Mein Ziel ist natürlich auch maximaler Gewinn bei minimalem Risiko!
Nur ist die Abschätzung der Wahrscheinlichkeiten sehr ungenau und auch noch fehleranfällig. Selbst die beste Analyse kann noch zum Verlust führen, weil die Zukunft halt immer unsicher ist.
Aktuell würde ich sagen zu 80% geht es weiter runter und wahrscheinlich heute abend noch. Aber evtl. treten doch die 20% ein? Oder die 80% sind grundverkehrt?
(ich habe vor vielen Jahren die "Milchmädchenrechnung" erfunden. Dabei errechnet man mit vorgegebenen Eintrittswahrscheinlichkeiten den Erwartungswert für den möglichen Gewinn bei einem OS. Dabei bekommt man erstens ein Gefühl für die Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten. Immer viel zu hoch! Bzw. zu undifferenziert. Zweitens merkt man sofort, dass hoher Hebel einen viel schlechteren Erwartungswert hat. Ausser man ist zu 80% sicher, dass ein "Schwarzer Schwan" droht.)
Ich bin weiterhin zu 30% in Puts investiert. Habe aber den kurzfristigen Silber OS in einen KO Basis 18 "gerollt". Zwischengewinn 17%. Exakt genauso viel wie beim Gold Put OS??? Reiner Zufall?!
Zur Strategie:
Die Aufteilung des Vermögens nach % funktioniert nicht! Zumindest wenn man Immobilien besitzt. Denn die sind nun mal nicht teilbar und liquide. Selbst der Wert ist nur schwierig abschätzbar. Deshalb ist auch die "Dreispeichenregel" theoretisch ganz toll, praktisch aber nur bei 10 Mio aufwärts durchführbar.
Extrem sichere Anlagen gibt es überhaupt nicht mehr! Gerade hat ein Dimitri Speck wieder betont wie sehr Immobilien durch staatliche Zwangsakte bedroht sind. KLVs sind praktisch pleite und müssen irgendwann abstürzen. Physisches Gold ist IMHO kein Investment, sondern eine Versicherung. Selbst hartgesottene Gold Bugs empfehlen nicht mehr als 30% Anteil. Nur woran? Am liquiden Vermögen?
Deshalb halte ich es für im Endeffekt "sicherer" das Geld kurzfristig in scheinbar gute Chancen zu stecken, als es in angeblich sicheren Anlageformen zu parken.