19.02.2012 20 00 Uhr
Beiträge von Rhein-Main-Gebiet
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Ich denke, dass der Kurs noch bis 45 läuft. Frisches spekulatives Kapital kommt massiv rein nach Knacken der 40er-Marke.
Spekulanten sind sicher, dass nun die "Hunt-Marke" in Angriff genommen wird, leicht verdientes Geld auf der long-Seite. .... Euphorie, wohin man die Nase hält.
Schätze, bei 45 werden die ersten Spekulanten die Flagge streichen und wenn dann der Liquiditätsnachschub ins Stocken gerät, kommt eine ziemlich dicke Korrektur ..... bis 35, 30 oder gar 25, hier wird meine Kristallkugel trüb. -
@ Texmex: Du hast ein gutes Gedächtnis. Hab mich schon mit Paradigmenwechsel befaßt, hab den COT-Beitrag gelesen...... aber nicht alles kapiert, vielleicht bin ich zu blöd dafür..... oder war der Wein an diesem Abend zu lecker
Gold wird man erst dann nicht mehr kriegen, wenn das Vertrauen in Papier endgülltig im Eimer ist. Wird nach meiner Einschätzung noch eine Weile dauern. In diesem Jahrzehnt noch, aber die nächsten 2 Jahre halte ich für unwahrscheinlich. Im Gegenteil, je höher der Kurs, um so größer das Angebot, sieht man beim Silber derzeit auch.@ FanaticsVFL: ob 1:15,5 oder 1:20 ist ja nicht unbedingt von weltbewegender Bedeutung. Da sind die Quellen auch nicht exakt, je nachdem, welchen Zeitraum man genau betrachtet.
Dass die leicht abbaubaren Vorkommen in 17 Jahren dahin sind, halte ich für ein Gerücht. Bei den jetzigen Preisen wird massiv in Exploration investiert ... glaub mir, Du und ich werden es nicht mehr erleben, dass kein Silber mehr unter 15 $ abgebaut werden kann, bezogen auf heutige Kaufkraft. Es gibt noch so viele weiße Flecken auf der Explorationslandkarte, da kommt schon noch einiges.@ ricordanza: der hohe Ölpreis ist wirkich ein Phänomen.... muß zugeben, hier lag ich schon mal ziemlich schief, meine Shorts beim Öl haben mich in der Vergangenheit einiges Lehrgeld gekostet..... Ich glaub aber nicht, dass wir dies auch beim Silber auf lange Zeit beobachten.
@ hammwolln
ich bin Silberbug durch und durch, aber Deine Meinung kann ich nicht teilen. Silber ist einfach zuviel in der Erde, als dass es Gold den Rang ablaufen kann. Das war die letzten 5000 Jahre so und wird die nächsten 5000 Jahre so bleiben ...... oder zumindest so lange, bis sich die Menschheit exekutiert hat.Wär ja langweilig, wenn wir alle dieselbe Meinung hätten. Ich bin es gewohnt, ausgelacht zu werden..... wer hat vor 10 Jahren schon seine genze Kohle in Edelmetalle investiert und auf Lebensversicherung, Riester und den ganzen Quatsch geschis******??? Heute lacht deswegen niemand mehr, bin zuversichtlich, dass ich auch in Zukunft nicht völlig falsch liege

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Ich werd bei 1:30 anfangen, in Gold umzuschichten. Bei 1:20 bin ich komplett im Gold.
Das historische Verhältnis von 1:20 ist ja schön und gut, aber das war, bevor die großen Silbervorkommen in Peru, Mexiko, USA und was weiß ich wo entdeckt wurden.
Fakt ist: Siberabbau zwischen 10 und 15 $, Gold zwischen 700 un 1000 $, so ganz grob mit etlichen Ausnahmen.
Da denke ich, 1:50 ist langfristig wesentlich realistischer als 1:20. -
Wir liegen etwa 25 $ über den durchschnittlichen Abbaukosten und 15 $ über der 200-Tagelinie.
Beruhigend ist das nicht, mir wäre ein niedrigeres Tempo auch wesentlich lieber. Die Korrektur kommt .... ist nur die Frage, wann und ob man das Geschick hat, im Gipfelbereich auszusteigen und dann wieder billig einzusammeln ...... bei 50 versuch ich es
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Nach meiner Erinnerung waren steigende Zinsen in der Vergangenheit negativ für Edelmetalle.
Die EZB wird anfangen, FED wird früher oder später nachfolgen müssen .... sind das rosige Aussichten?
