Beiträge von Focusianer

    Bürgerrechtler,


    ok, vielleicht hätte ich statt "deflationärer" Bereinigung besser sagen sollen - "wie auch immer geartete Bereinigung (deflationär, hyperinflationär oder durch Währungsreform sei dahingestellt). Ändert aber meiner Meinung nach an dem dargestellten Sachverhalt nichts...


    Und dass diese wie auch immer geartete Bereinigung - wie Du sehr richtig sagst - ABSOLUT TÖDLICH wirkt, da gebe ich Dir uneingeschränkt recht :!: Diese Bereinigung hat dann nicht nur - so wie eine Geldmengeninflationierung, ausschliesslich Auswirkungen auf dem Geldmarkt in Form von Kaufkraftschwund der Währung, sondern sie hat zudem massive Auswirkungen auch auf den Arbeits- und Gütermarkt (hier derart, dass viele Firmen einfahch pleite sind und so z.B. auch keine Spedition mehr existiert, welche z.B. die Lebensmittel für den LIDL-Markt liefert)


    Noch eine weitere Anmerkung: Ein ZWINGEND und AUTOMATISCH durch die MARKTKRÄFTE induzierte DEFLATIONÄRE (oder wie auch immer geartete, auf jeden Fall TÖDLICHE) Bereinigung kann mit folgenden INFLATIONÄREN und sonstigen Massnahmen aufgehalten bzw. verzögert werden:


    1. BONITÄTSTRANSFER von BRD zu den PIIGS (z.B. Bürgschaften oder AKTIV-Tausch Suprime gegen gute deutsche Staatsanleihen - zum Aufrechterhalt deren Zahlungsfähigkeit/Erhalt der EK auf der Passivseite, damit die Banken nicht pleite gehen )
    2. Aufweichung der Bilanzierungsrichtlinen
    3. Massive Geldemengenerhöhungen (zum Aufblähen der Bilanzsummen durch Asset Inflation auf der Aktivseite , damit das EK durch die ja nominell kurzfristig IMMER nominell ja KONSTANTEN FK-Anteile so gesundet - die Kaufkraft von Geld ist im Vgl. zu einem Individuum/Person einer Bank/Institution ja egal, sie will doch nur ÜBERLEBEN und nicht pleite gehen, also ihr EK und damit ihre Bilanz lebensfähig ERHALTEN.


    Game Over ist dann, und da hat Deflationator nach meinen inzwischen erlangten Erkenntnissen recht, wenn der Bonitätstransver von BRD NL Ö nicht mehr möglich ist, dann kann das Spiel durch 1-3 nicht mehr aufrecht erhalten werden - es kommt dann durch die Marktkräfte zur AUTOMATISCHEN DEFLATIONÄREN oder WIE AUCH IMMER GEARTETEN BEREINIGUNG (HYPERINFLA/Währungsreform).


    Zu diesem Zeitpunkt - wahrscheinlich bei einem DOW/Gold-Verhältnis von <2, muss man nmE schon einiges an Metall in andere Assets getauscht haben.... das ist dann die Wende, ab der man seine Metallbestände geschickt abbauen und wenigstens teilweise in andere Assets diversifizieren muss.


    Weitere Meinungen von Euch zu meinen Thesen? :)


    LG,
    Foci

    Ähnlich wie schon seit Längerem in den USA werden die vielen EURO-Systemlinge (Banker, Zentralbanker und Politiker), die ohne Gegenleistung beliebig viel Geld schöpfen können (siehe unten verlinkter Vortrag von Herrn Sinn), damit u.a. so wie nunmehr schon seit fast 5 Jahren (Zitat Hr. Prof Sinn) sogar die KOMPLETTE Finanzierung von ganzen Staaten wie GR oder P durch die Druckerpresse übernehmen.


    Die Systemlinge werden also solange aus dem Nichts geschöpftes Geld ins System pumpen und damit erst die Asset-Preise und später auch die sonstige Güterpreise inkl. Lebensmittelpreis-Inflation antreiben, bis der zum EURO-Systemerhalt GLEICHZEITIG unabdingbar notwendige Bonitätstransfer von D, Ö und NL weg zu den PIIGS aufgrund der aufgezehrten Bonität von D, Ö und NL nicht mehr möglich ist (neben dem Bonitätstransfer erhalten übrigens nur noch die ständig weitere Aufweichung der Bilanzierungsrichtlinien sowie die durch die Geldmengenausweitung und daraus resultierende Asset-Inflation aufgeblähten Bilanzsummen der Banken das System, da hierdurch das EK im Verhältnis zum ja kurzfristig nominal fixen FK in der Bilanz gesundet und so die eigentlich schon seit 2008 toten Banken „scheinbar“ weiter am Leben erhalten werden)


