Beiträge von Bumerang

    Bei den heutigen digitalen Zertifikaten und Derivaten, hat man nicht mal mehr einen Brennwert. Allerdings haben sie die selbige Eigenschaft wie jeder Zettelwichs, sie konvergieren früher oder später in ihrem (Buch-)Wert gegen 0.

    Manche schaffen sogar ein dickes Minus, wenn man nicht weiß, was man tut!


    ich erinnere mich an meinem Ausbilder in der Schule. Der sagte mal sinngemäß, wer an der Warenterminbörse spekuliert, sollte gut aufpassen was er macht, wenn er nicht will, dass plötzlich am frühen morgen ein Lastzug mit Schweinehälften vor der Türe steht! :D

    Der Impfwunsch des Kindes sei „als Akt der Selbstbestimmung in besonderem Maße beachtlich“. Die 15jährige wolle auch nicht zu ihrer Mutter zurück.


    Ohne das nur ansatzweise verharmlosen zu wollen, aber diese Mutter hat andere Probleme oder ist das Problem sogar selbst, denn offenbar will die Tochter nicht zu ihr. Ganz sicher reicht dazu nicht, ein Streit über die Impfung. Das ist ein typisches Bespiel von Zuständen im "Precariat", sagen wir es mal höflich.



    Bei uns war es meine jüngste Tochter, die sehr damit gehadert hat, dass ihre Eltern solche "Impfnazis" waren und der Vater sich sogar auf den Demos mit der Polizei angelegt hat Ehrlich: Ich bin im Sinne meiner Tochter (die war da schon volljährig) gegenüber wirklich sehr autoritär aufgetreten. War halt für zwei Jahre ein ArsXXloch, sie hat es aber nicht ausgesprochen. Heute ist meine Tochter doch tatsächlich dankbar und hat sogar geäußert, dass sie diese ganzen "Verschwörungstheorien" seinerzeit einfach nicht glauben konnte. Jetzt hingegen sähe sie, dass fast alles stimmt oder sich sogar schlimmer darstellt. Es ging nur um die Möglichkeiten der staatlich zugeteilten "Freiheit".

    Ich freue mich für dich Goldhut und für deine Tochter! Ich kann mir vorstellen, was du durchgemacht hast.


    Zum Glück musste ich bei meinem Nachwuchs gar nicht erst was sagen. Da war die Haltung bereits grundsätzlich kontra. Das war aber Bestandteil meiner Erziehung vom Kindesbein an. Immer kritisch sein, nichts glauben, nachhacken und selbst denken und überprüfen.


    Im Falle meiner Cousine lief das anders. Da haben die Elter gemacht, was das (erwachsene) Kind gesagt hatte, nämlich alle Impfungen mitmachen. Wie es denen geht, weiß ich nicht so genau, denn der Kontakt ist schon seit Jahren aus anderen Gründen stark zurückgegangen. Direkt würden sie nie zugeben wenn etwas nicht stimmt, da sind sie zu eitel dafür. Hatte aber von meiner Mutter erfahren, dass die Cousine regelmäßig Erschöpfungszustände hat, "bestimmt die Schilddrüse", sagte man ihr, obwohl sie seit 20 Jahren L-Thyroxin nimmt, wie sehr viele in Deutschland, nicht erst seit gestern.



    Man sieht wie stark der Staat in das Familienleben hineinregieren will und es auch tut. Umso wichtiger ist, dass man ein gutes Familienleben pflegt und vorlebt. Die Kinder müssen sich im Kreise der Familie geborgen fühlen, auch wenn der Vater "ein Arschloch ist", weil man Hausarrest hat. Keine leichte Übung aber , das funktioniert trotzdem bei den meisten. Am Ende nutzt dem Staat das Gesetz nichts, wenn mein Kind auf meiner Seite ist. Wenn ich zurück erinnere, gerade im Kommunismus, habe ich nie daran gezweifelt, dass nur meine Eltern mich im Zweifel schützen, und niemand sonst. Auch und gerade wenn ich etwas verbrochen habe.


