Beiträge von DannyOcean

    Warum Silbermünzen 2014 doch nicht teurer werden!


    Trotz der der Mehrwertsteueranpassung dürfte das Aufgeld für Silbermünzen im kommenden Jahr kaum steigen. Der Grund: Die deutschen Händler setzen auf das Verfahren der Differenzbesteuerung. Das gilt allerdings nicht für alle Münzen gleichermaßen.


    Ab dem 1. Januar 2014 kommt es zu einer Anpassung des Mehrwertsteuersatzes beim Kauf von Silbermünzen und Silbermünzbarren. Statt bisher 7 Prozent, fallen dann 19 Prozent Mehrwertsteuer an. Deshalb könnte man annehmen, dass das Aufgeld für diese Silberware ab dem kommenden Jahr deutlich steigt.


    Das wird aller Voraussicht nach aber nicht der Fall sein. Denn die meisten deutschen Edelmetallhändler werden auf einen steuerlichen Trick zurückgreifen, der sich Differenzbesteuerung nennt. Dieses Verfahren ist insbesondere für Gebrauchtwaren zulässig und kann auch auf den Handel mit Edelmetallen angewendet werden.


    Dabei entfällt nur auf die Marge des Anbieters Mehrwertsteuer, also im Wesentlichen auf die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufspreis. Das hat zur Folge, dass sich ein Großteil der gängigen Silberanlagemünzen im kommenden Jahr – gemessen am Aufgeld – kaum oder gar nicht verteuern wird.


    So erklärte Gerrit Homrighausen, Geschäftsführer von MP Edelmetalle gegenüber Goldreporter: ”Wir werden, wie die meisten deutschen Edelmetallhändler, unsere Silberprodukte ab dem 01.01.2014 differenzbesteuert anbieten. Die Abgabepreise für gängige Silbermünzen werden durch die Steueränderung nicht beeinflusst”, erklärt er. Und weiter: “Differenzbesteuerung bedeutet, das 19 Prozent auf die Marge abgeführt werden muss. Als Bemessungsgrundlage wird der Einfuhrzollbescheid inklusive aller Nebenkosten herangezogen. Die Differenz aus Einkauf zzgl. aller Nebenkosten und Verkauf wird besteuert.”

    Der Knackpunkt: Differenzbesteuerung ist nur zulässig für Waren die aus dem Nicht-EU-Ausland importiert werden oder von Privatpersonen angekauft worden sind. Konkret würde dies bedeuten, dass etwa die beliebten Anlagemünzen aus Kanada (Maple Leaf), den USA (American Eagle) und Mexiko (Libertad) kaum teurer würden.
    Beim [i]Wiener Philharmoniker (EU-Ausland) wäre die Differenzbesteuerung dagegen nicht zulässig,[/i] ebenso bei der britischen Britannia. Beide Silbermünzen unterliegen als Neuware damit künftig der vollen Mehrwertsteuer von 19 Prozent und dürften ab 2014 deutlich teurer werden, als die Silbermünzen der Konkurrenz.


    Was wird mit den Silbermünzbarren geschehen, die bislang auch steuerbegünstigt waren? “Die beliebten Silbermünzbarren der Cook Islands wird es vermutlich auch weiterhin geben”, erklärt Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG gegenüber Goldreporter. “Sie werden aber nicht mehr in Deutschland, sondern wie bereits die beliebten Münztafeln des Südseestaates im Nicht-EU-Ausland mit Lizensierung der Cook Islands hergestellt werden. Was die älteren in Deutschland bzw. vorher in Australien gefertigten Barren angeht, so wird es sicherlich eine gewisse Sammlernachfrage geben, zumal der Handel, nach einem Rückkauf von privat, ja dann auch die Differenzbesteuerung wird geltend machen können”.


    Klar ist also das grundsätzliche Verfahren. Allerdings gibt es noch bürokratische Hürden.” Ein wirklich sehr großes Ärgernis ist die tatsächlich immer noch fehlende Umsetzungsverordnung”, so Homrighausen. “Es gibt einzelne Anforderungen bezüglich Dokumentationspflichten – diese betreffen momentan allerdings nur interne Buchungsabläufe. Definitive Aussagen insbesondere zum Lagerübergang fehlen völlig. Wir gehen von einer Quotenregelung für Lagerbestände aus, dass heißt ein Teil des Lagers darf in die Differenzbesteuerung überführt werden.”


