Beiträge von Bumerang

    Moin,


    ich habe mindestens 10 meiner Immobilien jeweils innerhalb einer halben Stunde gekauft :D
    Ablauf: Besichtigung => meine Anforderungen an den Standard selbstredend nicht erfüllt => kurz kalkuliert, was es kostet, die Immobilie in Richtung meiner Anforderungen zu entwickeln => Vermietungserträge ..


    Grüße
    Goldhut

    Das glaube ich dir, bei Mietobjekten. Da sind auch die Preise geringer und die Absicht eine andere.
    Ich hatte für mich und meine Familie gesucht, 2 bis 3 WE. Da wird es schon schwieriger, weil die eigenen Ansprüche bezgl. der Immobilien zahlreicher sind als nur die gute Rendite.




    Ein Bekannter (Bauhandwerker) hatte genau das gesucht und ich habe ihn ein wenig beraten bzw unterstützt. Kurz gesagt, das Angebot ist groß, die Vorstellungen über den Zeitwert allerdings sind in 99% der Fällen abartig. Das mag sich jetzt ggf ändern.


    Beispiel: Fachwerkhaus, 100 qm Wohnfläche, nur von außen gut renoviert/verputzt, innen zwar auch aber standard 80-er, bisschen Laminat und das war es, alte Stromheizung, aber eine ca 100 qm Halle/Garage, dafür gar kein Garten, in einer Kleinstadt ca 45Km von Frankfurt entfernt 190 Tausend wollte der Eigentümer.


    Das Haus ist energetisch kompletter Schrott. Neue Heizung und Wasserleitungen müssen rein, ordentliche Dämmung von und eine vollständige Renovierung von Ihnen aber auch des Dachs. Die niedrigen Decken bleiben, kein Garten, aber halt die Halle, was für meinen Bekannten interessant war. Als Handwerker hätte er das alles machen können. Aber 190 + NK waren utopisch. Er müssten noch mind 100 reinstecken, ohne die eigene Arbeit zu zählen. Für einen Nichthandwerker der Tod.


    Das sind Preise von 2019! Weiß nicht was heute ist.



    Die angeblich gute Bausubstanz der 50-er ist ein Verkaufsgag. Fallt darauf nicht ein. Was war denn gut in den 50-ern? Die Gemäuer sind nicht der Kostenfaktor in einem Haus! Auch wenn diese "gut" wären. Strom und Wasserleitungen, Fußbodenheizung, schwimmender Estrich (Dämmung), Außen oder -Innendämmung, Dach dämmen, Fenster, Bäder, alles muss erneuert werden, falls es nicht getan wurde. Kostenverhältnis Rohbau/Ausbau ist ungefähr 30/70. Ihr kauft also angeblich einen guten Rohbau, aber müsst 70%, also den Rest, erneuern. Kein gutes Geschäft.


    Hat sich der Eigentümer das gegeben und selbst gemacht, ist der Preis i.d.R. unwesentlich niedriger als bei einem Neubau, wenn überhaupt.



    Ein Kollege hat sich ein 3FH gekauft, mit "guter Bausubstanz" aus den 60-er. Der Keller war feucht, Abwasserleitung mussten erneuert werden (Ton) und die Kellerwände nachträglich von außen isoliert werden (Erdarbeiten!). Ganz trocken ist der Kelelr trotzdem nicht. Schalldämmung musste eingebaut werden im DG etc. Das hat nochmal ordentlich gekostet. Doch er hatte das Haus vor über 10 Jahren gekauft und deshalb hat es sich das Ganze inzwischen amortisiert. Heute würde ich das nie machen, wenn der Preis nicht mindestens 40% unter dem eines Neubaus liegt. Genau das ist das Problem. Die Eigentümer wissen, dass es keine Angebote gibt, also beharren Sie auf hohe Preise. Entweder sie wohnen selbst drin, oder vermieten, da längst abgezahlt oder kaum Hypothek drauf. Sie sagen, was soll's. Entweder ordentlich Kasse, oder ich bleibe drin bzw vermiete.


    Somit ist der Markt sehr schwer für Käufer. Die Wenigen Häuser die günstig verkauft werden müssen, weil die Eigentümer umziehen, die Erblasser gestorben sind, oder die Hypothek nicht mehr tragbar ist etc, gehe weg bevor der Makler das Inserat fertig geschrieben hat.


    Steigende Zinsen


    Man merkt also, dass bezüglich des abgezahlten Bestands, die Zinsen keine Rolle spielen. Ob selbstbewohnt oder vermietet, es gibt kaum Druck zu verkaufen.


    Dem Käufer bringen die höheren Zinsen nichts, denn seine potentielle Belastung reduziert sich nicht, falls er ein Haus günstiger bekommen sollte.


