Beiträge von Haneu

    Die Publikation hat einen der längsten disclaimer (mehrere Seiten lang), den ich je in meinem Leben gesehen habe!


    Haben die wohl eine Abmahn-Historie...

    Ich habe auch mal reingeschaut. Unabhängig vom Disclaimer: Die gesamte Aufmachung der Publikation erinnert mich doch sehr an Empfehlungsheftchen, die eher einseitig die positiven Aspekte eines Unternehmens hervorheben und dabei die Risiken gern vernachlässigen. Insofern war ich sofort skeptisch und habe dann beim "diagonalen Lesen" auch keinen anderen Eindruck gehabt.

    Lieber Haneu- dann schau Dir doch bitte mal die Wochenvoraussagen der Foraner für POG/POS an .Caldera

    Das habe ich soeben gemacht. Ein eindeutiger Trend ist da nicht auszumachen. Die meisten Vorhersagen pendeln wie gewohnt um die letzten Schlusskurse rum, vielleicht mit einer geringfügigen Abwärtstendenz. Insofern ist obiges Argument schon ok, obwohl es nicht allzuviele Vorhersagen sind.


    Was aber viel wichtiger ist: Das ist doch ein Gewinnspiel mit kurzfristigen Vermutungen für eine Woche. Ich bezweifele stark, dass man daraus Handlungen ableiten kann - auf solche kommt es aber m.E. an.


    Wenn jetzt jemand schimpft, dass diese Diskussion nicht hierhingehört: Ich kann sie leider nicht verschieben, werde sie aber in dieser Stelle nicht fortführen. Ich hoffe, das ist in Ordnung so.


    übrigens ist es ein " güldenes Rettungsboot"

    Oh ja. Ich habe nicht genau hingeschaut. So macht der Avatar natürlich Sinn!

    Wünsche den wenigen verblieb. Optimisten mehr Glück als den Pessimisten !

    Vielleicht etwas am Thema vorbei. Aber trotzdem (mit Bitte um Verständnis):
    1. Vielen Dank! (Ich fühle mich angesprochen, hoffe jedoch, dass nicht allein Glück, sondern i.w. meine Analyse der Sachlage mich zum Erfolg führt.)
    2. Ich bin mir da nicht so sicher wie Caldera, dass die verbliebenen Optimisten nur noch wenige sind. Richtig ist wohl, dass auch hier im Forum die Pessimisten zahlreicher geworden sind. Aber dass die Pessimisten in der Mehrheit sind ... ich zweifele daran.
    3. Der Avatar spiegelt m.E. nicht die Realität wider. Immerhin ist der Akteur durch ein Bötchen geschützt. In der Realität schwimmt an den Börsen aber so mancher in einem Badehöschen zwischen den Haien rum.

    Gold noch immer mit Stabilisierungschance, ein echter Versuch scheint mir sogar wahrscheinlich, m.E. aber wird bis zur Zinsentscheidung eher Schwäche dominieren.

    @hedda1
    Ich erlaube mir einmal eine konkrete Frage, auf die es vielleicht keine Antwort geben kann:
    Falls die erwartete Schwäche des Goldpreises (also bis ca. 1050 USD oder etwas darunter) bis zur FED-Zinsentscheidung oder wenige Tage danach nicht eintritt - welches der beiden Szenarien hat dann einen höheren Erwartungswert: Die Schwäche des Goldpreises zieht sich bin ins neue Jahr hinein oder die 1050 USD werden nicht erreicht?


    Grüße
    Haneu

    @woernie
    Ich hatte die Aussage "Witzig wie und in welchem Tempo die Fundamental(Analyse)fraktion das Mäntelchen um 180 Grad gewendet hat" auf die Fundamentalisten hier im Forum bezogen.


    Somit wäre also auch das geklärt. Ich gebe allerdings auch zu, dass ich mir nicht vorstellen konnte (und auch jetzt noch immer nicht vorstellen kann), dass jemand die "Finanzwoche" liest.

    Fast seit ich mich erinnern kann, waren Tiefpunkte in den EM-Preisen Kaufpunkte.

    Was ein Tiefpunkt ist, weiß man allerdings erst nachträglich. Daher ist das ein eher ziemlich schwaches Argument.