    Pro-Aurum-Geschäftsführer Robert Hartmann rechnet noch im November mit einer Klärung durch den Gesetzgeber: “Dann können wir eine endgültige Aussage treffen, ob diese für unsere Kunden vorteilhafte steuerliche Vorgehensweise bei Pro Aurum Anwendung finden kann.”


    Was bedeutet das für das Silberangebot in den deutschen Edelmetallshops? “Die ESG wird bis Jahresende ihr Shopangebot weitgehend unverändert lassen, wobei es natürlich sein kann, das gegen Ende hin einige Silbermünzprodukte nachfragebedingt nicht mehr verfügbar sein werden”, so Dominik Lochmann.


    “Konkrete Auswirkung für die Geschäftstätigkeit bis zum Jahresende sind insbesondere im Bereich Lagerhaltung zu sehen. Aufgrund der wahrscheinlichen Quotenregelung für den Lagerübergang 2013-2014, werden wir darauf bedacht sein, mit geringen Lagerbeständen in das Jahr 2014 zu starten”, sagt Gerrit Homrighausen. Wegen der internen Systemumstellungen und zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben werde MP Edelmetalle das eigene Handelssystem vom 20. bis 31. Dezember abschalten.


    Solit Edelmetall Handelsgesellschaft mbH, Betreiber des Onlineanbieters GoldSilberShop hat zum Thema Differenzbesteuerung von Silbermünzen ein umfangreiches Dokument veröffentlicht. Dort gibt es detaillierte Informationen zum Verfahren.


    -->>> https://media.goldsilbershop.d…-differenzbesteuerung.pdf


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    01.01.2014: Todestag des Silberphilharmonikers und der Britannia


    Für die meisten gängigen Bullionmünzen wird hinsichtlich deren Beliebtheit bei Privatanlegern keine Veränderung eintreten: Maple Leaf, Kookaburra, Koala und Silver Eagle kommen
    bereits jetzt aus Drittländern, so dass sich mühelos die Differenzbesteuerung anwenden lässt.
    Geradezu dramatisch sieht es hingegen für eine der in Deutschland absatzstärksten Silbermünzen , dem Wiener Philharmoniker, aus: Sie stammt von der staatlichen Münze Österreich und könnte daher nur differenzbesteuert werden, wenn diese zunächst in ein Nicht-EU-Land exportiert und anschließe nd nach Deutschland importiert würde. Machbar ist dies beispielsweise über ein Schweizer Handelsunternehmen sicherlich, nur werden die zusätzlichen Logistikkosten in der Regel die Münze so stark verteuern, dass deren Hauptkonkurrent, der Maple Leaf, unter dem Strich für private Silberinvestoren günstiger und damit unangefochtener Verkaufsschlager sein wird. Der silberne Glanz des österreichischen Exportschlagers verblasst, wurde ihm doch der Todesstoß von der deutschen Steuergesetzgebung gegeben. Ähnlic h wird es der Britannia ergehen.

    im Übrigen sind die reinen Produktionskosten bei vielen Minen nur 600-1000$


    Zum Thema:
    Was kostet die Produktion einer Unze Gold wirklich?


    [......]In der nächsten Grafik sind exemplarisch die Quartalszahlen von Barrick Gold herangezogen worden. Die Cashkosten lagen firmenweit bei 561 USD/oz Gold, die “All-in sustaining cash costs” liegen bei 919 USD/oz Gold. Ein erheblicher Unterschied. Hier finden sich dann auch die Kosten wieder, die man an das Investor Relations Team zahlt um verschiedene Rohstoffmessen auf dem Globus zu besuchen, genau so wie die Miete für das Firmenbüro, oder das Gehalt für die Sekretärin.[.......]


    [.......]Es gibt sogar kleinere Goldproduzenten wie eine Veris Gold (TSX: VG), die mit jeder produzierten Unze Gold beim gegenwärtigen Goldpreis Verluste einfährt. Rechnet man bei dieser Gesellschaft sämtliche Kosten für Exploration, Büros, Umweltschutz usw. dazu so errechnen sich Kosten von 1.628 USD/oz Gold, die Cashkosten liegen bei 1.509 USD/oz. Beim aktuellen Preis von 1.400 USD für eine Unze Gold macht das ein Minus von 200 USD je produzierter Unze Gold. [.......]

