Beiträge von Haneu

    gutso nutzt seine neue Freiheit bei wo auch nicht übermäßig

    Das WO-Forum kann ich nicht wirklich beurteilen. Wenn ich aber mal reinschaue, dann sieht das auf den ersten Blick gleich ziemlich "dünn" aus, was die Qualität der Beiträge betrifft.


    Und wenn die Sache einseitig ist (man also auf seine Gedanken keine sinnvolle Erwiderung erfährt) und zum Alleinunterhalter wird und nichts Brauchbares zurückkommt, dann ist es natürlich klüger, für sich allein zu operieren und nicht die Zeit damit zu vertrödeln, etwas für ein Forum in die Tastatur zu tippen. (Vielleicht ist es ja so, dass gutso das ähnlich sieht und aus diesem Grund passiver geworden ist.)

    Ich habe diese Rangeleien damals auch nicht verstanden. Wef hat sich zwar gern ziemlich direkt geäußert (manchmal etwas unhöflich), aber einen Grund, ihn zu sperren, konnte ich nicht ansatzweise erkennen.


    Dass der ein oder andere Moderator so derart dünnhäutig ist, wundert mich dann schon - vor allem, weil in unserer Gesellschaft an nicht wenigen Stellen "die Kacke am Dampfen" ist, was ja letztlich auch ein Grund dafür ist, dass Menschen sich für EM und für Minenaktien interessieren, so dass dieses Forum überhaupt existieren kann. Also: Warum soll man sich nicht, so wie wef, "gradlinig" äußern dürfen?


    An seiner Stelle würde ich nach einer eventuellen Aufhebung der Sperre nicht zurückkehren. Auch andere Mütter haben schöne Töchter. Man kann sich also auch anderweitig informieren und gedanklich austauschen.

    Schon klar, und das ist ja auch alles vollkommen in Ordnung. Es ist eben letztlich doch Geschmackssache, und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.


    Dass ich die Anzahl der Depotwerte reduziert habe, hat aber auch einen anderen Grund, an den ich vorhin nicht gedacht hatte: Ich habe viele Jahre lang in kleine Unternehmen investiert - in der Hoffnung, dass daraus größere Unternehmen werden. Meine Auswahl muss ziemlich gut gewesen sein, denn massenhaft Aktien (ich schätze ca. 40 bis 45 seit 1998) sind durch Übernahmen aus dem Depot geflogen. Das hört sich erstmal nett an, aber leider sind die Übernahmen meistens nicht zu Höchstkursen erfolgt, sondern oft nach deutlichen Kursrückschlägen. (Die Käufer sind ja auch nicht dämlich.)


    Es ist eben auch eine Kunst für sich, die Kursvervielfacher zum geeigneten Zeitpunkt aus dem Depot zu werfen. Unter dem Strich blieb für mich die Erkenntnis, dass ich besser damit gefahren wäre, mittelgroße Firmen verstärkt ins Depot zu nehmen. Im Biotech-Bereich ist es z.B. auch so, dass sich das ein oder andere Unternehmen in den vergangenen Jahren zu einem Konzern entwickeln konnte und eben nicht übernommen wurde. Die Konsequenz für mich ist, dass ich nun eher die Aktien etablierter Unternehmen bevorzuge, bei denen dann ein etwas größerer Depotanteil akzeptabel ist. Die Anzahl der Aktien ist dadurch reduziert, und das macht weniger Arbeit. Im Edelmetall-Bereich sind daher z.B. die bekannten Royalty-Gesellschaften eine feste Größe in meinem Depot.

    Mein Motto ist ja: Lieber eine Aktie mehr im Depot, als eine zu wenig. Erhöht die Chancen auf Vervielfacher.

