Beiträge von Haneu

    Hebelzertifikate:
    Silber, Platin,Gold long
    SP 500 short

    Ich würde jetzt keine Hebelzertifikate kaufen. Die Gründe:
    1. Es handelt sich um Zertifikate. Im Falle einer Pleite des Emittenten dürften sie wertlos werden. Und genau solchen Pleiten dürften wir derzeit so nahe sein wie noch nie.
    2. Warum jetzt nicht einfach die "Originale" anstatt irgendwelcher Optionen oder Optionsscheine? Viele Unternehmen, die echte Substanz verkörpern, sind jetzt so preiswert, dass die Dividende lockt. Ich nenne mal Lukoil und Gazprom Neft als Beispiele - es handelt sich zwar nicht um Edelmetall-Firmen, aber das ist vielleicht gar nicht so schlecht, denn die meisten Foristen dürften bereits genügend Edelmetall-Aktien haben. Ach ja: Und eine "Laufzeit" (so wie irgendwelche dubiosen Zertifikate) weisen diese "Originale" nicht auf. (Meine Überlegungen zu Öl- und Gas-Aktien: Die Menschheit wird weiterhin viel viel Öl und Gas verbrauchen, und die Förderer werden - davon gehe ich einfach aus - ihre Werte nicht auf Dauer so billig verramschen. Hinzu kommt, dass Politiker und Notenbanken jetzt frischerzeugtes Geld verteilen, dass die Schwarte kracht. Und diesmal dürfte ein Großteil des Geldes nicht in der Geldanlage landen, sondern in der Realwirtschaft. Ich gehe daher von mittelfristig deutlich steigenden Preisen (auch für Öl udn Gas) aus. Das dürfte dann auch wieder für steigende Dividenden sorgen, und das nicht nur bei den russischen Öl- und Gas-Aktien.)


    Und wer noch ein Indiz dafür sucht, daß an der ganzen Corona-Geschichte - und in diesem Zusammenhang an dem dramatischen Ölpreis-Verfall - etwas faul ist: Derjenige kann ja mal schauen, ob er Rohöl-Call-Optionsscheine mit geeigneter Laufzeit und geeignetem Basispreis findet --- und ob er diese auch zu einem angemessenen Preis kaufen kann.


    Ich habe spaßeshalber nach Call-Optionsscheinen mit Basispreis 30 USD und mindestens 6 Monaten Laufzeit gesucht. Und wie lautet die Erkenntnis? Hier ist sie: Man kann sie derzeit nicht nur nicht für einen angemessenen Preis kaufen --- man kann sie gar nicht kaufen; die Emittenten nehmen sie nur zurück. Warum wohl? Hier die kurze Trefferliste:


    Société Générale Effekten GmbH Call 26.10.22 BrentCr. 30 Optionsschein
    WKN: SE3VQS ISIN: DE000SE3VQS1
    Ankauf: 1,44
    Verkauf: --


    Goldman Sachs Wertpapier GmbH Call 23.12.21 BrentCr. 30 Optionsschein
    WKN: GD4J1Q ISIN: DE000GD4J1Q6
    Ankauf: 1,26
    Verkauf: --


    Commerzbank AG Call 27.10.20 BrentCr. 30 Optionsschein
    WKN: CU0GV4 ISIN: DE000CU0GV48
    Ankauf: 1,08
    Verkauf: --


    Und nicht übersehen sollte man: Alle drei Optionsscheine haben ein Bezugsverhälnis von 10:1. Die Commerzbank kauft also ihren Optionsschein so zurück als hätte er einen inneren Wert von 11,50 USD, was einem Ölpreis von 41,50 USD entsprechen würde - und das bei einem Ölpreis von unter 30 USD und bei einer Laufzeit des Optionsscheins von nur gut sieben Monaten. Ich denke, die Jungs und Mädels wissen, was sie da tun.


    Fazit: Ich kaufe jetzt lieber Öl-Aktien, und zwar die schwergewichtigen "Originale". Minenaktien habe ich bereits massenhaft. Jetzt gehen bei mir die "Cash-Kühe" rein.

    was ich jetzt eher als Problem sehe was ich vorher nicht auf dem Schirm hatte ist die Börsenschließung.

    Es wird keine Börsenschließung geben. Warum auch - die meitsen Angelegenheiten laufen doch vollelektronisch ab, und die "Big Boys" samt "ihrer" Medien leisten mit dieser völlig irrationalen Panikmache hinsichtlich Corona wunderbare Arbeit - noch nie konnten diese Herrschaften so leicht und in so kurzer Zeit soviel Geld "verdienen" wie heute.


    Ich denke, im Hintergrund läuft eine grandiose Vermögensumverteilung auf Kosten der "kleinen Leute" ab. Warum also sollten diese Madames und Monsieurs die Börsen schließen? Es läuft doch alles nach Plan.

    Grundsätzlich machen wir doch immer wieder diese Erfahrung: Die Dinge sind sehr komplex und werden von verschiedenen Interessengruppen, die sich häufig noch nicht mal zu erkennen geben, in ihrem Sinne dargestellt. Unter dem Strich bleibt diese Erkenntnis: Man weiß gar nicht mehr, welche Nachrichten man überhaupt noch glauben kann.


    Um der Wahrheit näherzukommen, hat es sich dann immer wieder bewährt, sich diese Frage zu stellen: Wem nutzt es?


