Beiträge von Di=a!na

    :D Ich hatte an sich nicht auf das Klingeln gewartet. - Wenn ich allerdings nachdenke, dann wäre das gar nicht schlecht! :thumbup:


    Heute sind eine ganze Reihe Minenbesprechungen bei den Goldseiten. Das eine oder andere werde ich mir anschauen. Die Minen-Threads im Forum führe ich mir auch Stück für Stück zu Gemüte. - Zwei Silbertaler und eine Goldunze habe ich mir inzwischen auch angeschafft. - Jetzt muss ich die wohl nur noch im Garten vergraben und mir einen Plan machen, damit ich sie auch wieder finde? :S :hae:


    Bin froh, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin und den Einstieg geschafft habe. Demnächst stelle ich meine "Neuerwerbungen" ein und freue mich über Kommentare falls welche kommen.

    Zitat


    Hauptsache wir meckern immer rum über unsere Elite. Sind die wirklich so ausgefuchst?! 8o

    Völliger Schwachsinn, was der Max Keiser da von sich gibt. Er hat wohl zu viele Nazi-Filme gesehen und gruselt sich jetzt heftig.


    Ich habe vor Monaten bereits einmal ähnliche Tiraden gehört wo man sagte, Deutschland "marschiere" jetzt bereits wieder in Afghanistan. Ich glaube das war damals sogar Celente. Das Ganze dann auch noch ausgerechnet von amerikanischer Seite. Da freut man sich, dass sie die einzelnen europäischen Länder wenigstens auf der Landkarte finden und dann assoziieren die Deutschland immer noch nur mit der Nazi-Zeit.


    Keiser ist offensichtlich Sensationsjournalist mit wenig fundiertem Hintergrundwissen. Da fallen einem leider einige Stereotype ein.


    Ich habe gestern den sehr qualifizierten Artikel von Financial Sense im Thread "Inflation/Deflation" gepostet. Dieser Artikel behandelt die Problematik auf seriöse Art und Weise. Vielleicht hat jemand Zeit, den lesenswerten Text zu übersetzen.


    INFLATION / DEFLATION - Debatte

    Trotzdem will ich nicht verleugnen, dass es in bestimmten Bankenkreisen ggf. Großmachtsdenken gibt. Warum wohl stecken ALLE europäischen Banken in solchen absurden Krediten fest? Die Griechenlandhilfe und auch das 750 Mrd. Paket kamen zustande weil selbst Frankreich vor dem Kollaps stand. Von Italien, Portugal, Spanien etc. ganz zu schweigen. Über die Großmachtsgelüste der Engländer und Amerikaner breiten wir besser gleich das Tuch des Schweigens.


    Vielleicht wäre es ja auch einmal sehr interessant, sich den Aktionärskreis der HRE anzuschauen, für den der deutsche Steuerzahler seit Jahren bluten muss. Die wesentlichen Aktionäre befinden sich auf den Cayman-Islands und haben sehr amerikanische Namen. Auch ein Blick in die Aktionärsliste der Deutschen Bank dürfte für Herrn Keiser vielleicht erhellend sein. Der beigefügte Link bringt eine Reihe von Grafiken die den Sachverhalt sehr übersichtlich darstellen.

    Zitat


    Doch wer waren eigentlich die bestimmenden Aktionäre der HRE, die dem deutschen Steuerzahler dies eingebrockt haben und den er noch einmal 8 Mrd Euro nachwerfen mußte, um die HRE zu übernehmen? Die Kleinaktionäre hielten Mitte 2008 vor Ausbruch der Krise gerade einmal 4,5 % der Anteile. Dagegen hielten 17 Großinvestoren, die fast alle ihren Sitz steuergünstig auf den Cayman-Inseln in der Karibik hatten 95,5 % (Abb. 16151, 16152, 16153). Der US-Großaktionär Christopher Flowers hatte erst im April 2008, nur einen Monat nach Eingang des ersten negativen Prüfberichtes der Bafin, auf den Cayman Islands die HRE Investment Holding L.P. gegründet, die dann im Juli bereits mehr als 16 % der Aktien der Hypo Real Estate Holding AG hielt. Offensichtlich hatte er die Aktien sehr billig erstanden und hatte nun in der Hoffnung auf die Unterstützung der HRE durch die Bundesregierung zum großen Geschäft kommen wollen. Doch für die meisten Cayman-Großaktionäre verliert sich die Spur im Inselsand.