    Ich habe mal durchgezählt: Endeavour Mining steht mit 2,12% an 19. Stelle, und die "Sonstigen" bringen es auf gut 40%, d.h. es sind noch - ich schätze mal - 30 bis 40 weitere Aktien im Depot. Das wäre mir zuviel, weil man soviele Unternehmen kaum ernsthaft verfolgen kann. Außerdem sind die Broker-Spesen relativ hoch, wenn man mit kleinen Beträgen kauft. Und von dem Vervielfacher hat man auch nicht wirklich viel, wenn er nur einen mickrigen Anteil im Depot ausmacht. (Ich habe es auch mal auf 50 bis 60 Einzelwerte gebracht. Daher weiß ich, wovon ich schreibe. Aber wie immer gilt natürlich auch hier: Jedem das Seine.)

    Während steigender Dollar und Höhenflüge der Standardaktien Gold und Goldaktien derzeit etwas verblassen lassen, entwickelt sich ein entgegenwirkendes Momentum: Peak Gold. Bereits früher verschiedentlich unrichtig vorhergesagt, ist selbst Goldman Sachs jetzt davon überzeugt.

    Bei diesem Argument bekomme ich Bauchweh, denn das Thema "Peak Oil" wurde vor ein paar Jahren, als Öl sehr hoch stand, über längere Zeit im Internet diskutiert. Dann kam bekanntlich alles ganz anders, und heute hört man nichts mehr davon. Meine Befürchtung ist, dass man das Argument zu den Durchhalteparolen zählen muss.

    Ich sehe das ganze Spektakel mittlerweile auch immer gelassener, da ich einfach nichts wüsste, in das ich sonst investieren würde, als im Edelmetallbereich.

    Genau das habe ich mir vor ein paar Tagen auch gesagt. Ich war am überlegen, ob ich das Depot nicht im Hinblick auf Trump etwas stärker mit Standardaktien bestücken sollte. Das lasse ich aber bleiben, weil mir die Bewertungen zu hoch sind und ich von den über die Jahre und Jahrzehnte aufgeweichten Bilanzrichtlinien nicht viel halte. ("Preiswert" ist sicherlich etwas anderes als z.B. der Preis der Amazon-Aktie. Es ist quer durch die Bank einfach bereits zu viel Optimismus eingepreist. Da bleibe ich doch lieber auf der "Gegenseite".)

    Also auch hier die Crux mit Welle 1/ 2 . Man findet einfach keinen vernünftigen Einstieg in eine 'vernünftige' Zählung ohne eiine 'vernünftige' Welle 1. Aber das ist sicher alles mein persönliches 'Banausen-Problem' .

    Meiner bescheidenen Ansicht nach ist das kein "Banausen-Problem", sondern einfach nur eine realistische Betrachtungsweise. Wo man dann mit dem Zählen hätte einsteigen sollen, das weiß man ..... nachträglich.


    Aber auch ich möchte niemanden kränken und bitte um Verständnis für ein wenig Sarkasmus. Und natürlich weiß ich, dass ich mich selbst oft genug irre.

    In fünf Jahren werden wir auf die Prognosen von heute zurückblicken und feststellen, dass eine dabei war, die richtig lag, warum auch immer. Ob Gold dann bei 500 oder bei 5.000 steht, ist egal. Und die Freunde der Wellentheorie werden dies als Bestätigung sehen.


    Ich lese die Chartbeiträge ja ganz gern, aber dieser komischen Wellenzählerei kann ich nichts abgewinnen. Soviel dazu von jemandem, der sich für einen Realisten hält.

    Interessant ist es immer mal wieder, wenn man sich die Umsatzzahlen an den Börsen anschaut.


    Silver Bear heute bis jetzt:
    Tradegate: 30.838,22 EUR
    Toronto Stock Exchange: 43.730,00 CAD


    Wertmäßig lagen die Umsaätz in D heute als etwa in derselben Höhe wie an der Heimatbörse. Da mache ich mir schon Gedanken darüber, ob es sich bei Silver Bear evtl. um einen Pusherwert handelt und jemand an das berühmte "stupid german money" ranmöchte. (Ich gehe aber in diesem Fall nicht davon aus.)

    Möglicherweise auch, da einige institutionelle Anleger gute Connections zu den Leutchen haben, die maßgeblich daran beteiligt sind, die Edelmetallpreise in die eine oder andere Richtung zu katapultieren.

    Ja, Ähnliches habe ich auch ansatzweise gedacht. Aber solche Gedanken verkneife ich mir gerne, denn allzu schnell vernebeln einem solche Überlegungen den Blick auf die Realität - und den sollte man nicht verlieren. Denn sonst macht man sich schnell idiotische Hoffnungen, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    Es hat den Anschein, als ob offensichtliche Leer und Abverkäufe dem Ende zugehen, die Kursverluste waren eh happig genug....

    Silber liegt aktuell knapp 4% im Minus, AG gut 5% im Plus. Aktuelle Meldungen, die dies begründen könnten, liegen nicht vor. Das ist ungewöhnlich genug.


    Interessant ist auch, dass der S&P 500 einerseits aktuell nahezu unverändert notiert, andererseits einige seiner Schwergewichte nennenswert im Minus sind, z.B.: AAPL -2.84%, GOOG -1.87%, AMZN -2.66%, FB -2.81%.


    Findet hier eine "unauffällige" Umorientierung statt? Die genannten Aktien sind m.E. mit vielen Vorschusslorbeeren bewertet. Vielleicht besinnt sich nun, nach der Wahl Trumps zum nächsten US-Präsidenten, der ein oder andere Akteur wieder mehr auf Fundamentaldaten. Das könnte auch Qualitätsaktien wie First Majestic zugutekommen. Aber vielleicht höre ich nur das Gras wachsen und Ursache ist lediglich eine Umorientierung hin zu den Branchen, die von Trump's Politik voraussichtlich profitieren.

    dauerhafte Kurse unter 1200$ kann (und mag) ich mir eigentlich nicht vorstellen....warum auch?

    Das werden wohl die meisten hier ähnlich sehen. Dumm ist nur, dass es temporär auch mal deutlich tiefer gehen kann. Ich habe nun bereits ca. zwei Drittel der für Rückkäufe von Minenaktien vorgesehenen Beträge verbraten. Ich bleibe jetzt einfach mal stur und warte ab - obwohl es schon wieder gewaltig in den Fingern juckt, denn die beiden Aktien, die ich noch ins Depot nehmen möchte, haben bereits das Niveau erreicht, zu dem ich eigentlich kaufen wollte.


    Donald Trump möchte die Infrastruktur in den USA auf Vordermann bringen. Gleichzeitig will er die Einkommensteuern massiv senken. In der Folge kann die US-Staatsverschuldung eigentlich nur deutlich steigen. (Die keynesianische Logik, dass ein dadurch angefachtes Wirtschaftswachstum unter dem Strich höhere Steuereinnahmen bringt, ist natürlich Unsinn; das wurde ja in der Praxis bereits häufig genug bewiesen. Zum Schluss verbleiben die Schulden.)


    Ich lehne mich jetzt einfach mal zurück, lasse die Tageshektik Tageshektik bleiben und schaue mir an, welche Kapriolen die "Märkte" (wenn man sie noch so nennen möchte) bis zum Jahresende schlagen. Allzu lange sollte es dann aber nicht mehr dauern, bis dass die o.g. steigende Staatsverschuldung wieder stärker ins Bewusstsein dringt.

    Hedda favorisiert "einen letzten größeren Rückschlag". Ich hingegen gehe davon aus, dass es diesen nur in Ansätzen geben wird und wir Gold lediglich intraday unter 1260 USD/oz sehen werden. (Gold unter 1000 USD/oz kann ich mir einfach nicht vorstellen - nicht bei dieser weltwirtschaftlichen und weltpolitischen Lage sowie den Gelddruckorgien der Notenbanken und dem unglaubwürdigen Agieren der US-Notenbank, was alles m.E. noch keine nennenswerte Berücksichtigung im Goldpreis gefunden hat.)

