Beiträge von Tiberius1

    Jodiertes Speisesalz nützt nichts. Es ist viel zu gering dosiert und
    enthält zudem das schädliche Jodat, anstelle dem ungefährlichen
    (Kalium-)Jodid. Sagt mein Sohnemann, angehender Laborant. Kaliumjodid
    ist nicht als gesundheitsschädlich eingestuft, klar, 100g solltest du
    nicht gerade nehmen, das solltest du auch bei NaCl nicht tun.
    Klar auch, daß es niemand vorsorglich (im Voraus) nehmen darf / soll.

    Größter Respekt vor den Finanzmechanikern, die es seit Jahren und Jahrzehnten schaffen, daß die virtuellen Gelder nicht in die Realwirtschaft abfließen und damit die Preise erhöhen.
    Wenn ich so ein paar Miliardchen virtuell rumschweben hätte, würde ich mir irgendwann etwas reales damit kaufen. Aber irgendwie können sie die Leute davon abhalten, virtuell in real umzutauschen. Nochmals: Großartige Leistung!

    In "meiner" Firma bekommen wir wichtige Bauteile, Prozessoren nicht mehr geliefert, denn die Produktionsstätte für diese Bauteile liegt/lag in Sendai, und die Fabrik ist abgesoffen. Das Um-entwickeln auf einen neuen Prozessortyp dauert viele Monate.
    Also ist der Tag wohl absehbar, wo wir keine Platinen mehr produzieren können, und möglicherweise wird es deswegen auch demnächst keine neuen deutschen Autos mehr geben. Fehlt auch nur 1 wichtiges Bauteil, wie ein Prozessor, dann geht eben das Steuergerät nicht mehr und das Auto springt nicht mehr an. Die Autos sind alle mittlerweile so elektr. vernetzt, daß eine mechanische Lösung nicht mehr in Frage kommt. Autos mit Vergaser gibt es nicht mehr, zumindest hier bei uns. Vielleicht noch beim Tata. Alles ist "elektronisch eingespritzt".
    Ziemliche Krisenstimmung bei uns deswegen. Kurzarbeit ab irgendwann ist nicht ausgeschlossen.

    Huch WayneSchlegel, jetzt hast du aber ein Donnerwetter losgelassen.
    Es spricht ja nichts dagegen, ein Lebensmittel-Depot aufzubauen, ist absolut sinnvoll, sagen wir mal für 5 Jahre, jeden Tag 2000 Kilokalorien. Ist machbar mit Nudeln ohne Ei vom Kaufland, 30 Jahre real haltbar, die Tagesration zu 39 Cent. Macht also 711 Euro (Essen für 5 Jahre!). (Nebenbei prima Tauschmittel so ein Nudelpack).
    Frage: was machst du mit dem Rest deines Geldes?
    Ich selber bin ja landwirtschaftlich so halbwegs ausgerüstet, Traktor, Wagen, diverse kleinere Maschinen, Ackerland usw. Aber das kann ein Städter nun mal nicht ohne weiteres nachmachen.
    Ich denke seit nunmehr 26 Jahren nach, wie die Zeit nach dem großen Crash aussehen wird. Ich bin wohl einer der rabenschwärzesten Pessimisten hier im Forum, der selbst den Hungertod von Milliarden für denkbar hält. Ich bin zum Schluß gekommen, daß man die Krise überleben kann, mit etwas Glück, Geschick, Intelligenz und genügend Au, auch wenn man kein Bauer ist. Wieviel genügend ist, läßt sich nur schwer beantworten, das hängt von den anderen 3 Faktoren ab, aber einige Dutzend Krügis sollten es wohl schon sein.

    Naja, Wayne, Gold ist essbar, ist sogar Lebensmittelzusatzstoff E503 oder so, ich geb ja aber zu, daß der Kaloriengehalt gegen Null geht.
    Nenn uns halt mal so eine Krise, in der du gegen Gold kein Brot bekommen hast. 1923? 1946/47? 1990 in RUS? 2001 in Argentinien? 1634 in D? 2007 in Simbabwe? 1975 in Vietnam? 1977 in Kambodscha? Mir fällt gerade keine Krise ein, in der du kein Brot gegen Gold bekommen hättest. Sofern der Goldbesitz damals nicht strafbar war und du deswegen dein Gold nicht hervorkramen durftest. Die Bauern hätten es jederzeit liebend gern genommen. Auch im 30 jährigen Krieg hast du Brot bekommen "so viel du wolltest", quasi, war halt etwa 6 mal oder 10 mal so teuer wie in Friedenszeiten, und damit für einen der kein Gold hatte kaum noch erschwinglich. Aber Überschüsse gab es immer.
    Klar, das soll nicht heißen daß es in Zukunft auch so sein wird. Aber die Anzeichen deuten darauf hin. Wenn du allerdings damit rechnest daß es KEINERLEI Überschüsse mehr geben wird, dann sind wir allerdings (fast) alle tot.