    Diese typisch (west?)deutsche antiautoritäre Erziehung trägt nun Ihre Früchte. Viele Kinder sehen in ihren Eltern Spielkameraden, die für das Essen bezahlen, aber keine Autorität mehr. Allein schon das wort Autorität hat eine negative Konnotation.

    Eines noch zu meinem vorletzten Posting:


    Nun dürfte auch klar sein, warum Kryptos gerade jetzt fallen (gelassen werden).

    Und natürlich ist es ein abgekartetes Spiel. Krüptos waren, genau wie ETF´s und anderes Papiergold und China-Fakes in Wirklichkeit nützliche Ablenkung von Käufen echten, physischen Goldes und damit Narrengold!

    Das verstehe ich nicht. Wenn Kryptos eine Ablenkung vom Gold waren, warum soll das jetzt anders sein und sie werden fallen gelassen? Erst recht müsste man die Kryptos in die Höhe treiben, damit alle dahin rennen und nicht ins Gold.

    Gut so …

    ...das hat solch negative Konnotation bei mir, seit dem das @r$chl0ch Detlef Flinz es benutzt hat.


    Aber ja, es ist gut so. Die Amis können zwar Dollar drucken, aber das konnten die Deutschen 1923 (die eigene Währung) auch. Am Ende hat es nix genutzt. Irgendwann ist zu viel, zu viel.

    oder such dir noch was aus der critical minerals liste raus(Additionally

    ....na, dann nehmen wir halt Silber :thumbup:


    Spaß bei Seite. Ich hatte auch noch an Peek dies und Peek das (vor allem Oil) noch vor einigen Jahren geglaubt. Mehr und mehr kommt mir das Spanisch vor. Gewiss wird das eine oder andere knapper, aber dann steigt man um, Bohrt man tiefer etc, viele Metalle werden z.B. recycelt. MAn kann sicher auch an der geplanten Obsoleszenz arbeiten um Ressourcen zu sparen.


    An das abrupte Ende glaube ich nicht, es sei denn, politisch induziert. Sicher nicht um den Planeten zu retten. Es geht ums Geld, das gerade eben Putin halt nicht bekommen soll. Deshalb wollen die Amis die Gasfelder und die restlichen Rohstoffe aus der Ukraine selbst haben. Dann gewinnen sie 2 Mal.


    Die Grünen sind das Bauernopfer. Habe kein Mitleid mit denen, denn sie haben sich von ihrer eigene Ideologie weit entfernt. Oder sie wurden mit Haut und Haaren gekauft. Das ist eher wahrscheinlich. Wie dem auch sei, ihre zeit läuft ab, sobald das Ziel erreicht ist. Der Sozialstaat wird stark zurückgefahren durch Inflation, hohe Energiepreise oben drauf. Der Kretschmann, der Sack, sagt schon, arbeiten bis zum Sarg. Von wegen Sozialismus! Da ging man mit 55 in Rente, hat man 4 Stunden bei 8 Stunden Anwesenheit gearbeitet und um 16:00 schon mit dem Nachbarn bereits Skat gespielt.

    Wenn jemand bösartig ist, bringt er jetzt verschiedene bwl-lastige Definitionen der Produktivität und merkt vielleicht nebenbei noch, an wie das mit den Lohnstückkosten zu bewerten ist und daß die Gewerkschaften auch eine Rolle spielen. Dann können wir uns bis zum St.-Nimmerleinstag an dem Thema festbeißen. 8o

    Es war mehr ironie als bwl, aber sei es drum. Wachstum wird, wenn, von der Politik gebremst, nicht von der Knappheit von Rohstoffen.


    Da ich Gier für unheilbar halte, gehe ich wieder von Wachstum aus, nachdem die Karten neu gemischt wurden.

    Wo habe ich geschrieben, dass ich eine Prognose abgebe? Mein Beitrag war die Antwort auf die von vatapitta gestellte Frage. Hast du die auch gelesen oder ging das etwas unter, so wie das vollständige zitieren meines Beitrages? :D
    Wie auch immer, ich würde mich freuen deine Meinung zum Thema zu erfahren. Mit vatapitta und mir sind es nämlich schon zwei, die das offensichtlich interessiert. Und keine Angst, ich unterstelle dir sicher auch nicht die Abgabe einer knallharten Prognose sondern freue mich nur auf deine private Meinungsäußerung, wenn ich deine Signatur richtig interpretiere.

