GOLD : Märkte und Informationen

Auch ein kleinen update.

Gruesse.

OT

http://www.ftd.de/finanzen/mae…lanz/50170617.html?page=2

"Beratungshaus GFMS erwartet bei Schmuck einen Rückgang um 13 Prozent zum Vorjahreszeitraum und beim Horten von Goldbarren ein Minus von 29 Prozent."

beim Horten von Goldbarren - tolle Statistik, fundierte Recherche war wohl die Voraussetzung.
Experte müsste man sein...

Zitat von Miner2007

..und woher weist du das mit den 50 Unzen..

..Glaskugel oder Handleserin ...

Ganz genau! Sehe ich ganz genau so ... 50 Oz. Au und 500 Oz. Ag. pro Pers. ist viel zu wenig!
Eine Basisversicherung von 100 Oz. Au. und 5000 Oz Ag pro Person ist da schon eher das Minimum.

Einfache Rechnung für eine deutsche Durchschnittsfamilie, bestehend aus Eltern mit zwei Kindern:

Vater . = 100 Oz. Au. und 5.000 Oz Ag.
Mutter = 100 Oz. Au. und 5.000 Oz Ag.
Kind1 . = 100 Oz. Au. und 5.000 Oz Ag.
Kind2 . = 100 Oz. Au. und 5.000 Oz Ag.
-------------------------------------------
Familie = 400 Oz. Au. und 20.000 Oz Ag gesamt.

Dies entspricht gerade mal 12,441 KG Au. und 622,06 KG Ag, für die gesamte Familie.

Ihr seht, es ist gar nicht so viel ... wenn man bedenkt, dass der Joe alleine 1000,00 KG Au pro Person gekauft hat ...

Es ist eben alles relativ ...

Gruss

bettel

Mein Gott, Bettelmann,
woher hast du denn nun diese Zahlen? Willst du uns in tiefe Depressionen schicken? Aber im Ernst, woher hast du die Zahlen und vor allen Dingen die von Ackermann?

Zitat von Wurschtler

Und wenn man sich 1 Mio Unzen in Gold leisten kann, dann ist das die Basisabsicherung?
Und ein Penner, der sich vielleicht eine halbe Unze Silber leisten kann, kann sich damit basisversichern?

Sorry, aber ich halte eine Definition von einer "Basisabsicherung" abhängig vom dem, was man sich leisten kann, Schwachsinn.

Ungefähr so schwachsinnig wie pauschal zu behaupten 50 Unzen Gold wären diese Basisversicherung.

Natürlich muss jeder selbst wissen, was er braucht, und wie er sich absichert. Und natürlich kann sich nicht jeder 50 Unzen Gold leisten. Ich bin da eher der Meinung, daß man Geld nicht essen kann, man sollte lediglich ein Vermögen, sofern vorhanden, absichern. Für ne Lebens - oder Basisabsicherung halte ich einen Acker, Weideland, .... für sehr viel sinnvoller, und davon kann ich mit 50 Unzen Gold auch zum heutigen Kurs ne Menge kaufen.

Ich halte das Wort Basisabsicherung mit Edelmetall eigentlich für ziemlich schwachsinnig.

Zitat von Di=a!na

... Aber im Ernst, woher hast du die Zahlen und vor allen Dingen die von Ackermann?...

Du ... das ist schon mindestens ein oder zwei Jahre her und es wurde auch bei N-TV und natürlich auch bei Bloomberg UK darüber berichtet.
Damals hieß es, dass er zwei Tonnen von dem "feinen" Geschmeide für sich selbst orderte und noch viel mehr für seine Freunde (direkt über eine Münze) ...
In den Abgründen des "GSF" müsste es auch noch einen Link dazu geben, denn diese Aktion war damals Meldepflichtig oder so ähnlich ...

Gruss

bettel

Zitat von bettelmann

Ganz genau! Sehe ich ganz genau so ... 50 Oz. Au und 500 Oz. Ag. pro Pers. ist viel zu wenig!
Eine Basisversicherung von 100 Oz. Au. und 5000 Oz Ag pro Person ist da schon eher das Minimum.

