daß diese zusammen mit IgM-AKs bei einer Infektion nach einigen Tagen (Plasmazellen) gebildet werden und beide sinken nach der Akuten Phase nach ca. 4-8 Wochen unter die messbare Nachweisgrenze. Diese frühen Immunglobuline sichern jedoch nach einer überstanden Infektion keine längerfristige Immunität.


    Mit den für die Beurteilung längerfristiger Immunität (auch als Beweis einer länger zurückliegende Infektion) wichtigen IgG-Antikörper haben wir derzeit noch Nachweis-Probleme, so daß wir diesen Test noch nicht in der Diagnostik einsetzen können. Bei Testpersonen, welche beweisbar eine Corona Infektion hinter sich haben, konnten wir bisher noch keinen Anstieg der IgG-Aks messen. Das wäre aber wichtig um rückwirkend eine Immunität oder bereits absolvierte COVID-19 Infektion nachzuweisen. Eine weitere Testreihe obiger Testpersonen machen wir nächste Woche. Spätestens dann müssten sich auch bei niedriger IgG-Testsensivität endlich messbare IgG-Mengen zeigen.


    Evtl. wird erst ein künftiger verbesserter AK-Test diese Probleme in der SARS-CoV-2 Diagnostik lösen.


    Zum Abschluß und das war auch ein Grund um mich hier zu melden möchte ich noch eine Behauptung, welche ich von einem Forenmitglied vor einigen Tagen lesen durfte, zurückweisen.
    Nämlich, dass das Personal im Gesundheitswesen über längere oder kurze Zeit ohnehin komplett durchseucht wäre und wir im übertragenen Sinne quasi zu Superspreading-Ereignissen beitragen könnten.
    Es ist bei uns nämlich nicht so, daß Personal, welches Umgang mit Corona-Patienten hat, einfach so durchs Krankenhaus marschiert. Viel wahrscheinlicher ist, daß Besucher ohne hygienisches Basiswissen hier als "Spreader" fungieren könnten, weshalb wir schnell besondere Auflagen an Ausnahme-Besuche knüpften und das Haus generell für Besucher und "Sonstige" strikt geschlossen halten.
    Für uns wäre es der Super-Gau, wenn synchron viele Mitarbeiter erkranken.
    Dann wäre die Aufrechterhaltung unserer Versorgungsfunktion zumindest vorübergehend stark gefährdet, besonders bei der schon vor der Corona-Krise angespannten Personallage "der Elite-Pflegekräfte mit besonderer Ausbildung im Intensivbereich". Es wäre ein Irrtum hier anzunehmen, daß man grössere Personalausfälle nach kurzer Einarbeitungszeit mit "normalen" examinierten Pflegekräften kompensieren könnte. Beatmungsgeräte und besonders Oxygenatoren bedürfen einer gründlichen Schulung um vorhandene Risiken und mögliche Schäden für Patienten zu vermeiden.


    Allein schon deshalb haben wir grosses Interesse daran das Risiko von Infektionen bei der Crew unserer Einrichtung zu minimieren. Bezeichnend hierfür ist auch, daß in meiner Abteilung 2 positiv getestete Corona Kollegen/-innen dies als Mitbringsel aus dem Skiurlaub im Süden mitbrachten. Ebenfalls bezeichnend, daß beide ihre Erkrankung samt Verdacht vorab meldeten, dabei sich aber eigentlich fit genug für den Job fühlten. Betreutes Denken war aber nicht erforderlich und kontaktfrei wurde vorsorglich ein Abstrich abgegeben. Natürlich gab es dann auch Quarantäne. Ich denke nicht, daß dies in anderen Branchen generell so gehandelt wird.
    Also ich fühle mich im Stufe II Sicherheits-Labor, wo z.B. die Luft über Filter ständig erneuert und abgesaugt wird und dort deshalb theoretisch kein Mundschutz benötigt wird und potentiell infektiöses Material nur in Abluft-Abzügen mit Unterdruck bearbeitet wird sicher.
    Sicherer als derzeit z.B. beim Einkaufen, in der Post oder sonstwo im öffentlichen Bereich, wo einem viele ohne Mundschutz recht nahe kommen und ich nicht überall Desinfektionsschutz vorfinde.


    Was allerdings noch (welt-)politisch so wird oder wirtschaftlich kommt macht mir erheblich mehr Sorgen.


    Ich wünsche allen (trotz Corona) noch Schöne Ostern [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/thumbsup.png

    TOP-Ware, gute Kommunikation, prima verpackt und schneller Versand, bin hochzufrieden - jederzeit wieder!


    Besten Dank und viele Grüße :)