Yep, ist in aller Regel so, nicht nur bei EM-Shops. (Sogar im "Offline"-Supermarkt, solange Du was zur Kasse trägst. Kaufvertrag erst, wenn bezahlt wurde). Selbstbedienungsläden, Schaufenster und Onlineshops sind nur "Einladungen zur Abgabe eines Angebotes"
Allerdings tun gute Händler gut daran, die Ablehnungen nicht zu häufig werden zu lassen und auch mal fünfe gerade sein zu lassen
Klar dass sich jeder Händler gegen SW-Fehler, Schreibfehler etc. absichert (ist das überhaupt notwendig, kann er sich nicht in einem solchen Fall auf Erklärungsirrtum nach §119 BGB oder auch Übermittlungsirrtum berufen? ) das ist ja auch ok.
in letzter Zeit scheint es aber auch schon mal vorkommen, dass der Händler (natürlich keine Verallgemeinerung, sind wohl nur wenige) dieses eben ausnutzt, wenn sich der Kurs für ihn negativ entwickelt. (und da sehe ich dann schon eine klare Benachteiligung des Kunden).
Im Gegenzug wäre es doch auch nur legitim, seine Bestellung mit dem Zusatz zu versehen, dass diese nur Gültigkeit besitzt, wenn diese innerhalb einer bestimmten Frist (2 stunden, 8 stunden, 1 Tag, was auch immer) angenommen wird.
Ich wäre ja sonst für längere Zeit an meine Bestellung gebunden (bis eben der Händler liefert, ablehnt oder bestätigt) und könnte im Falle eines guten Kurses nur Hoffen, dass der Händler meine Bestellung auch annimmt, oder mich eben ärgern, wenn nach zwei Tagen (und gestiegenen Kurs) die Ablehnung kommt und ich nur noch zu höheren Kurs kaufen kann.
Mich würde es mal interessieren, wie oft Bestellungen durch den Händler nicht ausgeführt werden (also nicht die Irrtümer mit 0,01€/oz oder 30% unter Spot etc.) und wie da eure Erfahrungen sind.
Für mich wäre ein solches Verhalten eines Händlers ein absolutes "No-Go" und ich würde da wohl auch künftig nicht mehr bestellen, da mir da schon die Vertrauensbasis fehlen würde.
Wenn es hier nicht rein passt, auch gerne in einem anderen Thread.