    Ja, Milly, das ist ja grad das Perverse an unserem System, daß diejenigen, die den größten Unsinn verzapfen, das Volk am meisten verarschen, die größten Lügner sind, am hinterhältigsten betrügen, den arbeitenden Menschen ausbeuten nach Strich und Faden, die größten Faulpelze sind, daß genau diese asozialen Typen von den Medien, der Wissenschaft und damit auch von den Massen am meisten bejubelt werden. Alles, alle werte sind mittlerweile umgedreht, was früher als asozial galt ist heute im höchsten Maße „Sozial“, und umgekehrt.
    Es wird ein böses Ende nehmen.
    Sollte Freigeld jemals eingeführt werden, mir sei es recht, ich werde dann auf BGE machen, bedingungsloses Grundeinkommen, und meine 1200.- euro jeden Monat verfressen und ansonsten meinen Hobbys frönen, irgendeiner wird schon buckeln damit ich die 1200.- und mein feines Essen bekomme, haha.
    Oder ich werde dann eben in einem quasi volkseigenen Betrieb mir die Zeit vertreiben bis zur Rente. Aber buckeln werde ich für dieses Schrottgeld nicht. Ich habe lange genug für das asoziale (Staats-)Pack geschuftet. Sollen dann die Gesellianer für mich buckeln.

    Ich habe mir das Video vom Senf mal angesehen: Seine ganze Theorie fußt auf einer zentralen These:
    Aus dem Kreislauf des Geldes (Banken – Verbraucher – Erzeuger – Staat) zwackt aus ihm recht unerklärlichen Gründen jemand oder viele Leute Bargeld ab, um es zu horten, sagt Senf. Sie zwacken es ab und legen es angeblich in die Truhe, um eine Geldknappheit zu erzeugen, so daß die Geldscheinebesitzer es dann eines Tages triumphierend zur Bank tragen können, um es gegen Profit - Zins zu verleihen. Dieser Zins bringt das ganze Wirtschaften zum Einsturz, denn es gibt nicht so viel Geld um den Zins zahlen zu können, sagt er.
    Wie muß man sich die Hortung nun vorstellen? – fragt Senf das Publikum. Seine Antwort: es wird nicht nur in der Truhe gehortet, sondern die Horter verwenden die Geldscheine, um damit Aktien zu kaufen, Anleihen, und Derivate, und damit blähen sie diese Märkte auf, was dann wiederum aus für ihn unerfindlichen Gründen eines Tages zum Platzen dieser Blasen führen muß.
    Also wie was wo? Die Horter kaufen Aktien mit ihren gehorteten Scheinen? Aber dann haben sie die Scheine doch gar nicht mehr! Die Horter tragen das Bargeld gegen Zins auf die Bank?? Die angeblich gehorteten Scheine wurden ja somit in beiden Fällen dem Kreislauf wieder zugeführt! Fällt ihm das nicht auf?
    Merkt er denn nicht, daß die Geldmenge sich fast nur noch deswegen vermehrt, weil zur Zeit wie wahnsinnig neues (Kredit-)Geld geschaffen wird (mit neuen Krediten, und seien sie auch noch so windig), und daß der Anteil des Zinses am Geldwachstum mittlerweile verschwindend gering ist? Einer wie er, der meint, daß nur Bargeld = Geld ist, der ist meines Erachtens auf einem Auge quasi blind.
    Wie gesagt, seine Geldscheine-Hortungstheorie ist ZENTRALER Bestandteil seiner Lehre, da ich aber niemanden kenne, der Bargeld hortet, und auch meine Bekannten und Kollegen kennen niemand der Geldscheine hortet, und auch hier im Forum konnte mir noch keiner einen nennen, der Bargeld in der Truhe hortet, so muß ich einfach davon ausgehen, daß dem Senf seine Thesen grundlegend falsch sind.
    Der Mann hat über 40 Jahre über Geld nachgedacht, studiert, promoviert, gelehrt, und hat immer noch nichts begriffen. Er hat nicht begriffen, daß Geld nicht nur die Geldscheine sind, die im Umlauf sind.
    Ich kann mir das einfach nicht anders erklären als daß er ein quasi Idiot ist. Sorry

    Meine Nichte, 24, Studentin, mit Berufsabschluß, sucht für Ostern/Pfingstferien/Sommerferien einen Ferienjob. Egal ob Tütenkleben, Fleisch verpacken oder Bedienen, oder sonst was. Sie ist auch sehr geschickt und hat das auch früher schon öfters gemacht und hatte bisher nie Probleme, einen Ferienjob zu bekommen. Führerschein und Auto sind vorhanden. Seit November ist sie intensiv auf der Suche, im ganzen Landkreis, und sie geht sehr hemdsärmlich ran, ruft direkt an, fährt hin, je nach dem. Sie ist freundlich und nett.
    Resultat: etwa hundert Bewerbungen oder so, NICHT EINE EINZIGE Zusage. Alles nur Abwimmeleien. Meist kommt eine Antwort erst nach mehrmaligem Nachtelefonieren: "Nein, wir brauchen gerade niemanden". Meist haben es die Firmen nicht mehr nötig, überhaupt eine Absage zu formulieren.
    Entweder brauchen die wirklich niemanden, oder die haben massenhaft Billigbewerber an der Hand, die für 2 Euro / Std. arbeiten.
    Und das wird ja nicht besser, wenn demnächst ab Mai Hinz und Kunz aus halb Osteuropa zu uns kommen.
    Toller Aufschwung!!