    Erst dann wird der von den Deflationisten wie Deflationator letztendlich richtig prognostizierte deflationäre Zusammenbruch erfolgen. Dies wird aber wahrscheinlich erst in frühestens 2-5 Jahren der Fall sein. Davor gibts aber nmE noch nen TURBO-BOOST bei dem Güldenen sowie insbesondere dem Mondmetall!!!! Da ist vor eine starken Defla-Kontraktion mathematisch gesehen nämlich noch Einiges an Aufschuldungspotential drin!


    Diese meine These wurd eigentlich bisher durch sämtliche Rettungsmaßnahmen von Politik sowie Geschäfts- und Zentralbankensystem (inkl. Dollar-Swaps der Fed zur Versorgung des an $-Mangel leidenden europ. Bankensystems zur Verhinderung deren Zusammenbruch durch Dollar-Verbindlichkeiten) in den letzten 5 Jahren ständig und sich IMMER WIEDER wiederholend bewiesen.


    Der letzte diesbezügliche Beweis war die Euro-Flutung der von Draghi im Dez. bereitgestellten Gelder für 3 Jahre zu 1% in unbegrenzter Höhe, von denen sich das europ. Bankensystem sofort nach 2 Tagen schon 486 MRD gezogen hatte (= 1/4 der historischen Staatsschuld der BRD von 2 Billionen). Da muss ne Oma echt lange für stricken ?) Über diesen Umweg, die Banken im Geld quasi "ersaufen" zu lassen, hat Draghi übrigends sehr clever die Geschäftsbanken dazu gebracht, u.a. AXTIEN, Commodities und insbesondere auch PIIGS-Staatsanleihen zu kaufen, ohne diesen PIIGS-Anleihenschrott auf die Bücher des Zentralbankensystems nehmen zu müssen.


    Sehr, sehr clever - wird dem Volk hierdurch doch ein noch funktionstüchtiges Wirtschaftssystem suggeriert.


    Unglaublich ausgebufft sind diese „AUF-DEN-GELDKNOPF-DRÜCKER“ - man muss schon bewundern, wie sie das Volk inklusive dem größten Teil der gebildeten Schichten im Glauben lassen, seine Währung zu retten, während sie es in Wirklichkeit um seine Vermögenswerte bringen.


    :S


    Hier noch ne kleine Zusammenfassung zum Vortrag von Herrn Sinn bei der IHK ltzt. Okt (Links unten sind ein Zusammenschnitt, undbedingt empfehlenswert):


    Jedes Land in Europa hat im Keller eine gleichwertige Druckerpresse stehen, mit des es beliebig viel Geld drucken kann.


    Bekommt GR z.B. keinen Rettungsschirm, so druckt es sich einfach so viel Geld (ES ZIEHT SICH KREDIT - GR ist ÜBERHAUPT NICHT darauf angewiesen, KREDIT oder einen RETTUNGSSCHIRM gewärt zu bekommen!), wie es braucht und zahlt dafür den günstigen Zentralbanken-Refinanzierungszinssatz von ca. 1%.


    Damit kann GR die Politik inkl. BRD beliebig erpressen.


    Auch eine mögliche deflationäre Bereinigung, von der Deflationisten wie Deflationator ausgehen, wird so (vorerst) unmöglich (ausser, das System würde aufgrund eines unvorhergesehenen externen Effektes ausser Kontrolle geraten, der in einen deflationären Crash mündet - was aber aufgrund verschiedener Netzeffekte eher unwahrscheinlich ist)


    Clever und gut für die, die dies rechtzeitig verstanden hat.


    Sobald eine Mehrheit diese unverrückbaren, systemimmanenten Fakten unseres bestehenden, menschgemachten Geldsystems (KEIN NATURGESETZ!) erkannt hat, wird es nmE käuflich kein Metall mehr zu kaufen geben.



    Ausserdem erklärt Hr. Sinn sehr eindrücklich, wie der öffentliche Kreditfluss den privaten Kreditfluss in GR schon seit 2007 KOMPLETT ersetzt hat - wir bewegen uns durch den Erhalt des Euros unverrückbar hin zu einer zentralistisch gesteuerten "Planwirtschaft". Wohin dies führt, hat man ja am Beispiel der Sowjetunion oder der DDR erleben können.


    LG,
    Foci


    :rolleyes:


    http://www.youtube.com/watch?v=No2-O75l8d4


    http://www.youtube.com/watch?v=2IMtloBNxhU

    wenn ich auch nur noch verhältnismässig wenig zukaufen kann, so geb ich den Systemlingen ebenfalls KEIN STÜCK ab und kauf allenfalls immer nur mehr zu, bis zum bitteren Ende.


    Da ich glaube, dass die meisten physischen Metallbugs so drauf sind, lassen diese ständig fallenden Kursen die Versorgung von physischem Materiel eventuell immer knapper werden...


    ...mit anderen Worten wird die Feder, die es nach oben schnalzen kann, immer mehr gespannt - vielleicht wird sogar ein Squeeze möglich.


    Aber aufgrund des vollkommenen rudimentären Informationshorizontes als so kleines Otto-Normal-Individuum habe ich ja keine Ahnung, die hier geäusserten Sätze sind nur eine kleine Hoffnung, um uns Mut zu machen... :D


    LG,
    Foci

    @fanatics,


    das mit den krassen Verzerrungen sehe ich sehr ähnlich wie Du... :)


    Aber wahrscheinlich ist das normal und durch die gigenatischen Geldmengen induziert, die gerade und schon die Ganze ZEIT HEIMLICH aus dem Nichts geschöpft werden und zwangsläufig dazu führen, dass die Vola in Zukunft noch mehr steigt.


    Dazu kommen deflatorische Effekte wie z.B. die gigantischen Überkapazitäten bei der Produktion von chinesischem Elektroschrott bei gleichzeitigem Einbruch der nachfrage nach diesem Elektroschrott in USA sowie den PIIGS, was zu den krass preiswerten vielen DVD-Playern für eine Tankfüllung führt.... :)


    Mich wundert die 6% Minus beim Ag heute schon gar nicht mehr, mein Tages-Buchverlust will ich auch nicht wissen, sonst würde mir schlecht! :cursing:


    Trotzdem bin ich sehr froh, inzwischen ein Großteil meines Vermögens in Metall getauscht zu haben und der FIAT-Verlust ist mir echt egal, weil ich traue diesem angeblichen "Frieden" keinen FATZEN mehr :!: :!:


    Ich will Unzen ohne Kontrahentenrisiko, die nicht an ein Versprechen oder Vertrag eines Dritten gebunden sind, die zudem anonym, konvertibel, habtisch, transportabel, teilbar, mit intrinsischm Wert behaftet, .... [smilie_blume] ...das ist mir wichtiger als irgendwelche FIAT-Gewinne oder Verluste, die unstrittig am heutigen Tag sich in entsprechend verminderter Kaufkraft auswirken würden.... :boese:


    Italien soll sich heute zu 3,25 Geld geliehen haben können, frei und unmanipuliert am markt, OHNE dass die EZB hier irgendwie die schmutzigen Hände im Spiel hatte?


    Dass, nachdem sie bei der letzten Auktion noch 6,8% bezahlt hatten?


    Sagt mal - für wie doof halten die Zentralbanker uns eigentlich und wie dummdreist werden die eigentlich in Zukunft, wenn sie heute schon derart abgehen? :boese:


    Ich schlage mal vor, dass sie mit 80 MRD EURONEN aus dem nichts den PAPIERSILBERPREIS auf -30 EURO drücken sollten, so dass auch der letzte Depp auf dieser Welt merkt, was da für ein dreckiges Spiel gespielt wird.....


    :wall:


    LG,
    Foci

    Wer mit Gold und Silber spekuliert, braucht starke Nerven...


    ...auch wenn es auf den ersten Blick unspektakulär aussieht....


    ...der Metallinvestor hat sich die stärksten GEGNER ausgesucht, die man sich überhaupt nur aussuchen kann: Staaten, Regierungen und Zentralbanken.


    Mit Metall spekuliert man GEGEN diese Institutionen, man entzieht sich mit dem Metallinvestment dem System und wird damit zum Systemfeind!