    Poldi, Jerome:


    Also undergoing a 1-for-3 reverse split will be the Global X Uranium ETF (NYSE: URA)


    Viele weitere Global X ETFs übrigens auch. Gibt also noch mehr solche Charts die nicht splitbereinigt sind, warum auch immer.

    Americas Bullion (TSX: AMB) bringt erneut Papier unter die Anleger...


    Erst am 26. März hat man dieses PP geclosed:
    "10,000,000 common shares at a price of $0.24 per common share for gross proceeds to the Company of $2,400,000."


    Und heute folgt ein weiteres:
    "Americas Bullion Royalty Corp. has arranged a non-brokered private placement of 15 million common shares at a price of 15 cents per common share to raise proceeds of $2.25-million. The company reports the offering is fully subscribed."


    Holding period sind übrigens immer 4 Monate. Die 10 Mio. Aktien vom 26. März werden also am 26. Juli frei handelbar sein. :S


    CAPEX ist ein Begriff aus der Betriebswirtschaftslehre und die Abkürzung für die englische Bezeichnung "CAPital EXpenditure".


    Damit sind die Investitionsausgaben eines Unternehmens für längerfristige Anlagegüter gemeint (beispielsweise neue Geräte und Maschinen oder Immobilien). Im Gegensatz dazu stehen die Ausgaben für den operativen Geschäftsbetrieb, genannt OPEX (für "OPerational EXpenditure").

    Was mir auffällt ist die relative Stärke (soweit man derzeit von Stärke sprechen kann) von Silberminen.
    Während Hui und Xau mehrjährige Tiefs erreicht haben, ist dies bei vielen Silberminen nicht der Fall.


    Das könnte ein Umkehrsignal sein. Mit einem Fake out bei Gold und Silber selbst sollte man ebenfalls rechnen.
    Schönes Wochenende allerseits ;)


    Da hast du Recht! Es ist vor allem deshalb ziemlich beeindruckend, weil Silber seit seinem Hoch um fast 50% verloren hat, und Gold "nur" um 23%.
    Silber erreichte sein bisheriges Hoch einige Zeit vor Gold. Der Vorlaufcharakter ist insofern interessant, weil es bedeuten würde, dass die Silberminen auch vor den Goldminen ihren Boden fertig haben.


    Schönes WE =)

    auch Gold wird nicht beliebig steigen, irgendwann ist aufgrund der Minenproduktion Schluss


    Schon mal drüber nachgedacht, dass auch irgendwann mit der Minenproduktion "Schluss" ist? Egal bei welchem Metall.
    Nämlich genau dann, wenn die Kosten höher sind, als der Goldpreis selbst, oder aber einfach weil die Vorkommen nicht mehr da sind.


    Die gesamten "All-In" Kosten (nicht die Cashkosten!!) für die Produktion einer Unze Gold liegen in der Industrie bei rund 1.300 USD/Unze, einige Produzenten müssen sogar mehr Mittel aufwenden. Gold Fields, mit einer Jahresproduktion von 3,5 Mio. Unzen Gold einer der größten Produzenten, hat beispielsweise totale Kosten von mehr als 1.600 je Unze Gold.


    Basierend auf den Zahlen des vierten Quartals der Goldproduzenten reichen die bisherigen Goldreserven bei gleichbleibender Produktion noch 21,5 Jahre. Bei Silber sind es rund 30 Jahre.
    Weiter unten im Text wird man sehen, dass die jährlichen neuen Entdeckungen schon seit 2003 niedriger sind als die jährliche Produktion.


    Die günstigen Projekte mit hochgradigem Material die sind alle ausgebeutet. Seit dem Jahr 2002 ist der durchschnittliche Goldgehalt der abgebauten Goldvorkommen um ungefähr die Hälfte gefallen, und bei den Reserven geht man dieses Jahr nur noch von einem durchschnittlichen Goldgehalt von 1 Gramm Gold pro Tonne aus. Das entspricht einem Rückgang von 60% in 10 Jahren.