    Beispielrechnung.


    Noch letztes Jahr lagen die Zinsen bei rund 1% für 10 Jahre.
    Neue ETW in Frankfurt ca 500k mit 75k EK
    Kredit 425k - 1 % + 2% Tilgung, 12.750 Rate p.a, 1.062,50 € Rate p.m. davon 354 Zinsen und 708 Tilgung.


    Heute bei 3% Zinssatz 75k EK und gleicher Rate von 12.750.


    dürfte das Haus insgesamt nur


    a) bei 2% Tilgung ca 330k kosten , 34% weniger
    b) bei 1% Tilgung ca 394k kosten 21% weniger


    damit der fiktive Käufer sich die ETW auch jetzt leisten kann.


    Die ehrliche Rechnung ist freilich a), aber der Markt wird von b) beeinflusst.


    Fazit: Die Käufer müssen nun warten bis die Preise um mindestens 21% einbrechen, damit sie jetzt das gleiche kaufen können wie letztes Jahr, aber viel länger bezahlen werden, weil nur 1% Tilgung.


    Gewonnen haben sie aber noch nichts! Weil viele hier von dem Zusammenbruch träumen (und den Straßenzügen für eine Unze. Ich auch, aber ich wette nicht mein Haus darauf :thumbup: )


    Erst wenn die Preise mehr fallen als 34%, stehen sie besser da als letztes Jahr. Davon sind wir weit entfernt, denn, die Untergrenze ist die Miete!


    Diese fiktive Wohnung kann in FFM heute für 1.400 kalt vermietet werden. Somit ist zwar unser Käufer aus dem rennen, dafür aber andere noch dabei.


    Nehmen wir auch die Untergrenze an also


    a) 1% Tilgung,


    Wären also 4% 1400*12 = 16.800 also 100% Kreditsumme 420.000 + 75 EK 495k, der Preis quasi gleich geblieben. Darunter würde kein Bauträger verkaufen. Man sieht also, der Druck ist kaum vorhanden. Denn genau so denkt der potentielle Käufer, der sagt bis 1400 Rate, liege ich nicht schlechter als der Mieter! Was in der Vergangenheit (vor 2010 cca) eigentlich nie so war, man lag als Käufer immer ca 30% über der Miete mit der Belastung.


    b) 2% Tilgung
    Wären also 5% 1400*12 = 16.800 also 100% Kreditsumme 336.000 + 75 EK dürfte das Haus nur 411k kosten. Doch auch hier gilt, egal wie ehrlich a) ist, die Untergrenze wird durch b) 1% Tilgung bestimmt.




    Edit: DA ich ja Analogien liebe, folgende hierzu.


    Viele Nichtkäufer lachen darüber, dass die letzten Käufer die auf den Fahrenden Immobilien-Zug gesprungen sind, sich kaum an den Griffen der Türe halten können und drohen zu fallen. Der eine oder andere tut das auch. Doch die meisten werden in den Wagen rein kommen.


    Was die Nichtkäufer übersehen ist: Der Zug ist abgefahren! Ob noch einer in Ihrem Leben vorbei kommt, ist unwahrscheinlich.

    M.E ist es noch zu früh, Zahlen zu analysieren. Wir hatten das auch in 2020, als die Covid-Toten meine ich, im Frühjahr 2021 nachträglich (nach unten) korrigiert wurden.


    An einem Massensterben glaube ich aber auch nicht. Die Toten sind im Verhältnis zu anderen Impfungen sehr hoch, aber absolut werden sie wohl eher in der Gesamtzahl untergehen. Die Langzeitauswirkungen müssen abgewartet werden.

    Wie aufmerksam doch der Immobilienmarkt ist..


    Heute bin ich also genau 4 Jahre auf der Onlinesuche nach einer Immobilie.
    Immer noch erfolglos, aber mittlerweile reich an Erfahrung.


    Zum Glücksind waren meine Anforderungen ja auch von Anfang an soo hoch [smilie_happy]

    Also 4 Jahre habe ich nicht gebraucht, aber nach 2 Jahren habe ich beschlossen selbst zu bauen. :rolleyes:
    Ich weiß aber wovon du sprichst. Alles was einigermaßen gut ist, ist teuer. Man setzt zunächst eine Preisobergrenze. Dann sammelt man viel Erfahrung, dann erhöht man ein wenig die Preisobergrenze, bekommt aber nur eine Handvoll mehr an Angebote, dann verkleinert man die Fläche, und merkt das es doch nur Kompromisse sind. Dann ist man frustriert und am Ende gibt man auf, oder beginnt Grundstücke zu suchen. Nicht das es einfacher wird, aber es geht irgendwie voran. :rolleyes:

    Ich weiß, viele wollen das nicht mehr hören, aber es ist so. Wir haben Inflation, und zwar eine sehr hohe.