    Auffällig ist, dass die Krankheit in China ihren Anfang nahm und dass ausgerechnet Nord-Italien und ausgerechnet der Iran, der ja eigentlich praktisch isoliert ist, sehr stark betroffen sind. Tja - In Nord-Italien wurden zwei Häfen an China verkauft, und die Seidenstraße füht durch den Iran. Also, bei mir klingelt es da: Es dürften wirtschaftliche Interessen im Spiel sein.


    Bereits an der Stelle kann ich für mich ein kleines Fazit ziehen - und dieses lautet: Die USA dürften ihre Finger im Spiel haben. Vermutlich haben sie an bestimmten Orten Reagenzgläser geöffnet. (Diese Überlegungen sind unter dem Strich nicht wirklich sensationell, denn in den allermeisten Fällen stecken ja die USA bzw. die Engländer dahinter, wenn es auf der Welt massive Probleme gibt.)


    Ich denke auch, dass man davon ausgehen kann, dass die Regierungen weltweit wissen, welches "Spiel" da gespielt wird. Daher dürfte es sich bei der Angelegenheit um eine nachdrückliche Warnung an all jene handeln, die sich aktiv an der Seidenstraße beteiligen. (Sollten diese Überlegungen korrekt sein, so würde dies auch bedeuten, dass die Krankheit nicht so gefährlich ist, wie es derzeit erscheint - denn auch die USA wissen, dass sie nicht ungeschont davonkommen können; also wird keine "gnadenlose" Krankheit verbreitet, sondern eine, die viel "Unbehagen" bereitet, sich aber in den Griff kriegen lässt. Der "Rest" wird über die Medienhoheit gesteuert.)


    Was die Edelmetalle und die Minenaktien betrifft: Ich habe keine Ahnung, ob diese nun gezielt nach unten manipuliert werden, damit sie den Anlegern nicht als Hort der Sicherheit ins Auge fallen. Ich wundere mich aber darüber, wie stark die Minenaktien-Indizes prozentual gefallen sind, denn Gold hat sich ja noch relativ gut gehalten.


    In 2008 sind Gold und die Minen abgestürzt, um danach stark zu steigen. Der Absturz zog sich allerdings über einen längeren Zeitraum hin. Sollte sich diesmal eine ähnliche Entwicklung ergeben, so wären wir derzeit erst am Anfang, und für Käufe/Nachkäufe wäre es noch deutlich zu früh. Daher warte ich jetzt einfach ab. Es zahlt sich jetzt aus, nicht auf Kredit und auch nicht vollinvestiert unterwegs zu sein. (Ich denke da auch nochmal an Eldorado, der in 2008 den Fehler gemacht hat, sich allein von seinen Überzeugungen leiten zu lassen. Er war auf Kredit unterwegs, und der "Umweg", der die Minen auf dem Weg zu höheren Kursen zunächst zu tieferen Kursen geführt hat, hat ihn damals den Kopf gekostet.)

    Und auch Gold dürfte weiter steigen weil so mancher Private dem Ganzen nicht mehr traut und auf Nummer Sicher geht


    Weil man nicht weiss wie lange das Spiel noch gespielt wird

    Ja - wie lange wird dieses Spiel noch gespielt? Im Prinzip ist genau das die Frage, um die es wirklich geht, und ich denke, dass diese Frage bei der zukünftigen Entwicklung der Preise von Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffen eine mit-entscheidende Rolle spielen wird.


    Immer mehr Menschen werden sich darüber klar, dass dieses Spiel nicht auf Dauer funktionieren kann und es daher irgendwann den berühmten "Reset" wird geben müssen. Auch die Notenbanker wissen das natürlich, und EZB-Chefin Christine Lagarde hat dies sogar bereits öffentlich geäußert. Auch können wir wohl davon ausgehen, dass dieser Reset - also die nächste Währungsreform, die naturgemäß von den Sparern "bezahlt" werden wird - nahezu globale Ausmaße annehmen wird.


    Dieses Überlegungen (flankiert von der Tatsache, dass - bis auf Edelmetalle - praktisch alle Geldanlage-Klassen mittlerweile sehr hoch bewertet sind) sind es auch, die mich nicht ernsthaft daran zweifeln lassen, dass wir den jahrelangen Abtaucher von den Höchstkursen um 1900 USD/Goldunze nun endgültig hinter uns haben.


    Hinzu kommt, dass immer mehr Banken (auch Sparkassen und Volksbanken) von Privatleuten Negativzinsen verlangen. In den meisten Fällen gibt es zwar derzeit noch hohe Freibeträge, oder die Negativzinsen gelten nur für Neukunden. Ich denke aber, dass der Dammbruch bereits erfolgt ist und im Laufe der Zeit immer mehr Banken Negativzinsen verlangen werden. Da wird auch das Abblocken neuer Kunden nicht wirklich helfen. Die entscheidende Überlegung dabei ist: Die Banken MÜSSEN Negativzinsen einführen - einfach, weil andere Banken dies auch tun und sie ansonsten von "Fluchtgeldern" überflutet würden. Die Negativzinsen dienen dann quasi der Abwehr weiterer Geldzuflüsse, für die die Banken dann wiederum Strafzinsen an die Notenbanken zahlen müssten.


    Je mehr sich Negativzinsen für Privatleute "durchsetzen", desto stärker dürfte die Nachfrage nach Gold zunehmen. Das klingt zwar banal, dürfte aber so sein.

    Nach dem gestrigen Kursanstieg bin ich hier raus.....vielen Dank allen fleisssigen Schreiben in diesem Thread....der Wert war ein absoluter Volltreffer!!

