Beiträge von liberty

    Wer jetzt physisch in Gold nachlegen möchte,


    sollte sich das Angebot von von MP (Krügerrand für 362 Euro) bzw. argentarius (Krügerrand für 361 Euro) nicht entgehen lassen. Bei proaurum kosten sie 371 Euro.


    9 bzw. 10 Euro, das ist schon ein Unterschied.


    Viele Grüße


    liberty

    @ wef


    Das kann grundsätzlich mehrere Gründe haben:


    Gebühren, roll-over Verluste (als wenn von einem auslaufenden future in den nächsten gewechselt wird; je nach Marktsituation kann es aber auch roll-over Gewinne geben), niedrigere Partizipation (sprich Partizipation von unter 100%).


    Das ist in den Prospekten in der Tat beschrieben.


    Bei beiden ABN Zuckerzertifikaten ist es aber, wenn ich es richtig im Kopf habe, im Moment so, daß sich der Wert des Zertifikats besser entwickelt als der Referenzkurs (sprich der Zuckerpreis). Wenn Du unter http://www.abn-zertifkate.de den jeweiligen Chart anklickst und den Referenzkurs mit hineinnimmst, müßtest Du es eigentlich sehen.


    Schau Dir mal im Vergleich das Quanto Open end Weizen-Zertifikat von ABN an, da bleibt der Kurs des Zertifikats deutlich hinter dem Referenzkurs zurück. Das ist auch ein Grund, warum ich zögere, im Moment in Weizen zu gehen. Ich finde da einfach kein günstiges Instrument.


    Ist Dir vielleicht irgendein Weizenzertifikat oder Optionsschein über den Weg gelaufen?


    Viele Grüße


    liberty

    Proaurum verhält sich anscheinend relativ prozyklisch, d.h. sie kaufen erst, wenn sie einen klaren Trend zu erkennen glauben.


    Das mach aus deren Sicht eventuell auch Sinn, denn nach Auskunft von proaurum verhalten sich ihre Kunden auch prozyklisch. D.h. die Kunden kaufen verstärkt in anziehende Kurse hinein.


    Viele Grüße


    liberty

    Hallo Luckna,


    ich teile Deine Ansicht. Jedenfalls habe ich mich über Optionsscheine mit entsprechenden Laufzeiten und Basispreisen entsprechend positioniert.


    Im übrigen finde ich eine Preissteigerung von 100% in einem jahr nicht als besonders dramatisch. Ist letztes Jahr schon mit Zucker passiert (bin über Zertifikate dabei). Bei den hier breit diskutierten Fundamentaldaten halte ich das bei Silber für problemlos möglich.


    Viele Grüße


    liberty

    Ja, gestern ist der Zuckerpreis regelrecht explodiert, bis auf über 18 ct. Ist dann gestern und heute aber wieder etwas zurückgekommen.


    Ich hatte mir vor einem guten Jahr Hot commodities von Jim Rogers gekauft, in dem er insbesondere Zucker ausführlich analysiert hat.


    Ich werde meine Zertifikate auf jeden Fall über die steuerliche Jahresfrist halten. Wenn der Preis über 20ct gehen sollte, werde ich über einen (zwischenzeitlichen) Ausstieg nachdenken.


    Vielleicht gehe ich dann in Weizen. Ist ziemlich schlecht gelaufen im letzten Jahr und sollte deshalb Nachholbedarf haben.


    Viele Grüße


    liberty

    Die direkteste und bisher beste Möglichkeit ist m.E. das open end Quanto Zertifikat von ABN Amro (NL0000417145). Da bin ich jetzt knapp ein Jahr drin. Mit guten 60% Steigerung ist es (von Optionsscheinen abgesehen) mein bisher bestes Investment im Rohstoffbereich.
    Von Südzucker würde ich abraten. Hauptaktionäre sind süddeutsche Zuckerrübenbauern, die verständlicherweise ihre Partikularinteressen verfolgen, die nicht immer mit denen der anderen Aktionäre übereinstimmen müssen.


    Viele Grüße


    liberty

    Wahrscheinlich ist das Auto einer der problematischsten Waren, um Inflation zu messen. An dem Beispiel sieht man m.E., daß die hedonische Methode im Grundsatz schon ihre Berechtigung hat. Kommt natürlich immer darauf an, wie exzessiv man sie anwendet. Ich habe den Eindruck, daß die Messung der Preissteigerung in Deutschland einigermaßen O.K. war. Muß natürlich nicht so bleiben. Die Politiker haben sich hierzu Lande vor allem darauf konzentriert, die Haushaltszahlen und die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren. In den USA ist man da schon fortgeschrittener ...