    Zunächst einmal müssen wir uns um die Begrifflichkeiten kümmern im Zeitalter der offenen Manipulation! Denn heute ist unten oben und weniger mehr etc. Falls ein Dialog stattfinden soll. Wenn es dazu keine Bereitschaft besteht, wird halt getrollt.


    Also habe ich mir hier zwei Zitate geholt:


    "Inflation ist dagegen nichts Anderes als eine Zuwachsrate der Geldmenge, die größer ist als die Zuwachsrate der Güter- und Leistungsmenge."


    Das ist die heutige Definition der Inflation in der MMT.


    Tatsächlich hieß mal Inflation allein der Zuwachs der Geldmenge unabhängig der Preisentwicklung.


    Mir ist aber völlig egal, welche Definition korrekt ist!


    Wenn wir bei der MMT Definition bleiben, dann haben wir Inflation, wenn die Geldmenge schneller steigt als die Güter- und Leistungsmenge, richtig?


    Wo lebst du? Auf dem Mond? Die €-Geldmenge ist in den letzte 10 Jahren explodiert, die Produktion aber nicht.
    Sie geht sogar zurück. Also haben wir Inflation, laut der eigenen Definition.


    Jetzt wird aber ein Kaninchen aus dem Hut gezaubert. Putin ist schuld und die EZB hat die Zinsen erhöht, also haben wir nur eine Preissteigerung, gar eine Deflation.


    B U L L S H I T


    "Tatsächlich liegt derzeit eine Mangelteuerung, also klar B) vor, die meist B1) Charakter hat manchmal auch, unter steter Kategorisierung als immer noch deflatorische Mangelteuerung, den Status B2) annimmt."


    Die Frage ist, WARUM gibt es AUCH eine Mangelteuerung? Hat man übernacht die Produktion hingeschmissen aus Faulheit? Denn die Produktionsstätten sind noch alle da.


    Die Antwort ist - Weil die Politik das so gewollt hat. Lockdown und Gasstopp aus Russland ist politisch herbeigeführt worden. Die Gründe warum, sind irrelevant.


    Also stimmt doch, dass wir Preiserhöhungen und nicht Inflation haben?


    NEIN


    Warum? Weil die MMT sagt, dass die Geldmenge in so einem Fall (nach unten) angepasst werden muss. Das war die Begründung für die Aufgabe des Goldstandards und Einführung einer flexiblen Währung die für Preisstabilität sorgen wird. Die Politik tut es aber nicht! Hält sich also nicht an den eigenen Regeln. Diese 2% Zinsen, nach der Gelddruckorgie der letzten 20 Jahren gar als Deflation zu bezeichnen, ist ein schlechter Witz.


    Genauso gut könnte man sagen, dass jemand der zunächst über sein Dispo hinaus ins Minus gegangen ist und säter wieder unterhalb des Dispos gekommen ist, als jemandem der "ein Guthaben" hat. Merkste selbst, oder?


    Warum tut es die Politik nicht? Weil sie es gar nicht kann. Denn, die Schulden, die sie aufgenommen hat, kann sie nicht zurückzahlen. Sie landen bei der EZB. Die EZB muss aber dafür mit Zentralbankgeld bezahlen und somit die Geldmenge erhöhen. Tatsächlich müsste die EZB aber Staatsanleihen verkaufen, um die Geldmenge zu reduzieren. Da gäbe es aber Zinssätze jenseits der 10%, manche sagen sogar 15%. Das wäre der Exitus für den Euro.



    Böse Zungen munkeln, der Lockdown und der provozierte Krieg in der Ukraine sollen die demnächst galopierende Inflation rechtfertigen.

    Da die Schulden wohl nur als elektronisches Dokument und nicht verbrieft in Händen Chinas existieren, die Chinesen sie also nicht eigenhändig an andere verkaufen können, werden die USA das tun, was sie immer dann tun, wenn jemand etwas tut, das ihnen nicht in den Kram passt.
    Dreimal darfst Du raten, was das ist.


    Ein kleiner Tipp: es hat was mit Kälte und Starre zu tun.

    Es ist völlig irrelevant ob die Schulden in Papierform oder digital sind, es sind Treasuries vor allem und Bankguthaben bei fremden Banken. Also können sie diese sehr wohl verkaufen.


    Wie @Neo schon gesagt hat, führte es zur starken Abwertung des Dollars, Inflation in USA, denn am Ende landen dort alle Dollars die Weltweit gehalten werden.