    Ich habe valuemans Beitrag vom 6. September rausgesucht und hier zitiert, weil ich mir damals dachte: "Der alte Hase steigt jetzt antizyklisch aus. Das ist oftmals kein Fehler, denn auf gute Zeiten folgen gern mal schlechte, und nach dem enormen Kursanstieg kann eine Konsolidierung bei Great Bear besonders heftig ausfallen."


    Daraufhin bin ich selbst auch ausgestiegen. (Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl, valueman.)


    Und was ist heute zu sehen: Der Kurs bestimmt die Stimmung. Nachdem die Begeisterung über Great Bear im Sommer kaum Grenzen kannte, ist die Skepsis nun wieder sehr groß. Dabei hat sich bei Great Bear prinzipiell rein gar nichts geändert. (Sicherlich ist den meisten hier im Forum bereits aufgefallen, daß bei steigenden Kursen die Chancen einer Aktie in den Kommentaren fokussiert werden, bei fallenden Kursen die Risiken. Das ist natürlich verständlich, aber man sollte seine Kauf- und Verkauf-Entscheidungen nicht von Momentaufnahmen abhängig machen.)


    So, und jetzt wird eine Kauforder in Toronto plaziert.

    Ein eigenes Portfolio lebt nicht vom Zufall, sondern wird aktiv geführt : Faulpelze fliegen heraus, Outperformner werden gepflegt.

    Das ist vollkommen korrekt! Dazu muß man allerdings Eier bzw. Klöten haben. (Ich bitte um Verständnis für diese Ausdrucksweise, aber "Volkes Stimme" bringt die Sache eben auch in diesem Fall gut auf den Punkt.)


    Also: Die - vermeintlich - "teuer" gewordenen Aktien zu halten und auf die mit einem guten Gefühl und einer netten Bestätigung des eigenen Egos verbundenen Gewinnmitnahmen zu verzichten sowie gleichzeitig den Verkauf der Nieten und die damit verbundenen Verlust-Realisierungen nicht als persönliche Niederlage zu empfinden, bedarf eben nicht nur einer gewissen Erfahrung, sondern - auch nach vielen Jahren Börsenerfahrung noch immer - einer gewissen Courage. (Ich denke, daß eine solche Courage niemandem in die Wiege gelegt wurde. Das Elternhaus und die damit verbundene Erziehung spielen eine gewisse Rolle. Zusätzlich muß man sich diese Courage im Laufe seines Lebens aneignen, und das nicht nur in Börsenangelegenheiten, sondern z.B. auch beruflich. Manchen gelingt dies schnell, anderen nicht ganz so schnell - und manchen nie.)

    Gold stabil um 1.500 USD.


    Mein Eindruck: Die Minenaktien sind erstaunlich robust, geben - im Verhältnis zu den in kurzer Zeit deutlich gestiegenen Kursen - bei zurückgehendem Goldpreis nur leicht nach und erholen sich bei anziehendem Goldpreis recht schnell.


    Fazit: Wenn das bißchen Hin- und Hergezappele der Minen in den vergangenen Tagen bereits die Konsolidierung gewesen sein soll, dann ... ja dann freue ich mich schon auf den Rest des Jahres. (Ich würde mich angesichts der Entwicklung der letzten zwei Wochen nicht mehr darüber wundern, wenn wir in diesem Jahr noch einen Goldpreis von 1.650 bis 1.700 USD sehen. Falls es so kommt, sollte der Knoten platzen, d.h. sollten auch die Nachzügler unter den Minen (vor allem die Explorer) ins Laufen kommen.)

    Wie geht es nun bei den Minenaktien weiter?


    Wenn wir uns die Entwicklung der vergangenen Monate anschauen, dann habe ich unter dem Strich diesen Eindruck:
    - Seniors und die großen Royalties (FNV, RGLD, WPM) stark (auffallend: auch in den kurzen Korrekturphasen).
    - Junios und Naheproduzenten tendenziell stark.
    - Explorer uneinheitlich, unter dem Strich aber eher enttäuschend, da sie ja eigentlich die höchste Volatilität aufweisen und in Aufwärtsphasen prozentual am stärksten nach oben "schwingen" sollten.


    Ich deute dies so: Das "große Geld", das sich ja kaum in kleine Unternehmen unterbringen läßt, ohne mit den Käufen den Kaufkurs nach oben zu ziehen, geht in Minenaktien. Daher sind die "Großen" auffallend stark. Gleichzeitig sind die kleinen Spekulaten und Privatleute nach den schwierigen Jahren noch sehr verunsichert und trauen dem Aufschwung nicht so recht - die reine Spekulation/Zockerei hat noch gar nicht richtig begonnen, weshalb mit den Explorern die riskanteren Werte tendenziell noch nicht so richtig ins Laufen kommen wollen.


    Was die Stimmung in diesem Forum betrifft: Diese bestätigt meinen Eindruck, daß Verunsicherung herrscht:
    Da gibt es nicht wenige Foristen, die von einigen ihrer Depot-Aktien enttäuscht sind und darüber nachdenken, diese in Aktien zu tauschen, die bereits gut laufen. Daneben gibt es auch das exakte Gegenteil: Einige Foristen denken darüber nach, gutgelaufene Aktien in Nachzügler zu tauschen.


