Alles anzeigen@liebe forumgemeinde,
schaut Euch gerade mal den Artikel aud der wiwo 37 an.
Der 44jährige Utermann ist der Chef-Aktienstratege der ALLIANZ-AKTIENFONDS, wo unser Volk seine Lebensversicherungen schön treu ind brav anspart!!
Mir ist selten derart schlecht wie beim Lesen dieses Artikels geworden, in dem dieser "Investmentprofi" (in wirklichkeit ist er einer der größten Spinner und arroganter Vollidioten, die ich je gesehen habe ) über Gold herzieht und sich dann noch als der clevere Wirtschafts-Intelligento hinstellt
Foci
Oh mann, der Mann ist wirklich klasse. Aber irgendwo muss es ja auch Menschen geben, die uns das Gold bei 20.000 euro/unze wieder abkaufen. Er ist definitiv ein Kandidat dafür.
Natürlich stimmt es, dass tiefer Pessimismus ein guter Einstiegszeitpunkt für Aktien ist, aber als Ende der 70er oder Anfang der 80er in der Newsweek der klassische Artikel „Der Tod der Aktie“ stand, da haben die Leute ihre Dollars geradezu weggeworfen, um Teppiche, Gold und Antiquitäten dafür zu kaufen.
Aktien sind für einen ganz großen Teil der Investoren heute ein absolutes Basisinvestment.
PIMCO Chef Bill Gross , ebenfalls zum Allianz Konzern gehörend, schrieb beim Outlook 2010 Anfang des Jahres, man solle sich auf Investmentideen stürzen, die nicht nur mal 10 oder 20 jahre funktionierten, sondern die in Krisen während der letzten paar hundert Jahren funktioniert haben.
Die entsprechenden Ideen hat er nicht genannt, aber Realwerte im Zugriff des direkten Besitzers dürften eine Idee sein, die zu dieser Aussage passt.
Zitat: „„Nichts ist unwichtig“, sagt Utermann, „alles ist relevant.“ Ein Waldbrand in Australien, eine Wahl in Indonesien, eine Demonstration in Moskau, eine Buchvorstellung in New York... – die ganze Welt ist ständig im Fluss, bewegt und belebt von Namen und Nachrichten, die an der Börse, am Markt der Märkte, ihren Ausdruck finden.“
Oje.
http://www.wirtschaftslexikon2…lle/liquiditaetsfalle.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Liquidit%C3%A4tsfalle
Wenn er sich das mal angucken würde: Basisstoff Volkswirtschaftslehre nach Keynes: bei Zinsen unter 3% gehen die Menschen kein Risiko ein, d.h. statt ihr Geld zu verleihen, lassen sie es lieber im Cashbestand oder spekulieren damit.
Bei Zinsen bei Null holen sich zwar Hausbauer billige Immo-Kredite, aber die Banken finden niemanden, der die verbrieften Kredite kaufen will: deswegen werden sie bei der EZB abgeladen. Und die Geldbesitzer kaufen lieber Spekulationsobjekte, statt geld unter 3% zu verborgen.
Wenn manipulierte Zinssätze dazu führen, dass Geldanleger und Geldgläubiger nicht mehr zueinander kommen, sondern Kreditnehmer Frischgeld aus der Notenpresse bekommen und Geldbesitzer nichts verborgen, sondern in Sachwerte gehen, dann droht eine Zerstörung des (Papier)Geldes.
Wer nicht vernünftig über Geld und Zinsen nachdenkt, der kann Bloomberg TV ausmachen und braucht auch nichts über Waldbrände in Australien hören.
Nachdem der Euro – inzwischen sogar laut EZB Directoriumsmitgliedern- april mai 2010 vor der Kernschmelze stand, frage ich mich immer, wie solche Leute wie dieser Allianz fondfuzzi so ignorant sein können und alle gefahren abstreiten. niemand weis genau was kommt.
aber der mann war wahrscheinlich schon 8 wochen vor lehman optimistisch, er war 8 wochen vor dem griechenlandcrash optimistisch, na da würde es dann doch schon wundern,
wenn er plötzlich pessimistisch werden würde...