Beiträge von Metaller

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    Es wird vielmehr das vorhanden Wohneigentum , so zumindest meine Vermutung, in der Summe relativ preiskonstant bleiben.


    Eine durchaus vernünftige Vermutung, aber sie dürfte nicht hinhauen.


    Im Mittel verlieren Immobilien eher an Wert, als dass sie stabil bleiben. Der Grund: einige wenige Regionen bleiben wertstabil oder steigen im Wert, jedoch verlieren viel mehr Regionen an Wert, was dann in absoluten Zahlen zu einem mittleren Wertverlust führt.


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    Was die Warenkörbe anbelangt, sollten die bei relativer Geldmengenkonstanz sogar stetig preiswerter werden auf Grund von stetigen Produktivitätsfortschritten.


    Produktivitätsfortschritt zeigt sich leider auf lange Sicht nur in Form von Gewinnsteigerungen der Unternehmen.


    Zitat

    Sind nicht alle bisherigen FIAT-Währungen final inflationär ausradiert worden ?


    In der Vergangenheit, ja. Oft.


    Allerdings kann man unmöglich sagen, dass die Vergangenheit des 20. Jahrhunderts eine Prognose für das 21. Jahrhundert zulässt.
    Die Verhältnisse sind in der heutigen Zeit völlig anderer Art.


    Vieles was heute aktuelle Probleme verursacht existierte damals schlicht nicht.
    Sei es Basistechnologie wie das Internet, seien es Ressourcenknappheit und anderes.


    In 20 Jahren werden fiskalische Probleme sicherlich an Bedeutung in dem Sinne verlieren, als dass Ängste ganz anderer Art sind: z.B. fehlende Ressourcen, um satt zu werden oder Trinkwassermangel.


    Wenn solche Dinge plötzlich für die Allgemeinbevölkerung eine Rolle spielen, könnten sich schlicht die Prioritäten so verschieben, dass man sich eben um fiskalische Probleme oder Schuldenberge nicht mehr so kümmert, d.h., dass es vielen Leuten einfach EGAL wird, ob sie nun Zinsen auf ihr Guthaben kriegen oder sonstwas - weil die Probleme viel existentiellerer Natur sind.



    Ein Wort zum Warenkorb: dass der interessengetrieben sei, ist das geringste Problem.
    Das viel größere ist, dass Warenkärbe realitätsfern sind.
    Sie werden nur alle paar x Jahre aktualisiert und sind damit eigentlich immer veraltet.


    So enthielt glaube ich der Warenkorb 2010 noch immer Kassettenrekorder und solchen Kram.
    Außerdem findet sich da Unsinn wie Pelzmäntel und anderes, was nur für einen minimalsten Teil der Bevölkerung überhaupt relevant ist.

    Bin beim Vertippen über ne Google Suche drauf gestoßen.


    Sieht zwar grundsätzlich ganz nett aus, aber da muss man wohl richtiger Numismatiker sein.


    Bei dem Unzenpreis wird mir ganz schwindlig ;).

    Dann mach mal fürs erste einen Gang zum Arbeitsamt und befrag mal ein paar Leute. Aber nicht die, welche schon immer ihre Stütze abholen.
    Wieviele Scheuklappen kann eigentlich ein einzelner Mensch tragen? :pinch:


    Die Arbeitslosigkeit unterliegt Boom und Baisse wie alles andere.


    Folgte man den Vorhersagen die so gemacht wurden, müssten wir jetzt 10 oder 15 Mio. Arbeitslose haben.
    Iss aber nich der Fall.



    Ich bin ja erstaunt, dass in dieser Diskussion niemand Griechenland oder Spanien erwähnt, wenn ich hier schon nach Auswirkungen frage ...
    Natürlich merkt man die Folgen in der Welt.
    Korrektur ... man SIEHT sie - auf dem Bildschirm.
    Unfühlbar für uns, die nicht betroffen sind.


    Deutschland ist - noch - eine Insel, das ist auch irgendwie klar.


    Aber auch diese Länder rappeln sich wieder auf.



    Es ist müßig und völlig simplizistisch ständig nur vom Mega-Crash zu sprechen.
    Das versuche ich gerade zu vermitteln.



    Es gibt Hochs und Tiefs, aber ein Extrem-Weltuntergangs-Horror-Crash-Tief - DAS wird ausbleiben.
    Dazu gibt es viel zu viele Menschen die viel zu fest an ihren Sesseln kleben und alles daran setzen werden, dass das so bleibt.