    http://www.jjahnke.net/rundbr76.html#2136

    Danke für die interessante Auflistung. Ich bin gestern Mittag Hals über Kopf in ein Mini-Investment eingestiegen. Da ich bereits seit Monaten mit dem Gedanken spiele, mich aber nicht getraut habe, ist damit eine innere Barriere durchbrochen worden.


    Ein Depot habe ich in der Firma eröffnet und ein anderes im privaten Bereich. Beide Depots möchte ich stückweise ergänzen. Für die Firma suche ich "solide" Werte, die ich längere Zeit im Depot halten kann ohne pausenlos herum zu zittern. Dabei stören mich Kursrückschläge nicht, wenn die allgemeine Richtung stimmt. Im privaten Bereich beabsichtige ich testweise risikoreichere Werte zu beobachten. Zum daytrader eigne ich mich nicht. Ich kann mich zwar phasenweise sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigen aber immer mit zeitlicher Begrenzung.


    Über unverbindliche, persönliche Risikoeinschätzungen von Minen bin ich sehr froh. Der Hinweis bei Tara war daher für mich wertvoll. Dessen ungeachtet habe ich davon nun einige Papiere im privaten Depot.

    Reg dich doch nicht auf, Bettel. Papier zerfällt immer zu Staub. Selbst der Durchschnittswert ist im Endeffekt nicht wichtig. Cool bleiben und Tee trinken. :D Ich fasse auch gerade ein paar Papierchen an, weil ich neugierig bin. Testweise - ich hoffe, dass ich mir die Finger nicht zu sehr verbrenne.

    Zitat

    Du meinst vermutlich amerikanische Laufzeit, die damit gemeint ist.

    Danke, ja das meine ich.
    Habe heute meine ersten Minenaktien zusammen mit einer Bankerin gekauft. Ein Einäugiger zusammen mit einem Blinden. Bin gespannt, was dabei herauskommt. Da ist es schon gut, wenn ich wenigstens die Namen der Optionen richtig schreiben oder aussprechen kann. Habe mich vorsichtshalber auf Totalverlust eingestellt und bin also guten Mutes.

    Habe heute mein erstes Musterdepot zusammengestellt. Goro ist nicht dabei, wird aber beobachtet.
    Das Ganze habe ich über die Bank gebucht und bei den geringen Stückzahlen exorbitant hohe Nebenkosten gehabt.
    Ist egal, irgendwann muss man anfangen.
    Habt ihr PC-Programme, mit denen ihr arbeitet?
    Ansonsten dürfte die Abrechnung beim Hin- und Herkaufen doch zu aufwendig sein.
    Nun, ich habe eigentlich die Absicht die Teile zu halten, will das Ganze aber erst mal beobachten.


    Bin gespannt.

    Ein sehr interessanter Beitrag. Der Kommentar von Otoshi macht leider auch ziemlich viel Sinn. Ich kann mir sogar vorstellen, dass solche Versicherungen trotz des ihnen vermutlich bekannten Risikos in solche Scheine investieren, weil die Schuld für einen Ausfall der Papiere über den Teich geschoben werden kann.

    Ein sehr lesenswerter Artikel im Fincancial Sense. Es lohnt, den ganzen Artikel zu lesen. Der geschichtliche Abriß ist insofern interessant, als er aufzeigt, wie man im Ausland die deutsche Wirtschftsgeschichte der Nachkriegszeit beurteilt und wie sie vielen Lesern weltweit vorgetragen wird. Besprochen werden hier die globalen wirtschaftlichen Auswirkungen und Investmentstrategien für den Fall, dass Deutschland aus den ganzen Bailouts aussteigt.