    Ich glaube aber nicht an so einem Schritt der Chinesen. Zum einen wollen sie den Kursverlust nicht selbst herbeiführen. Zum Anderen wollen sie die USA nicht in einer Situation bringen, unüberlegt zu handeln. Sie machen das langsam, Schritt für Schritt und etablieren den Yuan als Rivalen zum $. Sie wollen auch weiterhin nach USA exportieren.


    Das Ziel ist, die USA von ihrem absoluten Platz 1 zu holen, und so ihre Dominanz zu brechen, nicht aber das gesamte Land.

    Du denkst in vorgefertigten Systemblaupausen. Es gibt auch hybride Formen, der MUS MUSS nicht immer MUS sein. Ich wette wenn nach erfolgreichen "great reset" die Menschen in diesem "Sozialismus" erwachen, werden sie immer noch in der Mehrheit felsenfest davon überzeugt sein in einer Demokratie zu leben.Die Idee des globalen Sozialismus ist viel perfider, das sind Meister in Illusion und Täuschung, die haben die Menschen schon in Pseudo-Demokratien am Nasenring durch die Manege geführt und somit darin Erfahrung.


    Dieses konsequente Weigerung sich aus der OWO Denke zu verabschieden erlebe ich sehr oft, das ist mitunter ihr bester Joker, so funktioniert auch wirkliche Machtpolitik, halte die Masse in einer Illusion und sei ihr immer viele Schritte voraus.
    Den Kaputtalismus und schlussendlich auch das klassische Geldsystem abzuschaffen ist nicht einfach eine abenteuerliche Ideologie von ihnen, es ist ein überlebenswichtiger Schritt um ihre Macht abzusichern.
    Denn dieser GO des globalen Finanzsystems würde kommen, früher oder später, es weiß jeder und hier im GS sowieso.


    Die vorgefertigte System-Blaupause funktioniert im Kern sehr, sehr lange schon. Auch wenn die Details durchaus unterschiedlich waren. Unterm Strich geht es immer darum, dass Viele für Wenige arbeiten sollen. Das geht solange gut, bis die Vielen merken, dass es so ist und aufhören zu Leisten. So ein Zyklus hält im Schnitt 50 Jahre. Die UdSSR hätte ohne den zweiten Weltkrieg und die dadurch erhaltene Unterstützung von den Amis + die Reparationszahlungen aus Ostdeutschland und anderen europäischen zukünftigen Bruderländer es auch nicht länger geschafft. Die Chinesen haben bereits in den 80-ern kapiert, dass es nicht funktioniert.


    Ob der Kommunismus nur ein Zufall oder ein Experiment war, er ist im Kern gescheitert. Daran zweifelt keiner mehr, der gesund im Kopf ist. Dass es welche gibt, die daran immer noch glauben, bestreitet niemand. Doch werden sie nur als Schreckgespenster missbraucht. Oder glaubst du wirklich, dass die Eilten wirklich Habecks und Bärbocks das Ruder überlassen, bzw durch solche Null-Nummern Ihre Neue Weltordnung verkaufen wollen?


    Es geht um das Prinzip der Machterhaltung. Der Kommunismus sollte die alten Prinzipien revolutionieren, vereinfachen. Pustekuchen. Was der Kommunismus geschafft hat, ist jedes Land, in dem er "implementiert" wurde, herunter zu wirtschaften. Mehr nicht.


    Die völlige Freiheit hat es natürlich auch nie gegeben. Doch dort wo sie am weitesten ging, hat sie am meisten gebracht, auch den Unterdrückern!


    Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen. Denn am Ende der Debatte, müssen wir alle Entscheidungen treffen.


    Immobilien ja oder nein?


    Wer aufgrund des "drohenden Kommunismus" keine Immobilien kauft oder gekauft hat, obgleich das sogar in China erlaubt ist, macht oder hat einen Fehler gemacht. Andere Gründe nicht zu kaufen, lasse ich jetzt weg.


    Ich kenne dich nicht gut genug und damit deine Position bzgl. des Kapitalismus bzw. Marktwirtschaft. Der Begriff "Kaputtalismus" deutet aber darauf hin, dass du kein großer Fan von bist. Wenn ich mich täuschen sollte, sag bescheid. Dann aber kann es nur Fatalismus sein, das niemandem hilft.


    Es geht auch nicht darum, eine Immobilie vom Munde abzusparen. Ich tat das nicht! Ich habe das System (zumindest bisher) ausgenutzt. Bis Anfang der 2000-er habe ich auch keine Immobilie gewollt. Aber so langsam dämmerte es mir, nicht zuletzt Dank des Internets, dass das System kollabieren muss bzw die Inflation serienmäßig eingebaut ist. Das hätte fast jeder machen können. Zugegeben, theoretisch, denn wenn alle es versucht hätten, wäre das nicht gegangen. Alle können nicht kaufen, denn so viel gibt es gar nicht zu verkaufen.