    [Blockierte Grafik: http://www.stockreport.de/~upload/meine_bilder/Kolumnen/low_grading_all_in_costs02.jpg]


    Obwohl vor allem die großen Minenkonzerne seit 2002 ihre Ausgaben für Exploration extrem erhöht haben, sind die Entdeckungen speziell seit dem Jahr 2006 rückläufig. Alleine seit 2006 haben sich die Ausgaben um neue Vorkommen zu entdecken von 2,5 Milliarden $ auf 5 Milliarden $ verdoppelt, seit dem Jahr 2002 sogar ver-5-facht! Fakt ist also, dass mehr und mehr Geld immer weniger Gold findet.


    [Blockierte Grafik: http://www.stockreport.de/~upload/meine_bilder/Kolumnen/discoveries_vs_gold03.jpg]


    Von 1992 bis 1998 wurden – mit Ausnahme 1996 - über 100 Mio. Unzen jährlich neu entdeckt. Dann gingen die Funde im Jahr 2000 drastisch zurück, und überschritten im Jahr 2002 zuletzt die 80 Mio.-Unzen-Marke. Seitdem fallen die jährlichen Discoveries.


    Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die wenigen Vorkommen die ökonomisch sinnvoll erscheinen, extrem wertvoll sind. Die Lücke zwischen der Produktion und den Entdeckungen garantiert, dass die wenigen Junior-Explorer welche ein wirtschaftliches Goldvorkommen entdecken, bei den großen Goldproduzenten Begehrlichkeiten wecken und hohe Übernahmepreise erzielen können. Die Rolle der Juniors in der Angebotskette hat angesichts der schwindenden Reserven der großen Produzenten an Bedeutung gewonnen.

    Ich bin Anfang 2000 in einen Fonds gegangen, aus Unerfahrenheit und weil es scheinbar keine Alternativen gab wie heute. Der Fond steht erst seit kurzem wieder über dem Einstiegskurs und hat jetzt ca. 15 % Gewinn.
    Mehr als 10 Jahre totes Kapital. ;(


    Dann raus mit dem Ding und ab damit in den Urlaub =)
    Oder in Gold, Silber oder passende Produzenten bzw. Explorer [smilie_blume]

    Hat sich viel getan in den letzten Tagen. Gab natürlich auch für mich richtg in die Fr*sse.
    Sehr fragwürdige Situation.
    Dienstag und Mittwoch mal wieder schwarze Tage für die Minen. Gestern dann eine Erholung obwohl Gold nicht zulegen konnte. Der HUI konnte 2,4% zulegen.
    Heute gehts aufwärts bei Gold und der HUI notiert zur Stunde 1% im Minus, Barrick ganz schwach. Stark zeigen sich hingegen z.B. eine Brigus Gold und eine Colossus Minerals.


    Verabschiedet habe ich mich komplett von Maudore TSX-V: MAO und habe hier einen heftigen Verlust realisiert.
    Wildcat Silver TSX:WS ist per Stopp-Loss rausgeflogen bei 0,63 CAD.
    Hier habe ich jetzt Riva Gold TSX: RIV erworben, diese wird im Verhältnis 4,7:1 in WS getauscht. Somit komme ich günstiger an Wildcat-Aktien ran. Beim aktuellen Kurs von 0,12 CAD für RIV ergibts ich ein Kaufkurs für WS von 0,564 CAD.


    Die Hälfte von Glass Earth Gold TSX-V: GEL wurde mit 50% Verlust verkauft.


    Alacer Gold TSX: ASR wurde zu 3,72 CAD verkauft und bei 3,45 CAD wieder zurück gekauft.


    Perseus Mining TSX: PRU bei 1,72 CAD verkauft und bei 1,62 CAD wieder rein.


    Miranda Gold TSX-V: MAD zu 0,21 CAD verkauft und Kauflimit weiter unten wieder drin.


    NEU:
    Moneta Porcupine TSX: ME zu 0,16 CAD


    Getradet wurde Orbite Aluminae TSX: ORT. Kauf zu 1,09 CAD und Verkauf zu 1,16 CAD


    Nemaska Lithium TSX-V: NMX Trade von 0,25 CAD auf 0,265 CAD


    Americas Bullion TSX: AMB wurde bei 0,25 CAD aufgestockt.


    Cashposition ist unterm Strich dadurch angewachsen.