Beiträge von Di=a!na

    In Russland soll die Technik der Diamantenherstellung so verfeinert worden sein, dass sie praktisch nicht mehr von echten unterschieden werden können. Möglicherweise noch in hochkomplizierten Laborverfahren, ähnlich wie bei Korunden. Wenn dann die Teile in zwei unterschiedliche Labore kommen, dann gibt es zur Not auch mal zwei unterschiedliche Gutachten.
    Fast alle üblicherweise auf dem Markt verfügbaren Edelsteine sind "behandelt", da gutes Material sehr selten ist. Das "kochen" der Korunde zum "Klären" ist dabei inziwischen allgemein üblich und noch das Mildeste. Alle möglichen Steine werden inzwischen zur "Farbauffrischung" bestrahlt, Risse werden mit einer glasähnlichen Substanz gefüllt. Es wird gefärbt und weiß der Teufel noch was. Und natürlich werden einige im Schnellverfahren in Labors "gezüchtet", wenn sich das Ganze finanziell lohnt. Ganz besonders minderwertige Brillianten bekommen "strahlende" und "perfektionierende" Behandlungen und schauen danach richtig gut aus. Eine Schlangengrube.
    Ähnlich wie Finanzprodukte. Natürlich sind Papierzertifikate auch schnellstens hergestellt. Aber wenn man das Glück hat, einmal ausgefallene, lebendige, natürlich gewachsene Steine auf Messen oder in einem Geschäft zu sehen, dann hat man das Gefühl, Kontakt zur Entstehungsgeschichte der Erde zu haben.

    Mineralien sind äußerst kompakt, aber kompliziert und unterliegen großen Preisschwankungen. Wenn man sich auskennen würde und die entsprechenden Verbindungen hätte, dann wären seltene Mineralien (keine raren Erden) in vorzüglicher Ausprägung eine platzsparende Möglichkeit. Für sehr gute Korunde würde das Kapital nicht reichen, für sehr gute Turmaline aber schon. Schwierig. Man muß ja alles auch wieder verkaufen können. Ein sehr enger Markt. Und die Fälschungen! Da sind die Tungsten-Füllungen peanuts dagegen. Eher Vorsicht. :hae: Obwohl die Transportmöglichkeiten einfach phänomenal sind! Noah Gordon läßt z.B. in dem Roman "Der Jerusalemdiamant" seinen Protagonisten einen riesigen gelben Diamanten (angemalt, damit er aussieht wie Plunder) in einem Cremetopf verstecken. :D - Die Schönheiten, die Eduard Gübelin in seinem Buch "Edelsteine" vorstellt, möchte man nun wirklich nicht so behandeln. :D Sehr hochwertiger Schmuck soll immer einen Teil seines Wertes erhalten, Cartier hat gute Kenntnisse darin, ganze Staatsschätze in kleinen Pretiosen unterzubringen. Oft bewiesen in den wilden Zwanzigern und Dreißigern mit ihren Kreationen für asiatische Pseudoregenten.


    Tja, wer die Wahl hat ........

    Na ja, dann mußt du dir halt eine Tonne + kaufen. Das Tönnchen zu knapp 600.000 €. Damit kann man dann vielleicht die Einfahrt zur Garage pflastern. Dunkel wird es von alleine. Unkomplizierter wird es sicherlich mit Gold. Das wären dann nur knapp 600 Unzen oder 19 - 20 kg. Das sollte schon in den Tresor hinter dem Van Gough passen. :D Na, wenn ich so darüber schreibe, dann hätte ich das eigentlich auch gerne. Ja, 600 Ünzchen, die würden mir richtig Spaß machen. Könnte man vermutlich sogar noch im Handtäschchen unterbringen (mit Edelstahlverstärkung, versteht sich). :D

    Ein Forianer hatte kürzlich das Problem, dass er mit 100 kg Silber durch Europa reisen wollte. Während der Diskussion kam das Thema MWST auf den Tisch und das dies ggf. die Reisefähigkeiten von Silber einschränken könnte. In dem Zusammenhang wurde ihm auch geraten, sich einen Tischsockel aus Silber zu machen.... oder es zu vergraben.