    ...Boah ich dachte schon, was ist dem über die Leber gelaufen, sind hier auch viele so unentspannt, aber dann sah ich den Smiley :D



    Also, ja es war Ironie, die wohl Gottseidank ankam :thumbup:


    Heute sind alle so unverbindlich, neutral, konsensgetrieben, gefühlsbetont, dass ich oft auf solche Relativierungen reagiere. Keine traut sich mal eine ordentliche Prognose mit Garantie abzugeben, die dann freilich daneben geht.
    Aber ich tue das, also aufgepasst:


    Heute erhöht die Fed den Zinssatz um 0,5


    In Januar um 0,25


    In Februar senkt um 0.5


    QE wird massiv erhöht in März und eine weitere Senkung um 0,5


    Dann werden weitere folgen, bis auf 1% Untergrenze.


    Wenn das eintritt, erwarte ich eine Unze Silber von Jedem hier :D (Tipp - kauft sie jetzt schon mal, denn sie wird teuer!)

    und eine massenproduktion am band hätte bei henry ford mit der kraft von eseln funktioniert.


    ich wiederhole mich zum ich glaube vierten mal. es bedingt einander. ohne inputkosten(auch energetisch gibts auch keinen meisel, bohrhammer...)


    Der Input (Öl, Erz, etc) lag herum auch vor dem Homo Erectus, trotzdem hat er keine Autos produziert. Selbst Homo Sapiens hat hunderttausende Jahre dafür gebraucht.


    Erst Arbeit macht aus einem Rohstoff ein Gut. Noch mehr und effizientere Arbeit noch viel mehr.
    Ja, ich brauche Rohstoffe um weiter zu machen. Doch sie sind insgesamt nicht knapp sonder reichlich vorhanden und so kann Wachstum weiterhin generiert werden.


    Da man irgendwann keine Mammuts essen konnte, stieg man halt auf Angus um :thumbup: . Die Gummistiefel haben sich längst gegen die Fellschuhe etabliert und eine Glotze wiegt heute nur noch ca 4 Kg nicht 10 Kg wie damals, obwohl sie 10 Mal größer ist. Wenn man keine Kobolde mehr hat, speichert man die Energie halt im Dieseltank :D .


    Außer in Deutschland oder sagen wir in Teilen der EU, redet niemand so einen Schmarren. Bzw wenn es unsere Brüder auf dem amerikanischen Kontinent inkl. Zubehör (Australien) es tun, dann meinen sie eigentlich nur uns, denn sie halten sich mit dem grünen Bullshit nicht eine Minute auf.

    ein barrel(1 barrel) entspricht je nach ölsorte zwischen 20.000 bis 25.000 arbeitsstunden.
    erkläre mir also, wie eine produktivitätssteigerung nicht vom "master" rohstoff öl/gas(energie) mit hohem erntefaktor(eroei) abhängig ist....


    erkläre mir also, wie eine produktivitätssteigerung nicht vom "master" rohstoff öl/gas(energie) mit hohem erntefaktor(eroei) abhängig ist....


    und dies ist ohne energieüberschuss, was die wichtigste resource von allen ist, schlichtweg nicht möglich. das perpetuum mobile hast du auch noch nicht erfunden.


    In welcher Widewidewittwelt lebst Du?


    Zunächst mal Danke für die Blumen, ihr seid so nett [smilie_blume]



    Produktivität ist Arbeit/Schöpfung die gesteigert werden kann, durch Automatisierung bzw Effizienzsteigerung.


    Ohne eine Meisel, später Bohrhammer und heute highly sophisticated Bergbaumaschine, blieben die Rohstoffe da wo sie sind. Die Produktivitätssteigerung führt dazu, mehr Rohstoffe abbauen zu können und mehr Zeug zu produzieren, gleichzeitig durch neue und bessere Technologien weniger Rohstoffe zu brauchen oder mit der gleichen Menge noch mehr zu produzieren.