    FAZIT - Egal wer regieren wird, er muss mich und andere motivieren. Die offene Enteignung ist keine gutes Mittel dazu. Es muss also als Täuschung erfolgen. Solange die Mehrheit glaubt, dass die Inflation aus dem Nichts kommt, wie Madame Lagarde es neulich gesagt hat und nicht aus der Politik, fürchte Ich keine Immobilien Enteignung. Was macht dann der Adel, der immer noch Land hat ohne Ende?

    Ein weiteres Argument, gegen den "drohenden Sozialismus".


    Im Sozialismus hat der Bauarbeiter 50% des Gehaltes eines Arztes verdient, vielleicht nur 40%. Was ich damit sagen will, die Nivellierung war ziemlich stark. Auch ein Polizist oder Parteisekretär, hatten nicht sehr viel mehr als die Massen. Privilegien, ja. Aber auch die hatte auch die Verkäuferin im Lebensmittelladen. :rolleyes:


    Eine gewisse Gleichheit war vorhanden, die Mieten und Energiepreise waren klein, die Bananen nicht vorhanden, aber der Broiler und das Bier haben, wenn man mal von der Ideologie abgesehen hat, haben meistens für ausreichend gute Stimmung gesorgt. Wir sind das Volk, nicht wahr.


    Das können jene, die die große Enteignung und Nivellierung abwarten, sich abschminken. Die Tribute von Panem ist eher die Richtung! Hat man nichts mehr um das es sich im Hamsterrad zu rennen lohnt, wird man apathisch und unproduktiv. Das ist nicht das Ziel. Selbst die Chinesen haben das kapiert.


    Wenn das Geld auf dem Konto erst mal wech ist, muss der Traum, dass jeder (aber eben nicht alle) Millionär werden kann, wiederbelebt werden. :thumbup:

    dann habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. Ich meinte damit, das mit dieser Karte nur Digibezahlt werden kann auf Heller & cent aber keine Bargeldabhebungen mehr möglich sind. S

    Ich wollte kein "Fredd" aufmachen diesbezüglich. Hatte vorausschauend das Bürgergeld dem BGE gleich gesetzt. Ob es nun ganz oder nur teilweise bedingungslos sein wird, ist für meine Annahme irrelevant. Es wird nicht zum Überleben reichen, ob bar oder unbar, das war die Kernbotschaft.

    Leute, Montgomery hat Recht! Es herrscht Informationskrieg.


    Da hilft schon Mal einfache Logik, wenn man sich mit 5G oder Flat Earth nicht auskennt. Gut letzteres sollte jeder der nicht in jede Geographie Stunde gepennt hat, wissen, aber sei es drum.


    Der wichtigste Check ist:


    Wird das Thema gesperrt in den sozialen Medien? Wenn ja, stimmt das zu 99%


    Wenn nicht, ist das zugelassene Ablenkung.


    Das Internet und die Medien sind voller 5G, Chemtrails und Flath Earth Videos.


    Themen wie Impfung, Migration, Kriminalität hingegen oder die US Wahlen werden sofort gesperrt.


    QAnon war eine Ablenkung um die dummen Patrioten ruhig zu halten. Bleibt nur Zuhause, alles ist unter Kontrolle, wir kümmern uns. Ja, hat man gesehen.


    Ich habe auch unter den neuen Freunden jemanden der so tickt. Jo mei, besser als die Impflemminge. Zumindest geht von ihnen keine Gefahr aus. Irgendwann versteht sie, dass es bullshit ist.


    Überlegt Mal. Alles was auf alle wirkt, auch auf die Eliten kann gar nicht schädlich sein. Wie wollen sie sich gegen 5G oder Chemtrails schützen und nur uns schaden? Geht gar nicht. Die Verbindung von 5G und Impfung war eine brillante Ablenkung und Diskreditierung der berechtigten Kritik.


    Ja, es ist ein gutes Gefühl, wenn die eigene Meinung/Befürchtung bestätigt wird. Gerade dann muss man selbstkritisch sein, sonst unterscheidet man sich von den Corona- Jünger nicht.

    @Bumerang wie gesagt jeder hat seine Sichtweise, Erfahrungen und Meinungen über die Zukunft.
    Du schreibst primär über die Vergangenheit, was in den letzten 20 Jahren war und hierzu stimme ich dir auch zu.


    Während du nun zurück blickst und dich an deinem Erfolg erfreust, schaue ich immer noch nach vorne und erkenne für mich, dass meine Immos zukünftig eher zur Last werden und auch keine großen Profite mehr abwerfen werden.

    Das hatte ich teilweise im obigen Post beantwortet. Ergänzend kommen noch andere Tatsachen, wie Migration, auch vorübergehende. Ich werde in Dezember aller Voraussicht nach für 6 Wochen nach Südafrika reisen und von dort arbeiten. Es gibt potentiell einige Millionen Chinesen, die sicher auch mal in München oder Frankfurt remote arbeiten wollen. Portugal wirbt mit völliger Steuerfreiheit für Digitalnomaden aus den USA oder sonstwo. Airbnb lässt grüßen. Ich sehe mehr Chancen als Risiken für Immobilien. Gut, gerade jetzt würde ich wohl nicht kaufen, hätte ich keine. Aber wer welche hat, wird damit sehr wahrscheinlich gut fahren.


    Geschichtlich betrachtet, gerade in Deutschland, war Eigentum fast immer sehr, sehr teuer und für Normale Bürger schwer zugänglich. Es gab nur wenige Perioden, in denen sie Immobilien erwerben konnten.


    Jene die sich über fallenden Preise freuen, sollten sich fragen, ob sie jetzt eine Immobilie kaufen können oder deshalb weniger Miete zahlen!



    Zitat von DarkMatter

    Der Staat wird immer gieriger und bedient sich auch immer dreister.
    ....
    Du musst auch nicht auf die Enteignung durch den Staat warten, denn diese hat schon längst begonnen. Nicht nur in Form von Inflation und Abgabenlast, sondern auch ganz gezielt durch die Ausübung von Vorzugsrechten und direkten Beschlagnahmungen/Enteignungen.

    Der Staat druckt Geld, mehr den je. Steuern reichen doch längst nicht mehr. Sie sind nur noch Schaufenster Deko.


    "Sondervermögen" von 200 Mrd bei einem Haushalt von 800 Mrd. Respekt! Das ist auch nicht das Ende der Fahnenstange.


    Bald gibt es viel mehr Arbeitslose. Diese zahlen keine Steuern sondern brauchen Geld. Jene die Steuern zahlen, wandern ab, ins Ausland und bedien den Deutschen Markt von dort aus. Zumindest die Mwst geht flöten, wenn man im Ausland wohnt und remote arbeitet. BASF geht nach China. Andere werden folgen. Was soll dann eine Vermögensteuer auf Immobilien bringen, außer Kosmetik?? Wie soll sie denn funktionieren? Was ich an den Staat gebe als Steuer, kann ich nicht mehr ausgeben, das führt zu einer Kaskade an MWSt Ausfällen. Es gibt einen Punkt, ab dem Steuer Erhöhungen zu weniger Steuereinnahmen führen. Noch steigen sie, weil die Preiserhöhungen zu mehr MWSt führen. Aber es wird Ware liegen bleiben und dann die Produktion herunter gefahren oder das Zeug geht ins Ausland. Dann dreht sich die Spirale nach unten. Dann wird wieder Geld gedruckt. Nominell gehen sie wieder nach oben, aber real nach unten. Der Staat wird immer schneller Geld drucken. Bis zum Zusammenbruch des Euro.


    Interessant wird sein, ob die Euro Schulde in die neue Währung umgerechnet werden. Schließlich schuldet man sie der EZB. Sowohl Banken als auch Unternehmen können rekapitalisiert werden from scretch. Die Staaten und die Großunternehmen, werden sich freuen. Der Bürger schaut mit seinen Rücklagen in die Röhre. Bekommt aber ein wenig Bürgergeld in neuer Währung und der Hinweis, dass er sich unterhacken kann und jetzt, mit der neuen Währung, kann es endlich los gehen. Die Grünen hätten es verbockt, aber das wäre vorbei.



    Der Staat gewinnt, Großunternehmen gewinnen, auch viele KMU gewinnen, nur der Bürger verliert seine Rücklagen, sofern im Bankensystem. Die Häuslerbauer werden vielleicht eine geringe Zwangshypothek bekommen, mehr symbolisch. War es ja nach dem WWII ähnlich. Trotzdem werden sie viel haben, während die andren nichts bis wenig. Aktienpreise werden rekalibriert. Aber auch da werden Abgaben fällig sein.


    Die Miete wird real, komparativ, höher liegen als heute, da wette ich.

    Geld bedeutet Macht, insbesondere der Faschismus ist sehr stark auf diese Tatsache ausgelgt, Geld ist die Grundlage zur Sicherung der Macht. Somit ist es höchst unwahrscheinlich, dass die wirklich Reichen enteignet werden, aber ich halte es für sehr gut möglich, dass es diejenigen trifft, die nicht direkt am Bund der Reichen und Mächtigen beteiligt sind.

