Mal schauen, ob ich das mit dem Einfügen von Bildern auch kann, Gold/Silber ist mir nämlich relativ lieber :))
Beiträge von Teetrinker
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Heute widerholt sich das Szenario vom 26.2. Kaum haben die Bären ein wenig Morgenluft geschnuppert, gibt's ordentlich was auf die Zwölf

Ich beobachte Silber zwar erst seit einem halben Jahr intensiv, aber normal sind diese Bewegungen doch nicht, oder? Ich habe außerdem den Eindruck, als wenn alle deutlichen Kurssteigerungen zwischen 14.00 Uhr und 22.00 Uhr erfolgen, wenn die Amis wach sind. Stocken Buffet und Gates ihre Bestände etwa auf?
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Horstwalter
Bei Feinkost Köhler war es schon immer etwas teurer

Falls Du in dieser Dreba-Filiale warst.
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Nach meiner Einschätzung sind die Dresdner Bank Mitarbeiter ganz arme Würstchen. Es würde mich nicht wundern, wenn die erst in München anrufen müßten, wenn sie im Büro die Heizung höher drehen wollen.

Früher war die Dreba eine richtig gute Geschäftsbank, mittlerweile ist das ne Allianz-Generalagentur mit angeschlossener Portokasse. Wenn am 18.03. die Geschäftszahlen präsentiert werden, gibt es wahrscheinlich nur lange Gesichter.
Du hättest fragen sollen, ob sie Dir für Deine Goldmünzen gleich noch ne Hausratversicherung verkaufen können, dann hätte es geklappt :))
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7, wir kommen
![Freude :]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/pleased.gif)
So langsam wird es den Shorties warm unterm Allerwertesten.
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Ich bin auch ganz entschieden dafür, die Diskussion auf Fakten zu beschränken und irgendwelche Verschwörungstheorien pro oder contra Silber außen vor zu lassen. Damit liefern wir nur Leuten wie Arnd Hildebrandt Argumente gegen die Nachhaltigkeit des Silber-Bullenmarktes.
Angebotslücke, steigende Nachfrage aus Asien und relative Unterbewertung zu Gold, dass sind für mich die drei wichtigsten Gründe, um mittelfristig bullish für Silber zu bleiben. Solange Gold mehr als 20mal so teuer ist wie Silber (wir haben gerade mal die 60 unterschritten), gibt es fundamental keinen Grund, von einer Marktmanipulation zugunsten von Silber auszugehen. Deswegen ist es VIIEELLLL zu früh, irgendwelche Parallelen zur Hunt-Spekulation zu ziehen. Es ist doch bislang in Dollar gerechnet wenig und in Euro gar nichts passiert. Der DAX hat in den letzten 12 Monaten 75% zugelegt und Silber mal gerade knapp 50% (in Dollar).
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Sorry, aber den letzten Beitrag verstehe ich nicht

Kann mich jemand aufklären? Gold/Silber ist doch bei 60.
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Hat jemand Zugang zum Secret Service von Cash? Die haben heute eine positive Analyse zu Gold und Silber veröffentlicht, die ich gerne in voller Länge sehen würde.
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Schau bei http://www.taurosweb.de nach.
Arnd ist ne arme Socke, der sich offensichtlich mit Silber-Shorts verspekuliert hat. Jeder verzockt sich mal, wir sollten ihn bedauern