    Meine Meinung hierzu: "Hin und Her macht Taschen leer". Ich habe einige Aktien (tendenziell Senioren, große Royalties und Junioren), die sich sehr gut entwickelt haben. Daneben gibt es andere, die kaum vom Fleck kommen; i.w. sind dies Explorer.
    Ich mache nun dies: NIX. Ich habe für jede meiner Depotaktien einen Kaufgrund gehabt, und solange sich die Einschätzung nicht ändert, warte ich einfach ab. Denn: Wir werden innerhalb der Minenaktien-Welt vermutlich so etwas wie eine Sektor-Rotation erleben: Mal laufen die einen besser, mal die anderen. Ich erwarte, daß wir eine solche Rotation im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung, von der ich ausgehe, erleben werden - und dann (also wenn die richtige Zockerei und die Gier wieder losgehen) sollten die Explorer prozentual besonders stark steigen. Dies werde/möchte ich dann genießen - bis es soweit ist, freue ich mich über meine Senioren/Royalties/Junioren. (Durch Umschichterei die Depot-Performance erhöhen zu wollen, erspare ich mir mit dem Blick auf die damit verbundenen Kosten und die Weisheit "Gier frißt Hirn".)


    Ach ja: Und seit einiger Zeit kauft Monsieur Sprott sich anscheinend in viele Minen ein. Ich werde nicht hinter diesen Minen herlaufen, aber ich deute dies so, daß auch er davon ausgeht, daß wir uns in einem breitangelegten Aufschwung befinden, der den gesamten Sektor nach vorne bringt.

    Eine neue Studie zeigt, dass 2019 zum ersten Mal seit der Finanzkrise der Welthandel schrumpfen könnte.

    Mit solchen Artikel-Überschriften wird immer suggeriert, die Krise von vor ca. 10 Jahren sei überstanden und es stehe eine "neue" Krise vor der Tür. Das ist einfach nicht korrekt: Die Krise war nie "vrobei" - sie wurde lediglich mit Geld-Druckerei bzw. weiteren Schulden zugeschüttet, wodurch - frei nach dem Motto "Wer hoch steigt, kann tief fallen" - die Fallhöhe erhöht wurde.


    Und eigentlich ist die Bankrott-Erklärung seitens der USA ja bereits im Jahre 1971 erfolgt, als Nixon das sog. "Gold-Fenster" schloß. (Daß der US-Dollar noch immer als Weltleit-Währung gilt, ist wohl nur der geschickten Propaganda und der Macht über die maßgeblichen Medien [vor allem über die Presse-Agenturen] zu verdanken.)


    Ich bin mal gespannt darauf, welche Kaninchen noch von den Politikern bzw. Notenbankern aus dem Hut gezaubert werden. Daß die Sache mit den Negativ-Zinsen so funktionieren würde, hätte ich seinterzeit nicht gedacht - und vielleicht haben die Herrschaften ja noch eine Überraschung parat, mit denen sie dem derzeitigen System noch ein längeres Überleben ermöglichen. Lassen wir uns überraschen.


    Allerdings glaube ich nicht, daß ein solches "Kaninchen" ohne erneute "Geld-Schöpfung" (also ohne weitere Verwässerung der Papier-Währungen) auskommt.


    Wie @mesodor39 immer so schön schreibt: "Was ist an dem Begriff "Bankrott" denn nur so schwer zu verstehen?" Mehr muß man eigentlich nicht wissen, und alles andere ist nur Geplänkel.

    Seit ein paar Tagen fällt mir auf, daß immer mehr Mitglieder derzeit Minenaktien verkaufen, weil sie eine Konsolidierung erwarten und innerhalb dieser Konsolidierung billiger zurückkaufen möchten. Zum Beispiel haben sich @shadow und @Walze21 vor wenigen Minuten im Impact-Silver-Thread entsprechend geäußert,


    Also, ich halte nichts von derartigen Versuchen. Der Grund ist simpel: Ich habe derzeit den Eindruck, daß richtig "Dampf unter dem Kessel" vorhanden ist und die Edelmetall-Märkte nachhaltig in einen Bullenmarkt wechseln. Da ist es mir zu riskant, sorgfältig ausgewählte Aktien in der vagen Hoffnung auf das passende Erwischen einer Konsolidierung zu verkaufen. Ich denke, daß man so etwas in Seitwärtsmärkten versuchen kann --- aber jetzt? Ich erinnere mich z.B. an First Majestic Silver, deren Kurs von Januar 2016 bis August 2016 von unter 3 auf mehr als 18 USD gestiegen ist; damals ist ein Forenmitglied bei ca. 6 USD ausgestiegen, und ich bezweifle stark, daß derjenige mit dieser Entscheidung glücklich geworden ist.


    Vor allem aber betrachte ich die weitverbreitete Skepsis, mit der viele Leute den derzeitigen Aufschwung beobachten, als gutes Zeichen. Ein gutes Zeichen ist m.E. auch, daß die hochkapitalisierten Werte den Vorreiter spielen (den Eindruck habe ich jedenfalls) und die kleinen Klitschen nur Schritt für Schritt nachziehen. Das deutet darauf hin, daß die Kleinanleger sich noch die Wunden lecken, während die Großanleger - also diejenigen, denen ein Blick hinter die Kulissen möglich ist - einsteigen. (Vorsichtig sollte man m.E. erst wieder werden, wenn die Begeisterung Wellen schlägt und die Minenaktien bei steigendem Goldpreis nicht mehr mitziehen.)


    Um meinen Tatendrang zu befriedigen, zocke ich ab und zu mit kleinen Beträgen im Derivate-Markt rum. Meine Minenaktien fasse ich derzeit noch nicht an.

    Ich möchte die Aufmerksamkeit gern auf einen Aspekt lenken, der hier noch nicht besonders im Fokus steht (wobei ich hoffe, dass ich da nichts übersehen habe): "Die alten Favoriten sind nicht unbedingt die neuen Favoriten".


    Es sieht derzeit tatsächlich danach aus, daß die jahrelange Konsolidierung bei den Edelmetallaktien nun ihr Ende findet; die Dynamik ist ja unübersehbar. Sollten wir nun wirklich in einen langandauernden Bullenmarkt übergehen, dann gehe ich davon aus, daß in der Tendenz - auch!! - ein Favoritenwechsel stattfinden wird: Die Favoriten aus den Jahren 2008 bis 2012 müssen nämlich nicht unbedingt die neuen Favoriten sein, auch dann, wenn die Zahlen überzeugen. Das ist einfach meine Erfahrung.
    Der Grund ist eventuell simpel: Die alten Favoriten (z.B. First Majestic Silver) sind unter die Räder gekommen. Die Aktionäre haben eine jahrelange Durststrecke hinter sich, und viele von ihnen werden froh sein, ihre Kaufkurse wiederzusehen, und dann werden nicht wenige verkaufen. Auf dem Kurs lastet daher immer ein gewisser Verkaufsdruck, was die Dynamik hemmen wird. (Vielleicht können sich auch die Charttechniker dazu äußern.)


    Die neuen Favoriten haben solche Probleme nicht. Der Kursverlauf ist "freier". Aus diesem einfachen Grund habe ich in den vergangenen Wochen bei Neuanschaffungen alte Favoriten wie z.B. First Majestic Silver gemieden. Stattdessen habe ich "Neuen" den Vorzug gegeben, wie z.B. Great Bear und Silvercrest. Bisher wurde diese Taktik nicht bestraft.


    Mein Dank gilt an dieser Stelle diesem Forum, ohne das ich vermutlich auf so manche interessante Aktie gar nicht aufmerksam geworden wäre. (Der Witz ist, daß dieses Forum kostenlos ist --- und es ist lukrativer als irgendwelche kostenpflichtigen Börsenbriefe zu lesen; so jedenfalls meine Erfahrung,)

    Ein möglicherweise besserer Weg als bisher ist ggf. ein Vorschlagswesen/Patensystem oder die Kopplung an "Likes" Ich bin da selbst zugegeben unschlüssig und im Zweifel ehr für eine "Harte Türe" zu haben.

    Wie wäre es mit einem pragmatischen Ansatz: Wenn jemand freundlich bei der Moderation anfragt (also ähnlich wie Agamura vorgestern, nur nicht öffentlich), dann schaut ein Moderator mal kurz auf dessen bisherige Aktivitäten - und wenn die Beiträge nicht durch unsinnige oder beleidigende Äußerungen auffallen, dann macht der Moderator ihn - schwuppdiwupp - zum Plus-Mitglied.


    Und über diese Sache wird dann ganz einfach dies gemacht: geschwiegen. Einfach nicht darüber reden. Das hat den Vorteil, daß nur Leute zum Zuge kommen, die sich aus eigenem Engagement heraus bei den Moderatoren melden. Das wird nicht häufig vorkommen, und damit ist dann auch sichergestellt, daß die Moderatoren nur selten Anfragen erhalten und nicht viel Arbeit damit haben.


    So würde ich das machen. (Dann muß man auch kein Regelwerk und keine Foren-Software ändern oder sonstwie alles umständlicher machen.)

    Tja, da schreibt ein seriöser Mensch, der die Bevölkerung nicht bescheißen würde, wenn er etwas zu sagen hätte.


    Nur wird er wohl - leider - nie etwas zu sagen haben --- eben genau weil er seriös ist. (Tut mir ja leid, lieber Edel Man, aber das ist m.E. leider so simpel.)


    Und all das, was Du da geschrieben hast, ist ja genau das, was - offensichtlich - von den Strippenziehern nicht erwünscht ist.


    Mein Verdacht ist mittlerweile, daß der von Peter Scholl-Latour für Deutschland prognostizierte Bürgerkrieg kein Nebenziel ist, sondern das eigentliche Hauptziel. Die Mixtur aus Problemen - wie z.B. die Blackoutgefahr durch die Energiewende, die Millionen Migranten aus anderen Kulturen, eine sehr schlechte Ernte, ein Finanzcrash ... - kann evtl. ein Resultat erzeugen, das in die Luft fliegt und dabei zu "Verwerfungen" führt, die u.a. viele Millionen Menschen das Leben kosten. Damit hätte dann der "Export-Champion" ganz andere Probleme als die Entwicklung und den Export von Waren. (Auch so kann man nämlich den Haupt-Wettbewerber vom Markt nehmen - etwas, was man mit zwei Weltkriegen nicht geschafft hat.)

    Silber m.E. vor explosivem Anstieg, den die meisten nicht für möglich halten...

    Obiger Kommentar hat mich dazu bewegt, mich - nach Jahren der Abstinenz - mal wieder mit Optionsscheinen auf Gold und Silber zu beschäftigen.


    Dafür habe ich diese Internet-Seite genutzt:
    https://www.comdirect.de/inf/o…ne/selector/selector.html


    Dabei ist mir vor allem eines aufgefallen: Ich konnte nur sog. "europäische" Optionsscheine finden. (Hinweis [mein Kenntnisstand]: "Amerikanische" Optionsscheine können während der gesamten Laufzeit ausgeübt werden, "europäische" hingegen ausschließlich am Tag der Fälligkeit.)