    :boese:


    JAWOHL - ihr seid Alle keine Systemlinge, sondern S Y S T E M F E I N D E :!:


    :boese: :boese: :boese:

    Es sind rund 5 Billionen Geldvermögen. Und davon waren laut Wikipedia 2007 nur 12 % Bargeld/ Sichteinlagen. Mich würde mal interessieren, worin der Rest entschwunden ist. Laut Statistik 26 % Versicherungen (d. h. wohl überwiegend Staatsanleihen), 11 % direkt in Anleihen, 8 % Aktien, 12 % Investmentfonds (?), 5 % andere Wertpapiere, 5 % Termingelder, 17 % in anderer Form bei Banken.


    okay - sorry, bin da nicht auf dem aktuellen stand- meine Billionen-Zahlen können durchaus falsch sein.


    Aber 5 Billionen Geld- (also FIAT-Vermögen) sind genau der für den Erhalt des Euros gefährliche Knackpunkt. Diese MÜSSEN unbedingt auch in Geldvermögen (also insbesondere Staatsanleihen) investiert bleiben. Verlieren die Menschen das Vertrauen (und ein massiv steigender Goldpreis würde dies als BESTES FIEBERTHERMOMETER ANZEIGEN) und würden anfangen, so schnell wie möglich ihr Geldvermögen in Sachvermögen zu tauschen, dann würde die Geldumlaufgeschwindigkeit explodieren....
    und Essig wäre es (und hier bitte zum Verständnis wieder die von mir genannte Formel angucken :) ) mit dem Plan der Regierungen und Zentralbanken, schön viel neues FIAT drucken zu können, um die ganzen RETTUNGS- und Hilfspakete finanzieren zu können... ;)

    Die von mir GENANNTE FORMEL GILT IMMER - sie ist eine TAUTOLOGIE (ich will nicht ALTERNATIVLOS sagen :D )


    Nur kann kein mensch der Welt sagen, was passieren wird... aufgrund der Produkte auf beiden Seiten der Formel bedingen sich die Faktoren gegenseitig immer so, dass man nichts vorhersehen kann.


    Solange die Geld drucken wie blöd und gleichzeitig die Geldumlaufgeschwindigkeit sinkt, merken wir bei konstantem Produktionsoutput keinerlei Güterpreissteigerungen.


    Aber wehe - die Zentralbanken drucken massiv Geld und die Geldumlaufgeschwindigkeit steigt auch.... KABUUUUM - GOLDPREIS = 10.000 EUR = EURO KAPUTT



    :D

    immos hin oder her - du weisst doch selber auch, dass die Deutschen etwa 5 Billionen Vermögen haben, davon sind etwa 2,5 Billionen Immobilein, der Rest ist in FIAT-WERTE gestopft.


    Und diese 2,5 Billionen müssen UNBEDINGT in FIAT-WERTEN investiert bleiben, wenn der EURO weiter bestehen und nicht zusammenbrechen soll.


    Vor diesem HINTERGRUND gelten die in meinem letzten Beitrag gemachten Aussagen.


    Die gegenwärtig in den letzten Jahren paar gekauften Immobilien in Deutschland spielen vor den Grundbeständen von 2,5 Billionen überhaupt keine Rolle.


    Wenn aber die 2,5 Billionen Geldvermögen aufgrund eines massivne VERTRAUENSVERLUSTES in FIAT anfangen, in Sachvermögen zu drängen, dann ist das der Anfang vom SCHNELLEN ENDE des EUROS: In meiner vorhin genannten FORMEL würde die GELDUMLAUFGESCHWINDIGKEIT massiv hochschnellen. Da die Geldmengen aufgrund der Druckexzesse der Zentralbanken auch immer gigantischer werden und auch der Produktions-Output (die im BIP neu geschaffenen WAREN) mehr oder weniger konstant bleiben würden, würden gemäß der genannten Formel


    Alle Sachwerte ins UNERMESSLICHE preislich explodieren :!:


    BUUUUUM - EURO KAPUTT! ;(


    Es macht nmE sehr viel Sinn, den Goldpreis sogar sehr ordentlich runter zu drücken. Der Silberpreis wird nur deshalb gedrückt, weil der Ag-Markt nur 1% so groß ist wie der goldmarkt und man ihn deshalb mit sehr viel weniger Aufwand runterprügeln kann, der Goldpreis folgt dann naturgemäß nach oder wird wenigstens im Steigen gebremst.


    Warum das Drücken Sinn macht? Weil der Goldpreis das BESTE BAROMETER bzw. Fieberthermometer darstellt, wie es dem FIAT GELD geht.