Crash kommt sicher nicht, dafür wird der "Griechenlandfaktor" sorgen, aber mit Rally wirds m.E. nix.
Tippe auf eine Seitwärtsbewegung in den nächsten 1 oder 2 Monaten. Wäre aber gesund, Konsolidierung nach den starken Kursgewinnen. -
Ein perfekter Handelspartner, absolut zuverlässig, besser gehts nicht, meine vollste Empfehlung und meinen herzlichen Dank!!!
Freue mich auf weitere Geschäfte. -
@ Texmex
Danke, den hatte ich auch im Visier. An 14 Seiten lese ich aber eine Weile, daher heute Abend beim Glas Wein in aller Ruhe
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@ Temex
ich hab den COT-Thread gefunden, werde ich mir mal heute Abend in Ruhe durchlesen.
Ich hab 2008 sehr wohl Silber bei 9 $ die Unze gekriegt. Keine Münzen, die haben mich nie interessiert, da ich lieber antikes Silber kaufe. Für 22 cent fein konnte man damals einiges kaufen, selbst in der Bucht. Für 25 fein hätte man Bestecke im 100 Kilo-Maßstab bei den Händlern abgrasen können, leider hab ich das damals nicht gemacht, weil ich nicht gedacht habe, wie schnell es wieder rauf geht. Man macht Fehler im Leben.Und wenn ich hör, "ist ja nur der Papierpreis", erinnert mich das stark an die Aktienbesitzer, die sagen, " es sind ja nur Buchverluste". Solange Papier mit Metall konvertierbar ist, ist Papier = Metall. IMHO
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@ wef
Hatte mal ein Buch gelesen, ich glaube es hieß "Warenterminmärkte" oder so, staubt irgendwo in meinem Bücherregal vor sich hin, wo die COT-Thematik ausführlich beschrieben ist. Auch im Kitco wurde viel darüber diskutiert. Vielleicht können die Fachleute wirklich fundierte Prognosen daraus ziehen ..... für mich klang es immer so, dass man im Nachhinein anhand der COT`s erklären konnte, warum ein Kurs stieg oder fiel, ich hatte es nie geschafft, daraus entscheidende Erkenntnisse für das eigene Trading zu gewinnen.
Ist doch lustig, jeder zieht dieselben Schlüsse und dann kommt plötzlich der von Dir beschriebene Paradigmenwechsel und es gelten ganz andere Gesetze. Wer weiß schon, wann der nächste Paradimenwechsel kommt und man neue Erklärungen für die alten Kursbewegungen findet.
Na ja, jeder muß selber rausfinden, welche Strategie für ihn passt und zum (gewünschten) Erfolg führt.Wer in einer derartigen Hausse zu Puts greift, dem ist ohnehin nicht zu helfen. Das macht man als Investor i.d.R. einmal und danach ist man entweder aus dem Geschäft komplett draußen oder man hat fürs Leben gelernt (bei mir das zweite
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Und die Investmentnachfrage kann kurzfristig nahezu unbegrenzt steigen und sie tut das normalerweise mit dem STEIGENDEN Preis!!!!
@ wef: Genau das macht mir die meisten Sorgen betreffend Silberpreis. Investoren steigen ein, steigen aber auch wieder aus. Bei 37 $/Unze kannst Du davon ausgehen, dass es nicht lange daurt, bis neue Reserven angezapft und neue Resourcen in Reserven umgemünzt werden.
Steigende Produktion, sinkende Preise, einige stops bei den Investoren ausgelöst ..... ruck-zuck sind wir wieder bei 25 $/Unze.
Wer jetzt herzhaft lacht: hätte jemand geglaubt, dass 2008 der Absturz von 21 auf 9 Dollar erfolgen würde?
Mir ist der Abstand zur 200-Tagelinie und zu den durchschnittlichen Produktionskosten zu hoch. Mit diesen 2 Parametern bin ich immer recht gut gefahren, auch wenn ich nie das Detailwissen zu diversen Indikatoren, COMEX, JPM-Manipulation und was weiß ich allem hatte. Werde mich noch von einigen Kilos trennen und das Cash ausbauen. -
@ TimoStyleZ, wef
Ich hab einen etwas anderen Denkansatz, nämlich die Abbaukosten. Bin seit 2 Jahren nicht mehr an der Börse aktiv, korrigiert mich daher, wenn ich was Falsches sage.