    Das finde ich schon recht bemerkenswert, denn vor ein paar Jahren waren praktisch ausschließlich "amerikanische" Optionsscheine zu finden. Nun besteht die - theoretische - Möglichkeit, daß die Preise für Gold und Silber in kurzer Zeit dramatisch steigen --- und die Emittenten dieser (europäischen!) Optionsscheine Rückkaufkurse stellen, die deutlich unter dem inneren Wert (Marktwert des Metalls abzüglich Ausübungspreis) der Scheine liegen. Dabei wäre es für die Banken wohl kein Problem, dafür Ausreden zu finden, z.B. "der Preisanstieg ist ungewöhnlich und vermutlich nicht nachhaltig". Der Anleger wäre praktisch hilflos, da er auf die Rückkaufkurse des Emittenten angewiesen ist, denn ein Börsenhandel dieser Scheine findet nur äußerst marginal statt. (Mit "amerikanischen" Optionsscheinen wären Rückkaufkurse unterhalb des inneren Wertes kaum möglich, denn der Anleger könnte sich wehren, indem er ausübt.)


    Wer weiß: Was eher theoretisch klingt und womöglich wie Verfolgungswahn aussieht, wird vielleicht demnächst - hier in diesem Kino mit der Bezeichnung "Bundesrepublik Deutschland" - wahr. (Man hat ja in den vergangenen Jahren nicht mit Dingen gegeizt, die man zuvor kaum für möglich hielt - z.B. ESM und Nullzinsen.)


    Fazit: Ich gehe davon aus, daß die Banken vorausschauend und vorbeugend handeln, und das Fehlen "amerikanischer" Optionsscheine auf Gold und Silber stellt für mich ein weiteres Indiz dafür dar, daß "etwas im Busch" ist. Es untermauert m.E. hedda's Ansichten.

    Erstaunlich wie es offenbar immer wieder funktioniert sich selbst die größte Schei**e schönzureden.

    Na und? Wenn dem wirklich so wäre, dann hätten wir das bereits überstanden und wären schon beim Neustart in eine bessere Zeit. So verzögert sie diese Agonie nur sinnlos.

    Ich versuche nicht, mir irgendetwas "schönzureden". Im Gegenteil: Mir gefällt die gegenwärtige Politik gar nicht.
    Was ich aber versuche, ist dies: Ich möchte die Nachrichten nutzen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, was hinter den Kulissen tatsächlich passiert. (Wir alle wissen doch: Nichts geschieht zufällig, und der Bevölkerung wird praktisch nie reiner Wein eingeschenkt.)


    Was allerdings immer wieder interessant ist, ist dies:
    1. @Caldera hat sich Gedanken darüber gemacht, was ich mit meinem Posting sagen wollte. (Danke dafür, Caldera.) Leider ist er aber damit die Ausnahme. Das finde ich schade, denn eigentlich ist dieses Forum ja dazu da, Gedanken auszutauschen und aufeinander einzugehen. (Wenn wir nicht aufeinander eingehen, dann verhalten wir uns doch so wie die Leute in irgendwelchen Fernseh-Laberrunden: Es werden 5 Leute, die ähnliche Ansichten zum Thema des Tages haben, eingeladen - und diese machen dann den einen, der mit seiner - meistens vernünftigen - Meinung alleinesteht, fertig --- und das natürlich, ohne auf dessen Argumente einzugehen. Auf diese Weise werden kluge Ansichten öffentlich diffamiert. Beispiel: die AfD.)
    2. So wie unisono auf Frau Merkel eingedroschen wird, müßte sich m.E. jeder fragen: "Hoppla, da stimmt doch was nicht." Denn: Die Wahrheit ist nie offensichtlich. Offensichtlich ist nur das, was die Leute denken SOLLEN.


    Wir sollten nie vergessen, wie z.B. die Herren Köhler und Wulff mittels riesiger Medien-Kampagnen aus dem Amt des Bundespräsidenten entfernt wurden. Das geschah genau zu dem Zeitpunkt, als sie klugerweise die ESM-Sache (Euro-Rettung) nicht unterschreiben wollten.
    ==> Politik, die für Deutschland gut ist, kann man nur heimlich machen - denn ansonsten würde sie von den West-Alliierten torpediert. Und für diese "gute Politik" muß man eben auch mal unbequeme und sehr unbequeme Wege gehen. (Dies nur als Gedankenanstoß. Auch ich weiß nicht, welche Politik tatsächlich von Frau Merkel betrieben wird.)


    Und was das "Verzögern der Agonie" betrifft: Ein echter(!) Neustart ist sicherlich nicht möglich, solange der Einfluß der USA in Europa noch so signifikant ist und solange Deutschland in der NATO und der EU ist bzw. diese noch existieren. Der jetzige "Status Quo" ist - nach vernünftigen Maßstäben - schon längst überholt, aber wenn Deutschland sich von ihm abwendet, dann heißt es nur - wie nach den beiden Weltkriegen - erneut "Die Deutschen sind schuld daran". Dies muß unbedingt vermieden werden, denn ein Ende des derzeitigen Status Quo wird mit Verwerfungen verbunden sein, deren Ausmaß sich wohl kaum jemand vorstellen kann. (Man denke nur an den Zusammenbruch des Schuldenturms und in diesem Zusammenhang logischerweise an das Wertloswerden der Gegenseite, nämlich der Guthaben/Forderungen.) So bleibt praktisch nur das Abwarten darauf, daß der "Westen" (USA, Angelsachsen, NATO, UN, EU ...) sich selbst kaputtmacht bzw. abschafft. Und möglicherweise ist genau das der Plan der Frau Merkel.