    Frostbeule, spar dir deine Energie auf für wichtigere Dinge als die Geldaufklärungsarbeit. Die Freigeldler WOLLEN doch gar nicht wissen, was Geld wirklich ist. Jede Minute ist vertane Zeit. Laß sie halt ihre Träume leben und ihre Rheingold, Gogos, Grabfelder, Chiemgauer, Schrotttaler am eigenen PC im Keller ausdrucken so viel sie wollen. Ich werde jedenfalls NIEMALS einen Finger krumm machen und NIEMALS für ihr Schrottgeld buckeln. Der Senf und seine Geldhortung. Kennt ihr IRGENDJEMANDEN, der Geldscheine hortet? Ich nicht. Im Übrigen haben wir heute doch schon ein halbes Freigeldsystem. Dem Senf genügt das aber noch nicht, denn er will ein ganzes. Meines Erachtens ist er ein Vollidiot.

    Hmm, schöne Seite, goldseitenrobin
    Für 31 Gramm Silber bekam man also
    12 Schäferstündchen, oder
    31 Herbsthühner oder
    10 Mahlzeiten in der Wirtschaft
    6 Fasnachtshühner (warum sind diese so teuer?)


    und mußte 2 Tage als Taglöhner oder Magd arbeiten
    Wenn man Silber als "Geld" ansieht, dann hat dieses Geld bis heute so richtig um Faktor 5-10 inflationiert. (Silberfunde in Südamerika als Ursache?!)
    Papiergeld ist eh kein Maßstab, klar, und EM auch nicht wie man sieht. Echte Konstanz sieht man immer nur bei vergleichbaren Naturalien (Hühner, Getreide) oder Leistungen wie Arbeit, denn 1 Tag harte Arbeit hatte zu allen Zeiten denselben "Wert".

    http://www.handelsblatt.com/ne…der-in-bundeswehr;2753184


    Kindergärten in den Kasernen (natürlich antiautoriitär im Stil der Alt-68er))


    Soldatenausbildung als Fernausbildung. (Ausbildung geschieht dann am besten daheim am PC in Form von Ballerspielen, haha)


    Mutter-Kind Arbeitszimmer in der Kaserne (am besten auch noch Säuglingsstationen im Kompaniegebäude errichten)


    Kinder-Ferienprogramme in der Kaserne (der Feldwebel als Kinderbetreuer, klar)


    Fremde Söldner als unsere "Beschützer". Diese haben dann wenigstens im Ernstfall (siehe Ägypten) keine Skrupel, die deutsche Restbevölkerung niederzuknüppeln.


    Viel tiefer kann die Bw eigentlich nicht mehr sinken:


    Ja, gut , man könnte noch eine Schwulen- und Lesbenquote einführen, 50%, dazu eine Frauenquote von den verbliebenen 50%, als Mutter-Kind-Modell natürlich.


    Kommt alles noch... s' is halt Endzeit, allerorten

    W. Eichelburg geht ja bekanntlich von einer Deflation aus, die über uns hereinbrechen soll. Um dieses
    Szenario prüfen zu können, habe ich Ende 2007, Stichtag 1. Dezember 2007, etliche Stunden damit zugebracht, alltägliche Preise für Waren und Dienstleistungen usw. zu ermitteln.

    Die Prüfung seines Deflations-Szenarios genau 3 Jahre später (Dez. 2010) ergab, dass er, zumindest
    bisher, recht hatte.

    Jedes Jahr sank der Preis der hier aufgeführten Waren. Jedes Jahr musste man weniger
    Gramm dafür ausgeben

    Geht der Link jetzt?


    Um das Eichelburg'sche Deflations-Szenario nachprüfen zu können, habe ich Ende 2007 mal eine Preistabelle erstellt. Ich stelle sie heute oder morgen mal ein.


    Patrone: Für 9000 Euro bekommt man einen Hektar. siehe weiter oben. Du schreibst, für 15k bekommt man das nicht, bzw. erst wenn man noch 10kg Gold oben drauf legt. Das hat du dich um den Faktor so etwa 10 bis 20 verschätzt. In D gehen Grundstücksgeschäfte grundsätzlich nur über den Notar, also das was du "Verbriefung" nennst. Ohne "Verbriefung" läuft hier nichts. Vielleicht im Kongo, aber nicht hier.

    Hier meine Info zum Jahr 2029.


    Einige kennen das ja schon.
    Kondratieff interessiert mich nicht, aber daß die Wirtschaft in Zyklen verläuft, scheint mir plausibel zu sein.
    Wie alle Infos ist auch das hier eine Nachdenk-Info.
    Auch wenn ihr das nicht nachvollziehen könnt, schaut halt mal auf die lange Dauer der Depressionen im 19. und 20. Jahrhundert, 15,20 Jahre !
    Geht lieber nicht davon aus, daß es diesmal kürzer werden wird.