    Diejenigen, die jetzt gerade sich physische Bestände zulegen oder diese erweitern wollen, mögen sich vielleicht beeilen und dies tun, solange noch Ware erhältlich ist! Denn sollten die Preise erheblich steigen, wovon auszugehen ist, würde bald die Ware knapp werden (wie es auch schon geschehen ist). Erst ab einem "fairen Wert" (mindestens 5000 USD pro Unze Gold, zu heutigen $$ gerechnet) würde in einem solchen Fall wieder Ware angeboten.

    Auch diese Argumentation ist bekannt und befindet sich auf dünnem Eis. Denn so wird schon seit vielen Jahren dahergeredet - das hat aber den Goldpreis eher wenig bis gar nicht beeindruckt.

    Meiner Meinung nach ist der wahre Wert der innere Wert (Materialwert).
    Aber Scheißegal, ein Hobby braucht der Mensch und das darf dann auch Geld kosten.
    Ob das Geld nun für ferne Reisen, fette Weiber, gute Zigarren oder sonst was drauf geht,
    Man lebt nur einmal
    Nachtwächter

    Ich finde, das ist mal ein richtig gutes Argument. Und vor allem: unwiderlegbar.


    Persönlich bin ich einfach der Meinung, dass man gewisse Dinge einfach nicht diskutieren kann. Geschmacksangelegenheiten zum Beispiel. Wer Sammlermünzen mag: Warum nicht. Wer Anlagemünzen bevorzugt: Warum nicht. Für beide gibt es gute Argumente.
    Und was die Zukunft bringen wird (z.B. Konfiskation bei gleichzeitiger Schonung bon Liebhaberstücken wie z.B. Sammlermünzen) wissen wir doch alle nicht.


    Äh: Das mit den "fetten Weibern" kann ich persönlich z.B. nicht nachvollziehen. Aber auch das ist Geschmackssache. Man blicke nur zurück in die Epoche das Barock: Schönheit liegt in den Augen des Betrachters.

    Fundamental steht alles Kopf. Witzig wie und in welchem Tempo die Fundamental(Analyse)fraktion das Mäntelchen um 180 Grad gewendet hat. Jetzt stehen (angeblich) die Zeichen auf weiter steigende Zinsen und damit erstarkenden Dollar

    Das kann ich so nicht nachvollziehen. Klar ist wohl, dass die/einige Fundamentalisten verunsichert sind. Einerseits ist das aber auch nicht das erstemal (und wir kennen ja alle die Spielchen des Establishments), und andererseits wird doch auch von nicht wenigen angezweifelt, dass die Zinsen weiter steigen (können). Im Gegenteil: Viele hier fassen sich doch nur noch an den Kopf, wenn sie feststellen, dass die in den Medien verbreitete Story von den Leuten geglaubt wird.


    Also: Eine Wende um 180 Grad kann ich nicht erkennen.

    Zinssenkungsgeschwafel funktioniert nicht analog zu Zinserhöhungsgeschwafel.


    Wenn ich glaube, ich kann etwas bald billiger finanzieren (in unserer Welt gleichbedeutend mit bekommen), kaufe ich ja erst recht nichts, sondern schiebe die Investition auf. Dann kommt totaler Stillstand.


    Zinserhöhungsgeschwafel hat den Sinn, den Glauben an einen sterbenden Dollar zu behalten. Deswegen kommt jetzt die Mini Erhöhung + Ankündigung von mindestens 72 weiteren Erhöhungen nächstes Jahr.

    Das ist gut argumentiert und - eigentlich - auch vollkommen korrekt.
    Aber: Es besteht ein großer Unterschied zwischen den offiziellen Zentralbank- und den Marktzinsen. Die Marktzinsen werden sicherlich durch das Geschwafel beeinflusst und eilen der Entwicklung voraus. (Allerdings schrieb ich ja oben bereits selbst, dass es m.E. nicht funktionieren kann. Aber möglicherweise klappt es ja doch, nur eben nicht so lange wie das Geschwätz über die Erhöhung.)


    Ich persönlich schließe mittlerweile keine Überraschung mehr aus. Zu viele Ungeheurlichkeiten sind in den letzten Jahren geschehen.

    Zinswende? Sorry, aber die steht m.M. nach in weiter Ferne. Eher werden weiter steigende Zinsen zu einem Crash der Gesamtmärkte führen, der die FED dazu zwingt, wiederum rasche Zinssenkungen zu vollziehen.