    Zitat

    "Several prominent German economists are now openly advocating that Germany reconsider participation in EU-bailout arrangements which do not require a substantial debt restructuring. Perhaps the most outspoken of these is Dr. Hans-Werner Sinn, President of the prominent IFO Institute and member of the German Council of Economic Advisers, colloquially known as the "Five Wise Men". In a recent paper, Rescuing Europe, he argues that not only have various euro-area countries taken advantage of low borrowing costs to artificially amplify growth by failing to deliver meaningful cuts in fiscal spending; but also that the capital that flowed into housing and unsustainable government spending in the "windfall" economies was German capital that should in fact have stayed in Germany, where investments would have been less speculative and ultimately more sustainable. In other words, German capital has been misallocated and is now at risk of being outright squandered by German participation in ill-conceived bailouts which do nothing to remedy the underlying malaise of the bail-out recipients. Rather, such bailouts create a massive moral hazard problem which virtually ensures that German capital will continue to flow to inefficient, dysfunctional governments.3


    Needless to say, this paper has caused quite a stir in European financial and political circles. Martin Wolf of the Financial Times, arguably the most influential European financial columnist, has proclaimed Mr. Sinn’s views as being both dangerous and wrong, arguing that Germany is a huge beneficiary of EMU and of European integration in general. While Mr. Wolf’s rhetoric is impressive, his economics are somewhat less so. Ultimately his argument can be reduced to circular logic: Germany’s neighbours, using German capital, buy German exports, thereby helping Germany. Everybody wins, right? Wrong. That capital has multiple potential uses. That portion that goes to wasteful, unsustainable government policies could, and should, be deployed elsewhere, such as in Germany itself."


    http://www.financialsense.com/…-german-eagle-a-grey-swan

    Der Teil gehört auch noch dazu.

    Zitat


    ......
    "If Germany does choose to remove its support for open-ended bailouts in favour of qualified support for meaningful sovereign debt restructuring, it could set off another round of disorderly deleveraging in a fragile global financial system which has not yet meaningfully restored capital lost in the 2008 crisis."
    .......


    "Other than the obvious, which is to avoid risky euro-area sovereign and financial debt and equity, how should investors prepare for the very real possibility that Germany, at some point, will have had enough? There are several things to consider.


    First, with the global financial system still as fragile as it is, the ripples across credit markets created by a shift in the German position on bailouts will spread much farther than the euro sovereign debt markets."


    Ebenfalls sehr empfehlenswert der heute in den Goldseiten erschienene Artikel von Jim Willie.


    http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=14385


    Habe gerade gesehen, Bettelmann war schneller. Lasse es trotzdem stehen.

    Zitat


    Was ihr gegen Sarrazin vorbringt, ist mit Verstand nicht zu erklären.
    Nur mit Fanatismus. Ihr hat nichts in der Hand, nicht den kleinsten
    Beweis, nur wilde Verdächtigungen.

    Fanatismus hat eine religiöse Komponente. Er ist mit starken inneren Agressionen verbunden. Diese werden auf ein äußeres Ziel projiziert, dem dann finstere und agressive Machenschaften unterstellt werden. Die Beteiligten sind Gefangene ihrer eigenen inneren Bilder. Hass frißt Seele und Verstand.

    Ich bin froh über jede Münze. Den Preis vergesse ich sofort. Ist Vergangenheit. Warum sollte man sich grämen? Silber soll seit heute nachmittag über 20 sein. Habe flugs noch eine Kilomünze unter 600 geordert. Jetzt ist mein Silberminimum beieinander. Happy, dass es geklappt hat. Das Goldminimum ist nicht erreicht. Da muß ich mir etwas einfallen lassen. Keine Reichtümer, aber wenigstens eine Basisausstattung. Die vergesse ich sofort wieder. So, als ob ich das Geld verloren hätte. Ab ins Schließfach und auf ein Neues.