Beiträge von Haneu

    Den Thread auf WO kenne ich, und er ist empfehlenswert. (Es sind einige Kommentatoren dabei, die sich wirklich Gedanken machen und Mühe geben. Die üblichen Unsinnsbeiträge von der Qualität "heute gewinnen wir bestimmt 20 Prozent" muss man einfach überspringen.)

    @Kämmerer


    Ich lese bei WO ja nur den Thread über Northern Dynasty. Allerdings weiß ich nun nicht, ob ich ihn heute noch "empfehlenswert" nennen würde. Da wird soviel abstruses und unnützes Zeugs gepostet - soviel kann man kaum noch überspringen. Speziell das Geschreibsel seit gestern abend ist schon bemerkenswert.
    Wir müssen hier im GS-Forum froh sein, dass die Moderatoren "auf zack" sind. (Manchmal erscheint mir die Moderation ja auch etwas kleinlich zu sein; wenn man aber sieht, wie die Dinge bei WO abgleiten, dann relativiert sich das schnell.)

    Hat nicht mal irgendein Ammi nach dem zweiten Weltkrieg gesagt " Man muß dafür sorgen das Deutschland klein bleibt ". Was würde passieren wenn Deutschland/Russland und villeicht China auf einmal eng zusammen arbeiten würde ???

    Da gibt es noch ganz andere Aussagen. Drei Beispiele, sinngemäß:
    1. Nach dem 1. Weltkrieg, ("The Times"): "Wenn Deutschland in den nächsten 50 Jahren wieder anfängt, Handel zu treiben, dann ist dieser Krieg umsonst geführt worden."
    2. Nach dem 2. Weltkrieg, aus den USA und im Rahmen der Diskussion darüber, ob Deutschland deindustrialisiert werden soll: "Die Deutschen können z.B. Maschinen und Lokomotiven bauen. Das können sie gut. Ob und wie wir diese Dinge bezahlen, werden wir dann sehen." (Dass die im Rahmen des Wirtschaftswunders angehäuften deutschen Goldreserven lediglich Papierforderungen darstellen (siehe Boehringer-Blog), passt an dieser Stelle sehr gut.)
    3. Im Rahmen der dt. Einheit 1990, aus England (Margaret Thatcher, wenn ich mich recht entsinne): "Wenn die Deutschen sich wiedervereinen, dann haben wir 2. Weltkriege umsonst geführt."

    Nur darf man nicht vergessen zu erwähnen, dass wir Russland zuerst fallen gelassen haben, aber ich denke, dass Du das auch entsprechend gemeint hast.

    Man muss Rußland für seine Besonnenheit dankbar sein. Und man muss auch bedenken, dass die deutschen Politiker sicherlich nicht so können, wie sie wollen; Gott sei Dank wissen die Russen das auch.


    Es ist zu hoffen, daß Trump weitaus weiter und strategischer denkt als der überforderter Oblabla und nicht auf die Kriegstreiber auch in seiner Umgebung reagiert, sondern mit Rußland Vertrauen aufbaut und Deutschland als Partner und nicht als Befehlsempfänger sieht.

    Leider werden Menschen durch Macht korrumpiert, und in letzter Konsequenz ist Trump auch nur und vor allem eines: Amerikaner. Außerdem kann Trump nicht einfach machen, was er will.


    Fazit: Wir können hoffen - sollten aber nicht zuviel erwarten.

    „Aber sonst ist alles klar auf der Andrea Doria“

    Schöne Charts. Ich gehe aber davon aus, dass diese Dinge aus Sicht der "Verantwortlichen" (welche sich dadurch auszeichnen, dass sie niemals - aber auch wirklich niemals - zur Verantwortung gezogen werden) lediglich als sog. "Kollateralschäden" betrachtet werden.

    Was mich an mir stört ist, das ich nicht in der Lage bin Kapital so vorzuhalten das ich bei wirklichen Gelegenheiten investieren kann. Ich hoffe das besser in den Griff zu bekommen.

    Willkommen im Klub!

    Achja, ich bin kein Eigentümer von Schulden.

    Möglicherweise ist das bereits die(!) Wortkreation des Jahres 2017!

    „Jeder soll nach seiner Fasson selig werden“ ( Friedrich II. preußischer König )

    Das würde ich sofort unterschreiben!

    Danke Lieber Mod für diesen Maus Faden
    hoffe man kann daraus das 2Millionen Depot 2018 machen

    Wie hoch ist denn der Einsatz? 3 Millionen?


    Spaß beiseite: Ich bin bei Uran-Aktien skeptisch. Der Grund ist simpel: Vor ein paar Jahren wurde der gesamte Sektor medial gepuscht. Das ist einfach noch nicht lang genug her. Daher lasse ich die Finger davon.

    Aber wer dachte während der US-Präsidentschaftswahlen schon daran, den Börsenkurs von Northern Dynasty zu analysieren - es wäre am 9.11 ein klarer Kauf gewesen.


    Gruss und viel Glück...zwischendurch mal reduzieren, man kann immer wieder...

    @LuckyFriday
    Äh, ich kenne jemanden, der immerhin am 15.11. an Northern Dynasty gedacht hat. "Kämmerer" nennt er sich. ;)


    Zwischendurch reduzieren - na klar. Aber doch jetzt nicht, wo die Amtseinführung von Donald Trump vor der Tür steht. Bis dahin sind es noch ein paar Wochen, und im Chart deutet sich eine Fahnenstange an. Die würde ich gern mitnhemen. Schaun wir mal, ob was draus wird. Ich denke, noch ist es für Gewinnmitnahmen zu früh. Kaufen würde ich jetzt aber auch nicht mehr so gerne.

    Auf w-o ist ein sehr informativer Thread zu NDM. Dort wird auch auf US-Foren verwiesen. Ich kann wegen des Umfangs nicht alle Argumente und Infos hier weitergeben.


    Mein Depotanteil ist jetzt 7%, war also vor dem Kursanstieg geringer. Mein Risiko hält sich also in Grenzen. Ich würde aber gern nochmal nachlegen. Naja, nachher ist man immer klüger.

    Den Thread auf WO kenne ich, und er ist empfehlenswert. (Es sind einige Kommentatoren dabei, die sich wirklich Gedanken machen und Mühe geben. Die üblichen Unsinnsbeiträge von der Qualität "heute gewinnen wir bestimmt 20 Prozent" muss man einfach überspringen.)


    7% Depotanteil kann man noch vertreten. Bei mir ist es etwas weniger, und ich werde auch nicht mehr aufstocken, da der Kurs heute schon wieder steigt. (Ich halte nichts davon, bei rein spekulativen Werten in steigende Kurse hinein nachzukaufen. Mit jedem Cent Kursgewinn ist mehr - spekulative - Phantasie eingepreist. Frei nach dem Motto "if panic, then panic first" verhalte ich mich dann lieber passiv. Ich nehme an, dass Kämmerer das ähnlich sieht und es mit dem Nachlegen wohl nichts mehr wird.)


    @Edel Man
    Zu Gewinnmitnahmen bei Junioren und Explorern: Hätte ich mir in den mittlerweile knapp 15 Jahren, in denen ich in EM-Aktien investiere, nicht den "eigenen Kopf" (also die eigene Meinung) bewahrt, dann wäre ich sicherlich zwischenzeitig beinahe "platt" gewesen. Ich erinnere nur an das Jahr 2008: Wäre ich 2008 so wie in 2006 und 2007 investiert gewesen, dann hätte es mich fast zerrissen.
    Ich erinnere an Eldorado, der damals die guten Ratschläge erfahrener Mitglieder ausgeschlagen hat und in seiner unerschütterlichen Überzeugung von seiner eigenen Strategie mit 130% (wenn ich mich recht entsinne) investiert war. Er hatte also sogar auf Kredit weitergemacht, obwohl die Signale des Marktes eine ziemlich deutliche Warnung waren.

    Ich erwarte einen stetigen Kursanstieg, auch dieses Jahr noch. Im Januar rechne ich mit Kurssprüngen nach oben durch den Amtsantritt von Trump. Ich rechne damit, dass er seine minenfreundliche Politik gleich am Anfang mit ersten Beschlüssen umsetzten wird, zur Not im Alleingang.

    Sollte es solche Kurssprünge geben, so sollte man m.E. auf jeden Fall einige Jetons vom Tisch nehmen. Denn auch wenn die Politik minenfreundlicher werden sollte: Der Umweltschutz hat selbstverständlich seinen berechtigten Stellenwert, und diesen wird man sicherlich nicht völlig außer Acht lassen, so dass eine Genehmigung mit einer grundsätzlich minenfreundlicheren Politik noch längst nicht in trockenen Tüchern ist. Hinzu kommt, dass eine eventuelle Realisierung einen finanzstarken Partner benötigt und seine Zeit brauchen wird.


    Das alles sind Binsenweisheiten. Trotzdem wollte ich sie nochmal erwähnen. Ich bin immer gut damit gefahren, wenn ich bei deutlichen Kurssteigerungen von Minenaktien aus dem Explorer- und Junior-Bereich einen Teil meines Geldes zurückgeholt habe. (Seniors und Royalties betrachte ich mit anderen Augen.)

    Ich verstehe die Logik dahinter nicht, denn es werden abgestürzte Aktien verkauft, um mit den Erlösen wiederum andere abgestürzte Aktien zu kaufen.


    Wenn ich mich mit einer Aktie auseinandergesetzt und sie dann gekauft habe, dann verkaufe ich sie nicht, wenn keine neuen Erkenntnisse vorliegen und Kursrückgänge lediglich aufgrund eines Rückganges des gesamten Sektors erfolgt sind. Wenn ich von dem Sektor weiterhin überzeugt bin, dann verursacht diese Umschichterei doch lediglich Kosten.

    Ich habe meinen Depotbestand deutlich erhöht, so dass ich nun eine große Position halte.


    Hintergrund: Pure Zockerei. Pebble umfasst nach aktuellen Preisen von i.w. Gold und Kupfer einen Metallwert im Boden von knapp 400 Milliarden USD. Die MK von Northern Dynasty liegt bei ca. 500 Millionen USD.


    Was die Realisierung von Pebble betrifft, so streiten sich Republikaner und Demokraten. Die Republikaner sind dafür, die Demokraten dagegen. Anscheinend plant die Trump-Administration die Änderung von Umweltstandards, so dass die Realisierung von Pebble wahrscheinlicher wird.


    Das Aufstocken meiner Position ist praktisch eine Wette darauf, dass die Spekulation in Northern Dynasty bis zur Amtseinführung von Donald Trump heißläuft. Kursziele habe ich nicht. Ich plane aber - sollte die Zockerei gelingen - das eingesetzte Geld zurückzuholen und den Rest als Freiläufer durchzuziehen.


    "From oil exploration to the Clean Water Act, the incoming Trump Administration stands to make a break from previous policy."
    http://news.nationalgeographic…nited-states-environment/

    tja, sieht schwarz aus und die Stimmung ist sau schlecht, aber wahrscheinlich nicht bei den ahnungslosen, da ist bestimmt noch optimismus vorhanden. Ich fand die Dauerempfehlung seit 2011 sehr skeptisch und selbst hier in Kroatien wurde an der Börse ETF auf Gold auferlegt und Gold empfohlen und das hat mir gar nicht gefallen.


    Ich bin auch sehr skeptisch für den weiteren Verlauf, und ich habe immer gesagt, fals es klappt mit dem Goldinvestment, dann freue ich mich, aber zum traden und kurzfristige Gewinne einfahren möchte ich eigentlich damit nicht.


    Gegen woernies und gegen die charts von safehaven kann man nicht viel sagen und entgegenwirken.
    Ich habe hier bei 1120 die letzte Hoffnung und da haben wir die 76er Fibo. Wenn von hier aus das Tief (gelb) stattfindet, dann bestehen Chancen auf eine langfristiges Tief, aber auch nur wenn wir dann den Abwärtstrend durchbrechen. Wenn diese Variante nicht eintritt, dann werden auch die 1050$ nicht halten. Der Dow wird in Richtung 30.000-40.000 laufen und Gold lange zwischen 850-1200 undwir hätten ein Dow:Gold ratio von ATH von ca. 40...Tja, das hätten wir 2011 sehen sollen.Echt bitter

    Die große Mehrheit der Gold- und Minenaktien-Besitzer ist jetzt wohl ziemlich frustriert und ernüchtert. Das trifft auch auf mich zu.


    Aber die Argumentation mit Charts bereitet mir immer wieder Bauchweh, denn es besteht doch ein gewisser Spielraum beim Einzeichnen von Linien. Ich gehe deshalb davon aus, dass der "durchschnittliche Charttechniker" sich beim Suchen von Anhaltspunkten (zum Einzeichnen von Linien) auch von der Stimmung beeinflussen lässt. Richtig gute Charttechniker sind sicherlich eher selten; das zeigen auch die vielen Fehlprognosen.
    Und bei einem "Markt", der zu einem sehr großen Teil interessengesteuert sein dürfte, muss man mit Charts besonders vorsichtig sein: Vielleicht soll es einfach nur so aussehen wie es aussieht.


    Das klingt jetzt vielleicht nach einer reinen Durchhalteparole und Zweckoptimismus. Aber ich hatte ja oben schon geschrieben, dass auch ich Frust schiebe.


    Für mich ist nur eines klar: Ich kenne keine Alternativen zu Edelmetallen und deren Aktien. Anleihen rentieren negativ (die echte Inflationsrate als Maßstab genommen) und haben ein gewaltiges Kursrückgangsrisiko, dem keine nennenswerte Kurssteigerungsaussichten gegenüberstehen. Für Immobilien bin ich ebenfalls pessimistisch gestimmt - einfach, weil die 35 Jahre lang währende Unterstützung dieses Marktes durch tendenziell fallende Zinsen wegfällt. Aktien sind ebenfalls sehr teuer (alle Kennzahlen deuten darauf hin).

    Der verlinkte Artikel der "Welt" ist vor allem interessant, weil gestern in anderen Medien - z.B. hier: http://www.handelsblatt.com/fi…-kehrt-heim/19162954.html - ein Artikel erschien, der die folgende Passage enthält:
    "Denn die Wirtschaftswunderjahre brachten der Bundesrepublik dank des Exports viele Dollar ein, die bei der US-Zentralbank gegen Goldforderungen eingetauscht werden konnten."


    Da wird also praktisch zugegeben, dass das deutsche Gold nie physisch vorhanden war, sondern dass zu Zeiten des Wirtschaftswunders lediglich Goldforderungen angehäuft wurden. In dem verlinkten "Welt"-Artikel konnte ich diese Passage nicht finden. Zufall?


    Peter Boehringer hat sich gestern auch zu der Meldung der Bundesbank geäußert:
    http://goldseitenblog.de/peter…hnte-reine-buchforderung/

    Das wird zu 100% unmöglich sein. Die "Vernünftigen" wie Du das nennst, wie viele sind das denn ?

    Hoppla, da bin ich ja komplett missverstanden worden. Mein Fehler - denn ich hätte klarstellen müssen, was ich mit "vernünftige Menschen" meine.
    Ich meinte damit diejenigen, die ihre Ersparnisse nicht in Forderungen (= Verbindlichkeiten anderer) angelegt haben. Sollte eine Währungsreform kommen, dann müssen die Schulden gegen die Forderungen wegfallen.


    Vermögenssteuern und Sonderabgaben für Leute, die ihr Geld in Sachwerten (z.B. Aktien, schuldenfreie Immobilien etc.) angelegt haben, lehne ich ab. Der Grund für meine Haltung ist simpel: Diese Leute haben mit ihrer Geldanlage gezeigt, dass sie besser mit Geld umgehen können als andere. Sollte der Staat sich bei den Sachwerte-Eigentümern bedienen und gleichzeitig z.B. Lebensversicherungen und Festgelder schonen wollen, so wäre das keine Währungsreform, sondern nur eine Verlängerung der jetzigen Perversion.