    Ich frage nochmals: was hat sich denn fundamental in den letzten Wochen geändert, dass nun auf einmal die Zinsen in den Himmel steigen sollen, wo bislang jede Minizinserhöhung verschoben werden musste und wohl auch jetzt nur deshalb vollzogen wird, weil die FED ihre Glaubwürdigkeit nicht vollkommen aufs Spiel setzen will?

    Es hat sich natürlich nichts geändert. Aber vielleicht geht es ja um etwas ganz anderes - um etwas, das noch bei kaum jemandem auf dem Radar ist: ums Munition nachladen. Anders ausgedrückt: Um die Zinsen senken zu können, müssen sie vorher erst steigen.
    Die reale Wirtschaftslage in den USA sieht doch äußerst bescheiden aus. Vielleicht möchte die FED in nicht allzu ferner Zukunft, wenn die Märkte so richtig schwächeln, wieder durch Zinssenkungen die Wirtschaft "stimulieren". Möglicherweise will man die Märkte dann auch wieder jahrelang hinhalten und durch bloßes Geschwafel über Zinssenkungen die Stimmung aufhellen. (Das Zinserhöhungsgeschwafel hat ja funktioniert. Warum also nicht auch andersrum? Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es klappt, aber wenn man im Elfenbeinturm sitzt und sich um einen herum nur Gleichgesinnte befinden, dann glauben diese Leute irgendwann auch den Unsinn, den sie sich gegenseitig erzählen. 2+2 sind ja bekanntlich 5.)

    Schon richtig. Aber jede Münze hat eben zwei Seiten: Mit Zinserhöhungen fallen die Anleihenkurse, und die Unterstützung für steigende Immobilienpreise bröckelt ebenfalls.
    Es ist einfach eine Frage der Sichtweise, und - leider - lenken die Medien die Aufmerksamkeit gern in eine bestimmte Richtung.


    Wir müssen einfach noch eine ordentliche Portion Geduld haben. Immer mehr Menschen merken, dass ein Großteil der Statistiken (z.B. Arbeitslosigkeit, Inflation) nicht die Realität widergibt. Ich denke, wir sind auf dem Weg schon recht weit fortgeschritten, und das Ziel wird irgendwann auch in Sichtweite kommen.

    Naja. So schnell kriegt man mein Hirn nicht durchgespült.


    Ich hatte den Kommentar gestern nämlich auch in Anbetracht einiger gelungener Aktionen im Standardaktien-Bereich geschrieben. (Ich bin z.B. im Herbst 2011 mit gut 10% der für Aktien vorgesehenen Gelder auf den bereits angefahrenen Biotech-Zug gesprungen und habe die Linie bis Frühjahr 2015 durchgezogen. Das hat sich richtig gelohnt, und nur den "letzten Schluck aus der Pulle" habe ich damals verpasst. Wehmut kommt auf. Es klappt vom Timing her natürlich nur selten so gut. Tja, vielleicht sollte ich darüber nicht soviel nachdenken.)


    Richtig war und ist - für mich!! - auf jeden Fall, nicht alles auf eine Karte (also Edelmetallaktien) zu setzen - einfach schon aus Gründen der Psychologie. So lässt sich die Sache leichter durchhalten - und das werde ich auch, äh - "koste es, was es wolle".


    Und: Ich bin Westfale, und Westfalen können bekanntlich stur sein. Und ich kann so stur sein, dass selbst die Westfalen staunen. Das Establishment kann mich mal.

    Oh ja, ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass ich wohl Unsinn geschrieben habe. Danke dafür!!


    Ich meinte es zwar etwas anders, nämlich so: Die von mir beobachteten und favorisierten Aktien haben sich klasse entwickelt. Einige habe ich auch gekauft und gute Gewinne damit gemacht.
    Aaaber, und das ist natürlich entscheidend: Ich hätte natürlich, wenn ich umfangreich gekauft hätte, nicht nur diese Gewinner gehabt, und ich hätte die im Depot befindlichen Gewinner wohl auch nicht ausgereizt.


    Fazit daher: Der Blick auf die Vergangenheit ist in dem Sinne vernebelt, weil "hätte", "wenn" und "aber" einem nichts bringen und mit der Realität eben lediglich eines gemeinsam haben: nichts.