    Das schrieb ich am 4. September ... und lag damit vollkommen daneben. Das ärgert mich einfach, weil ich - schon wieder - die Entschlossenheit und die Möglichkeiten gewisser Kreise unterschätzt habe. Vielleicht "glaube" (im Sinne von Religion) ich ja immer noch zu sehr an sog. "marktwirtschaftliche Kräfte". Dass die Preisentwicklungen der vergangenen Jahre allein auf "normales" Kaufen und Verkaufen zurückzuführen sind, kann mir keiner erzählen. Aber das Thema gehört nicht hierhin.


    Mein Respekt gehört hedda.

    Eins ist doch Fakt. Wie sollen sich die hochverschuldeten Staaten zu hohen finanzieren bzw entschulden?? Die Inflation muss stärker anziehen als die Zinsen, dann wenn der realzins niedriger ist. Trump ist kein Wunderkind und hat auch nur zwei Hände und Füsse.


    Ja, dem kann man wohl nur zustimmen. Man darf eben einfach eines nicht aus den Augen verlieren: Wir hatten und haben keine "Finanzkrise", sondern eine Schuldenkrise. Und das Verhalten von Politik und Notenbanken kann man schlicht so zusammenfassen: Die Herrschaften sind Getriebene der Schuldenberge.


    Was das mit der Wahl Trumps zum nächsten US-Präsidenten zu tun hat? Ganz einfach: Würde es einen leichten Weg (einen, der niemandem offensichtlich wehtut) raus aus dem Schuldensumpf geben, dann wäre man diesen schon längst gegangen. Auch Donald Trump ist nur ein Mensch, und er wird sich den Naturgesetzen bzw. der Mathematik beugen müssen. Also wird auch er - sobald er im Amt ist - ein solcher "Getriebener" sein.


    Die Falle, die dem ungedeckten Papiergeldsystem innewohnt, kann auch durch Donald Trump nicht entschärft werden.

    Banken sind offenbar umso schlimmer, je grösser sie sind...man kann nur davor warnen, sich zu sehr in deren Hände zu begeben....angefangen mit der Hypothek für das Haus, die oft eine Fessel ist. Und Schliessfächer sind längerfristig wesentlich teurer als ein Tresor, und die Staatsmacht hat notfalls Zugriff darauf.
    Und ja keine unversteuerten Gelder bei der Bank...nach dem Tod ist es weg, weil niemand davon weiss...oder einen anspruch geltend machen kann, aber das geht ja heute sowieso schon länger nicht mehr. man möge selber 1+1 zusammenzählen, sodass nicht minus drei resultiert nach Jahren.


    Und Edelmetall-Logistik mögen die Bänker gar nicht. Alles, was schwerer ist als ein Kugelschreiber oder eine Aktenmappe zu tragen passt so gar nicht zum edlen Dress-Code...heutzutage ist sogar der Pfarrer weniger formell angezogen...einen kleinen Kasten Bier heben im doppelten Wortsinn geht ja, aber erst in der Freizeit. Ich kenne sogar einen der braut zu sein Bier selber.


    Mit einem potentiellen Vermögen von vielen Millionen zu verarmen, dass nicht einmal die Begräbniskosten gedeckt sind, ist eine starke Nummer, aber nicht einmalig. Der allererste Schweizer Lotto-Millionär (nach heutigem Geldwert gewann er etwa 10 Mio CHF) ist auf Rat der Bank, an die er sich ahnungslos wandte, ebenfalls verarmt, mit Immobilien...

    Das ist ja alles richtig. Aber ich denke, man muss in diesem Fall auch die andere Seite stärker beleuchten: Der Betroffene hat enorme Verluste mit Devisengeschäften gemacht. Die exakte Höhe wird aber nicht genannt. Auch wird nicht darauf eingegangen, wann, wie und in welchem Umfang überhaupt Verluste gegengerechnet wurden.


    Es fehlen m.E. einfach zuviele Details, als dass man sich ein abschließendes Urteil bilden könnte. Außerdem würde zu einer Urteilsfindung dazugehören, dass man die andere Seite zu Wort kommen lässt. (Damit ergreife ich jetzt nicht Partei für eine Bank, sondern es ist doch einfach so, dass der Artikel recht schwammig ist und zuviele Fragen offen lässt. Außerdem muss man sich auch fragen, wie ein gestandener Geschäftsmann so dumm sein kann, soviel Geld mit Devisengeschäften zu verbraten.)