    Die Folgen ihrer Kriege werden anderen Nationen und Vasallen überlassen, u.a. Deutschland mit der Staatsveräterin Merkel und ihrem System.

    Ich bin zwar kein großer Freund der Politik Angela Merkels.


    Aber: Ist hier in diesem Forum vielleicht schon mal jemandem aufgefallen, daß Frau Merkel das Wirken der Transatlantiker unterbindet? Kämen die Transatlantiker uneingeschränkt ans Ruder, dann wäre Deutschland wohl bereits heute vollkommen am Ende und hätte keine Zukunft mehr.


    Konkret:
    Schauen wir uns mal den Herrn Manfred Weber (CSU) an. Der gute Mann fällt bereits dadurch auf, daß er anscheinend lieber Englisch als Deutsch spricht. Jetzt ist er Spitzenkandidat bei der EU-Wahl. Darüber regen sich manche Leute auf. Aber vielleicht sollte man es mal aus diesem Blickwinkel betrachten: Wer mag noch die EU? Das Wahlvolk erkennt doch mehr und mehr, daß die EU i.w. Schäden anrichtet. Ich behaupte mal, daß die Tage der EU gezählt sind. Ihr Ende ist absehbar. Ergo: Herr Weber wird jetzt einfach verbrannt - gut so, denn einer für Deutschland guten Politik würde er im Wege stehen, und wenn er jetzt in der EU verbrannt wird und sein Name anschließend runiniert ist, wird er wohl kaum noch gewählt.


    Ähnliches denke ich zu Frau von der Leyen: Sie wurde zur Verteidigungsministerin gekürt, obwohl sie dafür kaum geeignet schien. Warum wohl? ===> Sie ist Transatlantikerin. Also wurde sie auf diesen Schleudersitz gesetzt, um sich ihren Namen zu ruinieren. Als Kanzlerkandidatin kommt sie nun wohl nicht mehr infrage. Gut so! (Im Zweifel wird noch die Gorch Fock in der Werft versenkt, und Uschi bekommt die Quittung dafür.)


    Oder die Migration: Hätte Frau Merkel in 2015 nicht die Grenzen geöffnet, sondern die Gesetze durchgesetzt, dann hätte es an den Grenzen sehr sehr häßliche Szenen gegeben, in deren Folge vermutlich (da die Mehrheit der Bevölkerung verweichlicht und weltfremd ist) die Regierung gestürzt wäre. Dann hätten jetzt wohl die Grünen und die SPD gemeinsam das Sagen, und wir wären vollkommen fertig.


    Zu übersehen ist doch auch nicht, daß die Angelsachsen Frau Merkel schon lange loswerden möchten. Das allein reicht eigentlich m.E. als Indiz schon aus.


    Fazit: Ich bezweifle, daß es sich bei Frau Merkel um eine "Staatsverräterin" handelt.

    Haneu, mich würde brennend interessieren, wie Du Dir diesen Tag vorstellst.

    Mit "Tag der Abrechnung" meine ich nicht, daß es einen ganz bestimmten Tag geben wird, an dem es einen Systemwechsel gibt.


    Aber irgendwann (und das ist gemeint) wird man wieder zu seriösem Wirtschaften übergehen müssen. Dann wird es Wirtschaftswachstum auf Pump bzw. dieses Kettenbrief-System nicht mehr geben. Das wird vermutlich dann sein, wenn das Schulden-Kartenhaus zusammengebrochen ist und/oder die Menschen dagegen aufbegehren, weil aufgrund gestiegener Preise ihr Lebensunterhalt nicht mehr gesichert ist.


    Wann das genau sein und wie exakt das aussehen wird, weiß ich auch nicht.


    Ich bin allerdings davon überzeugt, daß wir bereits mittendrin sind in diesem Umbruch/Systemwechsel. Peter Scholl-Latour (https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Scholl-Latour) ging kurz vor seinem Tod davon aus, daß wir in Deutschland einen Bürgerkrieg erleben werden. Ich denke, daß wir - siehe Messerstechereien und tote Deutsche - bereits mittendrin sind in diesem Bürgerkrieg, der allerdings - genau wie z.B. der Krieg in Syrien und der Dreißigjährige Krieg - nicht ständig tobt und auch nicht flächendeckend stattfindet. Daher ist er auch für die meisten Menschen nicht als Krieg erkennbar.


    Auch die Nullzins-Politik ist m.E. - ähnlich wie dieser irrsinnige Ökostrom und die unsinnige E-Mobilität - Teil eines Krieges/Umbruchs/Systemwechsels. In diesem Fall ist sie (die Nullzins-Politik) gegen die eigene Bevölkerung gerichtet --- und dies schlicht aus der Verzweiflung der zuständigen Leute heraus, weil diese nicht wissen, wie es weitergehen soll, sie sich aber ihr eigenes Scheitern nicht eingestehen und ein anderes System nicht vorstellen können und daher krampfhaft und mit unsinnigsten Ideen am derzeitigen Status Quo festhalten wollen. Viele "Maßnahmen" (z.B. die Nullzinspolitik und die "Energiewende") sind m.E. mit Hitlers "Wunderwaffen" vergleichbar.


