Beiträge von Spengler

    Vllt. auch mal einen vorderen Absatz aus dem mit viel Verve geschriebenen Artikel von 2018 (!) zitieren, dann wird man sehen, dass es nicht ganz falsch gewesen ist, an Immobilien festzuhalten.

    "Die niedrigen Zinsen laden nun schon seit Jahren dazu ein, selbst zu bauen oder eine Bestandsimmobilie zu kaufen. Mit dem Kauf wird nicht nur der Traum von den eigenen vier Wänden befriedigt. Der eine oder andere Käufer glaubt sogar ein gutes Geschäft zu machen, weil die Preise für Häuser und Wohnungen seit Jahren nur steigen und die gekaufte Kapitalanlage damit von Jahr zu Jahr immer wertvoller wird.

    Einige ganz schlaue Füchse streben sogar danach, der kommenden Inflation ein Schnippchen zu schlagen. Sie gehen davon aus, dass das viele Geld aus dem Nichts, das die Notenbanken seit der Finanzkrise beständig in das Finanzsystem einfließen lassen, eines Tages zu einer höheren Inflation führen muss.

    Wenn diese kommt, so die allgemeine Annahme, sind die zu zahlenden Zinsen durch die langfristige Zinsbindung fixiert und aufgenommene Hypotheken können mit dem beständig an Wert verlierenden Papiergeld relativ leicht abgezahlt werden, während die gekaufte Immobilie gleichzeitig konstant weiter an Wert gewinnt."

    Selbst am letzten Handelstag des Jahres bekommt Ag wieder auf die Fresse. Aktuell -1,6%.

    Die Performance in Anbetracht der allgemein hohen Teuerungsraten der letzten Jahre ist einfach nur enttäuschend. Man kann auch nicht sagen, 'schlimmer geht's nimmer', nächstes Jahr muss es besser werden. Dafür langt ein Blick auf Palladium. ;(

    1980/1981 gab es einen Hype, dann erst wieder in 2010/2011. Dazwischen war saure Gurkenzeit. Nun ja, 2040/2041 müsste es wieder so weit sein. Durchhalten! [smilie_happy]

    Ich finde es bemerkenswert, dass sich der POG sowohl in US$ als auch im Teuro jeweils nur noch knapp unter ATH bewegen . Das war sonst immer anders, mal war die eine, mal die andere Währung schwach, wenn Gold ein neues Allzeithoch erreichte.

    Nun nähern wir uns den Allzeithochs in beiden Währungen und auch noch zum brit. Pfund und chin. Yuan.

    Es sieht so aus, als wenn sich Gold mit allen gleichzeitig anlegt. ;)

    Nur zu einem frischen ATH in Schweizer Franken ist es noch ein größeres Stück, aktuell sind es gut 5%. In japanischen Yen gibt's ständig neue Allzeithochs. In den letzten fünf Jahren ist Gold in Yen über 100% gestiegen.

    Kriegen wir Goldbugs demnächst wieder richtig auf die Fresse oder ist diesmal alles anders?

    Mir persönlich wäre ein nicht allzu starker, dafür stetiger Anstieg am liebsten, also meine gefühlte Inflation + Goodwill-Anstieg. Das dürften dann mal (nur) 12 oder auch mal 18 % in einem Jahr sein.

    Die Begründung ist möglicherweise tatsächlich zu einfach. Zieh doch mal vom Zinssatz die offizielle Teuerungsrate ab (bei der wir uns sicherlich einig sind, dass sie ohnehin massiv geschönt wird) und erkläre mir dann, wie das ein gutes Investment sein soll!

    Im Übrigen sind doch alle die gekniffen, die die Schuldverschreibungen gekauft haben, als der Zins noch niedriger stand (ergo die Kurse der Schuldpapiere teurer waren). Die sitzen jetzt auf Buchverlusten und müssen die Papiere mit magerer Verzinsung bis Endfälligkeit halten.

    Spanien??? Mochte ich schon immer gern. Ein Immobilienkauf aber nur, wenn du 24/7 anwesend bist. Ansonsten ist die Hütte dank der seltsamen Gesetzgebung und extrem langsamer Justiz schnell weg bzw. nicht mehr in deinem Besitz. Okupas haben leichtes Spiel...

