https://www.tagesschau.de/wirt…-digitalkonzerne-100.html
"Ein Girokonto bei Apple, Amazon oder Google
In den USA ist der Digitalkonzern Apple jüngst mit einem eigenen Sparkonto vorgeprescht - mit Zinsen von mehr als 4,1 Prozent. Eine Revolution des Bankenmarktes? Noch böten die großen Techkonzerne kein eigenes Girokonto an, sagt Timo Halbe vom Onlineportal Finanztip, zumindest nicht in Deutschland. Doch immer mehr Deutsche können sich genau das offenbar vorstellen.
"Mobile first"
Der Anfang vom Ende etablierter Banken? Kundinnen und Kunden würden die digitale Qualität ihrer Bank inzwischen an den digitalen Angeboten messen, die sie aus dem Alltag kennen, so Bitkom: Online-Shopping etwa oder Video-Streaming-Dienste.
"Wenn ich heute als junger Teenager aufwachse, dann habe ich mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit mein erstes Konto gar nicht mehr bei einer Sparkasse oder Bank oder ähnlichem. Sondern mein erstes Konto ist vielleicht im Google Play Store oder bei Apple", sagt Kevin Hackl, bei Bitkom zuständig für Digital Banking & Financial Services.
Längst üblich ist da das Girokonto auf dem Smartphone, in der App - auch für Erwachsene. Es ist inzwischen genauso wichtig für Geldgeschäfte wie der Laptop: Auch das hat Bitkom in seiner Befragung festgestellt. "Mobile first" sei immer wichtiger geworden in der Branche, sagt Hackl. (...)"
Da haben die Direktbanken oder Onlinebanken den Markt noch gar nicht richtig aufgerollt, quasi waren sie nur als Wegbereiter unterwegs, schon wird ihnen das Wasser von anderer Stelle abgegraben.
Für die meisten Direktoren und Vorständen der alten Banken wirds noch reichen. Bei den Filalleitern wird die Zeit schon knapp und die Schalterangestellten und Azubis... Was will man in ein paar Jahren noch mit einer Bankenlehre? Die ist dann auf dem freien Markt wahrscheinlich ähnlich viel wert wie eine Ausbildung bei der Polizei. Wobei, der Polizist kann immer noch bei einer Sicherheitsfirma anfangen.