    "Tag der Abrechnung" ist möglicherweise genau dann, wenn eine andere Art des Wirtschaftens wieder "offiziell" wird und möglicherweise im Rahmen einer Währungsreform Guthaben gestrichen und eine neue Währung eingeführt wird. (So etwas funktioniert übrigens nur dann, wenn kaum jemand es erwartet. Das muß so sein, weil ja die Guthaben gegen die Schulden aufzurechnen sind, und das funktioniert nur, wenn die Guthaben-Besitzer zu dem Zeitpunkt noch an ihren Guthaben bzw. Forderungen festhalten. Daher muß so etwas ganz plötzlich und für die meisten Menschen überraschend kommen. Daher werden die Politiker [falls so etwas geplant ist] auch bis zu letzen Sekunde lügen. Das geht nicht anders, und man kann ihnen dafür dann noch nicht mal einen Vorwurf machen.)

    Es gab früher Diskussionen über Dienstmädchen oder Milchmädchen, überflüssig.

    Diejenigen, die jetzt noch die Eier haben, in den Minen-Markt zu investieren, sind exakt das Gegenteil von Dienst- oder Milchmädchen. (Ich bitte mitlesende Damen - und die Angehörigen der ca. 200 weiteren Geschlechter, die vermutlich über eben jene Eier von Natur aus nicht verfügen - um Verständnis für diese Ausdrucksweise.)

    Claus Vogt konkurriert mit Bergold um den Titel ˋGrößter Schwätzer unter den Edelmetall-Analysten.

    Das ist ziemlich hart formuliert. Falsch ist es allerdings auch nicht.


    Nun ist es so, daß ich persönlich EIN Problem mit den Märkten habe, die Herren Vogt und Bergold jedoch gleich ZWEI.


    Also: Ich persönlich habe das Problem, daß ich mir vor ein paar Jahren nicht vorstellen konnte, daß die Politiker und Notenbanken mit ihrer Nullzins-Politik durchkommen und die Verschuldungs-Orgie in die nächste Runde geht. Daher habe ich in den Jahren 2011 bis 2013 nicht die Kurve gekriegt, sondern bin den Edelmetall-Aktien treu geblieben, anstatt in den Standard-Aktienmarkt zu investieren. Vermutlich geht es vielen Forums-Mitgliedern ähnlich.


    Kurzgefaßt: Ich denke quasi noch "altbacken" und konservativ. Und ich denke noch immer, daß die Verschuldungs-Orgie nicht ewig anhalten und irgendwann der Tag der Abrechnung kommen wird.


    Die Herren Vogt und Bergold haben auch dieses Problem, daß sie gedanklich konservativ und im Sinne der Österreichischen Schule (also seriös) an die Märkte herangehen. Diese Seriösität zahlt sich allerdings in Zeiten der staatlich geförderten Unseriösität nicht aus.


    Und das zweite Problem der Herren Vogt und Bergold dürfte dieses sein: Sie müssen mit ihren Börsenbriefen bzw. Fonds Geld verdienen, und das möglichst laufend. Sie sind also quasi gezwungen, ihrer Richtung treuzubleiben und zu trommeln.


    Das dürfen wir nie vergessen, wenn wir die Prognosen dieser beiden Herren lesen. Und wir sollten froh sein, daß wir dieses zweite Problem nicht haben und nur uns selbst verpflichtet sind. Ich denke, gegenüber diesen beiden Herren sind wir alle hier (in diesem Forum) im Vorteil.

    "America First" schadet am Ende dem Egoisten USA mehr als es ihm nützt.

    Das denke ich nicht!


    Donald Trump macht praktisch genau das, wofür er gewählt wurde. (Damit ist er wohl bereits einzigartig, denn welcher Politiker macht das schon?!)


    Worauf es aber ankommt: Die "Etablierten" in den USA rauben doch nicht nur das Ausland aus. Auch im Inland kennen sie kein Erbarmen. Und so wurde eben zwecks Gewinnmaximierung und ohne Rücksicht auf die dadurch entstehenden Arbeitsplatzverluste jahrzehntelang die produktive Industrie ins Ausland verlagert.


    Und nun stehen die USA vor dem Scherbenhaufen: Es sind nur noch wenige international wettbewerbsfähige produktive Arbeitsplätze vorhanden, der Schuldenberg ist riesig, und man ist auf Importe angewiesen. Längerfristig besteht die einzige Chance darin, Arbeitsplätze zu schaffen und weniger zu importieren. Und genau das dürfte das Ziel der Politik Donald Trumps sein. (Diese Politik macht ihn bei den Etablierten natürlich unbeliebt, denn diese profitieren ja vom derzeitigen Zustand.)


    Am Rande bemerkt: GENAU DANN (in dem Fall, daß die USA eines Tages wieder wirtschaftlich autark sind) wird es so richtig spannend in sachen Dollar und Schuldenrückzahlung: Denn falls die USA eines Tages nicht mehr von Importen abhängig sein sollten ===> GENAU DANN stellt sich die Frage nach der Schuldenrückzahlung, vor allem ans Ausland. (Zur Zeit ist es noch so, daß die USA es sich nicht leisten können, ihre Schulden nicht zu bedienen. Daher müssen sie vorerst so weitermachen wie gewohnt. Falls sie es einmal schaffen sollten, wieder wirtschaftlich autark zu sein, wird es daher richtig spannend.)