    Die Barrel Rechnung ist eine Milchmädchenrechnung. Heute geht keiner mehr mit der Sichel auf das Feld um 25.000 Stunden zu ernten. In der Zeit holt man Millionen Tonnen Barrel aus der Erde.


    Wachstum heißt also auch mehr Rohstoffe abbauen zu können.


    Die Energie könnte, wenn es politisch nicht versaut wäre, viel billiger erzeugt/gewonnen werden. OPEC ist ein Kartell. Die Bilden sich um Preis nach oben zu treiben, weil man einen Überschuss an Produktion hat. Das ist aber ein anderes Thema und hat mit dem Wachstum per se nichts zu tun.


    Wenn die Politik das wollte, hätte jede eine PV Anlage auf dem Dach, denn nur ca 30% sind Material und Arbeitskosten darin, der Rest Zölle, Steuern und Bürokratie.



    Also wird es Wachstum weiterhin geben, zu den Konditionen und in dem Tempo wie die Politik es haben will. Doch was heute die Politik will, kann und wird morgen wieder ganz anders werden. Wenn man bereit ist einen Konkurrenten aus dem Markt zu kicken, kann es zu Unregelmäßigkeiten kommen, die aber nur vorübergehend sind.


    Wer immer den Kampf gewinnt, man wird zum Wachstum zurückkehren. Das bedeutet auch, Bedarf an (neue) Immobilien.

    Zitat
    „Noch ist es aber so, dass im Westen die Technologie weiter ist. ABER, die Grünen wollen das ändern. Das ist tatsächlich eine Gefahr. Ich denke aber nicht, dass die Grüne damit durchkommen.„


    Hallo, aufwachen! Die GrünRoten SIND damit durchgekommen!

    Scheinbar ja. Ich glaube aber nicht daran. Das wird sich noch stark ändern.

    Wachstum braucht Ressourcen - insbesondere Rohstoffe + Energie!
    Und brauchen ist nett - kriegen ist besser!


    Wenn sich als RU und die Araber und Afrika - mit der chin. Industrie im Rücken - einig sind nur noch gegen REALE Werte zu liefern
    (und weder Grüne Krätze noch EZB-Baumwolle mehr annehmen)


    ...dann ist hier im "Westen" Schluß mit Wachstum!

    Das ist ein grünes Mantra, das falsch ist. Die Weltwirtschaft wächst seit es den Homo Sapiens gibt. Und, Wachstum wird durch Produktivitätssteigerung erreicht nicht durch mehr Ressourcen.


    Rohstoffe sind satt vorhanden. Solange sich die Politik nicht einmischt, läuft alles wunderbar. Jedenfalls viel besser.
    Die Produktivitätssteigerung führt auch dazu, dass die Ressourcen effizienter verbraucht werden.
    Die technologiearmen Ländern können mit Ihren Ressourcen nix anfangen. Damit will ich nicht sagen, dass das so bleiben muss. Noch ist es aber so, dass im Westen die Technologie weiter ist. ABER, die Grünen wollen das ändern. Das ist tatsächlich eine Gefahr. Ich denke aber nicht, dass die Grüne damit durchkommen. Sie sind zu dumm zu erkennen, dass sie "der Lauterbach "der Industrie sind. Am Ende werde sie geopfert und für alles als Sündenböcke hingestellt. Die Soziale Marktwirtschaft wird demontiert (seht her, die Rot/Grünen haben es verbockt) und wir werden eine radikale kapitalistische Wirtschaftsform erleben, nach der es wieder viele arme Menschen geben wird. Die Migration ist keine Samariter/Gutmenschen Projekt, sondern ein wirtschaftliches. Mehr Menschen heißt mehr Angebot an Arbeitskräfte heißt niedriger Löhne. Noch werden sie gelockt mit Sozialleistungen, die bald (real) verpuffen werden. Dann darf der Asylant sich überlegen, ob er schuftet wie in der Heimat, hungert, oder nach Hause geht. Die Kriminalität gibt es, ist aber tatsächlich nicht repräsentativ für die gesamte Gruppe. Die meisten wollen irgendwas tun, um Geld zu verdienen. Die Kriminalität wird freilich hingenommen. In den Gettos wohnen die Reichen nicht, also ein problem der Armen. Tribute von Panem.