Durchschnittliche Abbaukosten Gold in der Größenordnung 700 bis 1000 $/Unze.
Durchschnittliche Abbaukosten Silber in der Größenordnung 12 bis 15 $/Unze (bei reinen Silberproduzenten).Wenn ich das in Relation zum heutigen Preis setze, kann ich mir ein Verhältnis AG/AU von 10:1 kaum vorstellen.
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Na wer glaubt, dass es einen zweiten "silver-thursday" (27. März 1980)
geben wird der möge mir jetzt die Hunt`s des 21. Jahrhundert nennen oder für er soll für immer schweigen. 
Wenn schon beim Kauf von Tulpenzwiebeln oder NEMAX-Schrott Kaufpanik aufkommen kann, dann gilt das für Silber erst recht, auch ohne Öl-Milliardäre.
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Weil Gold dann günstiger ist. Wenn man sich das Verhältnis anschaut, dann hatte es im 20. Jahrhundert grob eine Spanne von 10:1 bis 1:100. Also wer 1980 bei 10:1 aus Silber in Gold umgesattele und ein paar Jahre später bei 70:1 wieder in Silber rein ging, hat sein Material versiebenfacht, ohne das Risiko von Fiat Money zu haben.
Ist doch ein ausreichender Grund, oder? -
Ab welchem Verhältnis man von AG in AU schichten sollte, hab ich mir auch schon überlegt.
Auf Sicht von 2000 Jahren war das Verhältnis 15:1 bis 20:1, aber wenn man nur die letzten 100 Jahre betrachtet, ist Silber beim Stand von 38:1 schon ziemlich hoch bewertet. -
@ ocjm
Finde ich mutig, dass jemand in diesem Bullenforum zugibt, dass er massiv verkauft hat
Ich hatte meine eigene physische Ware als langfristige Anlage konzipiert. Es war nicht geplant, größere Mengen in den nächsten paar Jahren zu verkaufen, höchstens im Rahmen von Umschichtungen z.B. in antikes Silber, Gold oder Platin, je nach Kaufgelegenheit.
Aber wenn ich das Gefühl bekomme, dass Silber in die Endphase eines Bullenmarktes kommt, dann werde ich auch stärker verkaufen.
Es stellt sich die Frage: was ist noch eine gesunde Korrektur der ehemaligen Unterbewertung von Silber und wo fängt die Übertreibungsphase an.
Mir gehts allmählich zu schnell mit dem Preisanstieg und ich beobachte zunehmende Anzeichen von Euphorie. Man kann argumentieren, dass 90 % der Bevölkerung immer noch keine physische Ware haben, aber wenn die 10 %, die haben, in exzessive Verzückung geraten, gehen bei mir die roten Lichter an. -
Mit Märken, wo Angebot und Nachfrage den Preis regulieren, meinte ich vor allem Rohstoffe. Wobei es natürlich auch hier Speziallfälle gibt. Wenn die Russen kein Palladium liefern, kann man das als Manipulation ansehen. Oder auch als Verknappung des Angebots nach der Theorie von Angebot/Nachfrage.
Was die Manipulation von Gold/Silber angeht: ich behaupte nicht, dass es die Regierungen nicht mal versuchen. Warum die Briten und andere Notenbanken in den 90igern ihr Gold verschleudert haben ...... keine Ahnung, ob das Dummheit war oder Manipulation sein sollte.
Wenn man letzeres annimmt, ist das aber ein stichhaltiger Beweis, dass die EM-Märkte nicht lange manipulierbar sind. Verschleudert unter 300 $/Unze, wo stehen wir heute?
Sollte tatsächlich JPM oder sonst wer den Versuch unternehmen, den Preis für Silber zu drücken, wird er genauso Schiffbruch erleiden. Was soll ich mich da über Manipulation aufregen? Der Markt regelt es.
Bei den Zinsen gebe ich Euch recht, was Marktmanipulation angeht. Das ist aber auch ein "Spezialgebiet" der Notenbanken und kein Rohstoff mit einem "normalen" Nachfrage/Angebot-Verhältnis, basierend auf Resourcen, Abbaukosten und Verbrauch, welche den Markt regulieren. -
@ WEF
Ich muss zugeben, ich habe mich nie so intensiv mit CME, CFTC, COT etc. beschäftigt. Für mich als damaliger (Fast-) Anfänger war das Kitco-Forum seit dessen Start (etwa 1993 oder 1994) damals mit Abstand die beste Wissens-Quelle im Internet. Butler war hier immer wieder sehr aktiv und breitete seitenweise seine Manipulations-Theorien aus. Er fand bei den dortigen Koryphäen wenig Anklang und wurde m.E. argumentativ widerlegt; ich konnte die Gegenargumente damals sehr gut nachvollziehen und für mich ist das Thema "Manipulation" damit erledigt. M.E. ist es wesentlich einträglicher, wenn man sich bei seinen potentiellen Anlagemöglichkeiten Gedanken zu "Angebot/Nachfrage" macht und hier versucht, unterbewertete assets zu finden.
