Beiträge von Haneu

    Vielleicht ist er ja auf gewisse Weise mit Martin Armstrong ... sagen wir mal: "verwandt". Selbiger durfte ja ein Gefängnis bereits von innen genießen, und möglicherweise hat Holter daraus Lehren gezogen. Manche Arme reichen ja recht weit, und die Handlungen dieser Arme müssen nicht immer im Einklang mit Recht und Gesetz oder mit Anstand und Moral stehen.

    denke, du hast mich falsch verstanden....


    Ich sage nicht, dass chart's zur beurteilung nicht auch dazugehören. Für manchen mehr...für andere weniger.

    Ja, korrekt. Ich hatte das falsch verstanden. (Eigentlich hätte es bei mir klingeln müssen, denn ich hatte mich doch reichlich über den Kommentar "Warum muss immer alles eine Formation haben, oder in ein Chartbildchen passen" gewundert.)

    Warum muss immer alles eine Formation haben, oder in ein Chartbildchen passen?


    Der Chart ist eh eine Abbildung der Vergangenheit....


    Was für uns handelbar ist....ist die Zukunft

    @shadow


    Börse hat sehr viel mit Psychologie zu tun. Und wenn man mit Traden (also sehr kurzfristigem Ein- und Aussteigen) Geld verdienen möchte, dann kommt der Psychologie der Anleger eine viel größere Bedeutung zu als bei mittel- bis langfristigen Geldanlagen, bei denen die Fundamentaldaten bedeutender sind.


    In den Formationen spiegelt sich unter dem Strich das Verhalten aller Anleger (und damit deren Psychologie) wider. Wem es gelingt (und hedda ist anscheinend ein solcher), diese Formationen sinnvoll zu deuten und daraus Erwartungen für die nähere Zukunft abzuleiten und diese mit Wahrscheinlichkeiten (für ihr Eintreffen) zu versehen, der ist eben gegenüber den anderen im Vorteil, denn derjenige handelt dann selbstverständlich nur die Erwartungen, deren Eintreffen aufgrund der Analysen eine hohe Wahrscheinlichkeit zugeordent werden konnte. (Hedda hat dies ja ab und zu schon beschrieben.)


    Aus den Formationen (und auch dem Sentiment und anderen Informationen) solche Erwartungen und deren Eintrittswahrscheinlichkeiten zu prognostizieren, ist eine Herkulesaufgabe, deren Bewältigung nur wenigen gelingt. Daher scheitern ja auch die meisten Daytrader. Auch ist zweierlei Disziplin gefragt: Die Disziplin, seinen eigenen Prognosen zu vertrauen und die Disziplin, im Alltagsgeschehen an der Börsen nicht die Geduld zu verlieren und dadurch vorschnell zu handeln.


    Es kommt ja auch nicht von ungefähr, dass hedda's Aussagen hier ein so großes Ansehen genießen.

    Für mich unstritig ist, dass die FED am 14.12. ihren lange angekündigten moderaten 2. Zinsschritt macht/machen muss um nicht komplett wie Baron Münchhausen da zu stehen.
    Wie wird der POG bzw. die Minen darauf reagieren? Meinungen/Prognosen?

    Ich wage keine Prognose. Denn es nehmen ja wohl "interessierte Kreise" einen "gewissen Einfluss" auf die Preisentwicklung am "Markt". Außerdem dürfte die FED ihre Glaubwürdigkeit für den aufgewachten Beobachter schon lange verspielt haben, und was in den Köpfen der nicht-aufgewachten Beobachter vorgeht - tja, das wird für mich wohl immer ein Rätsel bleiben.

    Wenn wir die Top-Formation erkennen (zeitlich max. noch 1- 2 Jahre), ist dies das Ende der Hausse an den Börsen und der Beginn der Super-Hausse von Gold und Silber.

    @hedda1


    Unter "Super-Hausse" versteht sicherlich jeder etwas anderes.


