Beiträge von Teetrinker

    Zitat

    Original von Thunderbirdy
    Nicht ganz. :D


    Sitze in der Nähe der Messe.


    Da sitzen die goldenen Männer aus Sachsen auch :)


    Putin macht gerade kräftig Werbung für Edelmetalle. Ne Russland-Krise kommt immer gut.


    Mal ein anderer Aspekt, der hier noch nicht angesprochen wurde: Wird die japanische Notenbank in nicht allzu ferner Zukunft damit beginnen, Edelmetalle zu kaufen? Irgendwo müssen die Milliarden hin und als Parkplatz eignen sich die Edelmetalle mindestens so gut wie US-Treasuries. Und im Hinblick auf das Hick-Hack um die Goldverkäufe würde ich als Notenbankchef :D wenigstens einen Teil in Silber anlegen und mich damit aus der Schußlinie begeben.

    Melbourner


    Ich hatte am 17.02. bereits ausführlich auf die Möglichkeit der Zertifikate hingewiesen. Allerdings sollte man schon eines wählen, dass einen Knock-Out unterhalb von 5 € hat, sonst hat das mehr was mit zocken als mit Altersvorsorge zu tun.


    Goldbugs500


    Da ich auch mit dem Verhältnis von Goldpreis zu Silberpreis argumentiere, würde mich schon interessieren, wieso Herr Hildebrandt dies für betrügerisch hält. Ein Argument liefert er ja leider nicht. Mit Silber setzt man sowohl auf die Edelmetall- als auch auf die Rohstoffkarte und deswegen ist ein Investment in Silber meiner Einschätzung nach attraktiver als der Kauf von Gold. Hast Du (oder sonst ein mitlesender Goldfan) ein paar Argumente, wieso Gold beim 60fachen Preis von Silber trotzdem lukrativer sein soll?


    All


    Da hier auch etliche Münzenfachleute anwesend sind, mal eine Frage an die Numismatiker: Wird sich nach eurer Einschätzung die Olympiade in Peking auf den Silberpreis auswirken? Nach meiner Einschätzung wird es viele Silbermünzen aus diesem Anlass geben und wenn nur jeder 10te Chinese eine Unze kauft ...

    Karl


    Das mit der fehlenden Diskretion der Zertifikate ist sicherlich richtig. Wenn ich Schwarzgeld zu bunkern hätte, wäre meine Meinung zu physischem Silber sicherlich eine andere.


    Ansonsten ist mein Beitrag als Anregung für die Mitleser zu verstehen, die sich mit dem Thema Inflation eher rational auseinandersetzen und sich gegen staatliche Eingriffe in die Altersvorsorge schützen wollen. Die Hardcore-Untergangspropheten will und kann ich nicht bekehren, man kann nur für alle Menschen hoffen, dass deren Visionen nicht so schnell wahr werden.


    Im Übrigen finde ich Franks Website super und werde dort mal ein paar Unzen ordern. Denn aus ästethischen und emotionalen Erwägungen machen so ein paar Münzen mehr her als ein Depotauszug mit Zertifikaten. Deswegen verschenke ich ganz gerne Silbermünzen, um bei Leuten das Interesse für die Anlage in Silber zu wecken.


    Wir sitzen schon im gleichen Boot, aber ich ziehe den Außenbordmotor dem Paddel vor. Sollte das Benzin ausgehen, sind die Doomsters im Vorteil.


    Allen Investierten viel Glück!

    Bis 2005 gibt's für die Sparkassen ne Gewährträgerhaftung. Da kannst Du dich beim Rating grob am Rating der BRD orientieren.


    Ansonsten gibt es in Deutschland einen Einlagensicherungsfonds, deswegen ist das Rating eher mal zweitrangig. Problematisch ist nur, dass man an sein Depot wochenlang nicht ran kommt, wenn so eine Klitsche pleite geht. Deswegen meide ich alle Direktbanken und halte mich an die Großbanken. Wenn man ein wenig verhandelt erhölt man dort auch Direktbankkonditionen.

    Hi Leute,


    der Thread ist wahrlich interessant. Passend zur Jahreszeit habe ich habe ich zur Melodie von Bernd Stelters Karnevalshit „Ich hab drei Haare auf der Brust, ich bin ein Bär“ einen neuen Text geschrieben, der mir beim Lesen in den Sinn kam.


    Ich hab zehn Unzen im Tresor, ich bin fein raus.
    Dschihad, AIDS und Inflation, das macht mir gar nichts aus.
    Ich fürchte nicht den Eichel-Hans und nicht das Weiße Haus,
    Ich hab zehn Unzen im Tresor, ich bin fein raus.