    Allerdings dürfte es spannend werden, ob wir n neuen Kanzler bekommen.
    Dann könnte evtl. mit Milliardenhilfen Schluss sein und auch das Verhältnis zu den USA könnte sich verändern.


    Das wiederum könnte Auswirkungen auf den Euro-Raum haben und DAS wiederum dann auch zu einer Neubewertung unseres Verhältnisses zum Dollar führen.



    Im Übrigen bin auch ich persönlich immer wieder erstaunt, dass eine Währung wie der Dollar so stabil gehalten wird (Cave: Betonung liegt auf stabil "gehalten wird").
    Ist nicht so, dass das an mir vorbeizieht.
    Aber überlegt mal ... heute spricht keiner mehr vom drohenden Bankrott in den USA vom letzten Jahr. Korrektur ... ZWEIMAL im letzten Jahr.
    Als wäre das nie passiert.
    Es gibt einfach zu viele Staaten auf der Welt, die von den USA abhängig sind - INKLUSIVE China, Indien, Russland (indirekt) und der Euro-Raum.


    In einer deart stark verflechteten Weltgemeinschaft würde niemand einen Staat wie die USA, Deutschland, Frankreich oder Russland und andere einfach brankrott gehen lassen.
    Vollkommen egal wieviele Schulden sie haben.
    Trotz aller Schulden steht ja dennoch eine große Wirtschaftsmacht dahinter - was z.B. bei Griechenland nicht gegeben war / ist.

    Metaller, ich möchte es mal so sagen:


    "Wenn Du in der 40. Etage zum Fenster rausspringst, passiert eigentlich auch erst wirklich was, wenn du im Erdgeschoss angekommen bist. Solange kannst du das Geschehen genießen!"


    lg meggy


    Ja ...


    Und kannst du meine Frage auch komplett ohne leere Phrasen und Metaphern beantworten?
    Denn mehr habe ich bisher von deiner Seite nicht vernommen in dieser Sache.

    [smilie_happy] :thumbup:


    lg meggy


    Da du offenbar leicht zu erheitern bist ...


    Was ist denn bisher passiert, dass uns als einzelnen - Durchschnittsbürger - direkt betroffen hat?



    Auf dem Papier steht alles kurz vor der Explosion.
    So what?



    Für den Alltag verändert sich so gut wie nichts.



    Angebliche Szenarien, was alles passieren soll, haben sich bisher in immer wiederkehrender Manier nicht als wahr erwiesen.

    Wenn man sich mal so im Netz umsieht, findet man 10 oder manchmal sogar 12 Jahre alte Beiträge in allen möglichen Foren, in denen der Zusammenbruch, der massive Megacrash und die totale Abwertung des US-Dollar vorhergesagt wurde.
    Selbiges für eine Vielzahl anderer Vorhersagen.
    Inklusive einer ganzen Reihe von Weltuntergangs- und totaler Chaosszenarien.


    Es wird nichts passieren.


    Schlicht deshalb, weil einerseits ohnehin keiner mehr WIRKLICH überblickt, was eigentlich reale und geschönte Zahlen sind und andererseits, weil in den Fällen der USA oder auch Deutschland gilt "es kann nicht sein, was nicht sein darf".



    Da spielt es keine Rolle, wie es um die Realwirtschaft steht.


    Schließlich haben heutzutage ja auch Aktienkurse oft überhaupt nichts mehr mit dem tatsächlichen Zustand eines Unternehmens zu tun (Beispiel Daimler vor ein paar Jahren: dem Unternehmen ging es gut, es wurden Gewinne ausgeschüttet, aber die Aktie fiel um 30%, weil irgendwer meinte, nächstes Jahr würden deutlich weniger Autos verkauft werden).




    Man kann sich über die Zustände ärgern oder nicht oder es einfach hinnehmen.
    Ich mache letzteres, da ansonsten mein Blutdruck ungesund hoch wäre ...

    Diese Goldankäufer sind mir auch etwas suspekt.
    Als die ihre Blütezeit hatten, haben manche von denen einfach n leeres Ladengeschäft angemietet, n Schreibtisch reingestellt und los ging es.


    Da ist mir ein alteingesessener EM- oder Münzhändler deutlich lieber.
    Der zahlt vielleicht keine super hohen Preise, aber da weiß ich woran ich bin.



    Gibt dazu ne passende South Park Folge ... alles n bisschen überspitzt, aber irgendwie nicht ganz unwahr:
    http://www.southpark.de/alle-e…2-wer-hat-zuerst-gerochen
    Originaltitel der Folge "Cash For Gold".


    Nimmt sowohl die windigen Goldankäufer, als auch die Homeshopping Sender auf die Schippe (zurecht).

    Der Preis wird fallen ...
    Dann steigt er ein paar Monate später wieder. Dann gibts ein neues Goldfieber.
    Dann fällt er wieder ...


    Mal hoch, mal runter.
    Vielleicht alles im 5-Jahres Maßstab, vielleicht im 15-Jahres Maßstab.


    Einen Grundwert wird Gold (und auch Silber) ohnehin immer haben.


    Das Boom & Baisse ist ein sich auf Dauer wiederholender Zyklus, der erst dann aufhört, wenn wir alle Probleme der Welt gelöst haben und der Wunsch nach finanzieller Sicherheit unnötig wird, weil es keine Sorge gibt.



    Bis das passiert wurden aber erstmal Minusgrade in der Hölle von Deutschen Wetterdienst gemeldet und die Lufthansa hat bei ihren Flügen Probleme wegen Schweinen und anderen Masttieren, die ihre Linienflüge kreuzen.

    ...nur noch mal so für mich zum Mitmeißeln: du hast deine Anlageentscheidungen aufgrund von Ratschlägen aus Internet Foren getätigt?... [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Lachend/50.gif]


    Das denk ich mir auch grad.


    Ich hoffe, cano, das ist nur eine Metapher.
    Vor allem kannst du doch selbstständig denken: es ist doch KLAR, dass etwas, für das es keinen regulierten Markt gibt, hoch und runter gehen kann.
    Ist genauso wie mit Diamanten.
    In einem Diamantenforum wird aber auch niemand langatmig darüber philosophieren, warum Diamanten durchaus eine unsichere Anlage sind.


    Es hat dich außerdem niemand gezwungen Gold oder Silber zu kaufen.

    Kommen WIRD?
    Das ist doch längst passiert.


    Man frage mal im Bekanntenkreis: jeder kennt irgendwen, der eine Finanzanlage hatte, die ausgezahlt werden sollte und am Ende überhaupt keinen Ertrag und oft nicht mal die eingezahlten Beiträge raus bekam.
    Der Privatkunde ist schon seit Jahren der angemeierte.
    Der Markt für Endkunden und der zwischen den Banken - diese Märkte sind inzwischen komplett voneinander abgekoppelt.


    Zu dem gepostete Link:
    "Die niederländische Bank ABN Amro hat ihren Kunden mit einem Schreiben mitgeteilt, dass es ab sofort nicht mehr möglich sei, sich seinen Edelmetallbestand physisch ausliefern zu lassen. Stattdessen wird nur noch ein cash-settlement (Verkauf des Edelmetalls gegen Barausgleich) angeboten."
    DAS ist hart.
    Ich würde allerdings nie meine Bestände irgendwo lagern und verwalten lassen.



    Ansonsten kann ich nachwievor nich verstehen, wieso Leute aktuell ihre Bestände verkaufen.
    Physische Metalle, die man einmal in der Hand hat, die hat man.


    Es geraten jetzt im Moment einfach Leute in Panik, ein paar Millionen andere ziehen mit und lassen sich anstecken.


    Wenn der Preis dann wieder fällt, werden viele Leute wieder nachkaufen, die Nachfrage steht und damit der Preis.



    Kurse sind schließlich zyklisch und nicht linear in eine Richtung.


    Meine Münzen glänzen jedenfalls noch genauso wie vor 4 Wochen. Kurs hin oder her ;).

    Ich hab mich das letzte Mal über was gefreut, das war gestern.
    Da kam meine Pizza geliefert und schmeckte vorzüglich :D.


    Schadenfreude hingegen, insbesondere in wirtschaftlichen Fragen, ist eher in die Kategorie mangelnde Reifung einzustufen.

    Ich lach mich kaputt. Gold - die angebliche Krisensicherung - schmiert voll ab. Bin mal gespannt, wann wir die 1000 eur unterschreiten.


    Jedes Sparbuch ist eine bessere Anlage.


    Die, die bei den hohen Preisen noch ins Gold getrieben wurden, werden jetzt zu Ober-Loosern.


    Die Aussage ist in sich schon falsch.


    Der Goldpreis fällt ja zur Zeit nicht WEGEN einer Krise, sondern wegen verschiedener Faktoren die einfach zusammenkommen.
    Wenn man von Krisenwährung spricht meint man ja eine Totalkrise, z.B. eine Hyperinflation.


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    Aber Sparbuch und Festgeld und Tagesgeld, geht doch gar nicht.