Einfache Rechnung für eine deutsche Durchschnittsfamilie, bestehend aus Eltern mit zwei Kindern:

Vater . = 100 Oz. Au. und 5.000 Oz Ag.
Mutter = 100 Oz. Au. und 5.000 Oz Ag.
Kind1 . = 100 Oz. Au. und 5.000 Oz Ag.
Kind2 . = 100 Oz. Au. und 5.000 Oz Ag.
-------------------------------------------
Familie = 400 Oz. Au. und 20.000 Oz Ag gesamt.

Dies entspricht gerade mal 12,441 KG Au. und 622,06 KG Ag, für die gesamte Familie.

Ihr seht, es ist gar nicht so viel ... wenn man bedenkt, dass der Joe alleine 1000,00 KG Au pro Person gekauft hat ...

Es ist eben alles relativ ...

Gruss

bettel

Alles anzeigen

wäre schon schön soviel gold zu haben. ein landarzt in mecklenburg braucht vermutlich kein gold, da er ringsherum bauern hat, die ihn in jeder situation versorgen,
wer rentner ist und keine kinder hat, der muss vermutlich drei - vier kilo gold haben, da er in extremis jede dienstleistung teuer kaufen muss.

viele schweizer sind zu 100% in franken investiert: und haben glück, dass sie damit recht gut fahren.
wer mit der gleichen mentalität als eurozonenbewohner zu 100% in euro investiert ist und eine altersvorsorge in euro hat, der macht was falsch.
die ganzen reichen säcke haben schon immer diversifiziert: sachwerte, land, firmen, wald, gold, teils im inland, teils im ausland,
wer wirklich mal richtig reiche menschen kennenlernt, wird stauen, wie breit die ihr vermögen gestreut haben und wie beharrlich sie auch mal 30 jahre lang an einer vermögenklasse hängen, die völlig aus der mode ist.

irgendwelche tabelle helfen niemandem, es gibt einfach keine pauschalen größen,
auch muss nicht alles gold sein, aber die groteske selbstegebastelte währung euro, sollte für niemanden, der bei verstand ist, mehr als 30% des vermögens ausmachen.
und da zähle ich schonmal die rentensansprüche in euro mit.

Zitat von bettelmann

[…]

rund 622 kg Silber für die vierköpfige Familie ist tatsächlich gar nichts - allein das Silber macht bei einem angenommen Kilopreis von 600 € ja nur etwas mehr als 370.000 € - angesichts der (Un)Vermögensverteilung in Deutschland für die normale vierköpfige Familie auch kein Problem - ebensowenig ein Lagerproblem - paßt wohl ins kleinste Versteck am besten in den Wandsafe hinterm Van Gogh.
Versicherungstechnisch eher Alltagsgeschäft - einzig ein Problem gibt es vielleicht - wenn es doch so viel nicht ist und wie es sozusagen als Normzustand für den Dt.Bundesbürger erheben - wird es wohl schon mehr als eng mit dem weltweit vorhandenen Silber.

Na ja, wenn die Deutschen anfangen, ihre Lebensversicherungen und Rentenversicherungen in physisches Silber zu stecken, dann könnte es schon eng werden.

Zitat von Dr_Meyer

die ganzen reichen säcke haben schon

in jedem Doktor steckt immer schon ein Anarcho ...

gruß
goldei

Zitat von Goldregen

rund 622 kg Silber für die vierköpfige Familie ist tatsächlich gar nichts - allein das Silber macht bei einem angenommen Kilopreis von 600 € ja nur etwas mehr als 370.000 € - angesichts der (Un)Vermögensverteilung in Deutschland für die normale vierköpfige Familie auch kein Problem - ebensowenig ein Lagerproblem - paßt wohl ins kleinste Versteck am besten in den Wandsafe hinterm Van Gogh.
Versicherungstechnisch eher Alltagsgeschäft - einzig ein Problem gibt es vielleicht - wenn es doch so viel nicht ist und wie es sozusagen als Normzustand für den Dt.Bundesbürger erheben - wird es wohl schon mehr als eng mit dem weltweit vorhandenen Silber.

Eben. Der Grossteil der Bevölkerung ist Lohnsklave und hat keinerlei Vermögen bzw. das Geld was vorhanden ist reicht gerade aus, um den nä. Monat wieder Schuften gehen zu können. Und ein paar Tausender oder die ETWG/Heim sind eher zweitrangig. Richtige Vermögen haben nur die oberen 10% und dessen Sicherung erachte ich eher für ein Luxusproblem.