    Ein Goldpreis über 1000 in einer Währung bedeutet, dass das FIAT-System auf der Intensivstation liegt. Und nut ca 50% der Intensivpatienten überleben, der Rest stirbt.
    Der Goldpreis in $ steht auch höher in Landeswährung als in EUR - weil der $ halt noch viel kaputter ist als der EUR :D


    Und wenn der Goldpreis als bester Inflationsindikator ÜBERHAUPT hochschnalzen würde, würden immer mehr Menschen verstehen, was für ein Übles Spiel mit den Papierschnipseln gespielt wird und immer mehr menschen würden massiv das Vertrauen in die FIAT-Zettel verlieren und möglichst schnell und panisch versuchen, in wie auch immer geartete Sachwerte zu flüchten (immos, Gold, Silber oder was auch immer). Damit würde die Geldumlaufgeschwindigkeit in sehr kurzer Zeit hochhüpfen, und es könnte sehr schnell zu einer sehr großen Preisinflationsrate auf den Gütermärkten kommen!!!


    Das müssen die Systemlinge auf jeden Fall verhindern. Und deshalb MUSS der Goldpreis unbedingt GEDRÜCKT werden.


    Zur näheren Erklärung meiner Aussage im vorletzten Absatz - Es gilt folgende aus der VWL bekannte TAUTOLOGIE (=eine Aussage, die IMMER RICHTIG IST!):


    Güterpreis * Output = Umlaufgeschwindigkeit * Geldmenge


    Die Umflaufgeschwindigkeit ist besonders bei einer Finanz- oder Wirtschaftskrise - so wie gegenwärtig in z.B. in Deutschland- verhältnismässig gering. Stürzt der Aktien- oder Goldmarkt ab, dann bekommen die Menschen Angst und halten vorsichtig erst mal an FIAT-Werten auf ihrem Konto fest und peilen die Lage... die Geldumlaufgeschwindigkeit sinkt.


    Im (natürlich nie eintretenden) Extremfall können die Systemlinge/Zentralbanken bei einer Geldumlaufgeschwindigkeit von =0 sogar UNENDLICH die Geldmenge erhöhen, ohne das (als Annahme mal ein konstantes Produktions-Output pro Zeiteinheit vorausgesetzt) die Güterpreise auf der anderen Seite der Gleichung sich überhaupt verändern: Es bleibt also trotz massiver Gelddruckexzesse des Staates bei KONSTANTEN Güter-, Lebensmittel und sonstigen Preisen von Dingen, die die Menschen kaufen.


    Wenn Du Dir die von mir genannte Gleichung immer vor Augen hälst, dann verstehst Du umso besser, dass ein GEDRÜCKTER GOLD- (und vielleicht sogar SILBER-)PREIS überlebensnotwendig für das FIAT-SYstem ist.


    Deshalb müssen wir mit gedrückten Metallpreisen leben, solange wir noch ein EURONEN-Fiat-System so wie heute haben....


    8)


    LG,
    Foci


    Sehe das genauso wie Du, Pferd,


    je mehr jemand in Ag investiert ist, desto lieber hat er steigende Kurse. Jemand der zu 100% investiert ist und nur noch marginal jeden monat nachkaufen kann, der will natürlich nur noch steigende kurse sehn.


    Einer, der noch gar nicht investiert ist, will möglichst fallende Kurse sehn...



    ich persönlich versuche es zu schaffen, dass mir inzwischen egal ist, was mit dem Kurs passiert. Der Kurs macht eh, was er will und richtet sich nicht nach mir... wobei ich gegen einen Kurs von 100 auch obermegaüberhaupt nichts einzuwenden hätte....


    @Tut,


    die von Dir genannten Mechanismen von Ag als zu 60% Industrie- und zu 40% Anlagemetall sind zwar richtig, aber auch mich beschleicht aufgrund inzwischen langer und intensiver Beobachtung des Kurses auch sehr der Verdacht, dass der nur 45 MRD Euronen schwere Silbermarkt zeitweise sehr stark beeinflusst (meistens nach unten) werden könnte.... ich stelle mir oft den gesamten Silbermarkt wie eine streichholzschachtel vor, der in einem großen FIAT-meer schiwmmt. und wenn da irgend ein Bernanck oder anderer PPT-Spinner mal nen großen Eimer FIAT-Wasser direkt neben bzw. sogar auf die Streichholzschachtel kippt, dann macht das kleine schächtelchen halt einen RIESEN-Satz in die entgegengesetzte Richtung. und die PPT-Jungs können ja schon genau bestimmen, auf welche Seite von der Schachtel sie den Eimer hinkippen, gelle? :S :wall:


    Der Silbermakt ist ja auch im Vergleich zum Goldmarkt nur etwa 1% groß - und auch der Goldmarkt ist eigentlich nicht viel mehr als eine Nußschale in diesen gigantischen FIAT-Geld-Fluten....