    In dem Sinne bin ich nun voll beim Träumen erwischt worden. Danke, woernie, für den hier: :thumbdown:


    (Die Zitierfunktion hat nicht korrekt funktioniert. Habe meinen alten Kommentar deshalb per Hand eingefügt. Also bitte nicht über das Format wundern.)

    GPR heute und schon seit einigen Tagen mit extremer relativer Stärke

    Gemessen an der augenblicklichen Situation verstehe ich diese Stärke jedoch nicht ganz

    Ich bin der Meinung, dass sich die Minen sogar insgesamt relativ gut halten. Daher vermute ich, dass wir die Tiefststände bei den Minen wohl zur Jahreswende 2015/16 schon gesehen haben - auch dann, wenn Gold nochmal auf 1.050 runtergeht, wie hedda annimmt.


    Und zu den Silberminen: Silber ist ja auch ein Industriemetall, und wenn man sich den aktuellen Verlauf des Kupferpreises ansieht, dann ist das evtl. der Hintergrund.

    Nachdem schon ein halbes Dutzend mal "alle schwachen Hände abgeschüttelt" worden sind, wieviele schache Hände gibt es denn noch?

    Ich befürchte, dass mittlerweile auch starke Hände abgeschüttelt werden.


    Man muss es einfach auch mal aus einer anderen Perspektive betrachten: An den Aktienmärkten konnte man in den Jahren seit 2002/2003 Extremgewinne einfahren, die die Goldpreissteigerung weit in den Schatten stellen. Diejenigen, die bei guten Standardaktien geblieben sind, wurden bisher belohnt.
    Da fragt sich sicherlich der ein oder andere, ober er nicht das Spiel der FED mitspielen sollte.


    Jedenfalls bin ich schon mehrfach froh darüber gewesen, dass ich nicht einseitig nur in Minenaktien investiert bin.


    Da werden gerade die "letzten Krümel Gold der FED" benutzt, um den Preis zu drücken. Seit 2011. Aber keine Sorge, MH-370 und der Kaiser werden uns retten.

    Satire? Dass die USA kaum noch Gold haben, wurde schon oft vermutet. Und: Wer nimmt noch Walter's Seite ernst? (Die Idee, eine "Nachrichtensammlungsseite" einzurichten, war damals gar nicht schlecht. Man konnte sich schnell einen Überblick verschaffen, vor allem, weil die Nachrichten nicht nur verlinkt wurden, sondern der Einstiegstext (also der erste Block von Nachrichten) oft kopiert wurde. Seit er sich aber so in seine Ideen hineingesteigert hat, hat er den Blick auf die Realität i.w. verloren. Schade eigentlich.)

    Die Devise kann, wie immer, nur lauten: Handlungsfähig bleiben. Soll heißen: Nie voll investiert sein.


    Ich erinnere an Eldorado, der (war es 2008?) mit - wenn ich mich recht entsinne - 130% investiert war. Das hat ihn wohl damals umgehauen. Er hat den Fehler gemacht, dass er zu sehr von seiner eigenen Meinung überzeugt war und anscheinend keinen Plan B hatte.


    Man weiß nie genau, wie weit es runter geht.

    Faszinierend ist vor allem immer wieder, welche Meldungen in den Nachrichten nicht auftauchen. Eigentlich hätten die Trumpschen Pläne für Militär und Infrastruktur sowie gleichzeitg massive Steuersenkungen wegen der damit verbundenen massiven Zunahme der Staatsverschuldung ein Riesenthema in den Medien sein müssen. Auch die Währungsreform in Indien (ich betrachte es als solche, da ein Großteil des Bargeldes für wertlos erklärt wurde und die indische Wirtschaft auf Bargeld ausgerichtet ist) wird nicht nennenswert thematisiert. Die Inder werden wohl mittelfristig mehr Gold kaufen.


    Das Schweigen der Standard-Medien zu diesen Themen ist einfach ohrenbetäubend.


    Also: Man achte auf die Nachrichten, die nicht gebracht werden. Und die sagen mir, dass es für die an einem niedrigen Goldpreis interessierten Herrschaften immer enger wird. Daran kann auch der aktuell sinkende Goldpreis nichts ändern. (Ich muss aber auch zugeben: Hut ab vor den Leuten, die den Preis so konsequent im Griff haben. Es wäre faszinierend, wenn es nicht schon langweilig würde.)