    Sorry, aber ich kann nicht verstehen, wieso ihr Euch nicht einfach Silber-Zertifikate kauft. Ich habe mir z.B. einen Bestand in den 237239 von ABN-AMRO zugelegt. Damit profitiere ich von steigenden Silberpreisen in Dollar, zahle nur ca. 1% Aufgeld auf den aktuellen Preis in Euro, kann mir aufgrund der Hebelwirkung mehr als die dreifache Menge an Unzen kaufen.


    Wenn man wirklich mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems rechnet, dann braucht man nach meiner Einschätzung mindestens eine Tonne Silber, um in dem anschliessenden Chaos ein halbwegs normales Leben zu führen, sofern das dann überhaupt noch möglich ist. Ein Blick nach Argentinien mag hier vielleicht die Augen öffnen.


    Wer wie ich hingegen „nur“ mit dem Zusammenbruch des deutschen Sozialsystems, einem starken Vertrauensverlust in den Dollar und hohen Inflationsraten rechnet, weil die Staaten sich nur noch aus der steigenden Verschuldung herausinflationieren können, der ist mit Silberzertifikaten bestens bedient.


    Die Banken gehen bei der Ausgabe von Zertifikaten keine offenen Positionen ein. Deshalb ist es für ABN völlig egal, ob der Silberpreis bei 5 oder bei 50 Dollar steht. Unsere Gewinne sind die Verluste der Shorties, nicht die der Bank.


    Das Vermögen der meisten Kleinanleger besteht doch mehrheitlich aus dem eigenen Häuschen und den Ansprüchen an die gesetzliche Rentenversicherung. Letztere habe ich in meiner persönlichen Finanzplanung auf Null gesetzt. Um das sonstige „Papiersilber“ gegen inflationäre Gefahren zu schützen, habe ich 10% des Depots in Silberzertifikaten angelegt, die wegen des schwachen Dollars jetzt schon 50% im Gewinn sind, obwohl ich im Schnitt erst bei 5,80 Dollar je Unze eingestiegen bin.


    Ich brauche mir auch keine Gedanken um Dummpushs von Förtsch und Co zu machen oder groß Preise vergleichen. Das Zertifikat läuft ewig, ab Ende des Jahres sind die Gewinne steuerfrei und bei einem Silberpreis von 20 Dollar bin ich Papiergeldmillionär.


    Ich kann aureleus diesbezüglich nur beipflichten: Wer eine Anlage in Silber als Absicherung gegen Systemzusammenbrüche ansieht, sollte sich selbst gegenüber ehrlich sein und überprüfen, in welchem Umfang man wirklich abgesichert ist.

    Hi Leute,


    der Thread ist wahrlich interessant. Passend zur Jahreszeit habe ich habe ich zur Melodie von Bernd Stelters Karnevalshit „Ich hab drei Haare auf der Brust, ich bin ein Bär“ einen neuen Text geschrieben, der mir beim Lesen in den Sinn kam.


    Ich hab zehn Unzen im Tresor, ich bin fein raus.
    Dschihad, AIDS und Inflation, das macht mir gar nichts aus.
    Ich fürchte nicht den Eichel-Hans und nicht das Weiße Haus,
    Ich hab zehn Unzen im Tresor, ich bin fein raus.



    Sorry, aber ich kann nicht verstehen, wieso ihr Euch nicht einfach Silber-Zertifikate kauft. Ich habe mir z.B. einen Bestand in den 237239 von ABN-AMRO zugelegt. Damit profitiere ich von steigenden Silberpreisen in Dollar, zahle nur ca. 1% Aufgeld auf den aktuellen Preis in Euro, kann mir aufgrund der Hebelwirkung mehr als die dreifache Menge an Unzen kaufen.


    Wenn man wirklich mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems rechnet, dann braucht man nach meiner Einschätzung mindestens eine Tonne Silber, um in dem anschliessenden Chaos ein halbwegs normales Leben zu führen, sofern das dann überhaupt noch möglich ist. Ein Blick nach Argentinien mag hier vielleicht die Augen öffnen.


    Wer wie ich hingegen „nur“ mit dem Zusammenbruch des deutschen Sozialsystems, einem starken Vertrauensverlust in den Dollar und hohen Inflationsraten rechnet, weil die Staaten sich nur noch aus der steigenden Verschuldung herausinflationieren können, der ist mit Silberzertifikaten bestens bedient.