    Der Silbermarkt ist aber trotzdem meine ERste wahl, weil ich einen Short Squeeze hier für noch wahrscheinlicher halte als im Goldmarkt..... ohne Silber kann man halt z.B. nun mal keine Handys mehr bauen.... und wenn mal wirklich das Physische zur Versorgung der Industrie ausserordentlich knapp werden sollte, kann hier auch kein Mensch auf dieser Welt wie z.B. beim Gold mehr mit irgendwelchen Gold-papierschnipseln mehr rumtricksen....


    ..sollte es wirklich zu solch einem Squeeze mal kommen (und das sagen im Großen ganzen ja eigentlich die fundamentaldaen), dann haben wir hier beim silber definitiv ein sehr viel größeres Aufwärtspotential als beim Güldenen...



    LG,
    Foci

    Wenn jemand wie misan auch schon sehr lang investiert ist, dann verdirbt auch mal eine jährliche Nullrunde sicher nicht den Schlaf..... ;)


    Üsch selber hab auch von Jan bis Ostern so wie immer in regelmäßigen Abständen ein paar Ag-Ünzlein gekauft und bin mit denen jetzt mehr als ordentlich im Minus.... ;(


    Allerdings die große masse hab ich schon deutlich länger, so dass ich mir meine FIAT-Rendite selbst bei einem weiteren Verfall immer noch schönrechnen kann, wenn ich mich psychologisch beruhigen will...


    :D


    Stellt sich nur die Frage, ob ich überhaupt noch in FIAT-Renditen denke? :hae:


    nönönööööö... FIAT hat für mich eigentlich nur noch "TAUSCHFUNKTIONALITÄT", ich hätte also für mein monatlich nachwachsendes Gehaltsfiat gerne noch was zum TAUSCHEN, z.B. für zwischen die Zähne..... und ab und zu auch zum Tausch für ein schönes Ünzlein.....


    ...wichtig ist hier auf Jahresbasis nur, dass die FIAT-Gehaltserhöhung mindestens die persönliche Preisinflation ausgleicht... wer das in diesem schönen lande nicht mindistens schafft, der Verliert - unabhängig von seinen Metallbeständen.


    :boese:


    ...auch a :boese: auf der EM-Messe hab ich ein paar Pumas für 31 EURONISCHE TACKEN gekauft.... weil ich einige schöne SETS der Wildlife-Serie mir ersammeln möchte, die ich irgendwann auch in entsprechende edle, noch für FIAT zu erwerbende Kistchen zu packen gedenke....wenn ich mir den jetzigen Preis der Wölfe angucke, dann lässt mich das im Vergleich zu dem gegenwärtigen Phili-preis eigentlich auch mehr als kalt! :cursing:


    Mist- schon wieder ein gigantischer FIAT-VERLUST :wall:


    Kostet mich das Ag am Ende doch noch den Schlaf? 8|


    [smilie_love]


    LG,
    Foci


    Momentan haben derart viele Menschen Angst vor einem Zusammenbruch des Euro (und in so vielen Zeitschriften wird über Wiedereinführung der DM bzw. den Euro-Crash geschrieben),


    dass dies ein fast perfekter Kontraindikator ist.


    :)


    Die Wahrscheinlichkeit ist aus meiner Sicht zumindest kurz- bis mittelfristig erst mal am größten, dass vorerst mal alles so bleibt, wie es ist..... :D


    Ausserdem hat Goldman-Draghi doch erst kurz vor Weihnachten angefangen, mal so richtig schön Geld zu pumpen..... im Vgl. zu den USA stehen wir also noch ganz am Anfang....da geht noch richtig was - wenn aufgrund der nicht vorhandenen Weltleitwährung auch absolut nicht ganz so viel wie beim Bernanck! :evil:



    ....zudem hab ich schon an verschiedenen Stellen in tollen VWL-Büchern gelesen, dass es nach einem richtigen Anwerfen der Geldpumpe mindestens ein halbes bis dreiviertel Jahr dauert, bis sich die Geldschwemme auf der Preisinflationsfront preissteigernd bemerkbar macht. :thumbup:


    ...ganz abgesehen davon, dass sich sowieso ständig inflationäre als auch deflationäre Effekte in unserer schönen, globalisierten Weltwirtschaft überlagern und von den Zentralbanken immer verzweifelter versucht werden, so im Einklang gehalten zu werden, dass der aussenstehende Otto Normal von dem vor aller Augen versteckt ablaufenden Armdrücken der beiden Mega-Giganten "Inflationator" und "Deflationator" möglichst nichts mitbekommt.... :rolleyes:

    Also lasst uns die gegenwärtigen Zeiten im "Auge des Hurricans" noch möglichst lange geniessen und hoffen, dass sie und noch hoffentlich lange erhalten bleiben..... [smilie_blume]


    Aufgrund der riesigen weltweiten Überkapazitäten bei einer ganzen Reihe von Gütern wie z.B. bei Elektronik-Schrott (aufgrund der weggefallenen nachfrage in USA sowie in den PIIGS) ist der ganze Media-markt-krempel billig wie nie.... kauft Euch auch ab und zu mal was davon statt immer dieser silbrigen Unzenstücke in Bullionform und geniesst diese tollen Sachen... so billig gibts in fernerer Zukunft keine Flachbildschirme, Smart-Phones und sonstigen Klimbim mehr...da müsst ihr dann richtig Silberunzen lassen, wenn ihr nen tollen Fernseh haben wollt.


    ;(


    LG,
    Foci

    Hi liebes forum,


    halte es wie Jim Rogers und bin eigentlich so wie er sehr froh darum, dass die Metallpreise in den letzten Monaten wieder ordentlich konsolidiert haben...


    :)


    jimmy meinte in einem kürzlichen interview, Gold sei so viele Jahre nur gestiegen, dass es ihn sehr beunruhigt hätte, wenn Gold nicht mal einige Monate konsolidiert hätte. Gerne würde er sogar noch für einge weitere Monate fallende Goldpreise sehen und dabei ständig nachkaufen, dass sei dann ein mehr als gutes Zeichen, dass eine wirkliche Blase noch in Mega-Weiter Ferne sei.....


    8o


    Meiner Meinung nach ist sowohl Gold und Silber in den letzten Monaten mit den fallenden Kursen auch wieder etwas aus der Sicht der Öffentlichkeit gerückt... gut so :thumbup:


    Trotzdem bin ich sicherer als früher, dass in nicht allzu großer Ferne der Zeitpunkt kommt, an dem wir wieder täglich Hymnen und Fanfaren spielen müssen....


    [smilie_happy]


    Nur mühsam, geduldig und redlich nährt sich das Eichhörnchen - und NUR so kann es in meinen Augen am Ende auch ein wirklicher Erfolg werden.... so ist es schliesslich bei allem im Leben, warum sollte es also bei Gold und silber anders sein? ;)


    [smilie_love]


    LG,
    Foci

    Wie von "Geisterhand" sinken die Renditen sämtlicher PIIGS-Anleihen drastisch wieder fast in den normalen Bereich...


    …..wer ist der heimliche Käufer, der sich urplötzlich so stark für die PIGIS interessiert?


    Die das Volk einlullenden Sirenen hauchen, die heutige Ankündigung von Hosenanzug und Sarkotzy den EU-Vertrag zu ändern und so ein „neues“ Europa zu bauen, habe die Märkte beruhigt…. :rolleyes:


    …schliesslich wollen wir ja alle noch mal ein geruhsames Weinachten erleben. [smilie_blume]


    Wer ist nur der heimliche Käufer, der inzwischen von der Werthaltigkeit der PIGI-Bonds überzeugt ist und wie ein Irrer kauft??


    Oder ist es am Ende doch die EZB-Fee, die seit letzter Woche den Hebel an der Druckmaschine auf „DAUERDRUCKUNG mit hoher Rotation“ gestellt hat und still und leise die Märkte ständig und andauernd mit immer mehr NEUEN EUROS aus dem NICHTS flutet? ;(


    Wie ein Drogenabhängiger, der inzwischen unheilbar Heroinsüchtig ist und bis zu seinem „goldenen Schuß“ einfach nicht mehr aufhören kann, sich immer wieder einen neuen Schuß in noch höherer Dosis zu setzen… :wall:


    ….der Druck im Edelmetallkessel steigt still und leise ständig an, deren Kurse bewegen sich aber gegenwärtig fast gar nicht mehr….. von Aussen sieht der Kessel unverändert aus wie eh und je :S


    ……explodieren wird der Kessel erst, wenn die Menschen merken, was für ein gruseliges und hässliches Spiel da mit ihnen gespielt wird….. wenn die hässliche, blutunterlaufene und eitrige Fratze des Unabänderlichen zum Vorschein kommt und allen, die heute noch weggucken, unausweichlich ins Gesicht starrt!