    Ich persönlich würde größere Mengen Zollfrei einlagern. Allerdings habe ich das Problem der größeren Menge nicht. Bei Großmengen (was auch immer das sein mag) empfehlen die verschiedenen Analysten, diese geographisch diversifiziert zu lagern. Erst heute habe ich erste Empfehlungen für Dubai oder Honkong glesen. Die Schreiber begründeten das damit, dass die dortigen Regierungen "EM-positiv" seien.


    Nun schätze ich, wird man sich damit schwer tun, wenn man drei Kilobarren Silber entsprechend unterbringen will. Bei ein paar Millionen wäre es wohl der Mühe wert, aber dann würdest du wohl kaum hier fragen. Ich habe meine drei Kröten im Schließfach. Die Herumgraberei oder sonstiges liegen mir nicht. Größere Baumaßnahmen würde ich auch nicht in Angriff nehmen und so bestünde immer die Gefahr, dass der Hund es ausbuddelt, weil er denkt, ich hätte dort einen Knochen verscharrt. :D :hae:

    Bezieht sich das auf die Inzucht-Ergebnisse in von der Außenwelt abgeschotteten Umgebungen? Das gibt es überall auf der Welt wo Abschottung besteht. Jedes Dorf in D soll früher seinen Dorftrottel gehabt haben. In verschiedenen dörflichen Bereichen Indiens gibt es das entgegengesetzte Extrem. Es ist verboten innerhalb der Sippschaft zu heiraten. Wobei der Begriff Sippschaft so weit definiert ist, dass er auch "Verwandte" betreffen kann, die sich noch nicht einmal kennen und die in unterschiedlichen Orten wohnen. In letzter Zeit wurde in der Presse darüber berichtet, dass "die alten, religiösen Männer" streng darauf achten, dass diese Regeln eingehalten werden. Im Zweifelsfalle werden die "unsittlich" verheirateten Eheleute, wenn sie den Forderungen der Alten (nach Scheidung) nicht folgen, ermordet. Der Zeitungsartikel berichtete von einigen Ehepaaren, die sich nun vor dem "Zorn" der mächtigen alten Männer verstecken müssen. - Die Menschheit ist schon wirklich bunt. - Wenn man von Indien mit Zwischenstopp in Dubai nach Europa reist und sich die Kleidung der Frauen anschaut, dann hat man Kino vom Feinsten. Die schönen freizügig gekleideten Inderinnen, dann die tiefschwarz verschleierten Araberinnen in Dubai und dann die nachlässig gekleideten Euroäerinnen.... Hmmm. Ich präferiere Indien.

    Diese e-bikes wurden ursprünglich einmal für alte Leute konzipiert. Inzwischen hat sich das Klientel jedoch bereits völlig verändert, weil die jungen, sportlichen, entdeckt haben, dass sie damit ihre Reichweite erheblich vergrößern können. Ist für Fun, für Touren, zum Einkaufen etc. Man kann mit den Dingern überall dorthin fahren, wo es mit dem Auto nicht mehr geht. Ist doch super.


    XiBalba,
    deine Räder sind super. Hätte mir auch gerne so ein richtig tolles gekauft...... Leider...... kann man nicht alles haben.....

    Heute habe ich dafür eine Erklärung in irgend einem Artikel oder Interview gehört (glaube es war Chapman). Da die internationalen Schuldenberge wohl anerkanntermaßen nicht mehr zurück gezahlt werden können und wohl auch niemals die Absicht bestanden hat, diese zurückzuzahlen, so brauche man diese "Berge" eigentlich auch gar nicht mehr Schulden zu nennen.


    Ein interessanter Aspekt. Vielleicht geht es uns deshalb so gut und die Iren und Portugiesen haben das nur noch nicht so ganz begriffen? :D :D :D

    Ich habs mal hier reinkopiert, falls es für jemand anderen auch leichter lesbar sein sollte.

    Zitat

    Falls Du noch nicht physisch investiert bist: 50 Unzen braucht man
    meiner bescheidenen Meinung nach zur Basisabsicherung. Gold
    wohlgemerkt.....

    Das würde mich wirklich auch interessieren, wie du auf so eine Zahl gekommen bist. :hae: