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Original von mesidor39
Ich werde es Ihnen nochmals erklären:
Wenn Sie 5 bis 10 Prozent Ihrer Ersparnisse in Edelmetall / Gold gesteckt haben und es zu keinem Crash kommt - dann bringt Sie das nicht um. Das drücken Sie mit der Zeit lächelnd weg.
@misidor39
Jo, da ist auch nix gegen einzuwenden, das entspricht ja in etwa meinem AssetAllocation/Diversifikations-Anliegen.
Nur wüsste ich auch gerne, wie der Markt funktioniert, in dem ich anlege, wer sich da so alles tummelt und "mitspielt" ... ![smile :)](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/emojione/263a.png)
Meine Skepsis bezog sich ja auch mehr auf die Ansichten (die ja hier im Gesamtforum auch "vehement" vertreten werden), dass man weitaus mehr als die "üblichen" 5-10% in Gold etc. halten sollte und auf diejenigen, die permanent ein "baldiges Katastrophenszenario" heraufbeschwören, in dem dann Gold "mit Sicherheit" das alleinige "Heilmittel" sein wird ... also auf (meiner Meinung nach) gewisse "Übertreibungen", die teilweise wirklich wie in "religiösem Eifer" hier in den Foren vorgetragen werden ... ![smile :)](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/emojione/263a.png)
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Original von mvd
Und damit ist der Fall doch eigentlich klar, für uns Kleinanleger stellen Edelmetalle das zur Zeit kleinste Übel dar, wenn es darum geht den akkumulierten Wert der eigenen Arbeitsleistung über einen bestimmten Zeitraum hinweg zu bewahren. Persönlich kann ich mit Gold und Silber natürlich nichts anfangen, aber in Form von schönen Münzen oder Barren nimmt die angesparte Arbeitsleistung wenig Lagerplatz in Anspruch und ich habe die ständige unmittelbare Verfügungsgewalt darüber.
Sollte jemand ein besseres, also sichereres Wertaufbewahrungsmittel finden, steige ich wieder um.
mvd
Dem kann ich nicht widersprechen ... ![Freude :]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/pleased.gif)
Und wie "Oskar" es sagt, das ist eine echte "Kompaktaussage".
Aber eben alles in Massen ... wer (heute!) mehr als 10% in Gold etc.hält, gehört meiner Meinung nach ins Lager der "puren Spekulanten" (einige "spekulieren" wohl dabei auf so 'ne Art "Weltuntergang") ... da könnte man nämlich genauso gut auf's Wetter wetten ... da meinen auch alle zu wissen, was, warum und wie "abgeht" (Meteologen = Analysten, Bauernregeln etc.) ... und es kommt doch immer wieder anders ... sogar bei "kurzfristigen Vorhersagen" ... ![wink ;)](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/emojione/1f609.png)
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Original von Kaufrausch
Noch was dazu, dass Du immer schreibst, Gold wäre zu nichts nütze. Das stimmt nicht. Gold ist hervorragend als elektrischer und wärmender Leiter geeignet. Guck Dir nurmal die Platinen der Elektronik an.
Meist ist es allerdings nur vergoldet. Und warum? Weil es zu teuer ist. Und ich behaupte jetzt einfach mal: Wenn Gold billiger würde, dann würde man es auch viel eher für industrielle Anwendungen einsetzen. Es gibt auch andere Anwendungen dafür oder es würde welche geben, wenn es nicht so teuer wäre. Und auch die Schmuckindustrie ist eine Anwendung. Würde jemand, wie mesodor unkte, 50 Kilotonnen Gold veräußern, das würde doch sofort wieder von der Schmuckindustrie und den Anlegern aufgesaugt werden. Klar gäbe der Preis mal für ein paar Monate oder sogar Jahre nach. Aber am Ende steigt er wieder. Was wieder daran liegt, dass Gold eben WIRKLICH ein begrenztes Gut ist. Gemälde kann man immer neue malen und irgendwann ist vielleicht auch mal ein Picasso unmodern. Aber Gold bleibt Gold.
Da magst Du Recht haben, man würde sicher mehr Gold "in der Technik" verwenden, wenn es billiger wäre ... und dann würde dieses wohl auch grösstenteils echt verbraucht werden, in dem Sinne, dass es dem Markt nicht mehr zur Verfügung gestellt werden kann, zumindest nicht ohne erheblichem Recycling-Aufwand ...
Ganz im Gegenteil zu dem Gold in der Schmuckindustrie ... das ist zwar "verarbeitet", aber bei weitem nicht "verbraucht" ... über den kurzen Weg über ein Pfandhaus oder einer Scheideanstalt etc. kann es dem Markt ohne grösseren Aufwand wieder verfügbar sein ... sehe ich mal so ![smile :)](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/emojione/263a.png)
Gold mag zwar ein begrenztes Gut sein, aber gemessen an dem tatsächlichen Bedarf und der derzeit gehorteten Mengen ist der momentan aus dieser "Bewertung" resultierende POG doch eher fraglich, zumal es ja nicht wirklich "weniger" wird ... sehe ich mal so ![smile :)](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/emojione/263a.png)
Gemälde einer "bestimmten Art" sind auch nicht beliebig "nachmalbar"
... zumal wenn sie von einem bereits verstorbenen Künstler stammen (sehen wir mal von den guten Fälschungen ab
) ... wer also am Kunstmarkt was bestimmtes haben will, etwas (allgemein) "Wertgeschätztes", hat es in der Regel mit einem äusserst raren (seltenem) Gut zu tun ... ![smile :)](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/emojione/263a.png)
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Und mal ganz davon abgesehen, dass niemand so blöd ist, auf einen Rutsch 50 Kilotonnen auf den Markt zu werfen. Da würde er nämlich einen schlechteren Preis erzielen, als wenn er es häppchenweise verkauft.
Bei einem rein angebots- und nachfragegetriebenem Markt für Klumpengold - ich nenne das physische Zeugs mal so - mag das zutreffen ... aber solange da auch noch die "Papiergold-Interessen", politische "Notwendigkeiten" und was weiss ich noch mithineinspielen, ist so ein Szenario genauso denkbar, wie der hier oftmals proklamierte "absolute Währungszusammenbruch" ...
Aber: ein Kilo bleibt ein Kilo - wie Du immer wieder richtig anführst ![smile :)](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/emojione/263a.png)
Grüsse
Quentchen