    Die Wahre Enteignung, das hatte bereits @Goldhut geschrieben, ist die Inflation. Während man mir das Haus, oder EM nur einmal wegnehmen kann, nimmt die Inflation mir jeden Monat geld aus der Tasche, solange sie existiert, im Zweifel, lebenslang. Das scheinen Viele hier nicht zu begreifen. Das schließt zwar nicht aus, dass Vermögen enteignet wird, aber es ist nun mal unwahrscheinlich. Denn, wenn die Politiker mein Haus nehmen, dann ist der Schritt bis zur Villa und Aktienbestand der Quandts auch nicht mehr lang.


    Der Kommunismus ist gescheitert. Er führt in den Abgrund und zum Kontrollverlust derer die es zu steuern glauben.


    Die Grünen sind bereits als die Sündenböcke der Russlandfeindlichen Politik, die rein gar nichts mit der Umwelt oder der Demokratie in der Ukraine zu tun hat, bereits ausgewählt. Sie wissen es nur noch nicht. SPD und CDU, zur Not mit der FDP können JEDERZEIT diese Politik stoppen. Tuns sie aber nicht, denn, aus geostrategischen Gründen, muss der Krieg in der Ukraine und die US Wirtschaft unterstützt werden. Wenn das vorbei ist, one way or the other, werden die Grünen fallen gelassen und als Ursache allen Übels identifiziert. Dumm genug sind sie dafür.


    Die USA merken jetzt schon, dass die Menschen nicht mehr leisten wollen und auch können. Ohne Motivation wird der Westen zurückfallen. Ist er schon. Die Krise wird genutzt um das Lohnniveau stark zu senken um wieder wettbewerbsfähig zu sein. Das Eigenheim zu enteignen oder zu stark zu belasten, wäre maximal kontraproduktiv.
    Ich sehe sogar erste Tendenzen, den Sozialstaat abzubauen. Man muss nicht sehen, was Politiker sagen, sondern was sie machen. Das Bürgergeld (BGE) hat jetzt schon durch Inflation stark an Attraktivität verloren. Wartet mal ab, erst wird es auf 800€ gesetzt dann kommt die Inflation und das war es. Man muss zwar nicht mehr zum Amt, aber dafür zusätzlich arbeiten gehen, sonst verhungert man.

    Ich bin ziemlich kritikfähig und hier um zu lernen, nicht um Recht zu haben. Auch um meine Sichtweise und Erfahrungen zu teilen. Jeder kann sie annehmen oder es sein lassen.
    Wie in jedem Forum gibt es viele die Reden ohne die Erfahrung zu machen aber auch solche die nur Recht haben wollen. Andere um ihre Frustration abzuarbeiten etc. Schließlich wollen wir auch mit andere die am Thema Wirtschaft & Staat interessiert sind
    kommunizieren, unabhängig von der präferieren Anlageklasse. Manchmal etwas polemisch oder sarkastisch (wir sind alle nur Menschen), schließlich suchen wir auch nach ein wenig Unterhaltung.


    ABER: Ein Mindestmaß an Objektivität und Anstand sollten wir uns bewahren, unabhängig von der eigenen Position/Sichtweise. Mehr noch, sollten wir anderen nur die Ratschläge geben, die von uns verifiziert sind, auf gar keinen Fall solche, die auf einer persönliche Fehlentscheidung basieren! Da geht es um viel mehr als nur um die Fähigkeit zur Selbstkritik!


    Zur Sache selbst, hatte ich ausführlich Stellung bezogen. Die Risiken der Immobilien sind mir alle bewusst. Keine Anlageklasse hat null Risiko. Selbst wenn, würde sie null Chancen bitten.


    In der Situation in der sich das System seit 2000 befindet, haben Immobilien im Durchschnitt alle Anlageklassen im Durchschnitt outperformed, insbesondere wenn man die Fremdfinanzierung in Betracht zieht. Über 90% der Normalos die in den letzten 20 Jahren nennenswerte Vermögen aufgebaut haben, taten das mit Immobilien. Der Vergleich mit herausgepickten Aktien hinkt, wie auch mit den meisten Indizes. Wie bereits erwähnt, selbst dann, ohne Fremdkapital mit dem bisl was man Sparen könnte, kam man nicht weit. Jedenfalls selten bis nie weiter, als der, der vor 20 Jahren eine Immobilie finanziert hat.


    Das ist ein Fakt!


    Der Staat ist gierig, aber in seiner Möglichkeit doch relativ beschränkt. Die Mächtigen werden rechtzeitig intervenieren, wenn es zu bunt wird.


    Und wenn nicht, sind die anderen Anlageklassen noch schneller dran. Is auf die Unzen die man im Garten vergraben hat :thumbup: .