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Eine solche Aufstellung würde ich zu gerne auch zu Silber sehen. Wegen der industriellen Anwendungen muss der Verbrauch viel höher sein.
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Die zweite Frage ist relativ leicht zu beantworten. In Japan ist das Bankensystem de facto zusammengebrochen, auch wenn es de jure seit über 10 Jahren als Zombie weiterexistiert. Damit ist die Giralgeldschöpfung und die Lenkungsfunktion des Zinses ebenfalls außer Kraft gesetzt. Von wenigen Ausnahmen abgesehen ist ganz Japan ein Seniorenwohnheim, in dem die Insassen ihr Bargeld zentimeterdick unter den Futons liegen haben.
Diese Senioren werden von Robotern am Leben gehalten, die Tag und Nacht Autos und Digitalkameras herstellen und auf einen schwachen Yen angewiesen sind, damit sie ihre Produkte gewinnbringend exportieren können.
Wenn das System zusammenbricht, dann gibt's in der Tagesschau Bilder von Bootsflüchtlingen, die übers Meer nach China und Russland schippern. Und deswegen kauftt die japanische Notenbank solange weiter Dollars, bis das Wunder einer selbsttragenden Konjunktur in Japan eingetreten ist. Ein Ende ist nicht absehbar, uns würde es aber auch schon reichen, wenn nur 1% der Devisenkäufe in Silber statt in US-Treasuries erfolgen würde. Für 500 Mio. Dollar gibt's mehr als 70 Mio. Unzen Silber.
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Mich wundert sehr, dass sich so ein FAZ-Schreiberling überhaupt so weit aus dem Fenster lehnt. Normalerweise werden solche Leute doch pro Wort bezahlt und nicht nach der Qualität ihrer Texte (dementsprechend sieht der Wirtschaftsteil der FAZ auch aus).
Und wenn er seit 1970 im Geschäft ist, hat er den Ruhestand vor Augen. Falls er nicht seine Altersvorsorge in Silber-Shorts investiert hat, könnte er doch ruhig und sachlich Pro- und Contra einer Silberhausse abwägen. Stattdessen stellt er seine fehlende Fachkompetenz zur Schau.
Gegen einen Anstieg der Edelmetallpreise insgesamt spricht die immer noch vorhandene Gefahr, dass von Japan und China eine weltweite Deflation ausgelöst wird. Trotz heißlaufender Notendruckmaschinen, einer erholten Konjunktur und einem hohen Ölpreis steigen die Inflationsraten nicht. Diesen Punkt sollte man ruhig im Hinterkopf bewahren und nicht sein ganzes Vermögen in Silber stecken.
Aber bei dem Spagat "Gold steigt und Silber fällt" wird sich Herr Hildebrandt eine üble Zerrung einhandeln

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Ja, der Herr Hildebrandt ist wirklich nicht zu beneiden

Vor lauter Schieflage scheint er den Kontakt zur Realität zu verlieren. Seine Hinweise darauf, dass sowohl die direkte als auch die indirekte Förderung von Silber wieder steigen wird, sind sicherlich richtig. Aber er sieht Silber halt nur als Industrierohstoff und nicht als Edelmetall und läßt den Aspekt einer steigenden Nachfrage bei besserer Konjunktur außen vor.
Und da liegt sein Denkfehler. Eine Goldhausse und gleichzeitige Silberbaisse wird es nicht geben. Eher im Gegenteil, denn wenn die Notenbanker, die in den letzten Jahren das Gold zu Tiefstpreisen verschleudert haben, nicht als Volltrottel dastehen wollen, dann haben die ein veritables Interesse daran, dass sich der Goldpreisanstieg in Grenzen hält. Und da es keinen Sinn macht, dass billig verkaufte Gold teuer zurückzukaufen, ist der Kauf von Silber durch die Notenbanken für mich eine sehr sinnvolle Alternative.
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Und das Verhältnis Gold:Silber fällt unter 60!
Meine Zertifikate haben seit Jahresanfang 50% zugelegt. Wer dagegen am Jahresanfang physisches Gold gekauft hat, der sitzt jetzt auf mindestens 10% Verlust (Goldpreis -3%, Dollar -2%, MwSt). Da erübrigt sich für mich jede Diskussion über die Werthaltigkeit von Papiersilber