    Andererseits auch nicht unbedingt stimmig.
    Ein paar Hunderter oder wenige Tausend sollten ruhig auf einem Tagesgeldkonto liegen, wo man schnellen Zugriff drauf hat - zusätzlich zu Gold und / oder Silber.
    Ist ja quasi nur wie ein Girokonto, das noch ein paar Euro Zinsen abwirft (auch wenn es nicht wirklich viel ist), während das Girokonto meist ja eher noch Gebühren kostet.


    Festgeld halte ich allerdings auch für eine gefährliche Sache.


    Jein.. es ist schon ein wenig ärgerlich, wenn man ein paar Tage später für dasselbe Geld ein paar Unzen mehr bekommt, bzw ein paar Silberunzen zusätzlich. Von daher ist es nicht verwunderlich wenn man auch die Kurse beobachtet.


    Aber was ich hab das hab ich, was nützt mir ein niedriger Kurs, wenn es nirgends etwas zu kaufen gibt.


    Klar, man ärgert sich ein bisschen.


    Es gibt aber ohnehin nicht DEN idealen Tag um zu kaufen.
    Theoretisch könnte man sich jedes Mal sagen: "morgen ist der Kurs vielleicht tiefer, also warte ich noch".


    Ein bisschen spielt da immer der natürliche Trieb, die Gier mit rein von wegen "hätte ich doch ...".
    Aber wie man weiß: hätte, hätte, Fahrradkette ;).


    Besonnenheit ist noch immer der beste Berater in Finanzfragen (und im Leben und im Alltag und im Beruf ;) ).

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    Also spannend wird es nicht, wir sind im Bärenmarkt ohne wenn und aber drin. Möglich ist nun alles. Bären machen Winterschlaf, tun wir es Ihnen nach. Ich schreib im voraus gleich weitere 50 Prozent minus ab und bewege mich keinen Millimeter. Jammern bringt nichts, im Gegenteil, man macht damit der Mutti, dem Rollstuhlfahrer und den Goldman - Sachs - Bankstern noch mehr Freude, als sie eh heute schon haben. Mir ist es ehrlich egal, wer Edelmetalle kauft, muss auch solche Tage aushalten und seien es ihrer viele, ansonsten soll er es bleiben lassen und beim Festgeld bleiben, aber auch dort können über Nacht 50 Prozent weg sein. Bei Edelmetallen muss einer auch eine Zockernatur sein und in der Lage sein zu leiden. Im Leben ist grundsätzlich alles möglich, auch im Anlegerleben, also nimmt man es an. Es ist auch auf alle Fälle sicher, dass die Charts nie gegen null gehen werden und die Chance auf 5000 $ die Unze Gold wird immer bleiben.


    Oder noch einfacher:
    Man guckt nicht jeden Tag den Kurs nach.


    Sofern man ohnehin nicht vor hat, seine EM in absehbarer Zeit zu verkaufen, kann einem der Kurs eigentlich sogar egal sein.
    In dem Falle gilt dann: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.


    Ich kaufe jeden Monat noch etwas nach.
    Ob der Kurs danach weiter runtergeht, ist mir egal.


    In einigen Monaten geht er dann eh wieder nach oben.
    Und dann wieder runter.
    Und wieder hoch.


    Und so weiter.

    Nicht ganz ;-).
    Es wird ihm zugeschrieben, aber er dementiert es heutzutage.
    Würde ich auch! :D


    Übrigens gab es auch in der IT-Branche so einige Leute, die so einiges behauptet haben ;-).
    Ich weiß leider nicht mehr wer es war, aber als die CD damals auf den Markt kam, kam von Seite einiger Leute die Aussage: "Mit der Einführung der CD im Massenmarkt, ist dem Raubkopieren ein Ende gesetzt".
    Das selbe gabs dann nochmal bei der DVD.


    Naja und so weiter ;-).
    Da gibts hunderte von Zitaten prognostischer Art, die sich später als völlig unzutreffend herausgestellt haben.


    Irgendein Firmenmensch (gibt es eigentlich Zitateseiten mit Prognosen? dann könnte man die Zitierung auch korrekt anführen) meinte Mitte der 80er mal, dass grüne Energien nur eine Phase sind, mit der sich langfristig kein Geld verdienen lässt.



    Naja, ad infinitum.
    Ich bleib bei meinem Metall UND meinem Bargeld ...
    Und lasse die anderen die Panik schieben ;-).


    Und in der Zwischenzeit investiere ich noch zusätzlich in die einzige Ressource, die man nicht einfach per Staatsvertrag oder via Spekulation kaputtmachen kann: (Weiter)Bildung.