    Wie ist denn dieser Begriff zu verstehen? Also: Ist eine zeitlich relativ kurze jedoch sehr signifikante Preissteigerung bei den Edelmetallen gemeint - oder eine Hausse, die sich z.B. über 10 Jahre hinzieht, wobei die Edelmetalle und EM-Aktien immer wieder neue Hochs erklimmen?


    Möglicherweise lässt sich diese Frage noch nicht mal ansatzweise beantworten. Aber evtl. geben ja Deine/Ihre Modelle etwas her.


    (Eine Bemerkung am Rande, die das Duzen bzw. Siezen betrifft und eigentlich nicht in diese Diskussion passt: Ich tue mich mit dem Duzen von Leuten, die ich nicht persönlich kenne, sehr schwer, und ich duze grundsätzlich nur diejenigen, die ich persönliche kenne und(!) zu schätzen weiß. Der Grund dafür ist einfach: Nahezu überall wird man heutzutage mit einem vorschnellen "Du" konfrontiert. Das entwertet das "Du" extrem. Und vor allem: Es wird missbraucht. [In der EDV-Branche wird mit diesem penetranten Versuch des überall schwebenden "Du" krampfhaft versucht, so etwas wie eine familiäre Atmosphäre zu erzeugen und so die Mitarbeiter zu höheren Leistungen zu bringen und unbezahlte Überstunden machen zu lassen. Vor allem aber will man Einwände abwürgen. Kurz ung gut: Es handelt sich schlicht und ergreifend um Nötigung, was aber von den meisten Leuten aufgrund von Abhängigkeiten, Duckmäustertum, Unterwürfigkeit usw. nicht erkannt wird bzw. nicht erkannt werden will oder einfach nicht zugegeben wird. Wenn ich eine neue EDV-Klitsche kennenlerne, dann dröhnt mir praktisch überall als erstes ein "Wir duzen uns hier alle" entgegen, und dann weiß ich einfach schon, dass man auch diesen Laden abhaken kann; dieser Eindruck wurde bislang immer bestätigt. Und so wie in der EDV-Branche ist es nach meinen Erfahrungen praktisch überall: Das "Du" wird missbraucht und einem mit Hintergedanken aufgezwungen. Hier im Forum ist es wohl kein Missbrauch, da wir nicht in Abhängigkeiten zueinander stehen, aber trotzdem lasse ich das Duzen lieber bleiben; jedesmal kriege ich Krämpfe in den Fingern, wenn ich ein "Du" einzutippen versuche.])

    Hier ein aktuelles Video auf dem kanadischen Wirtschafts-TV Business News Network. Ab Minute 9:00 geht es um Northern Dynasty:
    http://www.bnn.ca/video/look-f…o-reverse-mancini~1011303


    Ich habe mir vorgenommen, die Aktien in meinem Depot erstmal nicht groß zu beachten. Es kann durchaus sein, dass das Potential von Pebble erst jetzt peu à peu ins Bewusstsein rückt. Sollte die Realisierung auch nur halbwegs ernsthaft in Betracht gezogen werden, so sind aufgrund des gewaltigen "discounts" noch ganz andere Kurse als jetzt drin. Außerdem habe ich nicht den Eindruck, dass die Spekulation jetzt schon besonders wild ist.


    Auf der Homepage von Northern Dynasty findet man aktuell folgende Daten zu den Vorkommen, bezogen auf das Jahr 2014:
    "The Pebble deposit is one of the greatest stores of mineral wealth ever discovered. The current resource estimate includes 6.44 billion tonnes in the measured and indicated categories containing 57 billion lb copper, 70 million oz gold, 3.4 billion lb molybdenum and 344 million oz silver; and 4.46 billion tonnes in the inferred category, containing 24.5 billion lb copper, 37 million oz gold, 2.2 billion lb molybdenum and 170 million oz silver. Quantities of palladium and rhenium also occur in the deposit."
    http://www.northerndynastyminerals.com/ndm/Pebble.asp

    Hallo Edel und Caldera,


    schon in Ordnung. Ich wollte auch nicht motzen. (Es ist einfach so, dass man in der Vergangenheit schon häufig von extremen Kurszielen gelesen hat. Dann hat sich aber praktisch immer gezeigt, dass es nicht zielführend ist, sich mit seinen Geldanlagen daran zu orientieren, denn das verstellt dann gern mal den Blick auf die Realität - und diesen braucht man doch, um sich nicht zu sehr in seinen Vorstellungen zu verrennen, sondern reagieren zu können, wenn sich die Parameter ändern. Aber das ist eigentlich auch sowieso klar. Von daher war mein Posting eigentlich auch überflüssig, und Eure Gedanken zu dem Thema natürlich vollkommen in Ordnung.)

    Nochmals das Spiel wiederholt ergäbe : 16 $ x 10 = 160 $. 100 $ bei Silber und entsprechend dem Gold: Silber Ratio bei Gold sollten Normalsterbliche m.E noch erleben.

    Nun ja, da müsste man zunächst erst mal anfragen, wie alt denn der einzelne Normalsterbliche jetzt bereits ist. Soll heißen: Diese Aussage wird wohl von jedem einzelnen auf unterschiedliche Weise "gewichtet" werden müssen.


    Was die Extremvorhersagen für die First Majestic-Aktie in den kommenden Jahren betrifft: Wir alle können für die Zukunft ja nur Vermutungen anstellen. Was aber die Vergangenheit (z.B. im Jahr 2008 und in den Jahren 2012 bis 2015) gezeigt hat: Man muss seine Investments laufend hinterfragen und vor dem Hintergrund des "großen Bildes" (Politik, Wirtschafts- und Verschuldungslage weltweit, andere Einflüsse auf die Preise) betrachten. Man kommt dann nicht umhin, ab und zu Umschichtungen vorzunehmen und auch mal eine Investition zu kürzen. Sonst packt man nämlich das Erreichen der Kursziele nicht und ist nicht mit dabei, wenn diese tatsächlich mal erreicht werden sollten.
    Beispiel: Ich war in den Jahren bis 2007/2008 stark überproportional in Explorern investiert. Das war wohl - nachträglich betrachtet - reine Gier. Hätte ich nicht "auf den Markt gehört" und wäre stattdessen stur geblieben, dann hätte mich das wohl finanziell ruiniert. (Stattdessen hatte ich damals den Exploreranteil deutlich reduziert und die Gelder in Juniors und später auch in Royalties umgeschichtet.)


    Also: Bevor solch hohe Kurse erreicht werden - wenn überhaupt -, wird es einen wilden Ritt geben, den es mental durchzustehen gilt. Dabei ist das Festhalten an Wunschvorstellungen nicht hilfreich. (So eine Wunschvorstellung liegt hier aber m.E. bei der Aktie von First Majestic vor.)

    Vielleicht ist es so, dass mit fallendem Goldpreis die physische Nachfrage überproportional zunimmt, somit der Umsatz sogar ansteigt und der Gewinn der Goldförderer zumindest konstant bleibt?

    Ihre Produkte am Markt loszuwerden, dürfte wohl das geringste Problem der Goldproduzenten sein.

    die Minen sind auf dem derzeitigen Niveau günstig, im Gegensatz zu den Standardaktien.


    Außerdem Window-Dressing, weil diese Branche ja die beste in 2016 war. Die will man Ende des Jahres im Depot vorzeigen.

    Die Minen waren vor einigen Wochen auch schon günstig. Trotzdem schlugen sich Goldpreisrückgänge in den Kursen nieder. Das Argument greift also zu kurz.


    Zum Window-Dressing: Das ist ein gutes Argument. Werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

    Heute halten sich die Minen schon wieder mehr als wacker. In Anbetracht des heutigen Goldpreisrückgangs ist das erstaunlich. Ich beobachte das schon seit einigen Tagen, weil ich eine Beobachtungsliste mit Kaufkandidaten führe. Die enthaltenen Aktien möchte ich eigentlich gerne zu niedrigeren Kursen kaufen. Nur, leider: Meine Limits ziehen nicht; ich komme also nicht zum Zuge.


    In woernie's Charttechnik-Thread gibt es auch ein paar Charts, die o.g. Entwicklung schön zeigen.


    M.E. ist das doch ein sehr starkes Zeichen - fast schon eine Kaufaufforderung, der ich nun nach einigem Zögern nachgekommen bin, indem ich einen der Titel aus meiner Liste gekauft habe.


    Nachtrag: Der XAU dreht soeben sogar nennentswert ins Plus, und das bei einem Goldpreisrückgang von mehr als 1 Prozent. Wissen einige mehr?


    (Ich weiß nicht, ob dies hier das korrekte Thema für meinen Beitrag ist. Ggf. bitte verschieben.)

    Die hier gezeigte Verständnislosigkeit teile ich. Den Reaktionen der Börse kann ich nur noch mit Häme begegnen und mit dieser Weisheit des Altmeisters, die ich wiederholt hier hereinstellte, zuletzt zu der unfähigen Fed / Yellen:


    „Nirgends in der Welt findet man pro Quadratmeter soviele Leute wie auf der Börse, die stark über ihre geistigen Verhältnisse leben.“
    Andre' Kostolany, "Kostolany's Wunderland von Geld und Börse"

    Naja. Aus Sicht ihrer Auftraggber dürften die FED und Madame Yellen alles andere als unfähig erscheinen. Im Gegenteil: Man weiß schon gar nicht mehr, wieviele Jahre man in seiner Erinnerung zurückgehen muss, um eine Goldpreis- und Börsenentwicklung zu finden, die man aufgrund der fundamentalen Lage als "normal" bezeichnen kann.


    "Es" funktioniert also bereits seit vielen Jahren recht gut. Eigentlich - wenn es nicht so weh tun würde - müsste man den Herrschaften großen Respekt zollen.


    Eines sollte man sich auch klarmachen: Die Psychologie der Menschen (und auch der Börsianer) dürfte bereits bis auf die Knochen anylasiert worden sein. Das machen bestimmte Leute, die auch einen gewissen Einfluss auf die Medien haben, sich wohl zunutze. Auch aus diesem Gesichtspunkt heraus darf man deren Machenschaften nicht unterschätzen.


    Und André Kostolany dürfte mit obiger Aussage eher den Durchschnitts-Börsianer gemeint haben, nicht die Angehörigen des Establishments.


    Meine Überzeugung ist jedoch, dass die Titanic bereits vor vielen Jahren den Eisberg gerammt hat. Im Jahr 1971 war das, wenn ich mich recht entsinne.
    Wie lange sie sich noch über Wasser halten kann, weiß ich natürlich auch nicht. Aber beinahe täglich liest man doch recht interessante Nachrichten. Heute z.B.: Erdogan möchte sich vom Dollar abwenden. Also: Der Abschuss des russischen Militärjets und der Putschversuch (beide wohl von den USA ausgehend) haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Zumindest Erdogan ist aufgewacht. Und er ist sicherlich nicht der einzige. Die Matrix steht auf immer tönerneren Füßen.

    Hallo - AUFWACHEN !!


    Hat die jemand aufm Schirm?


    Trump will die Genehmigungsverfahren für Minenprojekte vereinfachen. Und hier ist ein riesen Projekt in Alaska mit jede Menge Kupfer, seltenen Erden, Gold, usw., das auf Halde liegt wegen fehlender Umweltgenehmigung ...

    @Kämmerer


    Ich möchte mich fürs Aufwecken bedanken, denn ich hatte Northern Dynasty total aus den Augen verloren.


    Northern Dynasty ist einer der wenigen Werte, die ich in 2008 vor dem damaligen großen Absturz der EM-Aktien verkauft hatte. Die Aktie hatte ich seinerzeit als Freiläufer im Depot und danach nie wieder angefasst. Nun habe ich für etwa die Hälfte des damaligen Erlöses die vierfache Anzahl kaufen können.


    In 2008 hätte man von solchen Kaufkursen wie jetzt nur träumen können. Also habe ich mir jetzt gesagt: Sch... drauf und riskier es einfach.
    Es sieht zwar derzeit nicht danach aus, dass das Projekt in absehbarer Zeit an den Start geht. Aber was weiß ich schon?! Irgendwie habe ich aber einfach auch das Gefühl, dass die Dinge sich zuspitzen und in absehbarer Zeit die Weichen neu gestellt werden. Sollten die Edelmetalle also tatsächlich nochmal richtig ins Laufen kommen, werden solche Monsterprojeke mit ganz anderen Augen betrachtet. Mit ziemlicher Sicherheit wird bei deutlich steigenden Metallpreisen wieder auf die Realisierung spekuliert, zumal die Majors genug Probleme haben, ihre Reserven zu erneuern.


    Das alles klingt vielleicht etwas naiv, aber die eingesetzte Summe ist überschaubar. Augen zu und durch. Ich werde diese Aktie jetzt einfach liegenlassen und auf stur schalten.

    Während Elefanten, wie Seabridge, Pretium, NovaGold oder Northern Dynary bekannt und umsatzstark gehandelt werden, fristet WRN ein Mauerblümchendasein, m.E.zu unrecht, ein schlafender Riese.

    Wie auch immer, der Kurs ist gut durch die Korrektur hindurch gekommen, ein Wert mit weitem Horizont...

    Northern Dynasty ist bislang auch erstaunlich gut durch die Korrektur gekommen.


    Ich habe ohnehin schon seit einigen Tagen den Eindruck, dass gute Minenaktien sich verhältnismäßig stark zeigen. Das sehe ich auch an meiner Beobachtungsliste: Die Aktien, die ich noch kaufen möchte, halten sich gut.


    Ich möchte ja nicht, dass jemand meint, ich leide unter Verfolgungswahn. Aber sollte es tatsächlich so sein, dass gewisse Kreise an den Metallpreisen "herumschrauben", dann haben diese Herrschaften natürlich auch einen etwas klareren Blick in die Zukunft als wir. Sollte also hedda's Vermutung, dass es bald deutlich gen Norden geht, sich später als korrekt erweisen, dann wird dieser Personenkreis bereits jetzt, bei der miesen Stimmung, seine Depots füllen.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe den Eindruck, dass die Kurse der Minenaktien signalisieren, dass die Korrektur sich dem Ende neigt.

    Ich bin schon etwas älter und habe beide Euphorien miterlebt. Die Angst der Leute, auch ja nichts zu verpassen und das mediale Pushen, um auch wirklich möglichst alle da reinzujagen. Äquivalent dazu lese ich jetzt seit einem halben Jahr von den Mainstream-Medien und Goldjüngern " dass die Zinsen nie wieder steigen ", Gehirnwäsche über Strafzinsen und wenn die Zinsen steigen, dass es ja nur minimal sei. Meine Lebenserfahrung sagt mir, es wird genau das Gegenteil passieren. In ein paar Jahren gehe ich von Zinsen um mindestens 4 % für Bundesanleihen aus. Ob dann Big Money Gold kauft? Wir werden sehen.

    Ich kann beide Stellungnahmen von barracuda nicht nachvollziehen.


    Zum Goldpreisvergleich von 2011 mit dem Neuen Markt von 2000: Die Bewertungsrelationen waren doch ganz andere. Gold hätte im Jahr 2011 wohl ca. 50.000 USD bei Förderkosten von 200 USD kosten müssen, um einen Vergleich mit den Bewertungsrelationen des Neuen Markts aus dem Jahr 2000 zu rechtfertigen. Auch das Publikum war ein ganz anderes: Im Jahr 2000 sprachen quasi alle (Freunde, Verwandte, Kollegen, Nachbarn) über Aktien. Im Jahr 2011 waren die Leute hingegen dabei, ihr Gold zum Aufkäufer zu bringen, wenn es nicht schon in den Jahren zuvor gemacht wurde. Die Goldkäufer waren in 2011 sicherlich zahlreicher als zuvor, aber dennoch eine kleine Minderheit.