    @ mesodor


    Vielleicht benutzen wir verschiedene Definitionen von Geld.


    Die Geldmenge verringert sich durch jeden Forderungsausfall. Dazu muß keien Bank pleite gehen. In der Praxis führen Insolvenzen natürlich oft auch zu Forderungsausfällen bei Banken.


    Du hast natürlich recht, sobald Banken (oder auch Versicherungen) pleite gehen, gibt es kein Halten mehr. Vor drei Jahren waren wir in Deutschland einer solchen Situation recht nahe.


    Du hast natürlich recht, der Staat wird alles Mögliche tun, um so etwas zu verhindern (siehe Japan). Er hat theoretisch auch genug Mittel, um dies zu schaffen, wenn er sie schnell und entschlossen einsetzt. Aber das ist genau der Punkt , an dem es scheitern könnte. Sieh Dir doch so manche Schnarchnasen mal an.


    Viele Grüße


    liberty


    Die FED mag eine private Institution sein, aber ohne ihre starke Verflechtung mit dem Staat könnte sie die Macht, die sie hat, nicht ausüben.

    @ mvd


    Deine Ansicht teile ich. Eine Deflation kann durch niedrige Zinsen allein nicht unbedingt verhindert werden.


    @ Edelman


    Ich würde eher sagen: nicht unbedingt wahrscheinlich.


    Geld setzt aber keinen Staat voraus und war im Ursprung eine Vereinbarung zwischen privaten. Es gab immer wieder Phasen in der Geschichte, in der Geld nicht vom Staat kontrolliert wurde. (z.B. in Kalifornien während des Bürgerkrieges. Dort wurde fast ausschließlich mit Gold bezahlt.)


    Viele Grüße


    liberty

    @ mesodor


    Den Tenor Deines postings teile ich.


    Eine Aussage stimmt jedoch m.E. so nicht. Geld kann in unserem Kreditgeldsystem natürlich vernichtet werden. Das passiert dann, wenn ein Schuldner insolvent wird, also seine Schulden nicht mehr zahlen kann. Dann verschwindet bei seinem Gläubiger entsprechend auf der Aktivseite der Bilanz die Forderung, da eine Wertberichtigung (schlimmstenfalls auf null) vorgenommen werden muß.


    Die Zentralbanken können eine solche Entwicklung förder, in dem sie die Leitzinsen hochnehmen, was dazu führt, daß viele Schuldner ihre Schulden nicht mehr bedienen können. So kann eine monetäre Deflation herbeigeführt werden.


    Die andere Möglichkeit, die nicht ausgeschlossen werden kann, ist der vielzitierte monetäre Unfall, d.h. irgenein großer marktteilnehmer (z.B. ein Hedgefonds) geht pleite und es kommt zu einem Dominoeffekt, weil die Zentralbanken, Regierungen zu langsam reagieren.


    Viele Grüße


    liberty

    Ich halte ja persönlich einen deflationären Crash für nicht ausgeschlossen. In einem solchen Fall ist Bargeld natürlich Gold wert. Ist meines Erachtens ja auch kein Widerspruch, Gold ist ja auch Bargeld. Und selbst ein Deflationist wie Prechter empfiehlt, neben Cash (in Scheinen, denn Banknoten gibt es gemessen an der gesamten Geldmenge sehr, sehr wenig) in Gold anzulegen.


    Für wahrscheinlicher halte ich ein inflationäres Szenario. Aber auch hier ist genügend Cash wertvoll, wenn man es dann schnell einsetzt.


    Das mit Reflux habe ich allerdings nicht verstanden; ich befürchte Niquet auch nicht so richtig ....

    Hallo Goldmund,


    daß ab 15.000 Euro die Daten aufgenommen werden müssen, rührt aus einem Paragraphen, der Geldwäsche verhindern soll.


    Unter 15.000 Euro müssen die Banken nicht registireren, sie tun es aber in aller Regel doch. Als ich angefangen hatte, gold zu kaufen habe ich auch alle Banken abtelefoniert.


    Die einzigen Stellen, in denen man z.B. in Frankfurt als Nicht-Kunde Gold kaufen kann (und die auch etwas vorrätig haben), sind die Commerzbank in der Kaiserstr.30 und das Münzkabinett Frankfurt.. Die Commerzbank hat aber vor einigen Wochen den Silberverkauf komplett eingestellt.


    Viele Grüße


    liberty