    Die Banken gehen bei der Ausgabe von Zertifikaten keine offenen Positionen ein. Deshalb ist es für ABN völlig egal, ob der Silberpreis bei 5 oder bei 50 Dollar steht. Unsere Gewinne sind die Verluste der Shorties, nicht die der Bank.


    Das Vermögen der meisten Kleinanleger besteht doch mehrheitlich aus dem eigenen Häuschen und den Ansprüchen an die gesetzliche Rentenversicherung. Letztere habe ich in meiner persönlichen Finanzplanung auf Null gesetzt. Um das sonstige „Papiersilber“ gegen inflationäre Gefahren zu schützen, habe ich 10% des Depots in Silberzertifikaten angelegt, die wegen des schwachen Dollars jetzt schon 50% im Gewinn sind, obwohl ich im Schnitt erst bei 5,80 Dollar je Unze eingestiegen bin.


    Ich brauche mir auch keine Gedanken um Dummpushs von Förtsch und Co zu machen oder groß Preise vergleichen. Das Zertifikat läuft ewig, ab Ende des Jahres sind die Gewinne steuerfrei und bei einem Silberpreis von 20 Dollar bin ich Papiergeldmillionär.


    Ich kann aureleus diesbezüglich nur beipflichten: Wer eine Anlage in Silber als Absicherung gegen Systemzusammenbrüche ansieht, sollte sich selbst gegenüber ehrlich sein und überprüfen, in welchem Umfang man wirklich abgesichert ist.

    Da sich hier noch keiner für die Zertifikate stark gemacht hat, werde ich das mal übernehmen.


    Die Argumente der physischen Käufer sind mir bekannt, ich sehe es allerdings etwas anders. Ich bin im Finanzbereich tätig und habe deswegen ein gewisses Vertrauen in diesen Sektor. Außerdem gehe ich davon aus, dass ein Zusammenbruch, wenn er denn erfolgt, nicht über Nacht eintreten wird, sondern die Anzeichen vorher erkennbar sein werden.


    Dies vorausgesetzt hat der Kauf von Zertifikaten erhebliche Vorteile. Ich habe mir einen Bestand an den Zertifikaten von ABN-AMRO mit der WKN 237239 zugelegt.


    Bei diesem Zertifikat profitiere ich davon, wenn der Silberpreis in Dollar steigt. Ein anhaltend schwacher Dollar ist ebenfalls eine Grundannahme meiner Investition.


    Der Kapitaleinsatz beträgt nur 30% des zugrundeliegenden Silberpreises. Dafür habe ich zwar das Risiko des Totalverlustes, wenn Silber unter 4,50 Dollar fällt, aber davon gehe ich halt nicht aus.


    Der Kauf und Verkauf verursacht fast keine Kosten und Mühen (0,3% des Verkaufpreises) und ist für Privatanleger in nahezu unbegrenzter Stückzahl möglich. Ich weiß ja nicht, mit welchen Beträgen sich die Untergangspropheten hier absichern wollen, aber selbst wenn man nur 100.000 Euro in Silberbarren anlegt (für den Rest des Lebens ist das auch bei einer erwarteten Hyperinflation nicht viel), dann sind das doch je nach Kaufpreis 500 - 600 Kilo, die man mit sich herumschleppen muss.


    Bei den Zertifikaten kann ich hingegen für nur 60.000 Euro bereits eine Tonne kaufen. Für normale Krisenszenarien, d.h. Rückkehr der Inflation und Vertrauensverlust in den Dollar, ist man damit bestens gerüstet.


    Die Anbieter von solchen Zertifikaten sind übrigens abgesichert, es ist der ABN also völlig egal, ob Silber bei 5 oder bei 50 Euro notiert, die Bank verdient nur am Umsatz.


    Vielen dank übrigens an Toschi für die gesammelten Informationen. Als Ergänzung von mir noch Folgendes:


    Die Silber ist in der Erdkruste 20mal so häufig vorhanden wie Gold. Deswegen halte ich ein Preisverhältnis von 60:1 auch für viel zu hoch


    Der Nettoverbrauch der Fotoindustrie (also Bruttoverbrauch minus Recycling) liegt bei ca. 20 Mio. Unzen, da 90% des Bruttoverbrauchs recycelt werden.


    Nachdem die US-regierung die Verwendung von chromhaltigen Holzschutzmitteln untersagt hat, wird an Alternativlösungen auf Silberbasis gearbeitet. Sollte ein solches Produkt zur Marktreife kommen, steigt die Silbernachfrage DEUTLICH.