    :cursing:


    Leider ist das für ALLE kein Grund zur Freude, auch nicht für den größten und fettesten Gold- und Silberbug unter uns! ;(


    LG,
    Foci

    Hi All,


    grundsätzlich ist der (z.B. vehement durch unseren "Farbtopf" [smilie_blume] vertretenen ;) ) Sachverhalt bzgl. der ständigen Gefahr von (automatisch durch die Marktkräfte stattfindenden) deflationären Schocks richtig.


    Diese sind für die von den Zentralbanken erzeugten massiven Geldmengen aus dem Nichts (zur Finanzierung z.B. des Staatshaushaltes von Obama oder für die Bankenrettungen) aber auch ZWINGEND NOTWENDIG, um die durch das Gelddrucken entstehenden negativen, u.a. preistreibenden Effekte vor der Bevölkerung zu verschleiern und diesen entgegen zu wirken: Durch einen deflationären Schock bei z.B. Aktien oder Gold reagieren die Menschen geschockt/ängstlich und halten erst mal ihr Papiergeld fest - die Geldumlaufgeschwindigkeit sinkt, Preissteigerungen wird so trotz hoher Geldmengen im System entgegen gewirkt.


    Durch regelmässig (automatisch durch die Marktkräfte) stattfindenden deflationären Schocks (z.B. eine Bank will pleite gehen, weil auf der Aktivseite Assets ausfallen und so sämtliches EK auf der Passivseite auslöschen ) oder weniger automatische deflationäre Schocks wie der 2malige Silbercrash um -50% dieses Jahr lassen sich also zu starke Preissteigerungen verhindern oder wenigstens verzögern, deshalb muß eine Zentralbank immer erst in der ALLERLETZTEN SEKUNDE fluten (z.B. durch QE), wenn andere Maßnahmen zum Systemerhalt nicht mehr helfen (so wie z.B. gegenwärtig intermediär die Oparation TWIST bei der FED).


    Auf JEDEN FALL werden die Zentralbanker jedoch ALLES IN IHRER MACHT STEHENDE tun (u.U. auch unbegrenzte Geldflutung) um einen deflationären Kollaps/Gesamtzusammenbruch zu vermeiden; wäre dieser doch zwangsläufig mit ihrer eigenen Abwahl sowie der Abwahl der gegenwärtigen Regierung verbunden (Versager werden geächtet und rausgeschmissen). Als Beweis dieser meiner These siehe den letzten Absatz in folgendem Artikel:
    http://www.querschuesse.de/ezb…-von-2393-billionen-euro/


    Zur Goldpreisentwicklung vor diesem, von mir in den vorherigen Absätzen dargestellten Hintergrund:


    NmE ist der maßgebliche Preistreiber beim Gold der Realzins: Es steigt bei einem Realzins von <+3%, bei einem Realzins von >+3% fällt es.


    Trotzdem kann natürlich jederzeit so wie Mitte der Siebziger bei damals ebenfalls negativen Realzinsen durch einen (automatisch durch die Marktkräfte stattfindenen) deflatorischen Schock der Goldpreis sich z.B. halbieren. Trotzdem hatte er sich im Nachgang dann von 1975-1980 nochmal VERACHTFACHT!


    Bei der in naher Zukunft kommenden "Verachtfachung" (oder mehr :) ) will ich auf jeden Fall dabei sein, das Start-Niveau vor dieser gigantischen Steigerung ist mir vor diesem Hintergrund völlig egal. Hier will ich mich nicht auf die viel zu ungenaue Vorhersagekraft der Charttechnik verlassen, um dann am Ende trotz richtig erkanntem Sachverhalt vielleicht bei den kommenden gigantischen Kurssteigerungen von Außen zuschauen zu müssen.


    Es ist die Chance des Jahrhunderts – denn die Zentralbanken haben ihre Gegensteuerungsinstrumente verloren wie z.B. die massive Zinserhöhungsmöglichkeit der FED auf +18% in 1980


    Deshalb wird in naher Zukunft, von was für einem Niveau auch immer, der Goldpreis in den Himmel und der Silberpreis auf den Mond schiessen...


    .....deswegen heisst es im Übrigen ja auch "Mondmetall" :thumbup: 8o :thumbup:

    Gruß,
    Foci