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Den Thread finde ich gut, deswegen hole ich ihn nochmal hoch.
Ich bin im Moment zu 100% investiert, habe nur 7 verschiedene Positionen im Depot, das Depot ist zu 25% kreditfinanziert, mir kommt nix Amerikanisches ins Depot (außer Dollar-Puts) und der Aktienanteil ist <15%.
Also völlig anderer Weg, der aber in den letzten 5 Jahren zum gleichen Ziel, nämlich einer ziemlich guten Performance geführt hat. Und ich gebe Karl völlig recht darin, dass man eine disziplinierte Strategie verfolgen muss und von seinen Investments so überzeugt sein sollte, dass man in turbulenten Zeiten einen kühlen Kopf bewahren kann.
Man sollte sich auf einige wenige Marktsegmente konzentrieren, von denen man dann wirklich was versteht. Ich habe 15 Jahre lang erfolglos rumgezockt, weil ich ständig neidisch auf die Erfolge anderer geschielt habe und versucht habe, deren Anlagen nachzuahmen. NICHT ZU EMPFEHLEN.
Seitdem ich selbstbewußt genug bin, um meine eigenen Ideen umzusetzen und DURCHZUHALTEN, läuft es wesentlich besser.
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Zitat
Original von Thom
Ich finde ohnehin, es wird ein zu grosses Theater um die Eurostärke gemacht. Nur ca. 10% wird aus Deutschland in den Dollarraum exportiert. Vor allem aber handelt es sich dabei um Qualitätsprodukte, welche ohnehin nur gutsituierte Amis kaufen.
.Das ist weniger das Problem. Aber durch den schwachen Dollar sind unsere Produkte auf Drittmärkten gegenüber amerikanischen und vor allem auch chinesischen Exporten weniger wettbewerbsfähig. Ich glaube auch nicht, dass BMW in nennenswerter Stückzahl Autos aus Deutschland in die USA exportiert.
Aber der Knackpunkt sind die 08/15-Produkte, die überall auf der Welt in gleicher Qualität hergestellt werden können. Damit werden immer mehr 08/15-Arbeitsplätze in Deutschland verlorengehen und man kann schlecht alle Hilfsarbeiter zu "Porsche-Konstrukteuren" umschulen.
Und um das Problem noch zu vergrößern haben die "Porsche-Konstrukteure" ne 35-Stunden-Woche und 40 Tage Urlaub. In diesem Land arbeitet doch kaum noch einer und die Freizeitgesellschaft fährt mit dem Porsche gegen die Wand.

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Karl
Ich schrieb bewußt "japanische Notenbank" und nicht russische oder chinesische. Die Japaner haben ein halbwegs funktionierendes Bilanzierungsrecht und deswegen wird uns die japanische Notenbank nicht verschweigen können, was sie so macht. Bei anderen asiatischen Notenbanken bin ich da eher skeptisch und denke mir meinen Teil.
Der Silbermarkt ist nicht eng im Sinne von "es gibt nicht viel". Das haben die Gebrüder Hunt schmerzhaft erfahren. Er ist illiquide, weil Silber als Investment bislang nicht erkannt wurde. Aber das kann sich ändern.
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Noch habe ich kein Palladium. Gestern wurde zwar mein mentales Limit erreicht, aber Rosenmontag kannste in diesem Land keine Orders aufgeben

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Ich gehe davon aus, dass sich die Margins wenigstens grob an der Volatilität orientieren, vielleicht ist es sogar in der Gebührenordnung der Terminbörse geregelt. Da die Rohstoffe und Edelmetalle aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht sind, ist die Marginerhöhung in meinen Augen ein ganz normaler Vorgang, hinter dem man keine Verschwörung der Shorties vermuten sollte.
Seht es doch positiv, damit wird der physische Erwerb relativ attraktiver.
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Zitat
Original von Goldbugs500
@ TeetrinkerTrotzdem traue ich dem Silber eine bessere performance zu
Das wollte ich hören, danke

Ansonsten unterscheiden wir uns halt in den Prämissen: Ich gehe nicht von einem Zusammenbrechen der Finanzmärkte aus, sondern "nur" von einer Rückkehr der Inflation. Mein worst-case-Szenario sind zweistellige Inflationsraten über mehrere Jahre hinweg. Verbunden mit weiter ansteigenden Steuerbelastungen ist damit meine Altersvorsorge in herkömmlichen Wertpapieren gefährdet und mit Silber (und vielleicht noch Palladium) baue ich eine Gegenposition auf. Und aufgrund der Hebelwirkung der Zertifikate ist es ein ganz erheblicher Unterschied, ob Gold 70mal oder nur 35mal so teuer ist wie Silber. Soviel Geld, dass mir das egal wäre, werde ich wohl nie haben

Wer ernsthaft mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems rechnet, müßte doch konsequenterweise Silber auf Kredit kaufen. Macht das hier jemand?