    Das soll aber nicht heißen, dass man die anderen gänzlich im Regen stehen lassen soll. Hilfe ist selbstverständlich - aber eben echte Hilfe, also Hilfe zur Selbsthilfe und kein dauerhaftes Durchschleppen auf Kosten der Produktiven.


    Ich hoffe, das war verständlich genug.

    Als Lösung dafür schlagen die allerdings immer Aktien vor und sagen dann, dass es immer noch besser ist 90% zu verlieren als alles. War mir zu wenig attraktiv (bzw sind 10% von meinem "net worth" deutlich zu wenig, um mich noch irgendwie zu freuen. is dann auch schon wurst, wenn alles weg ist...)

    Selbstverständlich sind 10% zu wenig. Berücksichtigt man unser Steuer- und Abgabenspektakel, mit dem schon weit über Maß die Arbeitskraft der Schaffenden abgegriffen wird, dann müssen 100% bleiben.


    Unsere Gesellschaft hatte jahrzehntelang genügend Zeit, um endlich mal sinnvolle Reformen einzuleiten. Die Effizienz der Wirtschaft hätte auch vernünftige Weichenstellungen erlaubt. Aber Dummheit und Gier (beim Wahlvolk) und Machtgeilheit und ebenfalls Gier (bei den verantwortlich handelnden Politikern einschließlich Lobbyisten) haben dies nicht zugelassen.


    Wenn dann der Tag der Abrechnung kommt, dann darf möglichst wenig bei den vernünftigen Menschen abgeschöpft werden - denn sonst würde Vernunft bestraft und es wäre bereits das erste Zeichen dafür, dass die Politik wieder bei Null starten und anschließend wieder eine jahrzehntelange Geldverschwendungs- und Gelddruckorgie - mit dann wieder demselben Resultat - starten möchte. Dass muss unterbunden werden. So einfach ist das.

    Habe mal mit einem Firmenvertreter in München darüber gesprochen. Der sagte sinngemäss: Die unreinen Barren werden an einen Verarbeiter geliefert und dort auf999,9 % Reinheit gebracht, und verbleiben dort bis die Mine den Auftrag zum Verkauf zum akt Preis gibt. An wen verkauft wird ist der Mine egal.Wie ich das sehe macht der Verarbeiter einen Tagespreis und die Mine sagt ja oder Nein.

    Danke, Lexus. Das zu wissen ist durchaus hilfreich. Ich gehe davon aus, dass die Verarbeiter Kontakte haben und so flexibel sind, dass sie nicht zu New Yorker oder Londoner Papierpreisen verkaufen müssen. Und wenn sie noch nicht so flexibel sind (oder aufgrund laufender Verträge nicht sein können), dann wird sich das - sollte die hohe Differenz zwischen den Preisen in Shanghai und New York/London bestehenbleiben - wohl in absehbarer Zeit ändern. Das sollte die Kurse der Minenaktien stützen.

    Moin


    Den Beitrag von Nebelparder habe ich aus dem Kirkland Thread hierher kopiert und die KL Überlegungen herausgenommen, weil er sehr weitgehend auf den Goldpreis eingeht, danke, Nebelparder !


    Grüsse
    Edel

    Ein wirklich guter Beitrag von Nebelparder. Gestern gab es nicht wenige auffällige Kursbewegungen nach oben, ohne dass aktuelle Meldungen zu den Unternehmen dies begünden würden. Eine Auswahl: Excellon: +22,3%, First Mining: +17,33%, Americas Silver: +16,36%, Timmins: + 10,53%.


    Das finde ich durchaus beachtlich. Möglicherweise sind diese Bewegungen bereits ein Indiz dafür, dass Nebelparder richtig liegt. (Nicht vergessen darf man aber natürlich, dass evtl. lediglich eine Zwischenerholung ansteht und es danach nochmal richtig gen Süden geht, wie z.B. hedda das ja für wahrscheinlich hält.)

    Die Edelmetallktien scheinen ihre gute Performance vs Gold nach ihrer Korrektur wieder aufnehmen zu wollen...