    Und wenn nicht...es ist alles andere als in Stein gemeiselt, dass steigende Zinsen 'Gift' für Gold sind.

    Das ist auch kein Wunder. Denn steigende Zinsen bedeuten fallende Anleihenkurse. Wenn die Zinsen also nicht nur einmalig etwas steigen, sondern sich daraus ein Trend ergibt, dann fällt mit den Anleihen praktisch ein Konkurrent mehr oder weniger aus. Hinzu kommt, dass steigende Zinsen nicht so gut für die anderen Konkurrenten (Aktien und Immobilien) sind.

    Ich denke, es ist kaum möglich, die Kursentwicklung von gestern korrekt deuten zu können.


    Im Prinzip bleiben doch nur zwei Möglichkeiten:
    1.: Die Märkte werden manipuliert. Dann können wir wohl davon ausgehen, dass steigende Notierungen der Edelmetallaktien dem Establishment nicht gefallen und die gestern zunächst deutlich steigenden Kurse entsprechende "Maßnahmen" hervorgerufen haben - auch, weil wir so kurz vor den Wahlen in den USA stehen und der Vorsprung von Clinton sinkt. Auffällig war gestern (so meine ich), dass die "etablierten" Edelmetallaktien (z.B. Franco Nevada, Silver Wheaton, First Majestic, Endeavour Silver) relativ starke Schwankungen mitmachten; bei den Explorern hingegen hielten sich die Schwankungen eher in Grenzen. Dies spricht m.E. für diese Möglichkeit.
    2.: Die Märkte werden nicht manipuliert. Dann zeigt der gestrige Verlauf, wieviel Nervösität noch immer im Markt ist. Die Freunde von Edelmetall-Aktien sind noch immer zutiefst verunsichert, und die Kurse fielen gestern, obwohl Gold und Silber gestiegen sind. Das sollte m.E. eher ein Zeichen für mittelfristig weiter steigende Kurse sein.


    Noch ein Gedanke am Rande: Letztens las ich (leider weiß ich nicht mehr, wo), Notenbanken würden EM-Aktien kaufen. Sollte an dem Gerücht was dran sein, dann ist womöglich dies der Hintergrund: Das Bäumchen wird geschüttelt - sprich: die Anleger sollen verunsichert werden und aussteigen, damit die Notenbanken mit höherem Volumen in den Markt können. Dann wird eben mal in größerem Umfang verkauft, obwohl man eigentlich einkaufen möchte - einfach, um heftige Schwankungen zu provozieren und verunsicherte Anleger zum Handeln zu bringen. Dafür spricht auch die bereits oben erwähnte Beobachtung, dass die etablierten EM-Aktien auffällig stark schwankten.


    Vielleicht kommen ja mehrere meiner Deutungen gleichzeitig den Ursachen nahe. Was weiß ich schon?!


    André Kostolany sagte einmal, man solle eine Schlaftablette nehmen und - wenn ich mich recht entsinne - erst nach 10 Jahren wieder auf die Kurse schauen. Sprich: Man sollte das "Rauschen" ignorieren. Ich bin davon überzeugt, dass diejenigen, die heute in EM-Aktien investiert sind, eigentlich nur abwarten müssen. Komplett schlafen sollte man natürlich nicht, da sich bei Einzelaktien immer wieder Handlungsbedarf ergeben kann. Im Prinzip dürfte Kostolany aber recht haben: Locker bleiben und abwarten.

    -- Gold schwächelt üblicherweise in den letzten Monaten des Jahres.
    -- Günstig dagegen die Hochzeitssaison Indiens von Okober bis Dezember mit starken Goldkäufen.

    Da die Monate Oktober bis Dezember sicherlich die "letzten Monate" des Jahres sind, lassen die beiden zitierten Sätze alles offen.