    Zu den Zinsen: Das ist doch genau das Problem, dass die Staaten aufgrund der hohen Verschuldung nicht mehr zu normalen Zinsen zurückkehren können. Auch würde die Konjunktur aufgrund der bereits extremen Verschuldung von Privatpersonen einbrechen. Eine - theoretische - Möglichkeit bliebe vielleicht: Man jagt die Inflation hoch, um die relative Staatsverschuldung zu senken. Aber das kann auch nur dann funktionieren, wenn entsprechend die Löhne und Gehälter steigen und dadurch die Staatseinnahmen sprudeln. Aber auch das dürfte eben nur Theorie sein, denn aufgrund der Konkurrenzsituation am Arbeitsmarkt werden die Einkommen nicht so stark steigen, während aufgrund der Gesetzeslage (Sozialstaat) die Ausgaben des Staates bei steigenden Inflationsraten auch deutlich zunehmen.


    Die Erwartungen von barracuda beruhen letztlich nur auf Vermutungen, nicht auf Argumenten. Das ist zu wenig, um daraus Nutzen ableiten zu können.

    „Wenn wir richtig liegen, daß der Markt den Boden ausbildet, hat man eine Gelegenheit, zu Marktpreisen zu kaufen, die man zu Lebzeiten nicht mehr sieht. Wenn wir jedoch falsch liegen und der Markt Levels unter denen von Dezember und Januar sieht, bieten diese einen anderen "Schlußverkauf" im Markt als große Gelegenheit für Metallinvestoren, und nichts zu befürchtendes.“

    Es ist immer dasselbe: Die Dinge werden so betrachtet, als wären potentielle Investoren nicht oder nur geringfügig investiert. Das hat aber leider mit der Realität nicht viel zu tun und hilft daher den bereits Investierten wenig.


    Und irgendwann wird es dann heißen: "Wir lagen mit unseren Kaufempfehlungen richtig." Kunststück, wenn man praktisch immer das Kaufen empfiehlt. Daher ist es nicht viel mehr als Heuchelei.

    Für Goldanleger sind das keine guten Nachrichten. Bricht die chinesische Nachfrage auch nur teilweise weg, verstärkt das die negative Kurstendenz beim Gold. Schon die Lage in Indien versetzte dem Goldpreis in der letzten Woche einen heftigen Stoß, welcher den Preis unter 1.200 US-Dollar fallen ließ.

    Price action makes market commentary.

    Trotzdem bleibe ich dabei, dass 2017 das Jahr für GOLD und SILBER wird. Vorher sehen wir meiner Meinung nach den Bereich 1040 - 950 US$.

    Ich habe den Eindruck, dass mittlerweise relativ viele Leute diese oder eine ähnliche Ansicht vertreten. Möglicherweise liegt das ja - auch - an hedda, die in der Vergangenheit so einiges richtig eingeschätzt hat und die eine ähnliche Entwicklung des Goldpreises vermutet.


    Auch ich denke entsprechend, weil ich davon ausgehe, dass es nicht allzulange dauert, bis die mit den Trumpschen Plänen zu erwartende höhere Staatsverschuldung sowie höhere Inflationsraten thematisiert werden. Tatsächlich könnte die FED-Entscheidung zur Höhe der Zinsen im Dezember der "Termin" sein, den es zu beobachten gilt: Sollten die Zinsen erhöht werden, so dürften weitere Erhöhungs-Phantasien anschließend aufgrund der realen Wirtschaftslage nicht mehr glaubwürdig sein. Sollten die Zinsen nicht erhöht werden, so hat die FED einiges an Glaubwürdigkeit verspielt (wenn es noch Glaubwürdigkeit zu verspielen gibt).


    So oder so: Ich kann mich nicht so recht damit anfreunden, dass ungewöhnlich viele Erwartungen korrekt sind (hedda's, sirgey's, meine eigene). Ich gehe daher davon aus, dass noch irgendwas "Überraschendes" passiert, das nicht zu diesen Erwartungen passt - und sei es nur, dass die 1.100 nicht unterschritten werden.


    Ich werde jetzt erstmal Tee trinken und abwarten. Ich bin gut - aber nicht voll - investiert. Sollte es nochmal deutlich runtergehen (deutlich unter 1.100), so werde ich nachkaufen. Falls nicht, so ist es mir egal. Ich bin immer gut damit gefahren, nicht zu gierig zu werden.