    Ja, das sticht seit einiger Zeit direkt ins Auge. Viele "gute Aktien" (ich weiß, dass man darüber diskutieren kann, was unter "gut" zu verstehen ist) zeigen eine Kursentwicklung, die man nicht wirklich mit dem der Stimmung entsprechenden Begriff Kursverfall, sondern mit dem Begriff Konsolidierung beschreiben kann. Soll heißen: Die Kursrückgänge verlaufen - noch? - geordnet und sind überschaubar. Als Beispiel nenne ich mal McEwen (MUX). Panik ist da nicht zu erkennen, und das stimmt mich zuversichtlich.


    Wir sollten auch nicht vergessen: Viele Unternehmen haben in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben gemacht und die Kosten reduziert.


    Und eines noch (ich weiß nicht, ob das im Forum schon ein Thema war): Die bereits diskutierte Kursdifferenz zwischen Ost und West (China und London/New York) schreit ja direkt nach Arbitrage-Geschäften. Aber wie sieht das aus der Sicht der Produzenten aus? Können die Produzenten jetzt flexibel ihre Ware in China verkaufen? Man müsste für die Beantwortung dieser Frage etwas über die Verträge der Produzenten mit den Verarbeitern der Vorprodukte wissen. Wenn die Produzenten flexibel sind, dann können sie ja jetzt ihr "Material" direkt nach China verschiffen.

    Was mich überrascht: Lügen haben keine Konsequenzen. Das Vertrauen in die FED ist nicht zerbröckelt. Noch immer sind FED Entscheide market mover im Sinne der Bankster.

    Tja, die Herrschaften haben eben so einiges im Griff. Dazu gehören eben auch die Medien, die entscheidend die Meinungsbildung beeinflussen.


    Seien wir mal ehrlich: Überraschen kann es doch keinen von uns, dass die Lügen keine Konsequenzen haben. Das kennen wir doch schon seit ... ja, seit wann eigentlich? Seit 2008 doch mindestens - und im Prinzip doch seit 1971. Da können wir in diesem Forum doch wirklich nicht mehr überrascht sein, vor allem, weil wir die Spielchen mit dem Goldpreis schon jahrelang verfolgen und diskutieren.


    Wir sind eben nicht die Mehrheit. Vermutlich sind wir nur eine klitzekleine(!) Minderheit.


    Es greift ja auch ein Rädchen ins andere. Dazu gehört z.B., dass die Mehrheit unserer Mitmenschen ganz andere Sorgen und Interessen hat. Wenn es nicht der tägliche berufliche Stress ist (einschließlich der nervigen Fahrerei über verstopfte Straßen), dann ist es womöglich die Konsumorientiertheit, die eigene Verschuldung oder aber einfach der gewöhnliche Tagesablauf mit Arbeiten, Haushalt, Kindererziehung usw. Oder sei es nur die tägliche Irrsinnsflut an i.w. überflüssigen Nachrichten, die einem den Blick auf die wenigen wichtigen Neuigkeiten versperrt.


    Auch haben die wenigsten die Zeit und den Nerv, sich mit einem eher speziellen Thema wie den Zentralbanken und deren Zinsentscheidungen und in dem Zusammenhang mit den Auswirkungen auf die sogenannten "Märkte" (wenn man sie noch so nennen möchte) zu befassen. Ich denke, dafür muss man auch Verständnis haben.


    Fazit: Die Leute, die über die Medien gewisse Meinungen im Volk verbreiten möchten, haben es also nicht wirklich schwer. Daher sollten wir uns nicht wundern.

    Der momentane Kurssturz bis oder tiefer zu dieser Lücke wäre eher zufällig durch die Abnormität der (hoffentlich) Falschmeldung.

    Auch wenn es eine Falschmeldung war: Wo mit ScheiXXX geworfen wird, da bleibt immer was hängen, und wenn es auch nur der Gestank ist.


    Ähnliches hatten wir doch vor ein paar Jahren auch bei Pretium. Ich wage die Behauptung, dass der Kurs sich davon bis heute nicht richtig erholt hat.