    Gibt es eine Erklärung, warum viele Minen heute so runtergehen?
    EDR und MUX z.B. 5-8 Pozent runter (Silber ist ja nicht gerade abgestürzt)
    Finde keine schlechten News.
    Hat jemand Infos?
    Der Tag fing ja gut an.......und dann kam......

    Die Bewegungen (rauf und runter) sind ja häufiger ziemlich spontan und heftig, ohne dass es dafür Erklärungen gibt, die auf Anhieb ersichtlich und einleuchtend sind. Die heutige Kursentwicklung bei Gold und Silber stellt jedenfalls m.E. keine ausreichende Erklärung dar. Daher - auch wenn es möglicherweise schizophren klingt - gehe ich davon aus, dass "interessierte Kreise" das Bäumchen schütteln.

    ...wenn Du dazu auch die Beiträge von Alfa zählst, stimme ich Dir uneingeschränkt zu!

    Ich bin noch nicht besonders lange in diesem Forum aktiv und kann mir deshalb noch kein Bild von Alfa machen. Deshalb halte ich mich erstmal etwas zurück.


    Die Merkel Regierung schafft es das in 7 Jahrzehnten erreichte aber innerhalb von 2 Jahren zunichte zu machen.
    Auf Anweisung natürlich unseres "Freundes" aus Übersee.

    Ja, genau so sieht das immer aus. Aber ist das auch wirklich so? Man darf nie vergessen, dass sie - zumindest offiziell - gar nicht anders kann! Was hinter den Kulissen abläuft, ist ein ganz anderes Thema.


    Es ist eigentlich kaum zu fassen was diese Frau schon für Schäden dem deutschen Volk zugefügt hat.
    Ganz zu schweigen von der Gefahr uns wieder in einen Krieg mit Russland zu stürzen, in ihrer Vasallenhörigkeit.
    Die neue Seidenstrasse wird somit ohne uns ablaufen. Der Zug ist wohl längst fort.

    Ja, auch das sieht genau so aus. Dass der Zug aber längst fort ist, glaube ich nicht. Denn auch Russen und Chinesen sind sich sicherlich darüber im klaren, dass die Deutschen nicht so können wie sie wollen. Wenn die Deutschen sich aber dem US-Klammergriff entziehen wollen, dann geht das eben sicherlich nicht durch plumpe Konfrontation gegenüber den USA. Dafür ist dann eine über längere Zeiträume sehr geschickte Diplomatie erforderlich, die nur hinter den Kulissen ablaufen kann.
    Genau aus dem Grund bin ich sehr vorsichtig damit, Frau Merkel zu verurteilen. Was weiß ich bzw. was wissen wir schon darüber, welche Politik tatsächlich betrieben wird?! Das ist leider nur sehr wenig, und wir sind oft auf Spekulationen angewiesen.


    Bei einem bin ich mir aber sicher: Unsere höchsten Politiker sind nicht alle Idioten, und was wir von dem Verhalten unseres "Partners" USA zu halten haben, ist denen natürlich nicht entgangen. Damit können sie einfach nicht zufrieden sein, und daher kann man auch nur davon ausgehen, dass nicht wenige Politiker unserer Regierung selbst einen "dicken Hals" in sachen USA haben.


    Was auch interessant ist: Die Briten haben beim Euro nicht mitgemacht. Das dürfte kein Zufall gewesen sein. Die Briten treten nun aus der EU aus. Auch das dürfte kein ungeplantes Ereignis sein. Außerdem gehen sie mit riesigen Schritten voran: Sie haben bereits angekündigt, stärker mit den Russen kooperieren zu wollen. In anderen Worten: Die Briten bereiten sich nun mehr oder weniger auf die Zukunft und mit ihr auf die neue Seidenstraße vor. Das will schon was heißen, denn sie sind - eigentlich - der engste Partner der USA.


    Die politische Welt verändert sich zur Zeit in gewaltigen Schritten, und sehr oft wird uns über die Medien nur etwas vorgegaukelt. Die Dominanz der USA dürfte mittelfristig Vergangenheit sein, zumal ihre Militärtechnik der der Russen bereits deutlich hinterherhinken dürfte.