    Fazit - Wachstum ist der Globale Motor, der sich um Deutschland nicht schert, bzw dem sich Deutschland nicht entziehen kann und wird.


    Blühende Immobilienlandschaften (im Sinne von billig und für alle vorhanden) wird es also nicht geben. Im Gegenteil, Wohnen wird immer mehr im Verhältnis zum Einkommen kosten.

    liest sich nicht so als ob du von sinkenden Preisen ausgehst, eher von steigenden Preisen

    Für deine Interpretation kann ich leider nichts. Tatsächlich habe ich mehrmals geschrieben, dass die Preise sinken werden, aber eben moderat und vor allem unterschiedlich (Neubau/Altbau) aber sie nicht einbrechen werden.

    Ich gehe ganz privat aktuell davon aus, dass die FED auf Sicht von 6 bis 12 Monaten die Zinsen in den Bereich von rund 5% anheben wird, verbale Beliebigkeit incl.


    Das gilt aber nur bei der aktuellen geopolitischen Situation!
    Ändert sich da etwas wesentlich,

    Wenn der Hahn kräht auf dem Mist.....


    Eine Prognose bezieht sich auf die Änderungen in der Zukunft nicht auf die Fortsetzung des status quo ;)

    Trotzdem sollte man sich gut überlegen genau jetzt eine "Standardimmobilie" zu erwerben.

    Dazu habe ich heute auch nicht geraten und schon stimmst du mit mir komplett überein ^^ .



    Heute eine Immobilie zu kaufen ist nicht einfach. Es kann sich ggf lohnen muss aber nicht. Es kommt sehr stark auf die eigene Situation an. Hat man viel Geld übrig und weiß nicht wohin damit, ist neben Gold eine Immobilie sinnvoll.
    Hat man nur wenig EK und die Jobsituation ist mäßig, sollte man die Finger davon lassen. Kurz gesagt, die besten Zeiten für den Immoerwerb sind erst mal vorbei. Ich glaube zwar nicht für lange Zeit, aber zunächst ist Warten für die meisten angesagt.


    Was mir nicht gefällt, ist die pauschale Kritik an der Immobilie. Sie ist langfristig betrachtet grundsätzlich falsch, weil die Immobilie für die meisten Menschen der beste und einfachste Weg ist, Vermögen aufzubauen. Auch Gold kann da nicht mithalten. Hat man 5 Häuser abgezahlt, ja dann würde ich auch mindestens 1 verkaufen und Gold kaufen, vielleicht auch zwei.


    Übersterblichkeit gibt es nicht nur bei den Menschen :rolleyes: sondern bei den Immobilien auch. Man vergisst zu leicht, dass Immobilien nach 30 bis 50 Jahren saniert werden müssen, nach 60/80 Jahren ist oft nur der Abriss eine Lösung. Deshalb bin ich kein Freund von Bestandsimmobilien. Das gilt freilich nicht für Alle, aber für einen großen Teil schon. Deshalb reduziert sich der Bestand auch. Wohnverhältnisse ändern sich, technische Standards und Vorlieben auch.


    Wer will denn heute noch in einem Fachwerkhaus wohnen, z.B. ? Das ist energetisch nicht mehr bezahlbar, selbst wenn manch einer die schön findet. Aber auch viele der 50-er Häuser sind am Ende der Fahnenstange angekommen. Der Grundriss passt nicht mehr, der Keller ist feucht und bleibt auch so, denn nachträglich bekommt man das nie mehr richtig trocken. Mir geht es jetzt auch nicht, diese Häuser herunter zu reden, es gibt immer einen Weg/Kompromiss, sondern darauf hinzuweisen, dass Häuser auch vom Markt verschwinden nicht nur dazukommen.


    Das Narrativ, die Bevölkerung schrumpft und bald "werden Häuser verschenkt", ist leider eine Utopie.
    Unser Wirtschaftssystem braucht Wachstum, also wächst auch die Bevölkerung, nativ oder eben durch Migration.