Noch was zu Butler: er lag etwa 10 Jahre falsch mit seinen Prognosen betreffend explodierender Silberpreise. Jeder, der einigermaßen Erfahrung mit Terminmärkten hat, weiß, dass man nach kurzer Zeit pleite ist, wenn man mit seinen Markterwartungen ständig schief liegt. Butler wäre 100 mal pleite gegangen, wenn er mit eigenem Geld ständig long gegangen wäre. Wie hieß dieser eine Crash-Prophet doch gleich, der 2002 mit seinem Fond der Fond-Manager des Jahres wurde, nachdem er 10 Jahre lang das Geld seiner Kundschaft verbrannt hatte und dann beim Einknick des Dow endlich mal richtig lag? Wurde damals in Bulle und Bär vorgestellt, den Namen hab ich leider vergessen. Zu dieser Art von Gurus gehört m.E. Butler. Even a broken clock is right twice a day.Ich will damit niemand zu nahe treten, jeder muss selber rausfinden, von wem er lernen will. Bei mir war es der Schlüssel zum Erfolg, dass ich im Kitco nicht auf Butler, sondern auf andere gehört hab, sonst hätte ich heute keine einzige Unze Edelmetalle.
@ Libertad
Dass man den Milchmarkt nicht mit dem Silbermarkt vergleichen kann, liegt doch auf der Hand. Vernichte mal überschüssiges Silber oder mach Butter draus und bau Dir einen schönen Butterberg. Natürlich kann man auch den Abbau von Silber subventionieren, siehe Kohlebergbau in D. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass die großen Trends langfristig ausschließlich durch Angebot/Nachfrage zustande kommen. Hab irgendein interessantes Buch über Silber zuhause, muß mal nach dem Autor schauen. Die großen Einbrüche des Silberpreises in den vergangenen Jahrhunderten kamen nicht durch Manipulation, sondern Entdeckung großer neuer Vorkommen. Und wenn die Vorräte leicht verfügbarer Resourcen in 30 oder 100 Jahren weg sind, muss der Preis nach oben gehen. Das kann niemand verhindern, auch nicht JPM. Sollte man den Markt durch Shorts beeinflußen können, dann marginal und kurzfristig. Langfristig gilt Angebot/Nachfrage. Und deshalb habe ich auf Silber gesetzt.
Und in diesem Zusammenhang auch meine Prognose, wenns in Japan richtig raucht: Silber geht kurzfristig runter wegen sinkender Nachfrage.
Glücklicher Weise siehts ja so aus, dass man die Situation dort doch in den Griff kriegt (hier ist mir der Silberpreis völlig egal, hier gehts um die Menschen).Und einigen Forumsteilnehmern kann ich auch bei Meinungsdifferenzen nur nahe legen, sachlich zu diskutieren und ihre Polemik fürs Familienleben aufzuheben.
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Ich nehme mich da aus! Ich habe von nix ne Ahnung und davon viel !

Ich hab' nur n' Sack voll Gold

Der eigene Markterfolg ist letztlich das Einzige, was zählt, sehe ich genauso.
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Da gehts doch nicht um "schlauer sein"? Es geht schlicht und ergreifend darum, die Märkte zu beobachten und seine Schlußfolgerungen zu ziehen. Mit diesen Schlußfolgerungen kann man dann spekulieren. Liegt man richtig, verdient man Geld, liegt man falsch, verliert man Geld. Da letzteres sehr schmerzhaft ist, versucht man schnell zu lernen.
Interventionen können nur dann Erfolg haben, wenn sie sich nicht gegen Fundamentaldaten stellen.
Ich hab 1995 viel mit Dollar/DM/Yen spekuliert, die damaligen Interventionen der Notenbanken hab ich noch gut in Erinnerung, sie brachten damals viel Volatilität in den Markt, konnten den weiteren Dollarverfall aber nicht verhindern.