So eine Aussage ist zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen ausgeschlossen.
Wer gestern Abend Christiansen gesehen hat (Ich habe es mir mal wieder angetan), hat schon einen Vorgeschmack bekommen, wie die neue Koalition an die Probleme herangehen wird. Es wurde von einem strukturellen Defizit von 40 Miiliarden pro Jahr gesprochen. Und davon, daß man sich zutraue, im nächsten jahr etwa 15 Milliarden davon anzugehen. Das bedeutet also USt-Erhöhung + Verbreiterung der Bemessungsgrundlage bei den Ertragsteuern (sprich Eigenheimzulage weg, Medienfonds weg und dann noch ein paar Kleinigkeiten) und dann noch ein paar Kürzungen bei den direkten Subventionen.
Das wird schon alles gewesen sein.
Schön nächstes Jahr im Frühjahr wird man dastehen und bemerken, daß diese Einsparungen von den Zinserhöhungen für den Schuldendienst aufgefressen werden. Im kommenden Herbst wird dann die US Wirtschaft so richtig eingebrochen sein und wir werden extreme Probleme bekommen.
Erst dann wird man versuchen, die Probleme etwas ernsthafter anzugehen. Dann hat man auch einen externen Grund (die Weltwirtschaftskrise, an der die bösen Amis Schuld sind).