    Es hat in der Geschichte der Menschheit eine Schrumpfung noch nie gegeben, außer durch Naturgewalten wie die Pest z.B.

    Bis vor ein paar Jahren gingen Immobilien auf Rügen unter der Hand weg, heute nur noch wie Sauerbier:


    Die Touristikbranche mit dem Immobilienmarkt zu vergleichen hinkt "ein wenig". Da gibt es versc hiede Gründe. Z.b. der Eigenerwerb auf der Insel, was die Nutzung von Hotels reduziert. Die Billigabteilung kann sich das nicht mehr wirklich leisten.


    Ich spar mir jetzt die ganzen gültigen Gesetze und Verordnungen zu zitieren, wäre eine sehr lange Liste.
    .....
    Der Michel wird durch Philosophien und gegenseitigen Argwohn geblendet. Gefangen in einer Trugwelt aus indoktriniertem Denken: Status, Wohlstand, Besitz erkennt er die Realität erst wenn es ihn trifft - Aber selbst wenn der Landgeber zugreift, steht ein Dummer gegen viele Schadenfrohe.


    Wie schon mehrfach geschrieben, sehr fatalistisch deine Denkweise. WO und WANN hat es irgendwo auf der Welt 100% Sicherheit gegeben??? Ich höre? NIRGENDS!


    Also machen Pragmatiker das Beste aus jeder Situation. Träumer und Resignierte machen nix oder kaum was. Das ist der Unterschied gewesen gestern, ist immer noch heute und wird es immer sein.


    Nur wer nix macht, macht scheinbar nix falsch. Im Feudalismus gehörte das Land dem Lehnsherren. Trotzdem haben die Lehnsmänner besser gelebt als die Mittellosen.

    Evtl. gibt es nur eine letzte kleine Erhöhung der FED - mit der Ankündigung es dabei zu belassen, weil die Amis ansonsten ihre Wirtschaft zerschießen.


    Der Startschuss für "goldene Zeiten"?

    Das ist auch meine Prognose. Am Ende des Tages ist es für die Politik immer besser, die Wirtschaft zu betrachten und nicht den Zinssatz und die Inflation.


    Mit einem hohen Zinssatz schafft man keinen einzigen Arbeitsplatz, im Gegenteil. Damit steht und fällt alles. Die (grüne) Planwirtschaft funktioniert nicht. Da können Habeck und Barbock noch so lange labern. Bis die Massen nicht Elektroautos und PV Anlagen kaufen, wird daraus nix. Dafür wiederum brauchen sie billige Kredite und einen Job, denn dumm genug sind viele, das stimmt schon :D .


    Also muss eine kontrollierte und stetige Inflation her. Damit 4/5 % Zinsen "billig" sind, muss die Inflation hoch sein.
    Die Löhne müssen steigen um mindestens 10% p.a. Das Bürgergeld bringt's nüscht. Die Empfänger kaufen keine grünes Zeug.


    Die Gewerkschaften sind Lahmärsche geworden und das Gesetz HarzIV wurde begleitet durch die Möglichkeit Tarifverträge umgehen zu können. Somit kann das, was in den 60/70/80-er lief (Lohn-Preis-Spirale), nicht passieren. Auch deshalb nicht, weil die heutigen Sozialdemokraten nicht mehr marktwirtschaftlich denken, sondern planwirtschaftlich. Die glauben diktieren zu können, was der Verbraucher kaufen wird. Das hat selbst im Kommunismus nicht funktioniert. AM Ende waren selbst Brot und Eier nicht mehr vorhanden, weil die "Wirtschaft" nur noch Schrott für die Halde produziert hat.


    Deshalb rechne ich damit, dass die Zinsen wieder fallen werden. Ich denke auch dass es eine letzte Erhöhung sein wird, um das Gesicht nicht zu verlieren. Selbst aber eine Erhöhung um nur 0,5% wird bereits als Umkehr gedeutet. Bin gespannt. Ich denke, die Banken müssen noch ein wenig gefüttert werden mit Anleihen um die 4%. Dem Staat ist eh egal. Wenn genug Pulver da ist, wird wieder gedruckt wie blöd.