Das ist das amerikanische System, das in den letzten Jahren auch in Deutschland (aber auch anderen europäischen Ländern) immer mehr Mode wurde.
Wie sehr das in Mode gekommen ist kann ich nicht genau sagen. Fakt ist aber, dass nur ein Bruchteil so handeln, somit ist das für den Gesamtmarkt irrelevant. Das ist aber nur ein Teil der falschen Focus Rechnung, die nicht repräsentativ bleibt.
Die Preise sinken hauptsächlich weil die Marktrendite steigt.
Die Aufzinsung des Wohnwerts/Mietwerts mit einer höheren Rendite führt zu niedrigeren Immobilienwerten.
Der erste Satz ist nicht ganz korrekt, aber ich weiß was du meinst. Die Kredit Zinssätze führen zu höheren Finanzierungskosten. Die "Marktrendite" ist nicht wirklich die Alternative zur Immobilie. Oder meinst du, jemand der eine Mio auf der Bank hat, wird jetzt lieber Staatsanleihen mit 2% in Deutschland oder 4% in den USA kaufen?
Satz Zwei, hängt am Satz eins. Die Mietrendite entscheidet über den Preis nach unten aber nur beim Vermieter, zumindest teilweise. Denn auch da, ist die Inflation ein Problem. Sollte ein Käufer mir erzählen, dass er in den USA 4% für Treasuries bekommt in USD, würde ich ihn beglückwünschen zu seiner Entscheidung und das Gespräch abbrechen. Tatsächlich ist aber die höhere Verzinsung des Fremdkapitals ein Faktor in der Gesamtrendite, doch entscheidend ist, ob die Mietrendite die Finanzierung trägt.
Beim Privatkäuer sowieso.
Deshalb ist der Dreisatz so.
Mieteinnahmen ------------------------2%
Kaufpreis-------------------------------100%
Wer 3 oder 4% will, wie gesagt, dem empfehle ich Staatsanleihen 
Der Mietkäufer rechnet so.
Kaltmiete 1500 x 12 = 18.000 = 5% Rate( 4% Zins+1% Tilgung)
Damit kann er also 360k finanzieren. Das sind aber nur 80% der Kosten. Mit seinen 20% EK sind dann 100% 450k. Abzüglich Notar Grunderwerb etc sind es ca 405k Preis, den man sich leisten kann, ohne mehr als Miete zu zahlen!! Da Käufer bereit sind mehr als nur die Miete zu zahlen, ist die bereitschaft da, auch mehr zu zahen. Dann landen wir dann doch bei den ca 450k, Preisbereitschaft. Damit kann man in Frankfurt eine 4ZKB kaufen, außerhalb ein Haus und in der Pamapa, eine Villa.
Das muss kein gutes Geschäft sein, aber die meisten Käufer rechnen so. Für ein Haus wird wie bei Aktien auch eine "Prämie" für die Entwicklung in der Zukunft bezahlt. Bei der heutigen Finanzpolitik eine relativ einfache Wette.
Sie müssen den Geschichtsunterricht geschwänzt haben, denn praktisch JEDE Revolution in der Geschichte wurde durch Steuern ausgelöst.
Genau das. Aber auch in schlechten Zeiten, wohnt man lieber im Eigenheim als zu Miete. Das weiß nur der nicht, der in schlechten Zeiten noch nie gemietet hat! Die Apokalyptiker liegen immer falsch, weil sie sich gar nicht vorbereiten. Sie sagen es lohnt eh nix. Das ist aber grundfalsch. Ja, Gold und Silber sind super und man muss sie haben. Aber damit ist man nicht reich geworden in den letzten 50 Jahren. Mit einer Immobilie schon. Das ist eben der unterschied. Und wenn ich in der Immobilie nur bs zum Tod verweilen darf, bevor der Staat sie mir weg nimmt, dann ist das dennoch besser, als in einer fremden Immobilie die entweder teurer wird oder zur Bruchbude verkommt, weil der Vermieter ob dann Staat oder demotivierte Eigentümer, sie nicht mehr pflegen wird.
Ich wäre bereit zu reden und mich auszutauschen... aber nur zu reden!
Wir alle sind hier um uns auszutauschen. Was du mit "nur zu reden" meinst, versteh ich nicht.