Sag das nicht, es gibt Leute die haben z.B. 20 000 angespart und davon trotzdem ein guten Teil im EM gesteckt, weil wenn man eben wenig hat, das um so schlimmer wäre wenn es von der Inflation aufgefressen wird. Luxusproblem würde ich das nicht nennen.
Übrigens kann man sehr wohl unterdurchschnittlich verdienen und trotzdem jeden Monat 20% sparen, es gibt Aufbackbrötchen 6 Stück für 35 Cent und Urlaub ist eben nicht.
Nicht jeder schmeißt mit Geld um sich und heult dann wenn der Lohn Woche später kommt, weil er in der Zeit hungern musste.
Gab sogar eine im Fernsehen neulich die trotz Hartz4 100€ jeden Monat gespart hat.

Zitat von stechus kaktus

Gab sogar eine im Fernsehen neulich die trotz Hartz4 100€ jeden Monat gespart hat.

100 EUR = 1200 EUR im Jahr = 36000 EUR in 30 Jahren. Nicht wirklich was ich als "Vermögen" bezeichnen würde. Ich denke eher an 6-stellige Beträge (500K +) ab denen es gilt sich Gedanken zu machen.

Wiegsagt mit Rente 67, Lebenserwartung von 85 und Kosten Pflegeheim (etc) von 5K pro Monat sind 100K eben gar nichts. Als Pflegefall sind 100K in weniger als 2 Jahren futsch (Eigentumswonhung in 2-3, Heim in 4-6 Jahren)... Kinder haften für ihre Eltern (Rechtslage: Google). Soviel auch zum Thema "Betongold". Dann doch lieber CHF oder EM im Garten - den Rest zahlt der Staat soll dieser Sch**ssstaat zahlen.

..gerade im Morgenmagazin sagt ein Fachmann 5-10% in Gold anlegen..

..Fachmann etwas dümmeres gibts in der ganzen Tierwelt nicht..

Hier ein kurzer Kommentar von Herrn Rogers auf goldseiten.de, zur Goldblase
http://www.goldseiten.de/conte…artikel.php?storyid=14448

Zitat von stechus kaktus

...
Gab sogar eine im Fernsehen neulich die trotz Hartz4 100€ jeden Monat gespart hat.

Im Zusamenhang mit der derzeit anstehenden Neuberechnung der HartzIV-Sätze sehe ich dies eher als Propaganda der kontrollierten/manipulierten Medien - was da nicht alles für Menschen vorgeführt werden - normalerweise müßte man (entsprechend der "vorgeführten traurigen Realitätsberichte" ) Deutschland schneller absachaffen, als es Sarrazin befürchtet.

Mit einem HartzIV-ler der Hundert hundert Euro im Monat spart, kann man ja den Massen einreden, daß die Sätze doch glatt nen hunderter zu hoch sind - der dt. Normalbürger spendet Beifall, weil er am Ende des Monats keinen Schein übrig hat.

Und wieder einen dicken Klotz auf das Feuer des Neidherdes - immer schön am lodern halten - ein paar Stichflammen sind gern gesehen.

Zitat von Edel Man

In kleinen Schritten. Es sieht so aus, als müßten diese gegen starken Widerstand "anders interessierter Kreise" (mal etwas anderer als das ermüdende "Goldkabal" ) mühsam errungen werden.

Grüsse

Ita est!

Ich hatte ja mit Gegenangriffen gerechnet und glaube, wir werden diese sehen. Aber offenbar ist das Kaufinteresse so stark, dass es auch mit den Short-Angriffen nicht recht funktioniert. Ergo: Man darf wohl zunaechst noch einen verlaengerten Tanz um die ATH bzw. nur einen sehr muehsamen Anstieg erwarten.

Zudem: diese Wo tagt die FED, da gab Gold und Silbe vorher noch immer ein wenig ab (Uber die Gruende mag man trefflich spekulieren). Je nachdem, wie Ben seine Politik in Worte kleidet und je nachdem wie man diese Worte verstehen will, sind danach schnelle Bewegungen (in beide Richtungen) moeglich.

Zudem spielen die Aktien ein wenig verrueckt. Die Ausgangslage war zu baerisch fuer fallende Kurse, andererseits ist auch nach oben die Luft sehr, sehr duenn.

Alles in allem recht diffus. Da ist es gut sich daran zu erinnern, dass gold der einzig richtige Bullenmarkt derzeit ist. Das aendert sich auch nicht so schnell.

Gruss
Hedda