    Die Zahl der Hausbesetzungen hat in Spanien stark zugenommen (nzz.ch)


    Und jetzt mal eine Frage in die Runde.

    Wenn in Schland eine Immobilie (kein Neubau, sondern alt) erstmalig vermietet werden soll, ist dann der Mietpreisspiegel bindend?

    Gestern wurde der AfD Bundestagsabgeordnete Steffen Kotré bei Markus Lanz regelrecht auseinander genommen. Schlecht vorbereitet glich das Ganze einer Hinrichtung: Lanz, Latif und die unsägliche Melanie Amann ließen den völlig überforderten energiepolitischen Sprecher der AfD Fraktion ganz schlecht aussehen. Dass das bis ins Detail inszeniert war, sollte jedem klar werden, der sich das Video anschaut. Trotzdem stellt sich die Frage, warum die AfD so einen Blindfisch in die Höhle des Löwen lässt. Es ist ja nicht so, dass AfD-Politiker ständig in Talkshows eingeladen werden. Wenn es mal eine Gelegenheit gibt, dann muss man die besten Leute schicken.
    https://www.zdf.de/gesellschaf…-vom-25-mai-2023-100.html

    Momentan bekomme ich (noch ohne verhandelt zu haben) einen Bausparer mit 0,9..% Zins angeboten. Die Abschlussgebühr eingerechnet wäre der effekt. Jahreszins ab Zuteilung bei ca. 1,4%.
    Der Zinssatz für Bausparen (Ansparphase) ist nicht erwähnenswert, da nur knapp über Null. Am Ende Bausparguthaben ca. 47% und entsprechend Bauspardarlehen ca.53%.
    Ansparphase gut 10 Jahre, Tilgungsdauer knappe 6,5 Jahre. Eine Verkürzung der Ansparphase ist nicht möglich, da ich sonst nicht den gewünschten Betrag X erreiche.
    Mit dem Bauspargeld (und weiteren flexiblen Erlösen aus meinen bisherigen Ersparnissen) würde ich einen Mehrfamilienklotz auf einem bereits mir gehörenden Grundstück in begehrter Lage errichten wollen. Je nach politischer Lage und Mietspiegel entweder zur Miete oder als Eigentumswohnungen verkaufen.
    Der Bau ist nicht das Problem, da ich Leute kenne, die sowas schon mehrfach günstig errichtet haben und sich gern beteiligen würden.


    Nun bin ich aber ein absoluter Laie, was derart Finanzierungen angeht. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Inflation in den 10 Jahren Ansparphase den günstigen Darlehenszins mehr als zunichte machen wird und ich lieber die Finger davon lassen sollte. Man (ich) kann ja auch nicht vorhersagen, wie hoch die Geldentwertung sein wird bzw. wo die Baukosten in 10 Jahren liegen werden. Wenn ich auf eine dauerhaft hohe Inflation setze, sollte ich vielleicht auf eine längere Tilgungsphase pochen.


    Was meinen die Profis aus dem Forum?

    Ab und an geht eine Bank halt mal Pleite, damit die anderen wieder spuren. :thumbup: [smilie_happy]

    Schaut euch mal den Chart an! Die Aktie ist mit Beginn der ersten Corona-Panikmaßnahmen innerhalb kürzester Zeit auf weit über 700 Dollar gestiegen (ca. 400 % Anstieg)! Dann langsam auf 265 Dollar zurückgefallen. Nun beschleunigt auf 106 US$. Da ist immer noch sehr viel Speck dran. Pleiteunternehmen enden als Penny Stock.

    Seit der bedauerlichen Einstellung von tradesignalonline habe ich mit der Analyse von Charttechnik nahezu aufgehört. Interessieren würden mich aber mal ein kurz- und langfristiger Chart von Pd, ebenso die Ratio zu Pt und Au.
    Da ich den antizyklischen Kauf von Edelmetallen favorisiere, frage ich mich so langsam, wann ich beim Palladium anfange Material zu kaufen. Der stetige Abwärtstrend erstaunt mich.
    Vielleicht können wir das ja mal anhand von aussagekräftigen Charts diskutieren? Fundamentale Aspekte sollten dabei nicht ausgeschlossen bleiben.