    Sollte die Apokalypse kommen, habe ich schön und großzügig bis dahin gewohnt. Ich neige aber nicht an Apokalypsen zu glauben. Krise ja, aber ein Kibbuz wird Deutschland nicht werden.
    Ich beobachte natürlich die Lage. Wenn es zu bunt wird, werde ich reagieren.
    Ein zweites Standbein im Ausland ist bereits vorhanden. Mit dem EM man ich dort etwas beginnen. Doch ich glaube nicht an dem Wiederkehr des Totalitärismus. Vielmehr glaube ich, das sich das Vermögen weiterhin nach oben konzentriert. Viele glauben an dem Staat der bald "die Reichen enteignet". Ich nicht.

    In Frankreich sieht es um 9 Uhr morgens auch nicht anders aus:
    Wenn man dank der großzügigen Nachbarn nur 7 Stunden pro Tag arbeiten muss, kann man eben später anfangen...

    Das ist der Grund, warum Firmen aus dem DemocRAT-ischen Silikon Valley plötzlich die Mitarbeiter zurück ins Büro rufen. Nee, nicht ganz aber ein bis drei Tage die Woche. Reicht um sich nicht mehr nach Texas, Florida oder ganz nach Mexico zu verpissen, mobile office sei Dank. Auch mein noch-Arbeitgeber aus USA musste zurück rudern, nachdem noch vor einem Jahr das Ende des Bürozeitalters verkündet wurde. Aber zum Glück haben andere Mütter auch schön Töchter.
    Mal sehen, wer überlebt?

    Selbstmord schützt nicht vor dem Tod!


    Die Zwangshypothek auf meinem Eigentum ist besser als Mittellos nach dem Crash dazustehen.


    "Bissl" EM als Notgroschen und Problemlöser hilft natürlich.


    Die Welt ist kein Ponyhof, das wissen wir und das Leben voller Risiken. Manche sehen darin Chancen. Andere warten auf die Apokalypse.


    Dat Ende ist nah...


    Aber nach dem Ende muss ich auch irgendwo schlafen ...

    Neulich kam Raus, dass der ehemalige Spahn-Villa Mieter, Christian Lindner, "voll ins Risiko" gegangen ist und selbst eine gekauft hat. Die Tatsache dass die Grundschuld doppelt fast so hoch ist wie der Kaufpreis ist nur eine Randnotiz =) .


    Ansonsten, ja, es wird eine Preisanpassung geben, aber innerhalb einer hohen Bandbreite. Schrottimmobilien werden nachgeben, guter Bestand wird stabil bleiben, Neubau wird weiter steigen, wenngleich nur noch in kleinen Schritten.


    Die Gesetz-Apokalypse (Heizkosten zahlt der Vermieter etc) wird nicht kommen. Selbst wenn, der gute und vernünftige Langzeit Mieter will es sich mit dem guten Vermieter nicht verkacken. Schließlich weiß er, dass ein potentieller Auszug, wenn er im seinem Streit unterliegt, meist eine verdoppelung der Kaltmiete zur Folge hat.
    Mit der dann "besten" Referenz bleibt nur der Schrottmarkt übrig.


    Ca 90/95% des Marktes wird geregelt weiterlaufen.
    Die Anderen 5-10% waren sind und werden problematisch. Deshalb vermiete ich nicht und habe nur Verwandte im Haus. Das kann man bei Vielen Wohneinheiten nicht, das ist klar. Wer aber zum fairen Marktpreis vermietet, kann sich die Mieter immernoch heraussuchen.


    Auch ich habe gesagt, dass der teilweise Umtausch in Gold bei Mehreren Immobilien Sinn macht.


    Die "Ich bin flexibel Mieter und habe nur Aktien" Typen, die nur auf dem Eigentümer Himmel schwarze Wolken sehen, während sie bereits bis auf die Haut nass sind, bedauere ich. Sie haben den Zug (längst) verpasst.


    Die €uro-Gehalt Kaufkraft wird weiter sinken und damit eine eigene Immobilie unerschwinglich werden. Hatte ich noch vor 5 Jahren mit dem einen oder anderen im Silberforum/Goldforum debattiert, das es sich lohnt Mal auf ein Urlaub und das neuere Auto alle 3/4 Jahre zu verzichten für ein Eigenheim, ist das heute mit diesen kleinen Opfern überhaupt nicht mehr möglich.


    Airbnb, Flüchtlinge und Kapitalstarke Ausländer werden die Preise hoch halten.


    Die Pauschal-Immo-Kritiker denken wie Habeck. Wir haben kein Strom Problem, nur ein Wärme Problem.


    Beide verkennen die Tatsache, dass wir nicht in einer autarken Volkswirtschaft leben.


    Groß wird die Verwunderung sein, wenn der Ukrainer von nebenan Eigentümer sein wird, nicht Mieter :thumbup: . Oder glaubt ihr, Oligarchen und Neureiche gibbet nur im pösen Russland?!


    Spannende Zeiten